Telefónica Deutschland Holding AG / Schlagwort(e): Vorläufiges
Ergebnis/Jahresergebnis
Telefónica Deutschland: Zuversichtlicher GJ24 Ausblick auf
Grundlage guter Geschäftsdynamik und „Accelerated Growth &
Efficiency Plan“
21.02.2024 / 07:28 CET/CEST
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MÜNCHEN, 21. Februar 2024
Telefónica Deutschland – Vorläufige Ergebnisse für Januar bis
Dezember 2023
Zuversichtlicher GJ24 Ausblick auf Grundlage guter
Geschäftsdynamik und „Accelerated Growth & Efficiency
Plan“
- GJ23 Ausblick erfolgreich übertroffen dank robuster
kommerzieller Zugkraft, mehr als 1,3 Mio. Mobile Postpaid
Nettozugänge durch „Value-over-Volume“ Fokus und niedrige
Abwanderung
- Umsatzwachstum von +4,7% ggü. VJ getrieben durch anhaltendes
Momentum der Umsatzerlöse aus Mobilfunkdienstleistungen sowie
Rekordumsätze mit Endgeräten
- OIBDA[1]-Wachstum von +3,1% ggü. VJ infolge
kommerziellen Erfolgs und konsequenten Kostenmanagements
- Stetiger Fortschritt beim 5G-Ausbau mit Investitionsquote
von 13,2% - ~95% Bevölkerungsabdeckung mit 5G
- Kontinuierliches ESG-Engagement – leisten einen wesentlichen
Beitrag zu einer nachhaltigen digitalen Zukunft
- Zuversichtlicher GJ24 Ausblick auf Grundlage guter
Geschäftsdynamik und „Accelerated Growth & Efficiency Plan“ als
Fundament zur Stärkung der Resilienz des Geschäftsmodells
- Dividendenvorschlag von 18 EURc pro Aktie and die
Hauptversammlung – im Einklang mit der Mindestzusage für
2021-23
Operatives Ergebnis
Telefónica Deutschland verzeichnete über das gesamte GJ23
kontinuierliches Wachstum mit robuster kommerzieller Zugkraft. So
auch im letzten Quartal des Jahres, in dem das Unternehmen
das 25-jährige Bestehen seines O2-Netzes feierte.
Die Handelsdynamik wurde erneut durch die
„Value-over-Volume“-Strategie des Unternehmens unterstrichen,
einschließlich des Markterfolgs des „O2
Mobile“-Portfolios in Kombination mit der erfolgreichen Rückkehr zu
niedrigen Abwanderungsraten.
Telefónica Deutschland machte weiterhin gute Fortschritte beim
Ausbau und bei der Verdichtung des 5G-Netzes. Drei Jahre nach der
Einführung von 5G erreichte die Bevölkerungsabdeckung zum
Jahresende 2023 bereits ~95%. Damit ist das Unternehmen auf dem
besten Weg, eine landesweite Abdeckung mit 5G bis spätestens zum
Jahresende 2025 zu erreichen. Kontinuierliche Investitionen in die
Netzqualität zahlen sich nicht nur durch niedrige Abwanderungsraten
aus, sondern spiegeln sich auch in konstant hohen
Netztestergebnissen wider. Das renommierte connect-Magazin
zeichnete das O2 Netz von Telefónica Deutschland trotz
jährlich verschärfter Testkriterien zum vierten Mal in Folge mit
der Note „sehr gut“ aus.
Gleichzeitig arbeitet Telefónica Deutschland mit
kontinuierlichem ESG-Engagement daran, einen wesentlichen Beitrag
zu einer nachhaltigen digitalen Zukunft zu leisten. Das Unternehmen
wurde nicht nur als Finalist des „16. Deutschen
Nachhaltigkeitspreises“ nominiert, sondern konnte ebenfalls seinen
niedrigen „Sustainalytics ESG Risk Score“ weiter verbessern. Laut
Systainalytics ist Telefónica Deutschland nun die Nummer 1 unter
den Telekommunikationsunternehmen weltweit. Im Rahmen ihrer
ESG-Agenda strebt Telefónica Deutschland bis spätestens 2025 an,
ihre Scope-1 & 2 Emissionen um 95 % zu reduzieren und
Restemissionen zu neutralisieren. Außerdem ergreift das Unternehmen
konkrete Maßnahmen, um bis 2040 entlang seiner gesamten
Wertschöpfungskette (Scope 3) netto CO2-neutral zu
sein.
Mobilfunk
Mobile Postpaid verzeichnete +284 Tsd. Nettozugänge in Q4
23 ggü. +264 Tsd. in Q4 22 (+1.350 Tsd. im GJ23, +9,9% ggü. VJ),
mit einem kommerziellen Erfolg, der von der anhaltenden Dynamik der
Marke O2 und einem soliden Beitrag der Partnermarken
getragen wurde. Die Abwanderung bei
O2 Postpaid bestätigte eine
niedrige Rate von 1,1% in Q4 23 (1,2% in Q4 22) bzw. 1,0% im GJ23.
Damit verbesserte sich die implizite jährliche Abwanderungsrate im
GJ23 auf 11,6% (ggü. 13,1% im GJ22), was auf die Attraktivität der
Marke O2 in Kombination mit einer verbesserten Netz- und
Servicequalität sowie einen durchgängigen Fokus auf Kundenbindung
zurückzuführen ist.
M2M verzeichnete +10 Tsd. Nettozugänge in Q4 23 ggü. -20
Tsd. in Q4 22 (+164 Tsd. im GJ23, nahezu eine Verdoppelung ggü.
VJ).
Die Nettoabgänge in Mobile Prepaid betrugen -242 Tsd. in
Q4 23 ggü. -2.911 Tsd. in Q4 22, das eine umsatzneutrale technische
Bereinigung der Kundenbasis[2] beinhaltete (-748 Tsd. im GJ23 ggü.
-2.698 Tsd. in GJ22). Diese Entwicklung ist hauptsächlich auf den
unveränderten deutschen Markttrend der
Prepaid-zu-Postpaid-Migration zurückzuführen.
Infolgedessen wuchs die Zahl der Mobilfunkanschlüsse von
Telefónica Deutschland zum 31. Dezember 2023 um +1,7% ggü. VJ auf
45,1 Mio. Dieses Wachstum wurde hauptsächlich durch das starke
Wachstum der Postpaid-Mobilfunkanschlüsse (ohne M2M) um
+5,1% ggü. VJ auf 27,7 Mio. (61,4% der gesamten
Mobilfunkanschlüsse, +2,0%-Punkte ggü. VJ) getrieben. Dies basiert
auf der Dynamik der Eigenmarke in Kombination mit niedriger
Kundenabwanderung und einem soliden Partnerbeitrag.
M2M-Anschlüsse wuchsen sogar noch stärker um +9,7% ggü. VJ
auf 1,9 Mio., während die Prepaid-Mobilfunkanschlüsse um
-4,6% ggü. VJ auf 15,5 Mio. zurückgingen.
Das Wachstum des O2 Postpaid
ARPU von +1,9 % ggü. VJ in Q4 23 (+1,4 % ggü. VJ im GJ23) war
ähnlich wie im Vorquartal und beruht auf der anhaltenden
Kundennachfrage nach hochwertigen Tarifen, die teilweise durch die
MTR-Absenkung zum 1. Januar 2023 abgeschwächt wurde. Das
bereinigte[3] ARPU-Wachstum war mit +2,5% ggü. VJ sogar noch
stärker (+2,0% ggü. VJ im GJ23).
Festnetz
Festnetz-Breitband verzeichnete +13 Tsd. Nettozugänge in
Q4 23 ggü. +18 Tsd. in Q4 22 (+90 Tsd. Nettozugänge im GJ23, fast
eine Verdreifachung ggü. VJ) aufgrund der starken Kundennachfrage
nach Highspeed-Zugängen innerhalb des technologie-agnostischen
O2 Home Portfolios. Die Kundenabwanderung bestätigte das
niedrige Niveau von 0,8% sowohl für Q4 23 als auch für GJ23 und
verbesserte sich um 0,2 bzw. 0,3%-Punkte.
Die Zahl der Festnetz-Breitbandanschlüsse stieg zum 31.
Dezember 2023 um +3,9% ggü. VJ auf 2,4 Mio. Anschlüsse, davon 77,8%
VDSL-Anschlüsse, -1,9%-Punkte ggü. VJ, da Kabel und Glasfaser
weiter an Bedeutung gewinnen.
Der Festnetz ARPU[4] zeigte kontinuierliches Wachstum,
was den stetig zunehmenden Anteil höherwertiger Anschlüsse in der
Kundenbasis widerspiegelt, +2,2% ggü. VJ auf 25,9 EUR in Q4 23
(+1,9% ggü. VJ auf 25,6 EUR im GJ23).
Finanzergebnis
Die Umsatzerlöse verzeichneten ein starkes Wachstum von
+4,6% ggü. VJ auf 2.291 Mio. EUR in Q4 23 (+4,7% ggü. VJ auf
8.614 Mio. EUR im GJ23), was auf das anhaltende Momentum der
Umsätze aus Mobilfunkdienstleistungen und ein weiteres
Rekordquartal von Hardwareverkäufen zurückzuführen ist.
Die Umsatzerlöse aus Mobilfunkdienstleistungen[5] sanken
in Q4 23 um -1,0% ggü. VJ auf 1.501 Mio. EUR (+2,7% ggü. VJ
auf 5.895 Mio. EUR im GJ23), hauptsächlich aufgrund eines
anspruchsvollen Vorjahresvergleichs infolge eines einmaligen
Sondereinflusses von +26 Mio. EUR in Q4 22. Auf bereinigter Basis
konnten die MSR die negativen Auswirkungen des MTR-Gleitpfades[6]
mehr als ausgleichen und verzeichneten ein Wachstum von +0,7% ggü.
VJ. Dieses Wachstum war getrieben von der Dynamik der Eigenmarke,
jedoch weiterhin beeinflusst durch den Daten-Boost im MSR aufgrund
der Fußballweltmeisterschaft in Q4 22.
Die Umsatzerlöse mit mobilen Endgeräten verzeichneten in
Q4 23 ein weiteres Quartal mit einer Rekordwachstumsrate von
+24,3% ggü. VJ auf 574 Mio. EUR (+13,3% ggü. VJ auf 1.872
Mio. EUR im GJ23). Dies ist vor allem auf die anhaltende
Kundennachfrage nach hochwertigen mobilen Endgeräten, unterstützt
durch das „O2 myHandy“-Modell, sowie auf die gestiegene
Kundennachfrage nach Zubehör.
Das Wachstum der Umsatzerlöse im Festnetzgeschäft
beschleunigte sich in Q4 23 auf +3,7% ggü. VJ auf 211 Mio.
EUR (+2,7% ggü. VJ auf 827 Mio. EUR im GJ23), wobei die
Umsatzerlöse aus BB-Festnetzdiensten mit +6,2% ggü.
VJ in Q4 23 (+5,3% ggü. VJ23) weiterhin noch stärker
wuchsen.
Die sonstigen Erträge beliefen sich auf 45 Mio. EUR in Q4
23 (160 Mio. EUR im GJ23, +4,7% ggü. VJ).
Die betrieblichen Aufwendungen[7] stiegen um +5,2%
ggü. VJ auf 1.655 Mio. EUR in Q4 23 (+5,4% ggü. VJ auf EUR
6.173 Mio. EUR im GJ23), was hauptsächlich auf die antizipierten
inflationsbedingten Auswirkungen zurückzuführen ist.
- Der Materialaufwand erhöhte sich um +13,9% ggü. VJ auf EUR 746
Mio. EUR in Q4 23 (+6,1% ggü. VJ auf 2.677 Mio. EUR im GJ23), wobei
der volumenbedingte höhere Wareneinsatz für Hardware die positiven
Effekte aus der MTR-Absenkung6 mehr als aufzehrten. In Q4 23
entfielen 29% bzw. 70% des Materialaufwands auf Konnektivität und
Hardware.
- Der Personalaufwand stieg in Q4 23 um +2,9% ggü. VJ auf
176 Mio. EUR und um +7,6% ggü. VJ auf 669 Mio. EUR im GJ23. Dies
ist vor allem auf höhere Grundgehälter infolge der allgemeinen
Gehaltsanpassung in Kombination mit einer im Jahresvergleich leicht
höheren Zahl von Vollzeitbeschäftigten zurückzuführen. Letzteres
begründet sich durch Insourcing von Schlüssel-qualifikationen zur
Unterstützung der Transformations- und Wachstumsambitionen.
- Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sanken in Q4 23
leicht um -2,3% ggü. VJ auf 705 Mio. EUR und stiegen im GJ23 um
+4,2% ggü. VJ auf 2.725 Mio. EUR, was vor allem auf die
kommerziellen Aktivitäten, einschließlich der Einführung des neuen
„O2 Mobile“-Portfolios im April, und die Kosten für die
Technologietransformation zurückzuführen ist. Kommerzielle und
nicht-kommerzielle Kosten machten 63% bzw. 31% der sonstigen
betrieblichen Aufwendungen in Q4 23 aus. Die Gruppengebühren
beliefen sich in Q4 23 auf 11 Mio. EUR (39 Mio. EUR im GJ23 ggü. 35
Mio. EUR in GJ22).
Das OIBDA[8]-Wachstum steigerte sich in Q4 23 auf
+4,2% ggü. VJ bei 695 Mio. EUR (+3,1% ggü. VJ auf 2.617 Mio.
EUR im GJ23), was auf den kommerziellen Erfolg und das konsequente
Kostenmanagement zur Abfederung eines leichten Inflationsdrucks
zurückzuführen ist. Die
OIBDA8-Marge blieb in Q4 23 mit
30,3% weitgehend stabil ggü. VJ (-0,1%-Punkte), während sie im GJ23
um -0,5%-Punkte ggü. VJ auf 30,4% zurückging; sowohl in Q4 23 als
auch im 12M-Zeitraum hauptsächlich aufgrund des starken Wachstums
der weitgehend margen-neutralen Umsätzen mit mobilen
Endgeräten.
Die Abschreibungen waren im GJ23 mit 2.310 Mio. EUR
etwas höher (+1,2%) als im Vorjahr, was hauptsächlich
auf eine Verkürzung der Nutzungsdauer von Sachanlagen im Zuge der
IT-Transformation zurückzuführen ist.
Die operativen Erträge beliefen sich im GJ23 auf +291
Mio. EUR (+21,4% ggü. VJ).
Die Nettofinanzaufwendungen betrugen -90 Mio. EUR im GJ23
gegenüber -36 Mio. EUR in GJ22, im Wesentlichen bedingt durch die
Auswirkungen des allgemeinen Zinsumfelds auf das Factoring von
Forderungen aus Endgeräteverkäufen sowie auf Nutzungsrechte für
Leasingverträge.
Die Ertragsteuern waren im GJ23 mit +82 Mio. EUR positiv,
nach Saldierung des laufenden Steueraufwands in Höhe von -6 Mio.
EUR mit einem latenten Steuerertrag von +87 Mio. EUR.
Infolgedessen verbesserte sich das Periodenergebnis auf
+273 Mio. EUR im GJ23, was einem Anstieg von 17,8% ggü. VJ
entspricht.
Die Investitionen (CapEx)[9] stiegen in Q4 23 um +3,2%
ggü. VJ auf 317 Mio. EUR (-6,3% ggü. VJ auf 1.133 Mio. EUR im GJ23)
bei einer Investitionsquote von 13,8% (13,2% im GJ23
ggü. 14,7% im GJ22). Telefónica Deutschland erzielte weiterhin
hervorragende Fortschritte bei der Netzverdichtung und beim
weiteren Ausbau des 5G-Netzes, so dass bereits zum Jahresende 2023
eine Bevölkerungsabdeckung mit 5G von ~95% erreicht wurde. Damit
ist das Unternehmen auf Zielkurs, eine landesweite 5G Abdeckung
spätestens zum Jahresende 2025 zu erreichen.
Der operative Cashflow (OIBDA abzüglich
CapEx9) stieg im GJ23 um +11,7% ggü. VJ auf 1.468 Mio.
EUR, sowohl als Ergebnis der starken operativen und finanziellen
Performance als auch der Normalisierung der Investitionen nach
erfolgreichem Abschluss des „Investment-for-Growth“-Programms des
Unternehmens.
Der Free Cashflow (FCF)[10] belief sich im GJ23 auf 1.304
Mio. EUR (1.093 Mio. EUR im GJ22). Die Leasingzahlungen für
Antennenstandorte und Mietleitungen beliefen sich im GJ23 auf 747
Mio. EUR (640 Mio. EUR in GJ22), einschließlich einiger
Vorauszahlungen für GJ24. Sie spiegeln zudem eine Kombination aus
Netzverdichtung, einschließlich neuer BTS-Standorte zur Abdeckung
von weißen Flecken sowie einige erwartete Erhöhungen gegenüber dem
Vorjahr wider. Infolgedessen verbesserte sich der FCFaL um
+23,0% ggü. VJ auf +557 Mio. EUR im GJ23 (453 Mio. EUR in GJ22).
Der FCFaL bereinigt um Ein-/Auszahlungen an assoziierte
Unternehmen[11] belief sich auf 572 Mio. EUR, +23,5% ggü. VJ.
Die Entwicklung des Umlaufvermögens (Working Capital)
betrug -55 Mio. EUR im GJ23 ggü. -141 Mio. EUR in GJ22. Die
Entwicklung im GJ23 war hauptsächlich auf eine Rückführung von
Investitionsverbindlichkeiten (-43 Mio. EUR) sowie höhere
Vorauszahlungen (-40 Mio. EUR) zurückzuführen, die durch andere
Entwicklungen des Umlaufvermögens in Höhe von +27 Mio. EUR
teilweise ausgeglichen wurden.
Die konsolidierte Nettofinanzverschuldung[12] belief sich
zum 31. Dezember 2023 auf 3.177 Mio. EUR, ein Rückgang um -1,1%
ggü. VJ. Der Verschuldungsgrad von 1,2x[13] blieb deutlich unter
der vom Unternehmen selbst definierten Obergrenze von 2,5x und
bietet einen komfortablen Verschuldungsspielraum im Hinblick auf
das BBB-Rating mit stabilem Ausblick von Fitch, das am 19. Oktober
2023 bestätigt wurde.
GJ23 Überblick
Telefónica Deutschland verzeichnete während des gesamten GJ23
kontinuierliches Wachstum mit robuster kommerzieller Zugkraft und
einer anhaltend guten finanziellen Performance. Daher hat das
Unternehmen den Ausblick für das GJ23 erfolgreich übertroffen.
Im Einklang mit der Mindestzusage für 2021-23 beabsichtigt
Telefónica Deutschland, der Hauptversammlung eine Dividende von 18
EURc pro Aktie vorzuschlagen.
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REFERENZWERT
2022 (1) |
AUSBLICK 2023 (2) |
IST
2023 |
Umsatzerlöse |
8.224 Mio. EUR |
Oberer Prognosebereich von
Wachstum gegenüber dem Vorjahr im niedrigen einstelligen
Prozentbereich |
8.614 Mio. EUR,
+4,7% ggü. VJ |
OIBDA
bereinigt um Sondereffekte |
2.539 Mio. EUR |
Oberer Prognosebereich von
Wachstum gegenüber dem Vorjahr im niedrigen einstelligen
Prozentbereich |
2.617 Mio. EUR,
+3,1% ggü. VJ |
Investmentquote (C/S) |
14,7% |
Rund 14 % |
13,2% |
(1) Umsatzerlöse und das OIBDA beinhalten einmalige
Sondereffekte in Höhe von +26 Mio. EUR in Q4 22.
(2) Wie im Jul-23 aktualisiert und unverändert Inkl.
regulatorischer Belastungen in Höhe von ca. -50 bis -60 Mio. EUR
auf Umsatz und ca. -10 bis -15 Mio. EUR auf OIBDA-Ebene im
GJ23.
Finanzausblick GJ24
Telefónica Deutschland plant im Geschäftsjahr 2024 ihren
anhaltenden Wachstumskurs fortzusetzen. Aufbauend auf dem guten
Momentum der vergangenen Jahre und dem dreijährigen (2024-26)
„Accelerated Growth & Efficiency Plan“ (Plan für verstärktes
Wachstum und höhere Effizienz) fokussiert sich das Unternehmen auf
die Stärkung der Resilienz seines Geschäftsmodells.
Unverändert setzt das Unternehmen dabei auf das mehrfach in
Folge als „sehr gut“ ausgezeichnete O2-Netz und die
Mehrmarken- und Multikanalstrategie als Rückgrat der
Vermarktungsstrategie.
Postpaid bleibt der stärkste Wertgenerator des Unternehmens mit
der hohen Attraktivität der Marke O2 als
Wachtumstreiber, während im Prepaid-Bereich der Pre- zu
Postpaid-Migrationstrend anhält. Im technologie-agnostischen
O2 Home Portfolio setzen sich High-Speed Kabel- und
Glasfaseranschlüsse zunehmend durch.
Telefónica Deutschland geht für das Geschäftsjahr 2024
weiterhin von einem dynamischen, jedoch rationalen Markt aus, mit
einem robusten Preisumfeld im Premium- und Discount-Segment.
Weiterhin erwartet Telefónica Deutschland, dass regulatorische
Änderungen auch im Geschäftsjahr 2024 eine Belastung für die
finanzielle Performance darstellen werden. Die Umsatzerlöse, und in
geringerem Maße auch das EBITDA, werden vor allem durch die Senkung
des Terminierungsentgelts für Mobilfunkminuten von
0,40 EUR-Cent auf 0,20 EUR-Cent ab dem
1. Januar 2024 beeinträchtigt.
Haupttreiber der Umsatz- und Profitabilitätsentwicklung der
Telefónica Deutschland soll der anhaltende Anstieg der
Mobilfunkserviceumsätze bleiben, der maßgeblich auf dem
Vermarktungserfolg der Marke O2 beruht. Die
Umsatzerlöse mit Mobilfunk-Hardware werden dagegen unverändert
volatil und insbesondere abhängig von der Marktdynamik sowie von
den Markteinführungszyklen und der Verfügbarkeit von neuen
Smartphones bleiben. Ebenso unverändert sind die Margen im
Endgerätebereich weitgehend EBITDA-neutral.
Festnetzprodukte ergänzen das Tarifportfolio der Telefónica
Deutschland und fördern Kundenbindung und
-loyalität. Dabei kann das Unternehmen durch seinen
technologie-agnostischen Ansatz Kundenbedürfnisse optimal erfüllen
und rechnet im Geschäftsjahr 2024 mit weiterem Wachstum.
Telefónica Deutschland wird den eingeschlagenen Weg der
digitalen Transformation weiterverfolgen, um Umsatzsteigerungen
sowie Effizienzgewinne zu erzielen. Dabei setzt das Unternehmen auf
nachhaltiges Wachstum und treibt seine ESG-Strategie weiter voran.
Digitalisierung spielt dabei eine Schlüsselrolle bei der
Bewältigung des Klimawandels und zur Erreichung der
CO2-Neutralitätsziele.
Zusammengefasst erwartet Telefónica Deutschland für das
Geschäftsjahr 2024:
- Leicht positives Umsatzwachstum gegenüber Vorjahr. In dieser
Prognose sind regulatorische Belastungen in Höhe von ca. -70 bis
-80 Mio. EUR enthalten.
- Ein EBITDA-Wachstum im niedrigen bis unteren mittleren
einstelligen Prozentbereich gegenüber dem Vorjahr. In dieser
Prognose sind regulatorische Belastungen in Höhe von ca. -20
bis -25 Mio. EUR berücksichtigt.
- Eine Investitionsquote von 13 % - 14 %.
Die Annahmen der Telefónica Deutschland basieren auf den
aktuellen wirtschaftlichen Bedingungen und der aktuellen
Wettbewerbsdynamik sowie den bestehenden Wholesale-Beziehungen
einschließlich des Starts des vierten Mobilfunknetzes in
Deutschland und der damit verbundenen Änderungen des
Geschäftsmodells. Gleichzeitig beobachtet und analysiert das
Management kontinuierlich die Auswirkungen der weiteren
Entwicklungen der makroökonomischen und geopolitischen
Veränderungen auf das Unternehmen.
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REFERENZWERT 2023 |
AUSBLICK 2024 (2) |
Umsatzerlöse |
8.614 Mio. EUR |
leicht positiv ggü. VJ |
EBITDA (1)
bereinigt um Sondereffekte |
2.617 Mio. EUR |
Wachstum ggü. VJ im
niedrigen bis unteren mittleren einstelligen Prozentbereich |
Investitionsquote |
13,2% |
13 – 14% |
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(1) Der besseren Vergleichbarkeit halber, passt Telefónica
Deutschland die Berichterstattung zum 1. Januar 2024 an allgemeine
Marktstandards an und benennt „OIBDA“ in „EBITDA“ um.
Definitionsgemäß handelt es sich um das Betriebsergebnis abzüglich
Abschreibungen.
(2) Inklusive regulatorischer Belastungen in Höhe von ca. -70
bis -80 Mio. EUR auf Umsatz- und ca. -20 bis -25 Mio. EUR auf
EBITDA-Ebene.
Link zu Datentabellen
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zur Telefónica Deutschland Holding AG (nachstehend „das
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Telefónica Deutschland zu zukünftigen Ereignissen widerspiegeln,
einschließlich Vorhersagen und Schätzungen und den ihnen zugrunde
liegenden Annahmen, Aussagen zu Plänen, Zielen und Erwartungen, die
sich unter anderem auf Absicht, Anschauung oder aktuelle Aussichten
der Kundenbasis, Schätzungen u. a. zum zukünftigen Wachstum in den
unterschiedlichen Geschäftsbereichen und im globalen Geschäft,
Marktanteile, Finanzergebnisse und andere Aspekte der
Geschäftstätigkeit und der Lage hinsichtlich des Unternehmens
beziehen. Die zukunftsbezogenen Aussagen basieren auf gegenwärtigen
Plänen, Schätzungen und Prognosen. Die vorausschauenden Aussagen in
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Auffassung“ und ähnlichen Formulierungen oder ihren Verneinungen
oder anhand der zukunftsbezogenen Art der Besprechung von
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von denen die meisten schwer vorauszusagen sind und die im
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liegen, sowie anderen wichtigen Faktoren, die dafür sorgen könnten,
dass die tatsächlichen Entwicklungen oder Ergebnisse wesentlich von
denen abweichen, die in den vorausschauenden Aussagen des
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solche Leistungen als Antwort auf die in diesen schriftlichen
Unterlagen enthaltenen Informationen übermittelt werden, werden sie
nicht angenommen.
[1] Bereinigt um Sondereffekte. Im GJ23
beliefen sich die Sondereffekte auf -16 Mio. EUR ( -16 Mio. EUR in
GJ22).
[2] Einführung einer strengeren Definition für
aktive SIM-Karten in Q4 22 nach einiger umsatzneutralen
Reaktivierungen von SIM-Karten im Laufe des GJ22.
[3] Bereinigt um die MTR Absenkung von 0,55
EURc/Min auf 0,40 EURc/Min ab 1. Januar 2023.
[4] Definitionsanpassung der Berechnung des
fixed BB (FBB) ARPU zum 1. Januar 2023 um alle
Festnetz-Umsatzströme abzubilden; inklusive Anpassung
der Vorjahreswerte zwecks Vergleichbarkeit.
[5] Umsätze aus Mobilfunkdienstleistungen
beinhalten Grundgebühren und die von Kunden entrichteten Gebühren
für die Nutzung von
Sprachdiensten, SMS und mobilen Daten. Weiterhin sind die
Zugangs- und Zusammenschaltungsentgelte sowie weitere Entgelte
enthalten, die
andere Anbieter für die Nutzung des Netzes von Telefónica
Deutschland bezahlen.
[6] MTR Absenkung von 0,55 EURc/Min auf 0,40
EURc/Min ab 1. Jan-23.
[7] Betriebliche Aufwendungen beinhalten
Wertminderungsaufwendungen gemäß IFRS 9 in Höhe von 29 Mio. EUR in
Q4 23 und 101 Mio. EUR im GJ23 (26 Mio. EUR in Q4 22 und 92 Mio.
EUR in GJ22).
[8] Bereinigt um Sondereffekte. In Q4 23
beliefen sich die Sondereffekte auf -14 Mio. EUR (-9 Mio. EUR an
Restrukturierungsaufwendungen sowie -5 Mio. EUR an Aufwendungen im
Zusammenhang mit anderen nicht operativen Transaktionen) und -16
Mio. EUR im GJ23. In GJ22 waren die Sondereffekte
Restrukturierungsaufwendungen und beliefen sich -11 Mio. EUR in Q4
22 bzw. -16 mio. EUR in GJ22.
[9] Investitionen (CapEx) umfasst Zugänge zu
Sachanlagen und anderen immateriellen Vermögenswerten, während
Investitionen in Frequenzlizenzen und Zugänge aus aktivierten
Nutzungsrechten nicht enthalten sind.
[10] Der freie Cashflow vor Dividenden und Zahlungen
für Frequenzen (FCF) ist definiert als die Summe des Cashflows aus
betrieblicher Tätigkeit und des Cashflows aus Investitionstätigkeit
und enthält keine Zahlungen für Investitionen in Frequenzen sowie
damit verbundene Zinszahlungen.
[11] +/- Ein-/Auszahlungen an assoziierte Unternehmen
beliefen sich auf -15 Mio. EUR im GJ23 und -10 Mio. EUR in
GJ22.
[12] Die Nettofinanzverschuldung umfasst kurz- und
langfristige verzinsliche Finanzanlagen und verzinsliche
Verbindlichkeiten sowie Barmittel und Barmitteläquivalente und
schließt Verbindlichkeiten für Spektrum aus.
[13] Der Verschuldungsgrad ist definiert als
Nettofinanzverschuldung geteilt durch das um Sondereffekte
bereinigte OIBDA der letzten zwölf Monate.
21.02.2024 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate
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