PRESSEMITTEILUNG
Heidelberg Pharma startet
Kohorte 7 der Phase I/IIa-Studie mit dem BCMA-ATAC-Kandidaten
HDP-101 zur Behandlung des Multiplen Myeloms
- HDP-101 erweist sich bisher als
gut verträglich und zeigt keine Anzeichen von dosislimitierenden
Toxizitäten
- Vollständige Remission bei einer
Patientin aus Kohorte 5
- Proprietärer neuartiger Wirkstoff
mit einem einzigartigen Wirkmechanismus als mögliche neue
Behandlungsoption für Patienten mit rezidiviertem oder refraktärem
multiplem Myelom
Ladenburg, 13. Januar 2025 –
Die Heidelberg Pharma AG (FWB: HPHA), ein Biotechnologieunternehmen
in der klinischen Phase, das innovative
Antikörper-Wirkstoff-Konjugate (ADCs) entwickelt, gibt heute
bekannt, dass die Phase I/IIa-Dosis-Eskalationsstudie mit dem
führenden ATAC-Kandidaten HDP-101 zur Behandlung des rezidivierten
oder refraktären multiplen Myeloms mit der 7. Kohorte fortgesetzt
wird.
Zuvor wurden in Kohorte 6 drei
verschiedene Dosierungsschemata zur Dosisoptimierung angewendet.
Dazu zählten unter anderem die Prämedikation oder die
unterschiedliche Dosisaufteilung, um eine zuvor beobachtete
kurzfristige Verringerung der Thrombozytenzahl zu vermeiden.
HDP-101 wurde von allen 10 Patienten der Kohorte 6, die mit
90 μg/kg behandelt wurden, gut vertragen, ohne dass in einem
der drei parallelen Behandlungsarmen dosislimitierende Toxizitäten
(dose limiting toxicities, DLTs) festgestellt wurden. Das Safety
Review Committee (SRC) empfahl daraufhin, die Studie mit HDP-101 in
Kohorte 7 mit einer erhöhten Dosis, die über 100 μg/kg liegt,
in zwei parallelen Behandlungsarmen mit unterschiedlicher
Dosisaufteilung fortzuführen. Ein Arm wird eine zusätzliche
Prämedikation beinhalten. Es wurden bereits erste Patienten in der
Kohorte 7 dosiert.
Dr. András Strassz, Chief
Medical Officer bei Heidelberg Pharma, sagte: „Unser führender
ATAC-Kandidat HDP-101 zeigt vielversprechende Daten auf dem Weg in
Kohorte 7. Die angepassten Dosierungsstrategien zeigten einen
positiven Effekt, indem sie die Verringerung der Thrombozytenzahl,
die in vorhergehenden Kohorten beobachtet wurde, verhindern
konnten. Dies ermöglichte uns, die Dosis unter Verwendung dieser
neuen Dosierungsschemata weiter zu erhöhen. HDP-101 wurde auch in
Kohorte 6 gut vertragen, und wir freuen uns darauf, Wirksamkeits-
und weitere Sicherheitsdaten aus dieser Patientengruppe auf
wissenschaftlichen Konferenzen 2025 zu veröffentlichen.“
Bei der klinischen Phase
I/IIa-Studie von Heidelberg Pharma handelt es sich um eine
laufende, nicht-randomisierte, offene Studie, in die Patienten mit
rezidiviertem oder refraktärem multiplem Myelom oder anderen
Plasmazellerkrankungen, die BCMA (B-Zell-Reifungsantigen)
exprimieren, aufgenommen werden. Die Studie untersucht derzeit die
Sicherheit, Verträglichkeit, Pharmakokinetik und Wirksamkeit von
HDP-101 bei Patienten mit multiplem Myelom.
Klinische Daten aus Kohorte 5
zeigten eine vollständige Remission bei einem Patienten, der zuvor
bereits mit neun verschiedenen Therapielinien, darunter einem
weiteren gegen BCMA-gerichteten Wirkstoff, stark vorbehandelt
worden war. Dieser Patient zeigte im 2. Behandlungszyklus eine
objektive Verbesserung („partielles Ansprechen“), das seit mehr als
einem Jahr anhält und nach dem 11. Zyklus wurde eine vollständige
Remission („complete remission“) beobachtet. Darüber hinaus zeigten
weitere Patienten biologische Aktivität und eine objektive
Verbesserung, was das vielversprechende Potenzial von HDP-101 als
Behandlungsoption für Patienten mit dieser Krankheit
demonstriert.
Über Heidelberg Pharma
Heidelberg Pharma ist ein
biopharmazeutisches Unternehmen, das an einem neuen
Behandlungsansatz in der Onkologie arbeitet und auf der Basis der
eigenen ADC-Technologien neuartige Arzneimittel für die gezielte
und hochwirksame Krebsbehandlung entwickelt. ADCs sind
Antikörper-Wirkstoff-Konjugate, die die Spezifität von Antikörpern
mit der Wirksamkeit von Toxinen kombinieren, um Krebs zu bekämpfen.
Ausgewählte Antikörper werden mit verschiedenen Wirkstoffen beladen
und transportieren sie in die erkrankten Zellen. Das Toxin kann
dort seine Wirkung entfalten und die Zelle töten.
Heidelberg Pharma verwendet mehrere
Beladungswirkstoffe und hat eine ADC-Toolbox aufgebaut, die über
vielfältige Wege Tumorresistenzen überwindet und über verschiedene
Antikörper unterschiedliche Krebsarten adressiert. Das Ziel ist die
Entwicklung von zielgerichteten und hochwirksamen ADCs zur
Behandlung einer Vielzahl von bösartigen hämatologischen und
soliden Tumoren.
Als erstes Unternehmen verwendet
Heidelberg Pharma den Wirkstoff Amanitin aus dem grünen
Knollenblätterpilz für den Einsatz in der Krebstherapie. Der
biologische Wirkmechanismus des Toxins stellt einen neuen
therapeutischen Ansatz dar und wird als Wirkstoff in der auf
Amanitin basierenden ADC-Technologie, der sogenannten
ATAC-Technologie eingesetzt.
Das Unternehmen hat seinen Sitz in
Ladenburg und ist an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert: ISIN
DE000A11QVV0 / WKN A11QVV / Symbol HPHA. Weitere Informationen
finden Sie unter www.heidelberg-pharma.com
ATAC® ist eine
eingetragene Marke der Heidelberg Pharma Research GmbH.
ITAC™, ETAC™ sind Markenanmeldungen
der Heidelberg Pharma Research GmbH.
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Managing Director & Partner
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13.01.2025 CET/CEST Veröffentlichung einer
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