Commerzbank - Kursziel Bis Ende Oktober € 1 (CBK)
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13.10.2011 19:59
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SGarison
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Alle reden über griechische Anleihen etc. Nun meiner Ansicht nach spanische und italienische Staatsanleihen bergen Gefahren für deutsche Finanzinstitute. Z.B. deutsche finaninstitute haben in Spanien über 300 Mrd. EUR investiert. Ganze Städte auf pump gebaut stehen leer und unverkäuflich. Italien wackelt auch. Rating Frankreichs wackelt. Bin daher sehr sehr pessimistisch was Commerzbank, Credit Agricole angeht. Bin ziemlich sicher, dass beide banken verstaatlicht werden müssen damit sie nicht pleite gehen.
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Die deutschen Banken brauchen auch schon Geld: Deutsche Bank, Commerzbank
Deutsche Bank: Das Institut und die Commerzbank könnten Branchenexperten zufolge einen Kapitalbedarf von zusammen rund 14 Mrd. Euro haben, sollte sich die Finanzkrise in Europa verschärfen. Sollten die Banken ihr Staatsanleihenportfolio auf den Marktwert abschreiben müssen, hätte die Deutsche Bank ohne Gegenmaßnahmen eine Kapitallücke von mehr als 9 Mrd. Euro und die Commerzbank eine Lücke von mehr als 5 Mrd. Euro, um unter verschärften Bankenspielregeln (Basel III) Ende 2013 eine harte Kernkapitalquote von mehr als 10% vorzuweisen, erklärten die Experten weiter.
Das ist noch nicht schlimm. Aber die wirklichen Verluste zeigt man ja nicht her.
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Kommentarliste
9 Kommentare
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13.10.2011 20:14
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SGarison
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Mitglied seit: 07.4.2008
Ein Wahnsinn auf Pump gebaut. Deutsche Finanzinstitute sind auch hier tief investiert. Es wundert mich nicht, dass welt am abgrund steuert. Alles dumme banker schuld :(
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Dass es in China Geisterstädte gibt, ist angesichts einer Bevölkerungszahl von 1,3 Milliarden Menschen nicht auf Anhieb vorstellbar. Es handelt sich allerdings auch nicht um gewöhnliche Geisterstädte: Sie wurden nicht verlassen, sondern waren im Gegenteil noch gar nie bewohnt.
Überall im Land entstehen Satellitenstädte komplett mit Wohnungen, Regierungsgebäuden, Strassen, Schulen und Museen. Der chinesischen Mittelklasse soll so ein komfortables Leben ausserhalb der verstopften Ballungszentren ermöglicht werden. Das Problem ist, dass die Behörden schneller bauen, als die Menschen einziehen können. Für die meisten sind die Mieten schlicht nicht bezahlbar.
Gefahr einer Immobilienblase
Wie die «Financial Times» schon 2010 schrieb, sind falsche Anreize für die Regionalregierungen Teil des Problems. Niemand will in seinem Verwaltungsgebiet ein Bruttoinlandprodukt (BIP) unter dem nationalen Durchschnitt ausweisen. Ein einfacher Weg für die Behörden, das BIP zu forcieren, sind staatliche Immobilienprojekte. Am besten ganze Satellitenstädte, je pompöser, desto besser. Ob diese dann während Jahren leer stehen, kümmert die Beamten nicht, da sie bis dann längst einen anderen Job haben.
Ob sich die Geisterstädte jemals mit Leben füllen werden, darüber gehen die Meinungen der Experten auseinander. Manche halten es angesichts des anhaltenden Wachstums der chinesischen Wirtschaft für eine Frage der Zeit, bis genügend Leute ausreichend verdienen, um sich die teureren Wohnungen leisten zu können. Andere sehen die Gefahr einer gefährlichen Immobilienblase. Da die Zentralregierung in Peking die Zinsschraube inzwischen angezogen hat, werden einige Regionalregierungen Schwierigkeiten bekommen, ihre leerstehenden Prestigeprojekte zu finanzieren.
Augenschein in Ordos, der berühmtesten Geisterstadt Chinas:
http://www.20min.ch/finance/news/story/19946257
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14.10.2011 11:18
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SGarison
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Mein CoBa-Kursziel vorerst bleibt..Halte sogar € .30 für möglich, denn die Lage in PIIGS-Ländern spitzt sich dramatisch zu und geraDE DORT HABEN DEUTSCHE bANKEN mILLIARDEN AN kREDITEN VERGEBEN: Chancen irgendwann mal die geliehenes geld zu sehen, ist gleich NULL!!!!
>>> Spanien wird Defizit-Ziele verfehlen
[7:15] Wird die Flucht aus den Spanien-Bonds sicher steigern: S&P stuft Kreditwürdigkeit Spaniens herab
Griechenland:
[9:30] "Volkswut": In Griechenland Politiker zu sein, wird zunehmend physisch gefährlich
http://hartgeld.com/Infos-Europa.html
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14.10.2011 12:32
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MM41
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Mitglied seit: 24.3.2011
Die Lage in Spanien ist äußerst dramatisch: fast alle großen Banken des Landes stehen vor dem Zusammenbruch, hier kommen die Gründe, warum…
Die meisten Neubauten von Immobilien wurden durch ausländisches Kapital finanziert, dem zufolge steht Spaniens lokale Immobilienkrise stark mit der globalen Finanz- und Kreditkrise in Verbindung. Der sich daraus ableitende Einfluss auf den spanischen Bankensektor wird noch gewaltig sein. Man sollte folgendes beachten: der Wert der ausstehenden Kredite an spanische Projektentwickler stieg von knapp unter $35 Milliarden im Jahre 2000 auf $325 Milliarden im Jahr 2008, ein Anstieg von 850% innerhalb von nur acht Jahren. Wenn man die aufgetürmten Schulden im Bausektor hinzu addiert, steigt der Gesamtwert der kumuliert ausstehenden Kredite an spanische Projektentwickler und Bauunternehmen auf $470 Milliarden (!). Diese Summe entspricht fast 50 Prozent des BIPs des Landes.
Sehr wahrscheinlich dürfte ein Großteil dieser Kredite unter Berücksichtigung der anhaltenden Krise, der katastrophalen Lage am Arbeitsmarkt – der die Schwelle von 20 Prozent zuletzt offiziell genommen und dessen Jugendarbeitslosigkeit mit 42 Prozent nicht nur neue Rekordstände erklommen hat, sondern auch eine der höchsten unter Europas Staaten ist – wie auch eines deutlich angeschlagenen Unternehmenssektors faul werden.
Warum teilen spanische Banken also bislang nicht das Schicksal der amerikanischen, irischen oder britischen Banken? – Weil sie ihre Probleme in ihren Bilanzen verstecken. Deutlich machten das zwei im Februar durch die Schweizer Großbanken UBS und Credit Suisse publizierte Berichte zu den nationalen spanischen Häusermärkten. Nachdem die Schweizer Großbank UBS den spanischen Immobilienmarkt in ihrem Bericht aus dem Monat Februar ein Ponzi-Modell genannt hatte, veröffentlichte auch die Credit Suisse einen 68 Seiten umfassenden Report für ihre Investoren, der darauf hinweist, dass die spanischen Banken ihre Verluste verstecken, was insbesondere für ihre hohe Anzahl an vergebenen Privathypotheken wie auch für den gewerblichen Immobiliensektor gelte. Credit Suisse berichtete darüber, dass Spaniens ” Häusermarkt mehr als 30 Prozent überbewertet zu sein scheint” und “das Risiko besteht, dass die durch die Banken berichteten Kreditausfälle um 30 bis 40 Prozent unterschätzt werden.
Auswirkungen auf die europäische Peripherie
Die wirtschaftlichen Probleme Spaniens sind mit der gesamten europäischen Peripherie verbunden. Der Boom, der auf die Einführung der Gemeinschaftswährung Euro folgte, zog sowohl billiges Geld durch negative Zinsraten als auch eine drastische Überbewertung der Preise, gemessen an den effektiven Zinsen, nach sich. Spanien und der Rest der europäischen Peripherie können ihre Probleme entweder nur durch massive Produktivitätsgewinne – wozu weitere Massenentlassungswellen in der Wirtschaft unerlässlich sind und aus diesem Grunde höchst unwahrscheinlich ist – oder durch eine drastische Reduzierung der Gehälter lösen, ein Prozess, der sich – siehe Griechenland – langsam und äußerst schmerzhaft vollziehen wird. Man könnte die Reduzierung der Gehälter und Preise eine „interne Devaluation, sprich Abwertung“ nennen.
Solch eine interne Abwertung wird große Verluste für die einheimischen Banken wie auch für die externen Gläubiger zur Folge haben. Am Beispiel vieler osteuropäischer Länder – namentlich Ungarn, Lettland, Rumänien oder einzelnen Staaten des ehemaligen Jugoslawiens – hat sich bereits gezeigt, dass der daraus entstehende Schaden – insbesondere für die Gesellschaft in Gänze – schlimm sein wird
Im Falle von Spanien werden die Abschreibungen auf ausstehende Hypothekenschulden massiv sein. Die spanischen Immobilienverluste können bei gut und gern über €250 Milliarden liegen, wenn der Abschreibungsprozess nicht mehr länger in die Zukunft verlagert werden kann.
Ganz offensichtlich wollen weder die spanischen noch ausländischen Banken die Größe des Problems zugeben und ihre gehaltenen faulen Schulden abschreiben. Deswegen verstecken sie ihre Verluste bis zum heutigen Tage. Mit dem Ausbruch der europäischen Schulden- bzw. Refinanzierungskrise wird das nicht mehr sehr viel länger möglich sein. Treten diese Probleme dann auf einmal natürlich wieder vollkommen „unvorhergesehen“ zutage, dürfte mit einem potenziellen spanischen Bust die Lebensuhr der Eurozone tatsächlich abgelaufen sein.
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14.10.2011 12:37
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forthetrade33
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Das hört sich nicht gut an. Als Kleinanleger weiß man oft gar nicht, wo die Geldinstitute überall ihr Geld investiert haben. Als Häuslebauer muss man für einen Kredit zig Sicherheiten aufweisen, um Geld von der Bank zu bekommen. Und was machen die Banken mit ihrem Geld?
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14.10.2011 13:08
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MM41
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Mitglied seit: 24.3.2011
Egal wie verlockend der Aktienpreis bei manche Bankaktien aussieht, warne ich anleger vor Finanzaktien. Crash kommt und Bankaktien werden regelrecht kollabieren. Der Staat muss dann viele Banken zerschlagen und verstaatlichen. Anleger werden in dem fall totalverlust erleiden. Ich bleibe nur bei Glücksspielaktien, denn in Krisenzeiten neigen viele menschen ihr Glück in Casinos zu versuchen. Glücksspiele und Brot ist wie in alten rom angesagt. Bwin.Party könnte sich als Krisengewinner durchsetzen. Daran glaube ich fest!
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24.11.2011 13:49
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SGarison
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+++ Commerzbank steckt tief im Spanien-Sumpf.Spanien schuldet deutschen Banken über 300 Mrd. Euro +++
Häuserkampf in Madrid
Viele Hausbesitzer in Spanien können ihre Kredite nicht mehr bezahlen und werden auf die Straße gesetzt. Doch die "Empörten" organisieren den Widerstand.
Manoteras, ein Stadtteil im Norden Madrids. Viele Menschen leben hier hinter Gittern. Das Metall vor ihren Fenstern soll sie vor Diebstahl schützen. Denn hier, im Arbeiterviertel, ist das ein großes Problem: Arme rauben Arme aus, weil die meisten keine Mittel haben, um sich zur Wehr zu setzen.
Die Fenster von Azucena und ihrem Mann Ovid haben keine Metallgitter. Doch die würden sie auch nicht schützen, heute, an dem Tag, an dem "mein ganzes Zuhause geraubt" wird, wie die Mutter von drei Kindern sagt. Ein, zwei und drei Jahre sind sie alt. Die fünfköpfige Familie teilt sich zusammen mit der 87-jährigen Großmutter eine Dreizimmerwohnung in der Calle de Roquetas, Hausnummer 19.
Um halb elf werden sie kommen, die Gerichtsvollzieher und die Verwalterin, um Azucena aus der Wohnung zu holen, in der sie seit zwanzig Jahren wohnt. Noch sind drei Stunden Zeit. Die ersten Demonstranten haben sich vor dem fahlen Backsteinblock versammelt, unter ihnen Azucena, das Gesicht bleich von schlaflosen Nächten und zu vielen Zigaretten. Aus den Fenstern über ihnen hängen Transparente. "Häuser ohne Menschen, Menschen ohne Häuser", steht darauf. Erste Sprechchöre durchschneiden die morgendliche Stille: "Sie nennen es Demokratie, aber das hier ist keine Demokratie!" Eine alte Frau lehnt sich aus einem der Fenster und trommelt auf einem Kochtopf dazu.
Viele der Demonstranten sind Nachbarn. Die anderen gehören zur PAH, der Plattform Afectados por la Hipoteca, Betroffene des Hypothekengeschäfts. Die PAH solidarisiert sich mit den Opfern der Immobilienspekulation und der Wirtschaftskrise und versucht mit Aktionen in ganz Spanien, Zwangsräumungen zu verhindern.
399 Euro Arbeitslosenhilfe
Die spanische Verfassung garantiert ein Recht auf würdiges Wohnen. Doch diesem steht das Recht auf Eigentum entgegen. In diesem Fall ist der Eigentümer die Stadt: Vor einiger Zeit hat Azucena die ehemalige Sozialwohnung für 30.000 Euro gekauft und begonnen, die Schulden abzuzahlen. Doch vor drei Jahren verlor sie ihren Job in einem Callcenter. Seither ist sie arbeitslos, ihr Mann kann die Familie kaum mehr mit Gelegenheitsjobs ernähren. Es geht ihnen wie vielen anderen Spaniern auch: Rund 22 Prozent sind arbeitslos, 48 Prozent der Jugendlichen – die mit Abstand höchste Quote europaweit.
Der Staat zahlt 399 Euro Arbeitslosenhilfe, Wohngeld oder andere zusätzliche Leistungen wie in Deutschland gibt es nicht. Azucena bleibt nicht viel für die monatlichen Raten von 350 Euro. Die junge Frau schuldet der Empresa Municipal de Viviendas, der städtischen Hausverwaltungsgesellschaft EMV, deshalb viel Geld. Also hat die Stadt beschlossen, sie aus ihrer Wohnung zu holen.
Ganz einfach ist das nicht. Die Gruppe von Demonstranten wächst stetig, gegen neun Uhr stehen rund 50 Polizisten etwa 70 Indignados, Empörten, gegenüber. Sie rufen ihnen zu: "Schämt euch! Was werdet ihr heute Abend euren Kindern erzählen, was ihr getan habt? Seid ihr stolz darauf, eine Familie auf die Straße zu setzen?"
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24.11.2011 13:57
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SGarison
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+++ Wenn Spanien fällt, dann werden deutsche Banken Milliarden verlieren. Das ist meiner Meinung nach unausweichlich. Spanien ist jetzt schon Pleite +++
http://www.kontext-tv.de/node/100
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24.11.2011 14:50
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MM41
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Mitglied seit: 24.3.2011
Das ist einfach furchtbar. Wir können solche Probleme nicht ignorieren.
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24.11.2011 14:53
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MM41
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Mitglied seit: 24.3.2011
Protestsstreik in Portugal
http://iptv.orf.at/stories/2091087/
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9 Kommentare
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Antworten auf den Thread: (9)
Zuletzt gepostet: 24/Nov/2011 12h57
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Dass es in China Geisterstädte gibt, ist angesichts einer Bevölkerungszahl von 1,3 Milliarden Menschen nicht auf Anhieb vorstellbar. Es handelt sich allerdings auch nicht um gewöhnliche Geisterstädte: Sie wurden nicht verlassen, sondern waren im Gegenteil noch gar nie bewohnt.
Überall im Land entstehen Satellitenstädte komplett mit Wohnungen, Regierungsgebäuden, Strassen, Schulen und Museen. Der chinesischen Mittelklasse soll so ein komfortables Leben ausserhalb der verstopften Ballungszentren ermöglicht werden. Das Problem ist, dass die Behörden schneller bauen, als die Menschen einziehen können. Für die meisten sind die Mieten schlicht nicht bezahlbar.
Gefahr einer Immobilienblase
Wie die «Financial Times» schon 2010 schrieb, sind falsche Anreize für die Regionalregierungen Teil des Problems. Niemand will in seinem Verwaltungsgebiet ein Bruttoinlandprodukt (BIP) unter dem nationalen Durchschnitt ausweisen. Ein einfacher Weg für die Behörden, das BIP zu forcieren, sind staatliche Immobilienprojekte. Am besten ganze Satellitenstädte, je pompöser, desto besser. Ob diese dann während Jahren leer stehen, kümmert die Beamten nicht, da sie bis dann längst einen anderen Job haben.
Ob sich die Geisterstädte jemals mit Leben füllen werden, darüber gehen die Meinungen der Experten auseinander. Manche halten es angesichts des anhaltenden Wachstums der chinesischen Wirtschaft für eine Frage der Zeit, bis genügend Leute ausreichend verdienen, um sich die teureren Wohnungen leisten zu können. Andere sehen die Gefahr einer gefährlichen Immobilienblase. Da die Zentralregierung in Peking die Zinsschraube inzwischen angezogen hat, werden einige Regionalregierungen Schwierigkeiten bekommen, ihre leerstehenden Prestigeprojekte zu finanzieren.
Augenschein in Ordos, der berühmtesten Geisterstadt Chinas:
http://www.20min.ch/finance/news/story/19946257