CureVac veröffentlicht Finanzergebnisse für das zweite
Quartal und das erste Halbjahr 2024 und informiert über seine
Geschäftsentwicklung
- Abschluss neuer Lizenzvereinbarung mit GSK für bis zu €1,45
Milliarden, einschließlich €400 Millionen Vorabzahlung; starke
Validierung von CureVacs mRNA-Plattform
- Beginn eines strategischen Personalabbaus von ca. 30% bis Ende
2024 zur Geschäftsoptimierung und Fokussierung auf hochwertige
Chancen in der Onkologie, Infektionskrankheiten und anderen
Bereichen
- Erfassung von Meilensteinzahlung in Höhe von €10 Millionen nach
Start von Phase 2 des prä-pandemischen Vogelgrippe (H5N1)
Programms; Kandidat unter neuer Lizenzvereinbarung vollständig an
GSK auslizenziert
- Dosierung des ersten Patienten in Dosis-Bestätigungsteil B der
Phase 1-Glioblastom-Studie mit CVGBM; erste Daten von
Dosis-Eskalationsteil A als Vortrag bei ESMO angenommen
- Verstärkung des Aufsichtsrats durch Ernennung der
Innovationsexpertin Birgit Hoffman und des klinischen Onkologen
Mehdi Shahidi, M.D.
- Chief Financial Officer Pierre Kemula verlässt CureVac mit
Ablauf seiner Amtszeit am 31. Oktober 2024; Suche nach einem
Nachfolger läuft, ein Übergangsplan wurde erstellt
- Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente in Höhe von €202,5
Millionen zum 30. Juni 2024, noch ohne €400 Millionen Vorabzahlung
aus GSK-Vereinbarung; Cash-Runway bis ins Jahr 2028 bestätigt
TÜBINGEN, Deutschland/BOSTON, USA – 15. August 2024 –
CureVac N.V. (Nasdaq: CVAC) (“CureVac”), ein globales
biopharmazeutisches Unternehmen, das eine neue Medikamentenklasse
auf Basis von Messenger-Ribonukleinsäure (mRNA) entwickelt, gab
heute die Finanzergebnisse für das zweite Quartal und erste
Halbjahr 2024 bekannt und informierte über die
Geschäftsentwicklung.
„Das letzte Quartal war der Beginn eines aufregenden neuen
Kapitels für CureVac. Unsere neue Lizenzvereinbarung mit GSK im
Wert von bis zu €1,45 Milliarden plus Lizenzgebühren, ist eine
starke Bestätigung für unsere firmeneigene mRNA-Plattform.
Gleichzeitig strafft unsere kürzlich angekündigte strategische
Umstrukturierung unsere Geschäftsabläufe und schärft unseren Fokus
auf CureVacs Kernkompetenz in der mRNA-Technologie-Innovation,
insbesondere in wichtigen Krankheitsbereichen wie der Onkologie, wo
wir die Phase 1-Studie unseres CVGBM-Krebsimpfstoffs bei
Glioblastom weiter vorantreiben. Wir freuen uns darauf, die ersten
Daten aus dieser Studie auf dem ESMO-Kongress im September zu
präsentieren“, sagte Dr. Alexander Zehnder, Chief Executive Officer
von CureVac. „Zur Unterstützung unserer strategischen Ausrichtung
stärken wir unseren Aufsichtsrat durch die Berufung bzw.
Nominierung von zwei neuen Mitgliedern, die uns helfen werden,
unsere angepassten Prioritäten voranzutreiben. Gleichzeitig
verabschieden wir uns von unserem Chief Financial Officer Pierre
Kemula, der das Unternehmen mit Ablauf seiner Amtszeit am 31.
Oktober 2024 verlassen wird. Wir danken Pierre für seine
zahlreichen Beiträge und wünschen ihm alles Gute für seine neuen
Aufgaben.“
„Das erste Halbjahr 2024 markierte die letzte Phase der
Zahlungen im Zusammenhang mit unserem Impfstoff der ersten
Generation, die zwar größtenteils im Jahr 2023 verbucht wurden,
sich jedoch immer noch mit über €80 Millionen auf unsere Cash
Position ausgewirkt haben. Kurz vor dem Abschluss aller
COVID-19-bezogenen Verpflichtungen erwarten wir im dritten Quartal
eine letzte Schiedsverfahrens-Zahlung, nach der alle
Verpflichtungen vollständig beglichen sein werden. Unser Fokus
liegt nun auf der Steigerung der operativen Effizienz. Wir machen
gute Fortschritte mit unserer Restrukturierungsinitiative, deren
Kosteneinsparungen uns zusammen mit den Einnahmen aus der neuen
GSK-Vereinbarung in eine starke finanzielle Position versetzen“,
sagte Pierre Kemula, Chief Financial Officer von CureVac. „Mit
meinem Ausscheiden bin ich zuversichtlich, dass das Unternehmen für
zukünftige Erfolge gut aufgestellt ist, und ich möchte dem gesamten
CureVac-Team für die unglaublichen acht gemeinsamen Jahre meinen
herzlichen Dank aussprechen.“
Ausgewählte Geschäftsentwicklungen
Neue Lizenzvereinbarung mit GSK
Am 3. Juli 2024 gaben CureVac und GSK bekannt, dass sie ihre
bestehende Zusammenarbeit in eine neue Lizenzvereinbarung
umstrukturiert haben, die es beiden Unternehmen ermöglicht,
Investitionen zu priorisieren und ihre jeweiligen
mRNA-Entwicklungsaktivitäten zu fokussieren. Nach Erfüllung der
üblichen Abschlussbedingungen sowie bestimmter kartellrechtlicher
und behördlicher Genehmigungen wurde die Vereinbarung am 11. Juli
2024 abgeschlossen.
GSK und CureVac haben seit 2020 gemeinsam an der Entwicklung von
mRNA-Impfstoffen gegen Infektionskrankheiten gearbeitet, wodurch
vielversprechende Impfstoffkandidaten gegen die saisonale Grippe,
die Vogelgrippe und COVID-19 hervorgebracht wurden. Alle Kandidaten
basieren auf CureVacs firmeneigenen mRNA-Gerüst der zweiten
Generation und befinden sich derzeit in Phase 2 der klinischen
Entwicklung. Bisherige Daten unterstützen Potenzial der Kandidaten
für erstklassige neue Impfstoffe.
Gemäß den Bedingungen der neuen Vereinbarung hat GSK die volle
Kontrolle über die Entwicklung und Herstellung dieser
Impfstoffkandidaten übernommen. Zusätzlich hält GSK die weltweiten
Rechte für die Vermarktung der Impfstoffkandidaten. CureVac hat
eine Vorauszahlung von €400 Millionen erhalten und kann weiterhin
bis zu €1,05 Milliarden in Form von Meilensteinzahlungen für
Entwicklung, Zulassung und Vertrieb sowie zusätzliche gestaffelte
Lizenzzahlungen im hohen einstelligen bis niedrigen zweistelligen
Bereich erhalten.
Die neue Lizenzvereinbarung stellt einen wichtigen Meilenstein
für CureVac dar. Sie validiert CureVacs firmeneigene mRNA-Plattform
und ermöglicht es dem Unternehmen, sich auf
Technologie-Innovationen zu konzentrieren, um potenziell
transformative Medikamente in der Onkologie und den
Infektionskrankheiten sowie in anderen ausgewählten Bereichen mit
erheblichem ungedecktem medizinischem Bedarf zu entwickeln, wo mRNA
immenses Potenzial hat. CureVac behält die Exklusivrechte an den
nicht veröffentlichten und präklinisch validierten
Infektionskrankheiten aus der früheren Zusammenarbeit. Weiterhin
hat CureVac die Möglichkeit, unabhängig mRNA-Impfstoffe für
jegliche andere Infektionskrankheit oder andere Indikation zu
entwickeln und zu verpartnern.
Die neue Vereinbarung ersetzt alle früheren finanziellen
Gegenleistungen aus der vorherigen Kooperationsvereinbarung
zwischen GSK und CureVac. CureVacs laufender Patentstreit mit
Pfizer/BioNTech bleibt von der neuen Vereinbarung
unbeeinflusst.
Strategische Umstrukturierung
CureVac hat eine transformative strategische Umstrukturierung
eingeleitet, um Effizienz und Leistung des Unternehmens zu steigern
und gleichzeitig Ressourcen auf hochwertige mRNA-Projekte in der
Onkologie, bei Infektionskrankheiten und in anderen ausgewählten
Bereichen mit hohem ungedecktem medizinischem Bedarf zu
konzentrieren. Die strategische Initiative sieht einen erwarteten
Personalabbau von insgesamt ca. 30% bis Ende 2024 vor, um eine
schlankere, agilere Organisation zu schaffen, die auf den
Geschäftsumfang und die Pipeline-Prioritäten von CureVac
zugeschnitten ist und sich auf Technologie-Innovation, Forschung
und Entwicklung konzentriert.
Als Ergebnis der Umstrukturierung erwartet CureVac, dass
Betriebskosten ab 2025 um mehr als 30% reduziert werden. Dies
beinhaltet eine jährliche Senkung der Personalkosten um ca. €25
Millionen Das Unternehmen erwartet, dass einmalige
Umstrukturierungskosten von etwa €15 Millionen anfallen, die
Abfindungen für Mitarbeiter, Sozialleistungen und damit verbundene
Aufwendungen umfassen. Diese Kosten werden voraussichtlich in der
zweiten Jahreshälfte 2024 verbucht. Die von CureVac erwarteten
Kosten unterliegen einer Reihe von Annahmen, einschließlich der
jeweiligen lokalen gesetzlichen Anforderungen und tatsächliche
Ausgaben können daher stark von den Schätzungen abweichen.
In Kombination mit den Umsätzen aus der GSK-Lizenzvereinbarung
wird erwartet, dass diese Kostensenkungen die Cash-Runway des
Unternehmens bis ins Jahr 2028 verlängern. Das Unternehmen
beabsichtigt weitere Finanz- und Strategie-Updates im Rahmen der Q3
Quartalsberichtserstattung im November 2024 zu geben.
Onkologie
Erweiterung der Aktivitäten im Bereich Onkologie mit
mRNA-Krebsimpfstoffen
CureVac setzt seine Strategie fort, die nächste Generation
zielgerichteter mRNA-basierter Krebsimpfstoffe auf Basis von
Spitzentechnologien für die Antigenentdeckung in Kombination mit
seinem mRNA-Gerüst der zweiten Generation zu entwickeln. Dabei
liegt der Schwerpunkt zunächst auf der Entwicklung von
„off-the-shelf“ Krebsimpfstoffen, die auf Tumorantigene abzielen,
die in gleicher Form in verschiedenen Patientenpopulationen
und/oder Tumorarten vorkommen. Das ist gefolgt von der Entwicklung
vollständig personalisierter Krebsimpfstoffe, die auf dem
individuellen genomischen Tumorprofil eines Patienten basieren.
Für den ersten „off-the-shelf“ Ansatz erwartet CureVac bis Ende
2025 zwei klinische Kandidaten für „shared antigen“ Krebsimpfstoffe
bei soliden Tumoren und hämatologische Krebserkrankungen darunter
einen in Zusammenarbeit mit Forschern der University of Texas M.D.
Anderson Cancer Center, mit dem Plan, bis Ende 2026 zwei weitere
Phase 1-Studien zu beginnen.
Klinisches off-the-shelf Programm für Glioblastom
Die Patienten-Rekrutierung für den Dosis-Bestätigungsteil B der
offenen Phase 1-Studie bei Patienten mit reseziertem Glioblastom
wurde erfolgreich begonnen. Teil B wird voraussichtlich bis zu 20
Patienten umfassen, um erweiterte Daten zur Sicherheit,
Verträglichkeit und Immunogenität des Krebsimpfstoffkandidaten
CVGBM zu gewinnen.
Der Start von Teil B folgt auf eine Überprüfung der
Sicherheitsdaten aus dem Dosis-Eskalationsteil A durch ein Data
Safety Monitoring Board (DSMB). Das DSMB bestätigte, dass keine
dosislimitierenden Toxizitäten aufgetreten sind und empfahl eine
Dosis von 100 µg für Teil B der Studie. Die ersten Daten des
Dosis-Eskalations-Teils A, an dem 16 Patienten teilnahmen, werden
im Rahmen eines Vortrags auf dem Kongress der European Society for
Medical Oncology (ESMO) am 13. September 2024 vorgestellt.
Die Phase 1-Studie untersucht die Sicherheit und Verträglichkeit
von CVGBM bei Patienten mit neu diagnostiziertem und chirurgisch
reseziertem MGMT-unmethyliertem Glioblastom oder Astrozytom mit der
molekularen Signatur eines Glioblastoms. CVGBM verfügt über eine
einzelne unmodifizierte mRNA, die für acht Epitope kodiert, die von
bekannten tumorassoziierten Antigenen mit nachgewiesener
Immunogenität im Glioblastom stammen.
Weitere Informationen finden Sie unter clinicaltrials.gov
(NCT05938387).
Prophylaktische Impfstoffe
CureVac-Technologie an GSK für COVID-19 und
Influenza-Impfstoffe lizenziert
Im Juli 2024 strukturierten CureVac und GSK ihre bestehende
Zusammenarbeit in eine neue Lizenzvereinbarung um. Im Rahmen der
neuen Vereinbarung hat GSK die volle Kontrolle über die
Entwicklung, Herstellung und weltweite Vermarktung von
mRNA-Impfstoffkandidaten gegen COVID-19 und Grippe, einschließlich
Kombinationsimpfstoffen übernommen. Alle Impfstoffkandidaten, die
sich derzeit in der klinischen Entwicklung befinden, basieren auf
CureVacs firmeneigenen mRNA-Gerüst der zweiten Generation, das auf
eine verbesserte intrazelluläre mRNA-Translation für eine frühe und
starke Immunantworten abzielt.
Vogelgrippe (H5N1) Programm – Start der Phase 2 löst
Meilensteinzahlung von GSK aus
Im Juli 2024 startete die Phase 2 der kombinierten Phase
1/2-Studie zur Vogelgrippe mit einem prä-pandemischen monovalenten
Influenza A (H5N1)-Impfstoffkandidat, der für ein H5-Antigen
kodiert. Der Phase 2-Start löste für CureVac eine
Meilensteinzahlung in Höhe von €10 Millionen aus.
Die am 24. April 2024 bekannt gemachte Phase 1/2-Studie
untersucht die Sicherheit, Reaktogenität und Immunogenität des
Impfstoffkandidaten bei gesunden jüngeren und älteren Erwachsenen.
Im Mai 2024 wurde weiterhin bekannt gegeben, dass das Programm den
Fast-Track-Status der FDA erhalten hat, um eine vereinfachte und
beschleunigte Entwicklung zu ermöglichen.
Es ist bekannt, dass sich das Virus gelegentlich von seinem
ursprünglichen Vogelwirt auf andere Tiere und Menschen übertragen
kann und eine mögliche zukünftige Pandemiegefahr darstellt.
Unternehmensentwicklung
Birgit Hofmann
Birgit Hofmann wurde auf der Hauptversammlung am 24. Juni als
unabhängiges Mitglied in den Aufsichtsrat des Unternehmens gewählt.
Frau Hofmann leitet das Referat für Umweltinnovationen,
Elektromobilität und Batterien im Bundesministerium für Wirtschaft
und Klimaschutz. Sie hat mehrere Arbeitsgruppen zur Gründung und
dem Ausbau neuer Unternehmen sowie zur Entwicklung von Strategien
für den Strukturwandel in Industriesektoren geleitet, mit dem Ziel,
Industrien aufzubauen, die sowohl nachhaltig als auch technologisch
fortschrittlich sind. Zuvor war sie in der Abteilung für
Europäische Aspekte der Industriepolitik und als ständige
Vertreterin Deutschlands bei der OECD tätig.
Dr. Mehdi Shahidi
CureVac hat den klinischen Onkologen Dr. Mehdi Shahidi als
unabhängiges Mitglied für Aufsichtsrat des Unternehmens nominiert.
Er ist derzeit Vorstandsvorsitzender von Petalion Therapeutics,
einem in Großbritannien ansässigen Biotechnologie Unternehmen, das
zielgerichtete Dendrimertherapien in der Onkologie entwickelt,
sowie Venture Partner bei Medicxi, einer führenden europäischen
Life Sciences Investmentfirma. Zuvor war er als Senior Vice
President, Global Head of Medicine und Chief Medical Officer bei
Boehringer Ingelheim International tätig, wo er im Laufe einer
15-jährigen Karriere die Zulassung von fünf Arzneimitteln und die
Einführung von mehr als 30 Medikamentenkandidaten in die klinische
Entwicklung leitete. Die Berufung von Dr. Shahidi wird auf der
CureVac SE-Ebene zu Anfang September 2024 wirksam. Seine Berufung
in die CureVac N.V. wird auf der nächsten Hauptversammlung im Juni
2025 berücksichtigt.
Finanzvorstand Pierre Kemula verlässt das Unternehmen
Nach acht Jahren als CFO von CureVac wird Pierre Kemula CureVac
zum Ende seiner Amtszeit am 31. Oktober 2024 verlassen. Die Suche
nach seiner Nachfolge ist im Gange. Herr Kemulas Ausscheiden
markiert das Ende eines bemerkenswerten Kapitels für ihn bei
CureVac. Während seiner Amtszeit hat das Unternehmen zahlreiche
Herausforderungen gemeistert und bedeutende Meilensteine erreicht.
Das Unternehmen dankt ihm von ganzem Herzen und wünscht ihm für
seine nächsten Schritte alles Gute.
Finanzbericht für das zweite Quartal und die erste
Jahreshälfte 2024
Cash Position
Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente beliefen sich
Ende Juni 2024 auf €202,5 Mio. und verringerten sich damit von
€402,5 Mio. zum Jahresende 2023. Im ersten Halbjahr 2024 wurde der
Mittelabfluss hauptsächlich für Zahlungen im Zusammenhang mit dem
Abschluss der Rohstoffverpflichtungen für den COVID-19 Impfstoff
der ersten Generation, CVnCoV, die sich auf insgesamt €52 Mio.
beliefen, sowie für die Zahlung eines Schiedsspruchs im
Zusammenhang mit einer CMO verwendet. beliefen. Alle CMO-bezogenen
Schiedsverfahren sind abgeschlossen, und eine letzte Zahlung wird
für das dritte Quartal 2024 erwartet.
In Zukunft wird es keine weiteren Zahlungen im Zusammenhang mit
CVnCoV geben. Die verbleibenden Ausgaben betrafen hauptsächlich die
laufenden F&E-Aktivitäten.
Das Unternehmen erhielt im August 2024 die Vorauszahlung in Höhe
von €400 Millionen aus der GSK-Vereinbarung. Diese waren zum Ende
Juni 2024 nicht im Cash-Bestand enthalten. Das Unternehmen
bestätigt seinen erwarteten Cash-Runway bis ins Jahr 2028.
Umsätze
Die Umsatzerlöse beliefen sich auf €14,4 Mio. bzw. €26,8 Mio.
für die drei bzw. sechs Monate bis zum 30. Juni 2024, was einem
Anstieg von €6,8 Mio. bzw. €12,1 Mio. oder 90 % bzw. 82 % gegenüber
€7,6 Mio. bzw. €14,7 Mio. für den gleichen Zeitraum im Jahr 2023
entspricht.
Der Anstieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist in erster
Linie auf höhere Umsätze aus den GSK- und CRISPR-Kooperationen
zurückzuführen. In den sechs Monaten bis zum 30. Juni 2024 wurden
jeweils Gesamterlöse in Höhe von €17,6 Mio. bzw. €9,2 Mio.
verbucht, verglichen mit €12,8 Mio. bzw. €1,1 Mio. im
Vorjahreszeitraum.
Operatives Ergebnis
Der operative Verlust belief sich auf €73,6 Mio. bzw. €146,9
Mio. für die drei bzw. sechs Monate bis zum 30. Juni 2024, was
einem Anstieg um €1,8 Mio. bzw. €14,7 Mio. gegenüber €71,8 Mio.
bzw. €132,2 Mio. für den gleichen Zeitraum im Jahr 2023
entspricht.
Das operative Ergebnis wurde von mehreren Faktoren beeinflusst,
die hauptsächlich mit dem Abschluss der Arbeiten an der ersten
Generation des COVID-19-Impfstoffs zusammenhängen:
- Die Umsatzkosten stiegen in erster Linie aufgrund einer
Erhöhung der Rückstellungen für die Vertragsbeendigung im Rahmen
eines Schiedsspruchs für CMO-Aktivitäten im Zusammenhang mit dem
COVID-19-Impfstoff der ersten Generation.
- Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung stiegen vor
allem aufgrund der verstärkten Aktivitäten bei den
F&E-Projekten im Bereich Onkologie und der Entwicklung des
F&E-Personalbestands. Darüber hinaus wurde das erste Halbjahr
2024 durch erhöhte Ausgaben im Zusammenhang mit den
Rechtsstreitigkeiten zur Durchsetzung geistiger Eigentumsrechte
beeinflusst.
- Die allgemeinen Verwaltungskosten gingen im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum hauptsächlich aufgrund niedrigerer Personalkosten
zurück.
- Die sonstigen Erträge stiegen im Vergleich zum Vorjahr aufgrund
des Verkaufs von Rohstoffen an GSK.
Finanzergebnis (Finanzielle Erträge und
Aufwendungen)
Das Nettofinanzergebnis für die drei bzw. sechs Monate bis zum
30. Juni 2024 belief sich auf €2,4 Mio. bzw. €5,8 Mio., was einem
Rückgang von €2,0 Mio. bzw. €1,6 Mio. gegenüber €4,4 Mio. bzw. €7,4
Mio. für den gleichen Zeitraum im Jahr 2023 entspricht. Dieser
Rückgang ist hauptsächlich auf geringere Zinserträge aus
Geldanlagen zurückzuführen.
Verluste vor Steuern
Der Verlust vor Steuern betrug €71,2 Mio. und €141,1 Mio. für
die drei und sechs Monate bis zum 30. Juni 2024, verglichen mit
€67,4 Mio. und €124,8 Mio. im gleichen Zeitraum des Jahres
2023.
Über CureVac
CureVac (Nasdaq: CVAC) ist ein wegweisendes multinationales
Biotech-Unternehmen, das im Jahr 2000 gegründet wurde, um die
Technologie der Boten-RNA (mRNA) für die Anwendung in der
Humanmedizin voranzutreiben. In mehr als zwei Jahrzehnten der
Entwicklung, Optimierung und Herstellung dieses vielseitigen
biologischen Moleküls für medizinische Zwecke hat CureVac
grundlegende Schlüsseltechnologien eingeführt und verfeinert, die
für die Produktion von mRNA-Impfstoffen gegen COVID-19 unerlässlich
waren, und legt derzeit den Grundstein für die Anwendung von mRNA
in neuen therapeutischen Bereichen mit hohem ungedecktem Bedarf.
CureVac nutzt die mRNA-Technologie in Kombination mit
fortschrittlichen Omics- und computergestützten Werkzeugen, um
standardisierte und personalisierte Krebsimpfstoffkandidaten zu
entwerfen und zu entwickeln. Darüber hinaus entwickelt das
Unternehmen Programme für prophylaktische Impfstoffe und
Behandlungen, die den menschlichen Körper in die Lage versetzen,
seine eigenen therapeutischen Proteine zu produzieren. CureVac hat
seinen Hauptsitz in Tübingen, Deutschland, und unterhält außerdem
Standorte in den Niederlanden, Belgien, der Schweiz und den USA.
Weitere Informationen finden Sie unter www.curevac.com.
CureVac Medien Kontakt
Patrick Perez, Junior Manager Public Relations
CureVac, Tübingen, Germany
T: +49 7071 9883-1831
patrick.perez@curevac.com
CureVac Investor Relations Kontakt
Dr. Sarah Fakih, Vice President Corporate Communications and
Investor Relations
CureVac, Tübingen, Germany
T: +49 7071 9883-1298
M: +49 160 90 496949
sarah.fakih@curevac.com
Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Pressemitteilung enthält Aussagen, die „zukunftsgerichtete
Aussagen“ im Sinne des United States Private Securities Litigation
Reform Act von 1995 darstellen, einschließlich Aussagen, die
Meinungen, Erwartungen, Überzeugungen, Pläne, Ziele, Annahmen oder
Prognosen der CureVac N.V. und/oder ihrer hundertprozentigen
Tochtergesellschaften CureVac SE, CureVac Manufacturing GmbH,
CureVac Inc., CureVac Swiss AG, CureVac Corporate Services GmbH,
CureVac RNA Printer GmbH, CureVac Belgium SA und CureVac
Netherlands B.V. (nachfolgend „das Unternehmen“) hinsichtlich
zukünftiger Ereignisse oder zukünftiger Ergebnisse ausdrücken, im
Gegensatz zu Aussagen, die historische Fakten wiedergeben.
Beispiele hierfür sind die Erörterung der potenziellen Wirksamkeit
der Impfstoff- und Behandlungskandidaten des Unternehmens und der
Strategien des Unternehmens, der Finanzierungspläne, Cash Runways
Erwartungen, der Wachstumsmöglichkeiten und des Marktwachstums. In
einigen Fällen können Sie solche zukunftsgerichteten Aussagen an
Begriffen wie „antizipieren“, „beabsichtigen“, „glauben“,
„schätzen“, „planen“, „anstreben“, „projizieren“ oder „erwarten“,
„können“, „werden“, „würden“, „könnten“, „potentiell“,
„beabsichtigen“ oder „sollten“, dem Negativ dieser Begriffe oder
ähnlichen Ausdrücken erkennen. Zukunftsgerichtete Aussagen basieren
auf den aktuellen Einschätzungen und Annahmen des Managements sowie
auf Informationen, die dem Unternehmen derzeit zur Verfügung
stehen. Diese zukunftsgerichteten Aussagen sind jedoch keine
Garantie für die Leistung des Unternehmens, und Sie sollten sich
nicht übermäßig auf solche Aussagen verlassen. Zukunftsgerichtete
Aussagen unterliegen vielen Risiken, Ungewissheiten und anderen
variablen Umständen, einschließlich negativer weltweiter
wirtschaftlicher Bedingungen sowie anhaltender Instabilität und
Volatilität auf den weltweiten Finanzmärkten, der Fähigkeit,
Finanzmittel zu erhalten, der Fähigkeit, aktuelle und zukünftige
präklinische Studien und klinische Studien durchzuführen, dem
Zeitplan, den Kosten und der Ungewissheit der behördlichen
Zulassung, der Abhängigkeit von Dritten und Kooperationspartnern,
der Fähigkeit, Produkte zu vermarkten, der Fähigkeit, Produkte
herzustellen, mögliche Änderungen der aktuellen und geplanten
Gesetze, Vorschriften und Regierungspolitik, Druck durch
zunehmenden Wettbewerb und Konsolidierung in der Branche des
Unternehmens, die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf das
Geschäft und die Betriebsergebnisse des Unternehmens, die
Fähigkeit, das Wachstum zu bewältigen, die Abhängigkeit von
Schlüsselpersonal, die Abhängigkeit vom Schutz des geistigen
Eigentums, die Fähigkeit, für die Sicherheit der Patienten zu
sorgen, Schwankungen der Betriebsergebnisse aufgrund der
Auswirkungen von Wechselkursen, oder anderen Faktoren. Solche
Risiken und Ungewissheiten können dazu führen, dass die Aussagen
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unhinterfragt auf solche Aussagen zu verlassen. Viele dieser
Risiken liegen außerhalb der Kontrolle des Unternehmens und könnten
dazu führen, dass sich die tatsächlichen Ergebnisse erheblich von
denen unterscheiden, die das Unternehmen erwartet. Die in dieser
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es sei denn, dies ist gesetzlich vorgeschrieben.
Für weitere Informationen verweisen wir auf die Berichte und
Dokumente des Unternehmens, die bei der U.S. Securities and
Exchange Commission (SEC) eingereicht wurden. Sie können diese
Dokumente über EDGAR auf der Website der SEC unterwww.sec.gov
abrufen.
Cash and Condensed Consolidated Profit and Loss
Data
|
|
|
|
|
(in € millions) |
|
December 31, 2023 |
|
June 30, 2024 |
|
Cash and Cash Equivalents |
|
402.5 |
|
202.5 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Three months
ended June 30, |
|
(in € millions) |
|
2023 |
|
2024 |
|
Revenue |
|
7.6 |
|
14.4 |
|
Cost of Sales, Operating Expenses & Other Operating
Income |
|
-79.4 |
|
-88.0 |
|
Operating Result |
|
-71.8 |
|
-73.6 |
|
Financial Result |
|
4.4 |
|
2.4 |
|
Pre-Tax Loss |
|
-67.4 |
|
-71.2 |
|
|
Six months ended
June 30, |
|
(in € millions) |
|
2023 |
|
2024 |
|
Revenue |
|
14.7 |
|
26.8 |
|
Cost of Sales, Operating Expenses & Other Operating
Income |
|
-146.9 |
|
-173.7 |
|
Operating Result |
|
-132.2 |
|
-146.9 |
|
Financial Result |
|
7.4 |
|
5.8 |
|
Pre-Tax Loss |
|
-124.8 |
|
-141.1 |
|
|
|
|
|
|
|
Veröffentlichung einer Mitteilung, übermittelt durch EQS Group
AG.
Medienarchiv unter https://www.eqs-news.com.
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