Newron Pharmaceuticals S.p.A. / Schlagwort(e): Jahresbericht
Newron gibt Geschäftsergebnisse 2023 und Ausblick 2024 bekannt
19.03.2024 / 07:00 CET/CEST
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Newron gibt Geschäftsergebnisse 2023 und Ausblick 2024
bekannt
Mailand, Italien – 19. März 2024, 07:00 MEZ – Newron
Pharmaceuticals S.p.A. („Newron”, SIX: NWRN, XETRA: NP5), ein
biopharmazeutisches Unternehmen, das sich auf die Entwicklung
neuartiger Therapien für Patienten mit Erkrankungen des zentralen
und peripheren Nervensystems konzentriert, hat heute die
finanziellen und operativen Höhepunkte des zum 31. Dezember 2023
endenden Geschäftsjahres sowie einen Ausblick auf 2024
bekanntgegeben.
Höhepunkte 2023:
Evenamide (Schizophrenie)
- Überzeugende Wirksamkeitsergebnisse über mehrere
Untersuchungszeiträume bis hin zu einem Jahr aus der Studie 014/015
mit Evenamide als Zusatztherapie zu einem einzelnen Antipsychotikum
bei Patienten mit behandlungsresistenter Schizophrenie
(Treatment-Resistant Schizophrenia, TRS)
- Daten wurden auf mehreren internationalen wissenschaftlichen
Kongressen der medizinischen Fachwelt vorgestellt; sie
unterstreichen über verschiedene Zeiträume hinweg ein klinisch
bedeutsames Ansprechen von TRS-Patienten auf Evenamide
- Veröffentlichung von Ergebnissen der Studie 014 sowie der
ersten 100 Patienten der Studie 015 in der Fachzeitschrift
International Journal of Neuropsychopharmacology
(peer-reviewed); Daten belegen eine anhaltende Verbesserung der
Psychosesymptome bei mit Evenamide behandelten TRS-Patienten
- Die Ergebnisse der Studie 014/015 unterstützen den Start einer
potenziell zulassungsrelevanten, randomisierten,
doppelt-verblindeten, Placebo-kontrollierten Phase-III-Studie mit
Evenamide als Zusatztherapie bei Patienten mit TRS
- Studie 008A, eine potenziell zulassungsrelevante Studie mit
Evenamide (30 mg bid) bei Patienten mit chronischer Schizophrenie,
die derzeit mit einem Antipsychotikum der zweiten Generation
behandelt werden, aber darauf nicht ausreichend ansprechen, hat die
Patientenrekrutierung abgeschlossen; Top-Line-Ergebnisse werden im
April 2024 erwartet
Xadago®/Safinamide
(Parkinson)
- Newron und seine Partner erzielten eine Einigung mit
Generikaherstellern, die Paragraph-IV-Mitteilungsschreiben zu
verkürzten Zulassungsanträgen in den USA eingereicht hatten
- In Europa wurden in den meisten Kernmärkten Ergänzende
Schutzzertifikate (Supplementary Protection Certificates, SPCs)
genehmigt.
Corporate
- Das Senior-Management-Team von Newron wurde durch zwei wichtige
Beförderungen verstärkt: Laura Faravelli, zuvor Director Business
Development bei Newron, wurde zur Vice President Business
Development befördert; Roberto Galli, Vice President Finance seit
2012, ist nun Chief Financial Officer
- Gillian Dines wurde von der Generalversammlung 2023 als
nicht-exekutives Mitglied in den Verwaltungsrat gewählt
- Margarita Chavez wurde zur Beraterin des Verwaltungsrates von
Newron ernannt; sie ist bei der nächsten ordentlichen
Generalversammlung am 17. April 2024 zur Wahl als nicht-exekutives
Verwaltungsratsmitglied vorgeschlagen
- Nach Ende der Berichtsperiode schloss Newron eine
Zeichnungsvereinbarung über bis zu 2,05 Millionen neu ausgegebene
Aktien mit einem institutionellen Investor ab, er sich auf
Investitionen in wachstumsstarke Unternehmen diverser Industrien
inklusive Biotech und Healthcare spezialisiert hat, um die
Aktivitäten des Unternehmens über die derzeit anstehenden wichtigen
und wertsteigernden Meilensteine in seiner Pipeline hinaus zu
finanzieren
- Ebenfalls nach der Berichtsperiode hat Newron mit der
Europäischen Investitionsbank (EIB) eine Vereinbarung über die
Verschiebung der Rückzahlungstermine der anstehenden Tranchen
seiner Finanzierungsvereinbarung von 2018 getroffen
Stefan Weber, CEO von Newron, kommentierte: „Trotz
der weltweit schwierigen Bedingungen im Biotechnologiemarkt haben
wir weitere große Fortschritte dabei gemacht, unser klinisches
Evenamide-Entwicklungsprogramm für behandlungsresistente
Schizophrenie (TRS) voranzutreiben. Wir haben umfangreiche
Ergebnisse zu drei verschiedenen Datenschnitten aus der Studie
vorgelegt, die jeweils überzeugende Belege für den Nutzen von
Evenamide bei Schizophrenie-Patienten liefern, die auf ihre
Behandlung mit Antipsychotika der ersten oder zweiten Generation
nicht mehr ansprechen. Nach Ende der Berichtsperiode haben wir
zudem unsere Finanzierungsstruktur optimiert, indem wir mit der EIB
vereinbart haben, die Rückzahlungstermine der anstehenden Tranchen
unserer Finanzierungsvereinbarung zu verlängern. Außerdem konnten
wir einen institutionellen Investor begrüßen, der eine
Zeichnungsvereinbarung für neue Aktien unterzeichnete, um unsere
Aktivitäten über die derzeit anstehenden wichtigen und
wertsteigernden Meilensteine in unserer Pipeline hinaus zu
finanzieren. Wir danken unseren Aktionärinnen und Aktionären für
ihre kontinuierliche Unterstützung und dafür, dass sie unsere
Vision teilen, das Leben von Patientinnen und Patienten mit
ZNS-Erkrankungen zu verbessern - und das nun schon seit 25
Jahren.“
Evenamide
Newron machte im Berichtsjahr und Anfang 2024 erhebliche
Fortschritte mit seinem Entwicklungsprogramm für Evenamide. Die
veröffentlichten überzeugenden Daten belegen den Nutzen der neuen
chemischen Substanz des Unternehmens für Patientinnen und Patienten
mit TRS:
- Im ersten Quartal 2023 veröffentlichte Newron
Zwischenergebnisse der Studie 014, einer internationalen,
randomisierten, offenen und Auswerter-verblindeten Phase-II-Studie,
in der Evenamide (7,5, 15 oder 30 mg bid) als Zusatztherapie zu
einem einzelnen Antipsychotikum (ausgenommen Clozapin) in Patienten
mit mittelschwerer bis schwerer TRS untersucht wurde, die auf ihre
derzeitige antipsychotische Medikation nicht ansprechen, sowie der
Studie 015, in der die Behandlung auf ein Jahr verlängert wird. Die
Ergebnisse der ersten 100 Patienten, die eine sechsmonatige
(30-wöchige) Behandlung mit Evenamide abgeschlossen haben, wurden
im Januar veröffentlicht, danach folgten die Ergebnisse der
gleichen 100-Personen-Kohorte zum Datenschnitt nach einem Jahr (52
Wochen) Behandlung im Februar 2023. Die Ergebnisse zum
Sechs-Wochen-, Sechs-Monats- und Ein-Jahres-Zeitpunkt zeigten eine
klinisch bedeutsame und anhaltende Verbesserung der Symptome, und,
was besonders wichtig ist, einen wesentlich größeren Nutzen nach
einem Jahr als nach sechs Wochen und sechs Monaten.
- Die Topline-Daten aller 161 Patientinnen und Patienten zum
primären Endpunkt nach sechs Wochen wurden im März veröffentlicht.
Obwohl das primäre Ziel der Studie die Bewertung der Sicherheit und
Verträglichkeit von Evenamide war, wurde auch die Wirksamkeit
anhand der Veränderung gegenüber dem Ausgangswert untersucht. Der
mittlere Gesamtscore der Positiv-und-Negativ-Syndrom-Skala (PANSS),
die Bewertung des klinischen Gesamteindrucks des Schweregrads
(CGI-S) und der Gesamtscore des Strauss-Carpenter-Funktionsniveaus
(LOF) verbesserten sich signifikant im Vergleich zum Ausgangswert
(p<0,001). Die Ergebnisse der gesamten Studienpopulation von 161
Patienten waren absolut konsistent mit den Ergebnissen der ersten
100 Patienten zu diesem Zeitpunkt. Evenamide war in allen
Dosierungen sicher und gut verträglich. Fast alle Patienten (95 %)
schlossen die sechswöchige Behandlung ab. Die Häufigkeit
behandlungsbedingter unerwünschter Ereignisse war sehr gering, und
mehr als 90% der Patienten, die die Studie abschlossen, entschieden
sich, die Behandlung mit Evenamide in der
Langzeitverlängerungs-Studie (Studie 015) fortzusetzen.
- Zu Beginn des vierten Quartals präsentierte Newron auf dem 36.
ECNP-Kongress in Barcelona Daten der gesamten Studienpopulation der
Verlängerungsstudie (Studie 015), welche die Wirksamkeit von
Evenamide nach der sechsmonatigen Behandlungszeit belegen. Die
Ergebnisse zeigten, dass der Nutzen im Laufe der Zeit weiter
zunahm, und viele Patienten, die zu Beginn nicht ansprachen,
erzielten später einen klinisch bedeutsamen Nutzen. Bemerkenswerter
Weise wiesen nach der Behandlung mit Evenamide etwa 40% der
Patienten nach sechs Monaten nicht länger die Kriterien für den
Schweregrad der Erkrankung auf, nach denen eine Therapieresistenz
diagnostiziert wird.
- Diese Daten wurden im Januar 2024, nach Abschluss der
Berichtsperiode, mit den finalen Ergebnissen der Studie 015 von
allen Studienteilnehmern nach einer einjährigen Behandlungszeit
untermauert. Die Daten zeigten, dass die Behandlung mit Evenamide
mit einem anhaltenden, klinisch bedeutsamen Nutzen verbunden war,
der über die Behandlungsdauer von einem Jahr zunahm. Eine
kontinuierliche und anhaltende Verbesserung wurde in allen
verwendeten Wirksamkeitsskalen nachgewiesen. Bei mehr als 70% der
Patienten konnte der Schweregrad der Erkrankung klinisch bedeutsam
reduziert werden. Die Analyse der Wirksamkeitsdaten ergab, dass die
Behandlung mit Evenamide dazu führte, dass etwa 50% der Patienten
nach einem Jahr nicht länger die Kriterien für den Schweregrad der
Erkrankung vorwiesen, nach denen laut Studienprotokoll eine
Therapieresistenz diagnostiziert wurde. Bezeichnenderweise
erreichten 25% aller Patienten eine „Remission“ (keine/minimale
Symptome für mindestens sechs Monate), was bei TRS-Patienten bisher
noch nie beschrieben wurde. Entgegen aller Erfahrung aus der
klinischen Praxis erlitt zudem keiner der Patienten im Verlauf der
einjährigen Studie einen Rückfall.
Die Dauerhaftigkeit und das lange Anhalten dieser klinischen
Vorteile ist bisher beispiellos und deutet darauf hin, dass
Evenamide mit seiner Glutamat-Modulation zu einer kontinuierlichen
und langanhaltenden Veränderung der Prozesse im Gehirn führen
könnte, und synergistisch mit den Antipsychotika wirkt, gegen die
der Patient resistent geworden ist. Als nächste F&E-Aktivitäten
sind vorgesehen:
- Die gesamten Ergebnisse der Studie 014/015 unterstützen den
Beginn einer potenziell zulassungsrelevanten, randomisierten,
doppelt-verblindeten, Placebo-kontrollierten Phase-III-Studie mit
Evenamide als Zusatztherapie bei TRS-Patienten, die hoffentlich den
bisher beobachteten Nutzen von Evenamide bestätigen wird. Im Falle
einer Zulassung wäre der Wirkstoff die erste Zusatztherapie, die
die Symptome von TRS verbessert und damit eine dringend benötigte
neue therapeutische Option für Patienten, die auf die zugelassenen
Antipsychotika nicht ansprechen.
- Newron untersucht Evenamide auch im Rahmen einer potenziell
zulassungsrelevanten Studie (Studie 008A) in einer separaten
Indikation, bei Patienten mit chronischer Schizophrenie, die
derzeit mit einem Antipsychotikum der zweiten Generation behandelt
werden, aber nur unzureichend auf diese Behandlung ansprechen. Bei
der Studie 008A handelt es sich um eine vierwöchige, randomisierte,
doppet-verblindete und Placebo-kontrollierte Studie zur
Untersuchung der Wirksamkeit, Verträglichkeit und Sicherheit von
Evenamide (30 mg bid). Die Patientenrekrutierung ist abgeschlossen
und die Ergebnisse werden im April 2024 erwartet.
Xadago®/Safinamide
In Partnerschaft mit Zambon und Supernus entwickelt und
vermarktet Newron sein Produkt Xadago®/Safinamid weiter. In Bezug
auf den Erhalt mehrerer Paragraph-IV-Mitteilungsschreiben im Mai
2021 zur Einreichung verkürzter Zulassungsanträge (Abbreviated New
Drug Applications, ANDAs) durch einige Generikahersteller bei der
US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA), die auf eine
Genehmigung der kommerziellen Herstellung, der Verwendung oder des
Vertriebs eines Safinamide-Mesylat-Arzneimittels vor Ablauf von
drei US-Patenten zielten, die in der „Approved Drugs Product List“
(Orange Book) der FDA aufgeführt sind, haben Newron und seine
Partner Zambon und Supernus mit den besagten Generikaherstellern
einen Vergleich abgeschlossen und damit den Rechtsstreit beendet.
Alle drei Patente bleiben gültig und geschützt. Die Vereinbarung
sieht vor, dass die Generikahersteller frühestens am 1. Dezember
2027 mit einem Safinamide-Mesylat-Präparat auf den US-Markt kommen
dürfen. In der EU wurden Ergänzende Schutzzertifikate (SPCs) in den
meisten Kernmärkten bereits genehmigt; Newron und Zambon sind
zuversichtlich, dass nach Abschluss der noch laufenden Verfahren
und gezielten Aktivitäten die SPCs in allen wichtigen Regionen
erteilt werden.
ESG-Berichterstattung
Der Geschäftsbericht 2023 bietet weitere Transparenz über die
ESG-Verpflichtungen von Newron. Das entsprechende Kapitel umfasst
Informationen zu den folgenden Themen: Mitarbeiter- und
Umweltaspekte einschließlich Klima, soziale Aspekte, Menschenrechte
und Korruptionsbekämpfung sowie Cybersicherheit. Diese basieren auf
ihrer Relevanz für Newron und seine Stakeholder sowie der Fähigkeit
des Unternehmens, einen positiven Beitrag leisten zu können. Der
ESG-Bericht 2023 von Newron folgt der neuesten Version der
Richtlinie über Informationen zur Corporate Governance (Anhang 7)
der SIX Exchange Regulation (SER).
Wesentliche Finanz-Kennzahlen 2023:
- 2023 verzeichnete Newron einen Nettoverlust von EUR 16,2 Mio.,
etwas weniger im Vergleich zu 2022 (EUR 17,5 Mio.)
- Der Mittelabfluss aus der laufenden Geschäftstätigkeit ist auf
EUR 10,1 Mio. verglichen mit EUR 11,1 Mio. in 2022 gesunken
- Die von Zambon erhaltenen Lizenzerträge von Xadago®
stiegen von EUR 6,0 Mio. im Jahr 2022 auf EUR 9,0 Mio. in der
Berichtsperiode
- Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung stiegen von EUR
12,0 Mio. im Jahr 2022 auf EUR 13,2 Mio.
- Die Verwaltungs- und Gemeinkosten legten leicht zu auf EUR 7,5
Mio. (2022: EUR 7,4 Mio.)
- Die liquiden Mittel einschließlich kurzfristiger
Finanzinstrumente beliefen sich zum 31. Dezember 2023 auf EUR 12,6
Mio. verglichen mit EUR 22,8 Mio. zu Beginn des Jahres
Nach Ende der Berichtsperiode gab Newron im März 2024 bekannt,
dass das Unternehmen eine Zeichnungsvereinbarung über bis zu 2,05
Millionen Aktien mit einem institutionellen Investor abgeschlossen
hat, der sich auf Investitionen in wachstumsstarke Unternehmen
diverser Industrien inklusive Biotech und Healthcare spezialisiert
hat. Das Unternehmen wird damit einen Erlös von bis zu 15,0
Millionen Euro (auf Basis des aktuellen Wechselkurses CHF–EUR)
erzielen. Im Rahmen der Vereinbarung zeichnet der Fonds zunächst
750’000 neu ausgegebene Aktien zu einem Preis von EUR 7,33 pro
Aktie, was einem Bruttoerlös von rund EUR 5,5 Mio. entspricht.
Darüber hinaus kann der Fonds bis spätestens zum 31. Januar 2025
weitere bis zu 1'300’000 neu ausgegebene Aktien zu einem gemäss
einer vereinbarten Formel zu berechnenden Zeichnungspreis erwerben.
Die Aktienzeichnungen finden im Rahmen der Kapitalerhöhung statt,
über die die Aktionärinnen und Aktionären von Newron im Jahr 2018
abgestimmt haben und die vom Verwaltungsrat des Unternehmens im
Jahr 2023 beschlossen und autorisiert wurde. Newron ist auch
weiterhin auf der Suche nach opportunistischen Ergänzungen für
seine Pipeline.
Nach dem Berichtsjahr und ebenfalls im März 2024 gab Newron
bekannt, dass das Unternehmen mit der Europäischen Investitionsbank
(EIB) vereinbart hat, die Rückzahlungstermine für die anstehenden
Tranchen seines Darlehensvertrags zu verlängern. Im Rahmen der
Änderung wird die Rückzahlung der Tranchen eins bis drei (von
insgesamt fünf) der Finanzierungsvereinbarung deutlich verschoben.
Tranche eins ist nun für den 25. November 2025, Tranche zwei für
April 2026 und Tranche drei für Juni 2026 vorgesehen. Zudem wird
die EIB bestimmte erfolgsabhängige Vergütungen erhalten. Newron
begrüßt die Unterstützung der EIB, die die vertraglichen
Verpflichtungen mit den potenziellen Zeitpunkten bestimmter
bevorstehender wertsteigernder Meilensteine aus der Pipeline
abstimmt.
Finanzkennzahlen (IFRS) 2023 und 2022:
In Tausend EUR (außer Angaben je Aktie)
|
2023 |
2022 |
Lizenzerträge aus Verträgen mit
Kunden |
58 |
14 |
Umsatzbeteiligungen aus Verträgen
mit Kunden |
6.735 |
5.936 |
Andere Erträge aus Verträgen mit
Kunden |
2.264 |
144 |
Gesamterträge |
9.057 |
6.094 |
Forschungs- und
Entwicklungsaufwendungen, netto |
(13.152) |
(12.005) |
Operativer Verlust |
(11.629) |
(13.302) |
Finanzertrag/Finanzverlust,
netto |
(4.571) |
(4.170) |
Nettoverlust |
(16.224) |
(17.493) |
Verlust je Aktie |
(0,91) |
(0,98) |
Mittelabfluss aus der laufenden
Geschäftstätigkeit |
(10.140) |
(11.092) |
Liquide Mittel einschließlich
kurzfristiger Finanzinstrumente |
12.599 |
22.774 |
Gesamtvermögen |
25.866 |
37.195 |
Newrons Geschäftsbericht 2023 steht auf der Website des
Unternehmens zum Download zur Verfügung unter:
www.newron.com/investors/reports-and-presentation/year/2023
Ausblick für 2024:
Aufgrund der aktuellen, herausragenden Evenamide-Daten plant
Newron den Start einer potenziell zulassungsrelevanten Studie mit
Evenamide in TRS, sobald die Vorbereitungen abgeschlossen sind und
ein Partner gefunden wurde. Sollte diese Studie die Ergebnisse der
Studie 014/015 bestätigen, ist das Unternehmen der Ansicht, dass
sich die Behandlungslandschaft und Prognosen für TRS-Patienten
grundlegend verändern werden. Newron erwartet zudem in Kürze Daten
aus der Studie 008A veröffentlichen zu können, einer potenziell
zulassungsrelevanten Studie zur Untersuchung von Evenamide bei
Schizophrenie-Patienten, die nicht als behandlungsresistent gelten.
Sollten diese positiv ausfallen, wäre dies die erste gut
kontrollierte Studie, die den klinischen Nutzen von Evenamide bei
Schizophrenie-Patienten belegt, die auf eine Behandlung mit
atypischen Antipsychotika nur unzureichend ansprechen.
Newron führt weiterhin aktiv den Dialog mit Industriepartnern
über mögliche zukünftige Kooperationsmöglichkeiten für Evenamide.
Das Unternehmen prüft auch weiterhin das ZNS-Umfeld auf
Möglichkeiten zur Erweiterung seiner
Arzneimittelentwicklungspipeline.
Newrons gesamte verfügbare Barmittel zusammen mit den ersten
Erlösen aus der nach dem Berichtszeitraum unterzeichneten
Zeichnungsvereinbarung werden die geplanten Entwicklungsprogramme
und die Geschäftsaktivitäten bis weit in das Jahr 2025 hinein und
weit über die derzeit anstehenden wertsteigernden Meilensteine der
Unternehmens-Pipeline hinaus finanzieren.
Telefonkonferenz für Analysten/Investoren/Finanzmedien heute
15 Uhr MEZ
Das Management-Team von Newron stellt die Ergebnisse des
Geschäftsjahres 2023 vor und gibt ein Unternehmens-Update sowie
einen Ausblick auf 2024. Die Telefonkonferenz (in englischer
Sprache) ist unter folgenden Einwahlnummern zugänglich, bitte
wählen Sie sich 5 bis 10 Minuten vor Beginn ein:
- Schweiz/Europa: +41 (0)58 310 50 00
- Großbritannien: +44 (0)207 107 06 13
-
USA:
+1 (1)631 570 56 13
Die Präsentation ist verfügbar unter:
www.newron.com/investors/reports-and-presentation/year/2023
Agenda der Generalversammlung 2024
Der Verwaltungsrat von Newron hat die nachstehende Tagesordnung
für die ordentliche und außerordentliche Generalversammlung am
17. April 2024 genehmigt, die am Sitz des Unternehmens (Via
Antonio Meucci 3) in Bresso (Mi), Italien, ab 10 Uhr MEZ
stattfinden wird. Die formelle Einladung an die Aktionärinnen und
Aktionäre wird am oder um den 26. März 2023 veröffentlicht und in
den statutarisch vorgesehenen Medien bekannt gegeben. Die
vollständige Einladung und das Begleitmaterial werden zum gleichen
Zeitpunkt auf der Website des Unternehmens
(www.newron.com/investors/shareholders-meeting) zur Verfügung
gestellt.
Die Tagesordnung lautet wie folgt:
Ordentlicher Teil
- Genehmigung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2023.
Information gemäß Artikel 2447 ital. Codice Civile zum Freezing der
Verluste 2022 der Newron-Einzelgesellschaft; damit verbundene und
sich daraus ergebende Beschlüsse;
- Ernennung eines neuen Mitglieds des Verwaltungsrates* für die
Jahre 2024 und 2025, bis zur Genehmigung des Jahresabschlusses zum
31. Dezember 2025, wie folgt:
- Festlegung der relevanten Anzahl
der Mitglieder
- Vorschlag der Ernennung von
Margarita Chavez als neues nicht-exekutives Mitglied
- Festlegung der Vergütung
damit verbundene und sich daraus ergebende Beschlüsse;
Ausserordentlicher Teil:
- Vorschlag zur Änderung von Art. 15 der Satzung. Damit
verbundene und sich daraus ergebende Beschluesse
- Vorschlag zur Ermächtigung des Verwaltungsrats gemäß Art. 2443
des italienischen Codice civile, in den nächsten 5 Jahren das
Grundkapital einmalig oder mehrmals um einen Höchstbetrag von
357.636,00 Euro zuzüglich eines eventuellen Agios mit oder ohne
Optionsrecht gemäß Art. 2441, Absätze 1 und/oder 4, erster und
zweiter Teil, und/oder 5, 6 des Codice Civile. Damit
zusammenhängende und sich daraus ergebende Beschlüsse;
- Vorschlag zur Ermächtigung des Verwaltungsrats gemäß Art. 2443
des italienischen Codice Civile, das Aktienkapital in den nächsten
5 Jahren einmalig oder mehrmals um einen Höchstbetrag von
107.291,00 Euro zu erhöhen, zuzüglich eines eventuellen Agios,
unter Ausschluss der Optionsrechte gemäß Art. 2441, Absätze 5, 6
und/oder 8 des Codice Civile, für einen oder mehrere
Aktienoptionspläne. Damit zusammenhängende und sich daraus
ergebende Beschlüsse;
* Margarita Chavez bringt mehr als 20-jährige
Erfahrung im Bereich des Dealmakings und der Unternehmensführung
aus der Pharmaindustrie zu Newron. Zuletzt war sie Managing
Director von AbbVie Ventures, verantwortete Beteiligungen und den
Aufbau von Biotech-Unternehmen in den USA und Europa. Frau Chavez
agierte darüber hinaus als Verwaltungsrätin mehrerer
US-amerikanischer und europäischer Biotech-Unternehmen. Als
Director in Abbotts globaler Abteilung für Pharmaceutical Licensing
& Acquisitions war sie an der erfolgreichen Einlizenzierung von
Elagolix sowie den Akquisitionen von Solvay, ImmuVen und des
Lupron-Franchise beteiligt. Bevor sie zu Abbott kam, war Margarita
Chavez als Anwältin für Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht im
Silicon Valley als Beraterin von Tech und Biotech-Unternehmen in
strategischen Transaktionen wie IPO und M&A tätig. Sie erlangte
ihren Bachelor-Abschluss an der Santa Clara University und
promovierte an der Santa Clara University School of Law (beide in
Kalifornien). Margarita Chavez ist aktuell Venture Partner bei
Wellington Partners und seit dem 1. Oktober 2023 als Beraterin für
den Verwaltungsrat von Newron tätig.
Finanzkalender
- Ordentliche und Außerordentliche
Generalversammlung 2024: 17. April 2024
- Halbjahresbericht 2024: 19. September 2024
Über Newron Pharmaceuticals
Newron (SIX: NWRN, XETRA: NP5) ist ein biopharmazeutisches
Unternehmen, das sich auf neuartige Therapien für Erkrankungen des
zentralen und peripheren Nervensystems konzentriert. Das
Unternehmen hat seinen Hauptsitz im italienischen Bresso in der
Nähe von Mailand. Xadago® (Safinamide) ist in der EU, der Schweiz,
Großbritannien, den USA, Australien, Kanada, Lateinamerika, Israel,
den Vereinigten Arabischen Emiraten, Japan und Südkorea für die
Behandlung der Parkinson-Krankheit zugelassen und wird von Newrons
Partner Zambon vertrieben. Supernus Pharmaceuticals besitzt die
Vermarktungsrechte in den USA. Meiji Seika hält die Entwicklungs-
und Vermarktungsrechte in Japan und anderen Schlüsselregionen
Asiens. Newron entwickelt zudem Evenamide als mögliche erste
Zusatztherapie zur Behandlung von Patienten mit Symptomen der
Schizophrenie. Weitere Informationen unter www.newron.com
Für weitere Informationen:
Newron
Stefan Weber – CEO, +39 02 6103 46 26, pr@newron.com
Großbritannien/Europa
Simon Conway / Ciara Martin / Natalie Garland-Collins, FTI
Consulting, +44 20 3727 1000, SCnewron@fticonsulting.com
Schweiz
Valentin Handschin, IRF, +41 43 244 81 54,
handschin@irf-reputation.ch
Deutschland/Europa
Anne Hennecke / Caroline Bergmann, MC Services, +49 211 52925220,
newron@mc-services.eu
USA
Paul Sagan, LaVoieHealthScience, +1 617 374 8800, Ext. 112,
psagan@lavoiehealthscience.com
Wichtige Hinweise
Dieses Dokument enthält zukunftsbezogene Aussagen, die (auf nicht
erschöpfende Weise) folgende Themen betreffen: (1) die Fähigkeit
von Newron, die Geschäftsfelder weiterzuentwickeln und auszubauen,
die Entwicklung der aktuellen Produktkandidaten erfolgreich
abzuschliessen; den Zeitpunkt des Beginns verschiedener klinischer
Studien und den Erhalt von Daten sowie laufende und
zukünftige Kollaborationen zur Entwicklung und Vermarktung ihrer
Produktkandidaten (2) den Markt für Arzneimittel zur Behandlung von
Erkrankungen des ZNS und von Schmerzen, (3) die finanziellen
Ressourcen von Newron und (4) diesen Aussagen zugrundeliegende
Hypothesen. In manchen Fällen können diese Aussagen und Hypothesen
anhand von Begriffen wie "werden", "voraussehen", "schätzen",
"erwarten", "prognostizieren", "beabsichtigen", "planen",
"vermuten", "abzielen" und anderen Wörtern und Begriffen mit
ähnlicher Bedeutung erkannt werden. Alle in diesem Dokument
enthaltenen Aussagen bezüglich der Strategie, den Zielen, den
Plänen, der zukünftigen finanziellen Position, den prognostizierten
Erträgen und Kosten sowie den Aussichten von Newron, mit Ausnahme
historischer Fakten, sind zukunftsbezogene Aussagen. Aufgrund ihrer
Natur sind diese Aussagen und Hypothesen mit allgemeinen und
spezifischen Risiken und Unwägbarkeiten verbunden, wobei das Risiko
besteht, dass explizit oder implizit in diesem Dokument enthaltene
Voraussagen, Prognosen, Hochrechnungen und andere Ergebnisse nicht
eintreffen. Zukünftige Ereignisse und tatsächliche Ergebnisse
könnten sich aufgrund einer Reihe wichtiger Faktoren erheblich von
jenen unterscheiden, die in diesen zukunftsbezogenen Aussagen
beschrieben oder in Erwägung gezogen werden oder die diesen
zugrunde liegen. Zu diesen Faktoren zählen (auf nicht erschöpfende
Weise) die folgenden: (1) Unwägbarkeiten bei der Entdeckung,
Entwicklung oder Vermarktung von Produkten, zu denen, ohne darauf
beschränkt zu sein, Schwierigkeiten bei Rekrutierung von Patienten
klinischen Studien, negative Ergebnisse von klinischen Studien oder
Forschungsprojekten oder unerwartete Nebenwirkungen gehören, (2)
Verzögerung bei der behördlichen Zulassung oder bei der
Markteinführung bzw. Unmöglichkeit des Erhalts der Zulassung oder
der Markteinführung, (3) die zukünftige Akzeptanz von Produkten auf
dem Markt, (4) der Verlust von geistigen Eigentumsrechten oder die
Unmöglichkeit, einen entsprechenden Schutz solcher Rechte zu
erhalten, (5) die Unmöglichkeit, zusätzliche Mittel aufzubringen,
(6) der Erfolg bestehender sowie das Zustandekommen zukünftiger
Kollaborationen und Lizenzverträge, (7) Rechtsstreitigkeiten, (8)
Verlust von wichtigen leitenden oder anderen Mitarbeitenden, (9)
negative Publicity und Berichterstattung und (10)
wettbewerbsbezogene, regulatorische, gesetzliche und juristische
Entwicklungen oder Veränderungen des Marktes und/oder der
allgemeinen wirtschaftlichen Bedingungen. Es ist möglich, dass
Newron die in den zukunftsbezogenen Aussagen geäusserten Pläne,
Absichten oder Erwartungen nicht verwirklicht, und dass sich die
diesen Aussagen zu Grunde liegenden Hypothesen als falsch erweisen.
Anleger sollten daher kein unangemessenes Vertrauen in diese
Aussagen setzen. Es kann nicht garantiert werden, dass sich die
tatsächlichen Ergebnisse von Forschungsprogrammen,
Entwicklungsaktivitäten, Vermarktungsplänen, Kollaborationen und
Geschäften nicht erheblich von den Erwartungen unterscheiden, die
in derartigen zukunftsbezogenen Aussagen oder den zu Grunde
liegenden Hypothesen zum Ausdruck gebracht werden. Newron sieht
sich nicht verpflichtet, zukunftsbezogene Aussagen öffentlich zu
aktualisieren oder zu revidieren, es sei denn, dies wird durch die
geltenden Regelungen der SIX Swiss Exchange oder der Börse
Düsseldorf verlangt, an der die Aktien von Newron notiert sind.
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