- Ergebnis erwartungsgemäß unter Vorjahr
- Deutlicher Mengenzuwachs bei MM Board & Paper
- Kontinuität auf gutem Niveau bei MM Packaging
- Konsumschwäche belastet weiterhin Endmärkte
- Margendruck hält an
- Erfolgreiches Profit & Cash Protection-Programm wird
fortgesetzt
- Verkaufspreisentwicklung für Ergebnissituation 2024
entscheidend
Kennzahlen der MM Gruppe ‑ IFRS
Konsolidiert in Mio. EUR |
Q1/2024 |
Q1/2023 |
+/- |
Umsatzerlöse |
1.025,0 |
1.122,1 |
-8,7 % |
Bereinigtes EBITDA |
94,5 |
133,6 |
-29,3 % |
Bereinigtes betriebliches
Ergebnis |
39,6 |
78,7 |
-49,6 % |
Bereinigte Operating Margin
(%) |
3,9 % |
7,0 % |
-314 bp |
Ergebnis vor Steuern |
18,0 |
49,0 |
-63,2 % |
Periodenüberschuss |
10,9 |
34,9 |
-68,8 % |
Gewinn je Aktie (in EUR) |
0,52 |
1,71 |
|
Peter Oswald, MM CEO: „Die MM Gruppe verzeichnete im 1. Quartal
2024 sowohl beim Konzernumsatz als auch bereinigten betrieblichen
Ergebnis bedingt durch die Ergebnisentwicklung in der Board &
Paper Division einen Rückgang gegenüber dem Vergleichswert des
Vorjahres. Der Lagerabbau in der Supply Chain ist weitgehend
abgeschlossen, sodass sich die verkaufte Menge in Board & Paper
deutlich erholte. Der Margendruck hielt jedoch wie erwartet an, da
Preiserhöhungen erst ab dem 2. Quartal den jüngsten Anstieg der
Herstellungskosten kompensieren werden. Demgegenüber verzeichnete
die Packagingdivision einen leichten Ergebnisanstieg gegenüber dem
Vorjahr, auch wenn die Marge unter dem starken Niveau des 3. und 4.
Quartals des Vorjahres lag.
Vor diesem Hintergrund werden das bereits bisher erfolgreich
umgesetzte Profit & Cash Protection-Programm sowie die
Maßnahmen zur verstärkten Marktdurchdringung in 2024 konsequent
fortgesetzt.
Aufgrund der anhaltend verhaltenen Konsumausgaben bei Gütern des
täglichen Bedarfes, verzeichnen die Endmärkte weiterhin kaum
Wachstum. Für die Ertragssituation in 2024 bleibt insbesondere die
Entwicklung der Verkaufspreise entscheidend.“, so Oswald.
ERGEBNISRECHNUNG
Die konsolidierten Umsatzerlöse des Konzerns lagen mit 1.025,0 Mio.
EUR vor allem aufgrund von preisbedingten Rückgängen in beiden
Divisionen unter dem Vergleichswert des Vorjahres (Q1 2023: 1.122,1
Mio. EUR).
Das bereinigte betriebliche Ergebnis verminderte sich um 39,1
Mio. EUR von 78,7 Mio. EUR auf 39,6 Mio. EUR. Dieser Rückgang ist
vor allem auf zuletzt gestiegene Herstellungskosten in der Board
& Paper Division, die erst ab dem 2. Quartal durch höhere
Verkaufspreise kompensiert werden sollen, zurückzuführen. Die
bereinigte Operating Margin des Konzerns lag somit bei 3,9 % (Q1
2023: 7,0 %).
Finanzerträge beliefen sich auf 6,6 Mio. EUR (Q1 2023: 1,3 Mio.
EUR). Der Anstieg der Finanzaufwendungen von -10,8 Mio. EUR auf
-21,4 Mio. EUR resultiert insbesondere aus dem Zinsanstieg für
variabel verzinste Kredite. Das „Sonstige Finanzergebnis – netto“
veränderte sich vorwiegend fremdwährungsbedingt von -3,1 Mio. EUR
auf -6,8 Mio. EUR.
Das Ergebnis vor Steuern lag demnach bei 18,0 Mio. EUR nach 49,0
Mio. EUR im Vorjahr. Die Steuern vom Einkommen und Ertrag beliefen
sich auf 7,1 Mio. EUR (Q1 2023: 14,1 Mio. EUR), woraus sich ein
effektiver Konzernsteuersatz von 39,6 % (Q1 2023: 28,7 %)
ermittelt.
Der Periodenüberschuss reduzierte sich damit von 34,9 Mio. EUR
auf 10,9 Mio. EUR.
AUSBLICK
Trotz deutlicher Mengensteigungen gegenüber dem Vorjahr in der
Division Board & Paper ist auf den Konsumgüter-Endmärkten auch
weiterhin kaum Wachstum erkennbar. MM setzt unter diesen
Rahmenbedingungen auf margenbewusste Marktanteilsgewinne und eine
konsequente Fortsetzung des bisher erfolgreich umgesetzten Profit
& Cash Protection-Programmes.
Die steigende Tendenz bei den Herstellungskosten soll durch eine
laufende Verbesserung der Verkaufspreise kompensiert werden. Vor
allem diese Entwicklung wird für die Ergebnissituation in 2024
entscheidend bleiben.
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Die detaillierte Presseaussendung und den Bericht zum 1. Quartal
2024 sowie den CEO Audio-Q&A-Webcast finden Sie auf unserer
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Nächster Termin:
22. August 2024 Ergebnisse zum 1. Halbjahr 2024
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