22.02.2024
Krones steigert Umsatz und Ertragskraft 2023 deutlich
-Vorstand prognostiziert für 2024 Fortsetzung des profitablen
Wachstumskurses
- Umsatz von Krones legte 2023 im Vergleich zum Vorjahr um 12,2 %
auf 4.720,7 Mio. Euro zu.
- Im vierten Quartal 2023 erhöhte sich der Auftragseingang
gegenüber dem Vorjahresquartal um 6,8 % auf 1.263,0 Mio. Euro.
Insgesamt blieb der Wert der Bestellungen im Gesamtjahr 2023 nach
dem Rekordwert des Vorjahres (5.782,8 Mio. Euro) mit 5.376,6 Mio.
Euro auf hohem Niveau. Damit stieg der Auftragsbestand des
Unternehmens um 18,9 % auf 4.122,3 Mio. Euro.
- Trotz herausfordernder Bedingungen hat Krones die Ertragskraft
deutlich verbessert. Das EBITDA erhöhte sich 2023 um 22,5 % auf
457,3 Mio. Euro. Die EBITDA-Marge stieg von 8,9 % im Vorjahr auf
9,7 %.
- Der Free Cashflow vor Akquisitionen blieb mit 13,2 Mio. Euro
positiv. Inklusive Akquisitionen lag der Free Cashflow bei minus
101,3 Mio. Euro (Vorjahr: plus 371,0 Mio. Euro). Den ROCE (Return
on Capital Employed) verbesserte Krones 2023 auf 16,3 % (Vorjahr:
14,1 %).
- Der Vorstand prognostiziert für das Gesamtjahr 2024 ein
Umsatzwachstum von 9 % bis 13 % bei einer verbesserten EBITDA-Marge
von 9,8 % bis 10,3 % und einem ROCE von 17 % bis 19 %. Die
prognostizierten Werte beinhalten die Effekte aus der noch final
abzuschließenden Akquisition der Netstal Maschinen AG.
Krones hat gemäß den Vorabzahlen für 2023 seinen profitablen
Wachstumskurs fortgesetzt und die prognostizierten
Konzern-Finanzziele erreicht.
Den Umsatz steigerte das Unternehmen 2023 unter herausfordernden
Bedingungen gegenüber 2022 um 12,2 % von 4.209,3 Mio. Euro auf
4.720,7 Mio. Euro. Damit hat Krones das im Juli 2023 erhöhte
Wachstumsziel von 11 % bis 13 % (vorher: 8 % bis 11 %) erfüllt.
Aufgrund der hohen Flexibilität und Kreativität der Beschäftigten
entwickelte sich die Gesamtleistung gut, obwohl die
Fertigungskapazitäten wegen der knappen Versorgung mit
Elektrokomponenten nicht optimal ausgenutzt werden konnten. Im
vierten Quartal 2023 verbesserte sich die Teileversorung. Das wird
sich mit Zeitverzögerung positiv auf den Umsatz 2024 auswirken.
Nach der extrem regen Ordertätigkeit der Kunden im Jahr 2022,
die von Nachholeffekten beeinflusst war, entwickelte sich die
Nachfrage 2023 weiterhin sehr gut. Im vierten Quartal 2023 lag der
Auftragseingang mit 1.263,0 Mio. Euro um 6,8 % höher als im
Vorjahresquartal. Der Wert der Bestellungen belief sich insgesamt
auf 5.376,6 Mio. Euro (Vorjahr: 5.782,8 Mio. Euro). Aufgrund der
hohen Kundennachfrage hat sich der Auftragsbestand trotz des
deutlichen Umsatzanstiegs weiter erhöht und im abgelaufenen
Geschäftsjahr die Marke von 4 Mrd. Euro überschritten. Mit 4.122,3
Mio. Euro lag er Ende 2023 um 18,9 % oder 655,9 Mio. Euro über dem
Vorjahr (3.466,4 Mio. Euro).
EBITDA-Marge von Krones steigt auf 9,7 % (Vorjahr: 8,9
%)
Trotz gestiegener Beschaffungspreise und eines veränderten
Produktmix verbesserte sich die Ertragskraft von Krones 2023
deutlich. Zurückzuführen ist das im Wesentlichen auf die hohe
Flexibilität des Unternehmens. Zudem konnte Krones gestiegene
Materialkosten durch Preiserhöhungen für seine Produkte
kompensieren. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen
(EBITDA) legte im Vergleich zum Vorjahr um 22,5 % von 373,3 Mio.
Euro auf 457,3 Mio. Euro zu. Die EBITDA-Marge verbesserte sich auf
9,7 % (Vorjahr: 8,9 %). Damit hat Krones das EBITDA-Margenziel für
2023 von 9 % bis 10 % erfüllt.
Das Ergebnis vor Steuern (EBT) kletterte im Berichtszeitraum um
28,3 % von 242,1 Mio. Euro im Vorjahr auf 310,5 Mio. Euro. Hieraus
errechnet sich eine EBT-Marge von 6,6 % (Vorjahr: 5,8 %). Insgesamt
erwirtschaftete Krones 2023 ein um 20,0 % höheres Konzernergebnis
von 224,6 Mio. Euro (Vorjahr: 187,1 Mio. Euro). Das entspricht
einem Ergebnis je Aktie von 7,11 Euro (Vorjahr: 5,92 Euro).
Krones verbessert den ROCE und erwirtschaftet einen positiven
Free Cashflow vor Akquisitionen
Der Free Cashflow vor Akquisitionen von Krones war 2023 mit 13,2
Mio. Euro positiv. Der Free Cashflow inklusive Akquisitionen lag
2023 mit minus 101,3 Mio. Euro erwartungs-gemäß unter dem sehr
hohen Vorjahresniveau (plus 371,0 Mio. Euro). Wesentlicher Grund
hierfür war der starke Aufbau von Working Capital infolge des hohen
Geschäftsvolumens. Die Kennzahl Working Capital in Relation zum
Umsatz verbesserte Krones deutlich auf 17,8 % (Vorjahr: 19,0 %).
Der Return on Capital Employed (ROCE) erhöhte sich 2023 auf 16,3 %
(Vorjahr: 14,1 %). Das Ziel für 2023, das bei 15 % bis 17 % lag,
wurde somit erreicht.
Ende 2023 betrug die Nettoliquidität (flüssige Mittel abzüglich
Bankschulden) des Unternehmens 444,7 Mio. Euro (Vorjahr: 669,5 Mio.
Euro). Die Eigenkapitalquote lag bei 38,3 % (Vorjahr: 38,3 %).
Insgesamt weist Krones weiterhin eine sehr solide Finanz- und
Kapitalstruktur aus.
Alle genannten Zahlen sind vorläufig und können sich im Rahmen
der Prüfung durch den Wirtschaftsprüfer noch ändern. Den
Geschäftsbericht 2023 veröffentlicht Krones am 22. März 2024.
Vorstand prognostiziert für 2024 Fortsetzung des profitablen
Wachstumskurses
Krones ist zuversichtlich in das Geschäftsjahr 2024 gestartet.
Das Unternehmen verfügt über einen extrem hohen Auftragsbestand und
die Nachfrage nach den Produkten und Dienstleistungen von Krones
ist anhaltend hoch. Gleichzeitig ist das Geschäftsumfeld für das
Unternehmen herausfordernd, denn es bestehen eine Reihe von
Unwägbarkeiten. Hierzu zählen geopolitische Risiken in Europa, dem
Nahen Osten und anderen Regionen der Welt. Mögliche
Materialengpässe und Probleme in den weltweiten Lieferketten, die
sich durch militärische Aktionen auf wichtigen Handelsrouten
ergeben könnten, bleiben ein Unsicherheitsfaktor.
Auf Grundlage der derzeitigen gesamtwirtschaftlichen Aussichten
und der aktuell erwarteten Entwicklung der für Krones relevanten
Märkte prognostiziert das Unternehmen für 2024 ein Umsatzwachstum
im Konzern von 9% bis 13%.
Auf Basis steigender Umsätze, einer weiterhin disziplinierten
Preisstrategie sowie der kontinuierlichen Umsetzung der
Kostenoptimierungsmaßnahmen will Krones die Ertragskraft im
laufenden Jahr gegenüber 2023 erneut verbessern. Für 2024
prognostiziert das Unternehmen für den Konzern eine EBITDA-Marge
von 9,8% bis 10,3%.
Für die dritte Zielgröße, den ROCE (Return on Capital Employed),
erwartet Krones im laufenden Geschäftsjahr eine Steigerung auf 17 %
bis19%.
Alle für 2024 prognostizierten Werte beinhalten die Effekte aus
der noch final abzuschließenden Akquisition der Netstal Maschinen
AG
Ansprechpartner:
Olaf Scholz
Leiter Investor Relations Krones AG
Tel.: +49 9401 70-1169
E-Mail: olaf.scholz@krones.com
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