Porsche Automobil Holding SE: Nicht zahlungswirksame, voraussichtliche Wertberichtigung der At-Equity Buchwerte der Beteiligungen an Volkswagen AG und Porsche AG; Rücknahme der Ergebnisprognose
13 Dezember 2024 - 6:53PM
EQS Regulatory News
Porsche Automobil Holding SE / Schlagwort(e):
Prognose
Porsche Automobil Holding SE: Nicht zahlungswirksame,
voraussichtliche Wertberichtigung der At-Equity Buchwerte der
Beteiligungen an Volkswagen AG und Porsche AG; Rücknahme der
Ergebnisprognose
13.12.2024 / 18:53 CET/CEST
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Nicht
zahlungswirksames Wertberichtigungsrisiko der At-Equity-Buchwerte
der Beteiligungen an der Volkswagen AG und an der Dr. Ing. h.c. F.
Porsche AG führt zu voraussichtlichem bilanziellem Verlust im
Konzernabschluss der Porsche Automobil Holding
SE;
Rücknahme
der Ergebnisprognose;
Nicht
zahlungswirksames Wertberichtigungsrisiko der Beteiligung an der
Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG im Jahresabschluss der Porsche
Automobil Holding SE führt voraussichtlich zu einer
außerplanmäßigen Abschreibung
Die Porsche
Automobil Holding SE (Porsche SE) ist gemäß den anzuwendenden
Rechnungslegungsstandards verpflichtet, Werthaltigkeitsprüfungen
durchzuführen. Für die Werthaltigkeitsprüfungen der Buchwerte ihrer
Beteiligungen an der Volkswagen AG, Wolfsburg, und an der Dr. Ing.
h.c. F. Porsche AG (Porsche AG), Stuttgart, hat die Porsche SE
bislang insbesondere auf Unternehmensplanungsdaten dieser
Beteiligungen zurückgegriffen.
Die Volkswagen
AG hat der Porsche SE heute mitgeteilt, dass mit einer
Verabschiedung der laufenden Planungsrunden der Volkswagen AG und
der Porsche AG bis zum 31. Dezember 2024 nicht mehr zu rechnen ist.
Folglich kann die Porsche SE für Zwecke ihrer Bilanzierung derzeit
nicht auf die Ergebnisse einer aktuellen verabschiedeten Planung
der Volkswagen AG und der Porsche AG
zurückgreifen.
Vor diesem
Hintergrund wird der Vorstand der Porsche SE für die
Werthaltigkeitsprüfungen der Buchwerte der Beteiligungen an der
Volkswagen AG und der Porsche AG insbesondere externe
Analystenerwartungen verwenden. Aktuell geht der Vorstand der
Porsche SE auf dieser Basis davon aus, dass sich bei den zum 31.
Dezember 2024 durchzuführenden Werthaltigkeitsprüfungen der
Buchwerte der Beteiligungen an der Volkswagen AG und der Porsche AG
in der Konzernbilanz der Porsche SE zum 31. Dezember 2024
voraussichtlich außerplanmäßige Wertberichtigungsbedarfe
ergeben.
In der Folge
erwartet der Vorstand, dass das Konzernergebnis nach Steuern des
Porsche SE Konzerns für das Geschäftsjahr 2024 erheblich negativ
sein wird. Die Porsche SE nimmt daher vor dem Hintergrund der
erwarteten außerplanmäßigen Wertberichtigungen ihre Prognose für
das Konzernergebnis nach Steuern von bislang 2,4 Milliarden Euro
bis 4,4 Milliarden Euro für das Geschäftsjahr 2024
zurück.
Zum jetzigen
Zeitpunkt lassen sich u.a. auch aufgrund des Marktumfeldes mit
weiter zunehmenden Unsicherheiten, einer unter den ursprünglichen
Erwartungen liegenden Nachfrage auf diversen Märkten und
zunehmender geopolitischer Spannungen und protektionistischer
Tendenzen die Auswirkungen der Werthaltigkeitsprüfungen zum 31.
Dezember 2024 auf die bei der Porsche SE anzusetzenden
Beteiligungsbuchwerte nur auf Grundlage vorläufiger
Bewertungsmodelle grob abschätzen.
Die Porsche SE
geht vorläufig von einer außerplanmäßigen Wertberichtigung des
Buchwerts der Beteiligung an der Volkswagen AG im Bereich von
voraussichtlich minus 7 Milliarden Euro bis minus 20 Milliarden
Euro und des Buchwerts der Beteiligung an der Porsche AG im Bereich
von voraussichtlich minus 1 Milliarde Euro bis minus 2 Milliarden
Euro in der Konzernbilanz der Porsche SE aus. Die Porsche SE
erwartet somit, dass die Nutzungswerte für die Beteiligungen an der
Volkswagen AG und an der Porsche AG weiterhin deutlich oberhalb der
anteiligen Börsenwerte liegen.
Eine
Finalisierung der Werthaltigkeitsprüfungen der Porsche SE kann erst
nach dem 31. Dezember 2024 erfolgen, frühestens wenn die
Marktparameter und Bilanzdaten der Beteiligungen zum 31. Dezember
2024 sowie die Prognosen der Beteiligungen für das Geschäftsjahr
2025 vorliegen, und somit nicht vor Aufstellung des Jahres- und
Konzernabschlusses der Volkswagen AG bzw. der Porsche
AG.
Während sich
die im Konzernabschluss der Porsche SE erwartete Wertberichtigung
in Bezug auf die Volkswagen AG voraussichtlich nicht auf den
handelsrechtlichen Jahresabschluss der Porsche SE auswirkt, geht
der Vorstand der Porsche SE davon aus, dass sich die im
Konzernabschluss der Porsche SE erwartete Wertberichtigung in Bezug
auf die Porsche AG in geringerer Höhe auch auf den
handelsrechtlichen Jahresabschluss der Porsche SE auswirkt. Der
Vorstand der Porsche SE geht jedoch unverändert von der
Ausschüttung einer Dividende für das Geschäftsjahr 2024
aus.
Die
voraussichtlichen außerplanmäßigen Ergebniseffekte auf Ebene der
Porsche SE bzw. des Porsche SE Konzerns werden nicht
zahlungswirksam sein und berühren nicht die durch die Volkswagen AG
und die Porsche AG kommunizierten Prognosen für das Geschäftsjahr
2024.
Die Porsche SE
bestätigt ihre Prognose für die Nettoverschuldung des Porsche SE
Konzerns zum 31. Dezember 2024. Diese wird voraussichtlich zwischen
5,0 Milliarden Euro bis 5,5 Milliarden Euro
liegen.
Kontakt:
Karsten Hoeldtke
Leiter Investor Relations
+49-711-911-11023
karsten.hoeldtke@porsche-se.com
Ende der Insiderinformation
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