- Die trilaterale Vereinbarung wurde mehr als acht Jahre nach
Beginn der Bioprospektion in den Küstengewässern Neukaledoniens und
der Auswahl von Arten mit hohem Wachstumspotenzial durch ADECAL
Technopole und durch das IFREMER im Rahmen des AMICAL-Projekts
unterzeichnet
- Es wurden bereits verschiedene Mikroalgenstämme ausgewählt, die
in Neukaledonien in Raceway-Teichen in gr�ßerem Maßstab industriell
produziert werden sollen
- Exklusive weltweite Verwertungsrechte für Valbiotis im
Gesundheitsbereich1
- Start von In-vitro- und In-vivo-Untersuchungen auf der
F&E-Plattform von Valbiotis in Riom (63) ab Herbst 2021 mit dem
Ziel, neue Gesundheitsl�sungen für einen globalen Mikroalgenmarkt
zu entwickeln, der auf ein Volumen von 3,8 Milliarden
US-Dollar geschätzt wird2
- Zu gleichen Teilen finanzierte gemeinsame Entwicklung mit
großem Potenzial, die im Einklang mit dem Know-how von Valbiotis im
Pflanzenbereich steht und die Anforderungen des Nagoya-Protokolls
erfüllt.
- Keine Auswirkung auf den Cashflow-Horizont von Valbiotis (H1
2024)
Pflichtmitteilung:
Valbiotis (FR0013254851 – ALVAL, PEA/KMU-qualifiziert), ein
franz�sisches Forschungs- und Entwicklungsunternehmen mit
Schwerpunkt auf wissenschaftlicher Innovation zur Vorbeugung und
Bekämpfung von Stoffwechselkrankheiten, gibt die Konsolidierung der
Entwicklung innovativer natürlicher Gesundheitsl�sungen durch die
Integration der Erforschung von in Neukaledonien produzierten
Mikroalgen im Rahmen einer exklusiven Vereinbarung mit ADECAL
Technopole (Agence de Développement Économique de la Nouvelle
Calédonie) und dem Meeresforschungsinstitut IFREMER (Institut
Français de Recherche pour l'Exploitation de la Mer) bekannt.
Dieses Programm soll es erm�glichen, eine Bank mit
Mikroalgenstämmen mit hohem Potenzial zu entwickeln, die von ADECAL
Technopole und vom IFREMER seit 2013 im Rahmen des gemeinsamen
Forschungsprojekts „AMICAL“ in Neukaledonien ausgewählt wurden.
Valbiotis wird die notwendigen Arbeitsschritte zum Nachweis des
gesundheitlichen Nutzens der Mikroalgenstämme in seiner
präklinischen Plattform in Riom durchführen, wobei angestrebt wird,
neue Patente anzumelden. Nach Abschluss dieser wissenschaftlichen
Validierung wird in Neukaledonien mit einer bereits vorhandenen,
funktionsfähigen Pilotinfrastruktur die Produktion für den
industriellen Maßstab sichergestellt. Die erforderliche Technologie
und das n�tige Know-how werden an private Betreiber übertragen. Um
diese neuen Gesundheitsl�sungen vermarkten zu k�nnen, müssen sie in
den USA den Status „GRAS“ und in Europa den Status „Novel Food“
(neuartiges Lebensmittel) erhalten. Derartige Produkte dürfen in
Lebensmitteln enthalten sein, als Nahrungsergänzungsmittel
angeboten oder als medizinische Ernährung formuliert werden.
Im Rahmen der trilateralen Vereinbarung mit ADECAL Technopole
und dem IFREMER werden Valbiotis die exklusiven kommerziellen
Nutzungsrechte dieser Mikroalgen gewährt1. Der Markt für Mikroalgen
wird jährlich um 3,5 Prozent wachsen und bis 2024 ein Volumen von
3,8 Milliarden US-Dollar erreichen2.
Sébastien PELTIER, CEO und Vorstandsvorsitzender von Valbiotis,
äußert sich dazu wie folgt: „Dieses Forschungs- und
Entwicklungsprogramm ist für mich seit vielen Jahren eine
Herzensangelegenheit. Ich freue mich sehr über die gemeinsame
Umsetzung mit ADECAL Technopole und dem IFREMER. Die Nutzung sowohl
terrestrischer als auch maritimer pflanzlicher Ressourcen kann eine
L�sung für die gesundheitlichen Bedürfnisse von morgen bieten.
Dieser wachsende Markt profitiert von der weltweit starken
Nachfrage nach innovativen, natürlichen und wirksamen Wirkstoffen
für die Gesundheit. Die Identifizierung und Kombination
pflanzlicher Wirkstoffe stehen bei uns im Mittelpunkt unserer
Fachkompetenz. Daher ist es nur folgerichtig, dass wir unser
Know-how auch auf Meeresbiotechnologien und Mikroalgen erweitern,
deren vorteilhafte Eigenschaften wohl zur Anmeldung neuer Patente
führen dürften. Darüber hinaus ist es für Valbiotis im Hinblick auf
eine nachhaltige Entwicklung ein wichtiges Ziel, zur Schaffung
einer innovativen, in der Mikroalgenproduktion tätigen Branche in
Neukaledonien beizutragen, am lokalen Wirtschaftswachstum
teilzuhaben und die biologische Vielfalt der Lagune langfristig zu
verbessern.“
Adrien RIVATON, Managing Director bei ADECAL Technopole,
berichtet: „Wir haben einen Meerescluster entwickelt, um zur
Entwicklung der „Blue Economy“ beizutragen und insbesondere die
Entwicklung der Sektoren Aquakultur und Meeresbiotechnologie zu
f�rdern. Diese basieren auf dem Reichtum der lokalen
Meeres�kosysteme, deren Verwertungspotenzial noch immer weitgehend
ungenutzt ist. Die Zusammenarbeit mit Valbiotis im
Forschungsbereich schafft neue M�glichkeiten für Experimente mit
Mikroalgen und er�ffnet vielversprechende Perspektiven für unser
Territorium.“
Romain CHARRAUDEAU, Director of Partnership and Innovation
Transfer des IFREMER, ergänzt: „Das IFREMER ist ein Institut, in
dem Wissen und Know-how über die Meeresumwelt in den Bereichen
Forschung, Technologie und Innovation zusammengeführt werden. Sein
Ziel ist es, Inspiration und Anregungen zu liefern, indem es die
Einbindung der Wissenschaft durch partnerschaftliche Konzepte
sicherstellt. Diese Konzepte beziehen �ffentliche und private
Akteure in die Entwicklung und Umsetzung von Forschungsprogrammen
ein. Die Forschungskooperation mit Valbiotis sind wir im Rahmen
dieser Strategie eingegangen.“
Valbiotis, ADECAL Technopole und das IFREMER haben sich zur
Einhaltung der drei Säulen des Nagoya-Protokolls verpflichtet, das
am 12. Oktober 2014 in Kraft trat und aus dem Übereinkommen über
die biologische Vielfalt hervorgegangen ist. In diesem Zusammenhang
verpflichten sich die Akteure, ihre Forschungs- und
Entwicklungstätigkeiten in Übereinstimmung mit den einschlägigen
ABS-Regelungen3 durchzuführen und in Zusammenarbeit mit den
zuständigen Beh�rden vor der Durchführung eines
Forschungsprogramms, das die Verwendung von biologischem Material
erfordert, dessen Rückverfolgbarkeit sicherzustellen.
Mikroalgen: eine Ressource der Zukunft für
die menschliche Ernährung und Gesundheit
Diese pflanzlichen Meeresorganismen, die
auch als „Phytoplankton“ bezeichnet werden, sind etwa einen
Mikrometer groß und stellen eine bemerkenswerte, noch weitgehend
unerforschte Quelle der Biodiversität dar. Es handelt sich um eine
reichhaltige Ressource, die durch den Einsatz von
Meeresbiotechnologien genutzt werden kann.
Diese schnell wachsenden Mikroorganismen
erzeugen mithilfe von Licht Biomasse, die reich an Proteinen,
Lipiden und Zuckern, bioaktiven Verbindungen (Polyphenole,
Tocopherole, Ascorbinsäure) und Pigmenten (Chlorophyll,
Carotinoide, Phycobiline)4, 5 ist. Diese interessanten Wirkstoffe
bieten durch ihre Vielfalt und das einfache Produktionsverfahren
enormes Innovationspotenzial im Ernährungs- und Gesundheitsbereich,
aber auch in den Bereichen Energie, Chemie und Kosmetik, für die
bereits industrielle Anwendungen gefunden wurden.4, 5 Im
Gesundheitsbereich werden Mikroalgen beispielsweise wegen ihrer
antibakteriellen, antimykotischen, antioxidativen, entzündungs- und
tumorhemmenden Eigenschaften eingesetzt5.
Der Markt für Mikroalgen wird jährlich um
3,5 Prozent wachsen und bis 2024 ein Volumen von 3,8 Milliarden
US-Dollar erreichen2.
AMICAL: Mikroalgen-Entwicklungsprogramm,
das 2013 von ADECAL Technopole und vom IFREMER in Neukaledonien
gestartet wurde
Das gemeinsame Forschungsprogramm
„AMICAL“, das aus einer Kooperations- und Miteigentümervereinbarung
zwischen der LEAD-Einheit des IFREMER (Lagunen, Ökosysteme und
nachhaltige Aquakultur in Neukaledonien) und ADECAL Technopole
hervorgegangen ist, zielt darauf ab, eine innovative
Produktionskette für Mikroalgen in Neukaledonien zu entwickeln und
die Forschungsergebnisse aus diesem Bereich zu verwerten. Es
erhielt F�rdermittel von Neukaledonien, von den drei Provinzen der
Inselgruppe und vom franz�sischen Staat.
Seit 2013 führen das Laboratoire d'Étude
des Micro-Algues (LEMA) und das Laboratoire Technologique des
Micro-Algues (LTMA) in den Küstengewässern Neukaledoniens
Bioprospektionen durch, um Arten mit hohem Wachstumspotenzial
auszuwählen und eine Bibliothek interessanter neukaledonischer
Mikroalgenstämme aufzubauen.
Die Forschung konzentriert sich in erster
Linie auf die biochemische Charakterisierung der ausgewählten
Mikroalgen. Dabei geht es um Energiegehalt, Proteine und
Aminosäuren, Lipide und Fettsäuren, Zucker und natürliche bioaktive
Substanzen mit hohem Mehrwert für Anwendungen im Ernährungs- und
Gesundheitsbereich. Diese Arbeiten zur Stammselektion ebnen den Weg
für präklinische Experimente, für die Valbiotis im Rahmen der
trilateralen Vereinbarung verantwortlich zeichnen wird.
Über das IFREMER
Das Meeresforschungsinstitut IFREMER (Institut Français de
Recherche pour l'Exploitation de la Mer) ist eine �ffentliche
Einrichtung industrieller und kommerzieller Natur. Es trägt zum
franz�sischen Forschungs- und Innovationssystem sowie zur
europäischen Forschung bei. Die mithilfe eines systemischen
Ansatzes betriebene Grundlagenforschung erm�glicht ein besseres
Verständnis der Prozesse, welche die Ökosysteme steuern, sowie der
Veränderungen, die sie beeinflussen. Durch zahlreiche Kooperationen
mit Industrie und Wirtschaft sowie durch die Promotion der
Innovationen des Instituts ist das IFREMER auch im Bereich der
wirtschaftlichen Entwicklung aktiv.
Über ADECAL
ADECAL Technopole (Agence de Développement Économique de la
Nouvelle Calédonie) ist eine Vereinigung nach einem franz�sischem
Gesetz von 1901, die in erster Linie vom franz�sischen Staat, von
Neukaledonien und den drei Provinzen der Inselgruppe finanziert
wird. Sie setzt sich durch Experimente, Transfer und Innovationen
für die F�rderung der Wettbewerbsfähigkeit und Attraktivität
Neukaledoniens ein und umfasst vier Cluster (Meer, Land,
Landwirtschaft/Ernährung und Innovationen) sowie
Technologiezentren. ADECAL Technopole trägt zur Entwicklung der
natürlichen Meeres- und Landressourcen sowie zum Entstehen
innovativer Projekte und Branchen bei, um eine nachhaltige
Entwicklung zu f�rdern und die neukaledonische Wirtschaft zu
diversifizieren.
Über Valbiotis
Valbiotis ist ein Forschungs- und Entwicklungsunternehmen mit
Schwerpunkt auf wissenschaftlicher Innovation zur Vorbeugung und
Bekämpfung von Stoffwechselkrankheiten, um ungedeckten
medizinischen Bedürfnissen Rechnung zu tragen.
Der innovative Ansatz von Valbiotis soll die
Gesundheitsversorgung durch die Entwicklung einer neuen Klasse von
Produkten für die Ernährungsgesundheit revolutionieren, die darauf
abzielen, das Risiko schwerer Stoffwechselkrankheiten zu senken.
Diese L�sungen setzen an mehreren Zielen an und werden durch die
Verwendung terrestrischer und maritimer Ressourcen erm�glicht.
Die Produkte sollen an Akteure im Gesundheitsbereich lizenziert
werden.
Das Unternehmen wurde Anfang 2014 in La Rochelle gegründet und
ist zahlreiche Partnerschaften mit führenden Wissenschaftszentren
eingegangen. Es unterhält drei Standorte in Frankreich - Périgny
und La Rochelle (Département Charente-Maritime) sowie Riom
(Département Puy-de-Dôme) sowie eine Tochtergesellschaft in Quebec
City (Kanada).
Valbiotis ist Mitglied des Netzwerks „BPI Excellence“ und dem
BPI-Label zufolge ein „Innovatives Unternehmen“. Valbiotis wurde
außerdem mit dem Prädikat „Junges innovatives Unternehmen“
ausgezeichnet und hat von der Europäischen Union umfangreiche
finanzielle Unterstützung aus dem Europäischen Fonds für regionale
Entwicklung (EFRE) für seine Forschungsprogramme erhalten.
Valbiotis ist ein PEA-KMU-qualifiziertes Unternehme.
Weitere Informationen über Valbiotis finden Sie unter:
www.valbiotis.com
Name: Valbiotis
ISIN-Code: FR0013254851
Tickersymbol: ALVAL
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Diese Pressemitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen über
die Ziele von Valbiotis. Valbiotis ist der Auffassung, dass diese
Prognosen auf rationalen Hypothesen und den dem Unternehmen zum
jetzigen Zeitpunkt vorliegenden Informationen beruhen. Dies stellt
jedoch in keiner Weise eine Garantie für künftige Leistungen dar
und diese Prognosen k�nnen aufgrund von Veränderungen der
wirtschaftlichen Bedingungen und der Finanzmärkte sowie einer Reihe
von Risiken und Unwägbarkeiten neu bewertet werden, einschließlich
derjenigen, die im Registrierungsdokument von Valbiotis beschrieben
sind, das am 27. Juli 2021 von der franz�sischen
Finanzmarktaufsicht (AMF) genehmigt wurde (Antragsnummer R 21-039).
Dieses Dokument ist auf der Website des Unternehmens
(www.valbiotis.com) erhältlich.
Diese Pressemitteilung sowie die darin enthaltenen Informationen
stellen weder ein Angebot zum Verkauf oder zur Zeichnung noch eine
Aufforderung zum Kauf oder zur Zeichnung von Aktien oder
Wertpapieren von Valbiotis in einem beliebigen Land dar.
1Der Tätigkeitsbereich ist wie folgt definiert:
„Nahrungsergänzungsmittel, Arzneimittel und Medizinprodukte für die
Gesundheit von Mensch und Tier, im engeren Sinne zur Vorbeugung und
Behandlung der folgenden Stoffwechselkrankheiten: Diabetes,
Dyslipidämie, Bluthochdruck, Übergewicht, Fettleibigkeit, NAFLD
(nichtalkoholische Fettlebererkrankung).“
2Global Microalgae Market Growth 2019-2024, Fior Markets, 2019:
https://www.fiormarkets.com/report/global-microalgae-market-growth-2019-2024-372987.html
3Verordnung über den Zugang zu genetischen Ressourcen, die
gerechte Aufteilung der sich aus ihrer Nutzung ergebenden Vorteile
und das darauf bezogene traditionelle Wissen (ABS).
4Mikroalgen: Hinter den Kulissen einer Revolution, Le Journal du
CNRS, April 2019:
https://lejournal.cnrs.fr/diaporamas/microalgues-les-coulisses-dune-revolution
5Mikroalgen-Aquakultur in Neukaledonien (AMICAL), IFREMER, June
2016:
https://nouvelle-caledonie.ifremer.fr/Biodiversite-et-ressources/Aquaculture-de-micro-algues
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wird, ist die offizielle und autorisierte Version. Übersetzungen
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Valbiotis (EU:ALVAL)
Historical Stock Chart
Von Mär 2024 bis Apr 2024
Valbiotis (EU:ALVAL)
Historical Stock Chart
Von Apr 2023 bis Apr 2024