- Der französische Autokonzern PSA Peugeot
  Citroen erwägt, seine Kooperation mit BMW 
im Bereich Kohlefaser auszubauen. "Wir suchen nach technischen
Lösungen, die man sowohl bei einem Premium-Hersteller als auch bei
einem
Generalisten einsetzen kann", sagte PSA-Chef Philippe Varin dem
"Handelsblatt" (Montagsausgabe). Details nannte Varin nicht. Auch BMW
wollte
sich nicht äußern. 

    Branchenkreisen zufolge sprechen BMW und PSA darüber, ob die
Franzosen in der Zukunft aus dem Gemeinschaftsunternehmen von BMW und
SGL
Group  Carbon mit leichten Kohlefaserelementen beliefert werden
könnten. Derzeit sei BMW mit SGL Carbon damit beschäftigt, die
eigene Produktion aufzubauen, heißt es in München. "Zu einem späteren
Zeitpunkt können wir uns aber vorstellen, auch Dritte mit den Fasern
zu beliefern", sagte ein BMW-Sprecher der Zeitung. BMW und SGL Carbon
bauen derzeit ein Werk im US-Bundesstaat Washington auf, um damit
leichte Karosserien für Elektroautos zu bauen./stw