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Südafrikanischer Rand (EURZAR)

- 18.8.2010 16:18
lineeee Total posts: 116 - Mitglied seit: 07.11.2009
Intraday Stock Chart: Euro vs South African RandLangzeit Chart: Euro vs South African Rand
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Ich will hier mal mehr Diskussionen zu Devisen ankurbeln, weil ich gerne mehr in Devisen handeln möchte und hoffe so mehr Meinungen zu den Verläufen zu bekommen!

 

Hier ein Artikel dazu:

 

Südafrika erwägt eine Kapitalsteuer

Eigentlich könnten sich die Südafrikaner freuen. Auch nach dem Ende der Fußball-Weltmeisterschaft fließt kräftig ausländisches Kapital ins Land. Tatsächlich aber bereitet der Geldzufluss der Regierung derzeit großes Kopfzerbrechen. Der Druck der Gewerkschaften und exportabhängigen Unternehmen wächst, die damit einhergehende Aufwertung der Landeswährung Rand zu stoppen. Sie füge der Wirtschaft bereits großen Schaden zu. Die Regierungspartei ANC erwägt jetzt eine Steuer auf Kapitalzuflüsse (Tobin-Steuer). Sie soll wohl vor allem ausländische Anleger betreffen, die auf kurzfristige Gewinne spekulieren und ihr Geld schnell wieder abziehen.

Der Rand hat im vergangenen Jahr um 30 Prozent gegenüber dem Dollar an Wert gewonnen. Anfang der Woche erreichte die Währung mit 7,24 Rand je Dollar den stärksten Wert seit fünf Monaten. Stetig zugelegt hat die Währung auch gegenüber dem Euro. Ein Euro kostet derzeit 9,65 Rand und damit 13 Prozent weniger als vor einem Jahr und 30 Prozent weniger als Anfang 2009.

Tobin-Steuer stößt überwiegend auf Widerstand

Analysten sehen keine baldige Wende, auch wenn das Finanzministerium schon beim Aufbau von Fremdwährungsreserven mithilft. Ein Kurs von 7 Rand je Dollar sei nicht ausgeschlossen. Dann wäre wohl von einer Währungskrise am Kap die Rede. Ausländische Anleger investierten in den ersten sieben Monaten dieses Jahres netto 71,9 Milliarden Rand in Anleihen und Aktien, mehr als doppelt so viel wie in der gleichen Zeit im Jahr zuvor. Südafrika steht mit seinen Währungssorgen nicht alleine da. Eine wiedererwachte Risikobereitschaft, bessere Rohstoffpreise und die Suche nach höheren Renditen bescheren vielen Schwellenländern einen Ansturm der Investoren. Brasilien führte deswegen im vergangenen Jahr eine Kapitalsteuer von 2 Prozent auf die Aktien- und Anleihekäufe von Ausländern ein.

Südafrikas Staatspräsident Jacob Zuma erklärte die Währungsstärke ebenfalls zu einer seiner wichtigsten politischen Themen, was einen schwierigen Balanceakt bedeutet. Zuma hat versprochen, die Arbeitslosigkeit zu senken, deren Quote offiziell bei 25 Prozent, aber tatsächlich weitaus höher liegt. Wegen der Rezession im vergangenen Jahr gingen mehr als eine Million Arbeitsplätze verloren. Unternehmensvertreter und Gewerkschaften fordern seit langem Interventionen, um den Rand auf ungefähr 8,50 je Dollar zu schwächen. Unterstützung erhielten sie vor kurzem von der Organisation für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit (OECD). „Südafrika sollte mehr unternehmen, um einer realen Aufwertung des Rand durch zunehmenden privaten Kapitalzufluss entgegenzuwirken“, schrieben die Ökonomen.

Gleichzeitig aber profitiert der Staat von den derzeit billigen Importen, die für das milliardenschwere Infrastrukturprogramm benötigt werden. Und zudem würde ein schwächerer Rand die gerade auf 4,2 Prozent gezügelte Inflation wieder anheizen, worunter vor allem die arme Bevölkerung zu leiden hätte. Bei Ökonomen in Südafrika trifft die Idee einer Tobin-Steuer überwiegend auf Widerstand. In Brasilien habe die Steuer nicht den erhofften Erfolg gebracht hat, sagt Annabel Bishop von der Investec-Bank. „Eine Steuer würde dem Ansehen Südafrikas bei internationalen Anlegern schaden.“

Mit einer schnellen Entscheidung ist nicht zu rechnen

Ausländer halten bis zu 50 Prozent der Anteile an größeren südafrikanischen Unternehmen. Noch dazu sei das Land stark von ausländischem Kapital abhängig, um das hohe Leistungsbilanzdefizit zu finanzieren. Die Steuer könne möglicherweise stark schwankende Kapitalzuflüsse verhindern, wenn sie auf Anleger begrenzt werde, die innerhalb von sechs Monaten wieder verkauften, gestand Jean-François Mercier von der Citi-Bank zu.

Am Devisenmarkt hat die Diskussion um eine Tobin-Steuer den Rand nur kurzfristig etwas geschwächt. Mit einer schnellen Entscheidung ist nicht zu rechnen. Eine Lösung sei nicht einfach, meinte Zuma. „Wir müssen dieses Thema diskutieren. Nicht einmal Ökonomen haben eine eindeutige Meinung dazu.“





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1 von 1 - 02.7.2017 20:24
Ziering1 Total posts: 2 - Mitglied seit: 17.1.2013
herausschaute.
1 Kommentare
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Zuletzt gepostet: 02/Jul/2017 18h24

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