GSK und CureVac restrukturieren Zusammenarbeit in eine neue
Lizenzvereinbarung
- GSK erwirbt alle Rechte zur Entwicklung, Herstellung und
weltweiten Vermarktung von mRNA-Impfstoffkandidaten gegen Grippe
und COVID-19, einschließlich Kombinationsimpfstoffen
- CureVac erhält €400 Millionen als Vorauszahlung und zusätzlich
bis zu €1,05 Milliarden an Meilensteinzahlungen für Entwicklung,
Zulassung und Vertrieb sowie gestaffelte Lizenzzahlungen; alle
früheren finanziellen Gegenleistungen aus vorheriger
Kooperationsvereinbarung ersetzt
London UK; TÜBINGEN, Deutschland/BOSTON, MA, USA –
3. Juli 2024 – GSK plc (LSE/NYSE: GSK) und CureVac N.V. (Nasdaq:
CVAC) gaben heute bekannt, dass sie ihre bestehende Zusammenarbeit
in eine neue Lizenzvereinbarung umstrukturiert haben, die es beiden
Unternehmen ermöglicht, Investitionen zu priorisieren und ihre
jeweiligen mRNA-Entwicklungsaktivitäten zu fokussieren.
GSK und CureVac haben seit 2020 gemeinsam an der Entwicklung von
mRNA-Impfstoffen gegen Infektionskrankheiten gearbeitet. Im Rahmen
dieser Zusammenarbeit haben GSK und CureVac derzeit
Impfstoffkandidaten gegen die saisonale Grippe und COVID-19 in
Phase 2 sowie gegen die Vogelgrippe in Phase 1 der klinischen
Entwicklung. Alle Kandidaten basieren auf CureVacs firmeneigenen
mRNA-Gerüst der zweiten Generation. Die bisher für diese
Impfstoffkandidaten erhobenen Daten sind vielversprechend und
zeigen, dass sie das Potenzial für erstklassige neue Impfstoffe
haben.
Gemäß den Bedingungen der neuen Vereinbarung wird GSK die volle
Kontrolle über die Entwicklung und Herstellung dieser
Impfstoffkandidaten übernehmen. Zusätzlich erhält GSK die
weltweiten Rechte für die Vermarktung der Impfstoffkandidaten. Die
Vereinbarung ist der nächste Schritt im Rahmen von GSKs laufenden
Investitionen in Impfstoff-Plattformtechnologien, um jedem
Krankheitserreger die beste Plattform zuzuordnen und erstklassige
Impfstoffe zu entwickeln. mRNA ist eine anpassungsfähige
Impfstofftechnologie, mit nachgewiesener Anwendung für neu
auftretende und sich kontinuierlich verändernde virale
Krankheitserreger. Dies basiert auf ihrer Fähigkeit schnelle
Änderungen von Virusstämmen zu unterstützen. GSK entwickelt und
optimiert seine mRNA-Kapazitäten durch Investitionen und
Partnerschaften weiter, unter anderem in den Bereichen
KI/ML-Sequenzierung, Sequenzoptimierung, Nanopartikeldesign und
-herstellung.
CureVac erhält eine Vorauszahlung von €400 Millionen und bis zu
€1,05 Milliarden in Form von Meilensteinen für Entwicklung,
Zulassung und Vertrieb sowie gestaffelte Lizenzzahlungen im hohen
einstelligen bis niedrigen zweistelligen Bereich. Die neue
Vereinbarung ersetzt alle früheren finanziellen Gegenleistungen aus
der vorherigen Kooperationsvereinbarung zwischen GSK und CureVac.
CureVac behält darüber hinaus die Exklusivrechte an den
zusätzlichen, noch nicht veröffentlichten und präklinisch
validierten Infektionskrankheiten aus der früheren Zusammenarbeit.
Weiterhin ist CureVac frei, unabhängig mRNA-Impfstoffe für jegliche
andere Infektionskrankheit oder andere Indikation zu entwickeln und
zu verpartnern. CureVacs laufender Patentstreit mit Pfizer/BioNTech
bleibt von der neuen Vereinbarung unbeeinflusst.
Tony Wood, Chief Scientific Officer, GSK sagte: “Wir sind
begeistert von unseren Grippe-/ COVID-19-Programmen und der
Möglichkeit, erstklassige mRNA-Impfstoffe zur Änderung des
Behandlungsstandards zu entwickeln. Mit dieser neuen Vereinbarung
werden wir GSKs Fähigkeiten, Partnerschaften und geistiges Eigentum
auf CureVacs Technologie anwenden, um diese vielversprechenden
Impfstoffe zügig zu entwickeln.“
Alexander Zehnder, Chief Executive Officer, CureVac
sagte: „Die Zusammenarbeit mit GSK hat entscheidend zur
Entwicklung vielversprechender Impfstoffkandidaten im späten
klinischen Stadium auf Basis unserer firmeneigenen mRNA-Plattform
beigetragen. Die neue Lizenzvereinbarung versetzt uns in eine
starke finanzielle Position und ermöglicht es uns, uns auf den
Aufbau einer starken F&E-Pipeline zu konzentrieren.“
Der Abschluss der neuen Vereinbarung steht noch unter dem
Vorbehalt bestimmter kartellrechtlicher und behördlicher
Genehmigungen sowie üblicher Abschlussbedingungen.
Über GSK
GSK ist ein globales Biopharma-Unternehmen, das Wissenschaft,
Technologie und Talent vereint, um Krankheiten gemeinsam voraus zu
sein. Weitere Informationen unter gsk.com.
Über CureVac
CureVac (Nasdaq: CVAC) ist ein wegweisendes multinationales
Biotech-Unternehmen, das im Jahr 2000 gegründet wurde, um die
Technologie der Boten-RNA (mRNA) für die Anwendung in der
Humanmedizin voranzutreiben. In mehr als zwei Jahrzehnten der
Entwicklung, Optimierung und Herstellung dieses vielseitigen
biologischen Moleküls für medizinische Zwecke hat CureVac
grundlegende Schlüsseltechnologien eingeführt und verfeinert, die
für die Produktion von mRNA-Impfstoffen gegen COVID-19 unerlässlich
waren, und legt derzeit den Grundstein für die Anwendung von mRNA
in neuen therapeutischen Bereichen mit hohem ungedecktem Bedarf.
CureVac nutzt die mRNA-Technologie in Kombination mit
fortschrittlichen Omics- und computergestützten Werkzeugen, um
standardisierte und personalisierte Krebsimpfstoffkandidaten zu
entwerfen und zu entwickeln. Darüber hinaus entwickelt das
Unternehmen Programme für prophylaktische Impfstoffe und
Behandlungen, die den menschlichen Körper in die Lage versetzen,
seine eigenen therapeutischen Proteine zu produzieren. CureVac hat
seinen Hauptsitz in Tübingen, Deutschland, und unterhält außerdem
Standorte in den Niederlanden, Belgien, der Schweiz und den USA.
Weitere Informationen finden Sie unter www.curevac.com.
CureVac Medien Kontakt
Patrick Perez, Junior Manager Public Relations
CureVac, Tübingen, Germany
T: +49 7071 9883-1831
patrick.perez@curevac.com
CureVac Investor Relations Kontakt
Dr. Sarah Fakih, Vice President Corporate Communications und
Investor Relations
CureVac, Tübingen, Germany
T: +49 7071 9883-1298
M: +49 160 90 496949
sarah.fakih@curevac.com
GSK enquiries |
|
|
|
|
Media: |
Tim Foley |
+44 (0) 20 8047 5502 |
(London) |
|
|
Simon Moore |
+44 (0) 20 8047 5502 |
(London) |
|
|
Kathleen Quinn |
+1 202 603 5003 |
(Washington DC) |
|
|
Alison Hunt |
+1 540 742 3391 |
(Washington DC) |
|
|
|
|
|
|
Investor Relations: |
Nick Stone |
+44 (0) 7717 618834 |
(London) |
|
|
James Dodwell |
+44 (0) 20 8047 2406 |
(London) |
|
|
Mick Readey |
+44 (0) 7990 339653 |
(London) |
|
|
Josh Williams |
+44 (0) 7385 415719 |
(London) |
|
|
Camilla Campbell |
+44 (0) 7803 050238 |
(London) |
|
|
Steph Mountifield |
+44 (0) 7796 707505 |
(London) |
|
|
Jeff McLaughlin |
+1 215 751 7002 |
(Philadelphia) |
|
|
Frannie DeFranco |
+1 215 751 4855 |
(Philadelphia) |
|
Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Pressemitteilung enthält Aussagen, die „zukunftsgerichtete
Aussagen“ im Sinne des United States Private Securities Litigation
Reform Act von 1995 darstellen, einschließlich Aussagen, die
Meinungen, Erwartungen, Überzeugungen, Pläne, Ziele, Annahmen oder
Prognosen der CureVac N.V. und/oder ihrer hundertprozentigen
Tochtergesellschaften CureVac SE, CureVac Manufacturing GmbH,
CureVac Inc., CureVac Swiss AG, CureVac Corporate Services GmbH,
CureVac RNA Printer GmbH, CureVac Belgium SA und CureVac
Netherlands B.V. (nachfolgend „das Unternehmen“) hinsichtlich
zukünftiger Ereignisse oder zukünftiger Ergebnisse ausdrücken, im
Gegensatz zu Aussagen, die historische Fakten wiedergeben.
Beispiele hierfür sind die Erörterung der potenziellen Wirksamkeit
der Impfstoff- und Behandlungskandidaten des Unternehmens und der
Strategien des Unternehmens, der Finanzierungspläne, der
Wachstumsmöglichkeiten und des Marktwachstums. In einigen Fällen
können Sie solche zukunftsgerichteten Aussagen an Begriffen wie
„antizipieren“, „beabsichtigen“, „glauben“, „schätzen“, „planen“,
„anstreben“, „projizieren“ oder „erwarten“, „können“, „werden“,
„würden“, „könnten“, „potentiell“, „beabsichtigen“ oder „sollten“,
dem Negativ dieser Begriffe oder ähnlichen Ausdrücken erkennen.
Zukunftsgerichtete Aussagen basieren auf den aktuellen
Einschätzungen und Annahmen des Managements sowie auf
Informationen, die dem Unternehmen derzeit zur Verfügung stehen.
Diese zukunftsgerichteten Aussagen sind jedoch keine Garantie für
die Leistung des Unternehmens, und Sie sollten sich nicht übermäßig
auf solche Aussagen verlassen. Zukunftsgerichtete Aussagen
unterliegen vielen Risiken, Ungewissheiten und anderen variablen
Umständen, einschließlich negativer weltweiter wirtschaftlicher
Bedingungen sowie anhaltender Instabilität und Volatilität auf den
weltweiten Finanzmärkten, der Fähigkeit, Finanzmittel zu erhalten,
der Fähigkeit, aktuelle und zukünftige präklinische Studien und
klinische Studien durchzuführen, dem Zeitplan, den Kosten und der
Ungewissheit der behördlichen Zulassung, der Abhängigkeit von
Dritten und Kooperationspartnern, der Fähigkeit, Produkte zu
vermarkten, der Fähigkeit, Produkte herzustellen, mögliche
Änderungen der aktuellen und geplanten Gesetze, Vorschriften und
Regierungspolitik, Druck durch zunehmenden Wettbewerb und
Konsolidierung in der Branche des Unternehmens, die Auswirkungen
der COVID-19-Pandemie auf das Geschäft und die Betriebsergebnisse
des Unternehmens, die Fähigkeit, das Wachstum zu bewältigen, die
Abhängigkeit von Schlüsselpersonal, die Abhängigkeit vom Schutz des
geistigen Eigentums, die Fähigkeit, für die Sicherheit der
Patienten zu sorgen, und Schwankungen der Betriebsergebnisse
aufgrund der Auswirkungen von Wechselkursen oder anderen Faktoren.
Solche Risiken und Ungewissheiten können dazu führen, dass die
Aussagen ungenau sind, und die Leser werden davor gewarnt, sich
unhinterfragt auf solche Aussagen zu verlassen. Viele dieser
Risiken liegen außerhalb der Kontrolle des Unternehmens und könnten
dazu führen, dass sich die tatsächlichen Ergebnisse erheblich von
denen unterscheiden, die das Unternehmen erwartet. Die in dieser
Pressemitteilung enthaltenen zukunftsgerichteten Aussagen sind nur
zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Dokuments gültig. Das
Unternehmen übernimmt keine Verpflichtung, und lehnt es
ausdrücklich ab, solche Aussagen zu aktualisieren oder die
Ergebnisse von Revisionen solcher Aussagen öffentlich bekannt zu
geben, um zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen widerzuspiegeln,
es sei denn, dies ist gesetzlich vorgeschrieben.
Für weitere Informationen verweisen wir auf die Berichte und
Dokumente des Unternehmens, die bei der U.S. Securities and
Exchange Commission (SEC) eingereicht wurden. Sie können diese
Dokumente über EDGAR auf der Website der SEC unter www.sec.gov
abrufen.
Veröffentlichung einer Mitteilung, übermittelt durch EQS Group
AG.
Medienarchiv unter https://www.eqs-news.com.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber
verantwortlich.