E.ON steigert Investitionen gegenüber Vorjahr und bestätigt
Ausblick für das Geschäftsjahr 2024
- E.ON auf Kurs: Bereinigtes Konzern-EBITDA mit 6,7 Milliarden
Euro und bereinigter Konzernüberschuss mit 2,2 Milliarden Euro
nach neun Monaten weiterhin im Plan
- Investitionen in die Energiewende im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum um 20 Prozent gesteigert: E.ON hat in den
ersten neun Monaten rund 4,7 Milliarden Euro investiert, davon
3,6 Milliarden in das Netzgeschäft
- Externer Finanzierungsbedarf für das Geschäftsjahr 2024 zu rund
75 Prozent durch grüne Anleihen gedeckt; Vorfinanzierung für 2025
weiter ausgebaut
- Prognose für Gesamtjahr bestätigt: Bereinigtes Konzern-EBITDA
zwischen 8,8 und 9,0 Milliarden Euro und bereinigter
Konzernüberschuss zwischen 2,8 und 3,0 Milliarden Euro
erwartet
E.ON befindet sich nach dem dritten Quartal 2024 weiter auf
Kurs, die Konzernziele für das Gesamtjahr zu erreichen. Auch beim
Hochlauf der Investitionen kommt das Unternehmen gut voran. Dazu
sagte E.ON-CFO Nadia Jakobi: „Das Ergebnis der ersten neun Monate
zeigt erneut, dass wir unsere Strategie konsistent und erfolgreich
umsetzen. Wir haben mehr denn je in nachhaltiges Wachstum
investiert und unsere operative Leistungsfähigkeit einmal mehr
unter Beweis gestellt. Auf dieser Basis bestätigen wir weiterhin
unsere finanziellen Ziele für das Gesamtjahr 2024.“
Ergebnisentwicklung entspricht den Erwartungen für das
Gesamtjahr
Erwartungsgemäß lag das bereinigte Konzern-EBITDA in den ersten
neun Monaten des Jahres 2024 mit rund 6,7 Milliarden Euro unter dem
hohen Vorjahreswert, der durch positive Einmaleffekte geprägt war
(9M 2023: 7,8 Milliarden Euro). Bereinigt um diese Einmaleffekte
ist das zugrundeliegende EBITDA insbesondere aufgrund des
investitionsgetriebenen Wachstums im niedrigen, dreistelligen
Millionen-Euro-Bereich gestiegen. Die Geschäftsentwicklung in den
ersten neun Monaten bestätigt damit das Bild, das sich bereits nach
dem ersten Halbjahr abgezeichnet hat.
Der bereinigte Konzernüberschuss belief sich in den ersten neun
Monaten des Geschäftsjahres 2024 auf rund 2,2 Milliarden Euro (9M
2023: 2,9 Milliarden Euro) und lag damit ebenfalls im Rahmen der
Erwartungen. Für das Gesamtjahr sieht sich E.ON weiter im Plan und
geht unverändert von einem bereinigten Konzern-EBITDA zwischen 8,8
und 9,0 Milliarden Euro und einem bereinigten Konzernüberschuss
zwischen 2,8 und 3,0 Milliarden Euro aus.
Im Geschäftsfeld Energy Networks lag das bereinigte EBITDA in
den ersten neun Monaten mit knapp 4,8 Milliarden Euro nahezu auf
dem Niveau des Vorjahres (9M 2023*: 4,8 Milliarden Euro).
Temporäre Effekte, insbesondere bei den Redispatch-Kosten in
Deutschland, hatten das Ergebnis im Vorjahreszeitraum deutlich
positiv beeinflusst. Darüber lagen die durchgeleiteten Mengen im
Vorjahresvergleich leicht unter Plan. Ergebnissteigernd waren
dagegen die höheren Investitionen in die wachsende
Netzinfrastruktur. Auch der Wechsel in die neue Regulierungsperiode
Strom führte unter anderem aufgrund der gestiegenen regulierten
Vermögensbasis bei gleichzeitiger Verringerung der kalkulatorischen
Eigenkapitalzinssätze zu einem positiven Ergebnisbeitrag.
Das bereinigte EBITDA im Geschäftsfeld Energy Retail ging in den
ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2024 wie erwartet auf rund
1,7 Milliarden Euro zurück (9M 2023*:
2,6 Milliarden Euro). Hier spiegelt sich der Wegfall der
Einmaleffekte wider, die den Vorjahreszeitraum außergewöhnlich
positiv beeinflusst hatten. Zudem trugen das erwartete Marktumfeld,
insbesondere in Deutschland und den Niederlanden, sowie die milde
Witterung zu dieser Ergebnisentwicklung bei. Positiv wirkte sich
hingegen die Senkung der Risikovorsorge für Forderungsausfälle
infolge sinkender Großhandelspreise vor allem in Großbritannien
aus.
Das bereinigte EBITDA des Geschäftsfelds Energy Infrastructure
Solutions lag in den ersten neun Monaten bei rund 350 Millionen
Euro (9M 2023*: rund 400 Millionen Euro). Dieser Rückgang ist
vor allem auf positive Einmaleffekte im Vorjahreszeitraum sowie
geringere Absatzmengen in 2024 zurückzuführen.
Wachstumsstrategie umgesetzt: E.ON steigert Investitionen
gegenüber Vorjahreszeitraum um 20 Prozent
In den ersten neun Monaten des Jahres hat E.ON mit deutlich
höheren Investitionen in den drei Kerngeschäftsfeldern die
Energiewende weiter vorangetrieben. Mehr als 4,7 Milliarden Euro
hat das Unternehmen im laufenden Geschäftsjahr bisher investiert.
Das entspricht einer Steigerung von 20 Prozent gegenüber dem
Vorjahreszeitraum. Für das Gesamtjahr 2024 plant E.ON weiterhin
Investitionen in Höhe von insgesamt rund 7,2 Milliarden Euro.
Im Geschäftsfeld Energy Networks steigerte E.ON seine
Investitionen um 15 Prozent auf rund 3,6 Milliarden Euro (9M
2023*: 3,1 Milliarden Euro). Sie flossen vor allem in den Ausbau,
die Modernisierung und Digitalisierung der Netzinfrastruktur im
Rahmen der Energiewende.
Im Geschäftsfeld Energy Retail erhöhten sich die Investitionen
um mehr als 40 Prozent auf 390 Millionen Euro (9M 2023*: rund
280 Millionen Euro). Dieser Anstieg ist unter anderem auf
Investitionen in die weitere Verbesserung des Kundenservice und
digitaler Angebote sowie in den Ausbau der europaweiten
Ladeinfrastruktur für Elektromobilität zurückzuführen. Darüber
hinaus tätigte E.ON eine Akquisition im Bereich Solar in den
Niederlanden.
Im Geschäftsfeld Energy Infrastructure Solutions lagen die
Investitionen bei mehr als 660 Millionen Euro und damit um
rund 50 Prozent über dem Vorjahreswert (9M 2023*: rund
450 Millionen Euro). Der Anstieg ist im Wesentlichen auf den
Erwerb einer Beteiligung an einem großen
Batteriespeicherprojekt in Großbritannien zurückzuführen. E.ON
verfolgt damit das Ziel, Flexibilitätsoptionen für das Stromnetz
der Zukunft zu schaffen. Darüber hinaus flossen mehr Investitionen
in den Ausbau des Smart-Meter-Geschäfts in Großbritannien sowie in
Lösungen zur Dekarbonisierung der Energieversorgung von
Geschäftskunden in Deutschland.
Finanzierungsbedarf für das Jahr 2024 zu rund 75 Prozent über
grüne Anleihen gedeckt − Vorfinanzierung für 2025 weiter
ausgebaut
Insgesamt plant E.ON, zwischen 2024 und 2028 europaweit 42
Milliarden Euro in die Energiewende und damit in ein sicheres,
wettbewerbsfähiges und nachhaltiges Energiesystem zu investieren.
Hierfür bleibt eine Verbesserung der zentralen regulatorischen
Rahmenbedingungen und die Schaffung eines angemessenen
regulatorischen Gesamtsystems weiterhin notwendig. Insbesondere
beim Ausbau der Netzinfrastruktur ist Investitionssicherheit für
Netzbetreiber und deren Investoren unerlässlich, um die Ziele der
Energiewende zu erreichen.
In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2024 hat E.ON
erfolgreich Anleiheemissionen mit einem Gesamtvolumen von über 4,8
Milliarden Euro getätigt. Der Konzern hat sich das Ziel gesetzt,
langfristig über 50 Prozent seines Finanzierungsbedarfs über grüne
Anleihen zu decken. „Mit diesen Anleihetransaktionen haben wir
bereits frühzeitig begonnen, Teile unseres Finanzierungsbedarfs für
das kommende Jahr 2025 zu sichern. Unseren externen
Finanzierungsbedarf für das Jahr 2024 haben wir zudem zu rund 75
Prozent über grüne Anleihen gedeckt. Das unterstreicht unseren
Anspruch, der Spielmacher der grünen Transformation des
europäischen Energiesektors zu sein“, sagte Nadia Jakobi.
*Aufgrund der Änderungen in der Segmentberichterstattung wurden
die Vorjahreswerte entsprechend angepasst.
Diese Pressemitteilung enthält
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auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der
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14.11.2024 CET/CEST Veröffentlichung einer
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