Sky Deutschland AG kündigt Direktplatzierung von bis zu 49 Millionen
Aktien an News Corporation an
   München (ots) - Kapitalerhöhung:
- Erlöse zwischen 110 Millionen und 120 Millionen Euro im Januar 2010
erwartet
- News Corporation erhöht ihren Anteil an Sky Deutschland auf bis zu 
45,4 Prozent
- Erlöse werden investiert in weitere Vertriebs- und 
Marketinginitiativen, den beschleunigten Ausbau des HD-Angebots sowie
ins Programm und den Start neuer Kanäle Mitte 2010

   Aktualisierte Geschäftszahlen:
- Das erwartete Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen 
(EBITDA) liegt im Jahr 2009 im Bereich von minus 255 bis minus 265 
Millionen Euro
- 2,47 bis 2,50 Millionen Abonnenten zum 31. Dezember 2009 erwartet
- Der erwartete Brutto-Abonnentenzuwachs liegt im vierten Quartal 
2009 im Bereich von 150.000 bis 175.000
- Der voraussichtliche Netto-Abonnentenzuwachs liegt im vierten 
Quartal 2009 im Bereich von 40.000 bis 65.000
- Weiter steigender durchschnittlicher Umsatz pro Abonnent (ARPU) auf
rund 27 Euro im vierten Quartal 2009 und auf voraussichtlich mehr als
29,50 Euro im ersten Quartal 2010
- Die rollierende Kündigungsrate verringert sich im vierten Quartal 
2009 voraussichtlich auf 21,3 Prozent gegenüber 23,3 Prozent im 
dritten Quartal 2009
- Die Nettofinanzverbindlichkeiten betragen zum 31. Dezember 2009 
voraussichtlich zwischen 150 und 160 Millionen Euro

   Ausblick für 2010 und Folgejahre:
- Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) 
beträgt 2010 voraussichtlich zwischen minus 130 und minus 170 
Millionen Euro
- Zusätzliche Investitionen in nachhaltiges Wachstum sollen im ersten
Quartal 2011 ein kostendeckendes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und 
Abschreibungen (EBITDA) und einen kostendeckenden Cashflow aus 
laufender Geschäftstätigkeit auf Monatsbasis bei einer Abonnentenzahl
von 2,8 bis 3,0 Millionen erzielen
- Für das gesamte Jahr 2011 wird mit einem deutlich positiven 
Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) gerechnet

   München, 21. Dezember 2009. Der Vorstand der Sky Deutschland AG, 
Unterföhring, (ISIN DE000SKYD000) wird mit Zustimmung des 
Aufsichtsrats eine Kapitalerhöhung um bis zu 49.014.714 Millionen 
Euro gegen Bareinlagen durch Ausgabe von bis zu 49.014.714 Millionen 
neuen Namensaktien unter Ausschluss von Bezugsrechten der Aktionäre 
durchführen.

   Sky Deutschland rechnnet mit einem Erlös zwischen 110 Millionen 
und 120 Millionen Euro. News Adelaide Holdings B.V., eine 100 
prozentige indirekte Tochtergesellschaft der News Corporation, wird 
die Aktien entweder zu einem Mindestausgabekurs von 2,25 Euro pro 
neue Aktie oder dem gewichteten durchschnittlichen XETRA Handelskurs 
über einen Zeitraum von fünf Handelstagen vor der Beschlussfassung 
bezüglich der Kapitalerhöhung abzüglich eines Abschlags von drei 
Prozent zeichnen, sollte letzterer Betrag höher sein. News Adelaide 
Holdings B.V. verpflichtet sich zu einem Investment von bis zu 120 
Millionen Euro. News Adelaides Zusicherung steht unter dem Vorbehalt 
bestimmter Bedingungen, wie z. B., dass keine wesentlichen 
nachteiligen Veränderungen für das Geschäft von Sky Deutschland 
eintreten. Damit erhöht sich die Beteiligung von News Corporation an 
Sky Deutschland von derzeit 39,96 Prozent auf bis zu 45,4 Prozent.

   Die Gesamtzahl der Sky Deutschland Namensaktien erhöht sich 
folglich von 490.147.144 auf bis zu 539.161.858 Stück.

   Sky hat das Bankenkonsortium ersucht, auf eine 
Pflichtsondertilgung aus den Erlösen des Anteilskapitals zu 
verzichten und die bestehenden Kreditauflagen, die zusätzliche 
Investitionen enthalten, anzupassen. Die beiden größten 
Darlehensgeber von Sky Deutschland haben der Verzichtserklärung und 
der Änderung der Kreditmodalitäten bereits zugestimmt. Die formelle 
Zustimmung aller Darlehensgeber wird im Januar 2010 erwartet, die 
Beschlussfassung bezüglich der Kapitalerhöhung wird im Anschluss 
erfolgen.

   Verwendung der Erlöse für weiteres Wachstum
Die Erlöse aus der Kapitalerhöhung erweitern die finanzielle 
Flexibilität von Sky Deutschland und werden in weitere Initiativen 
zur Förderung des nachhaltigen Abonnentenwachstums fließen. Dazu 
gehören:
- Zusätzliche Investitionen, um die Marketing- und 
Vertriebsinitiativen zu stärken, wie beispielsweise 
Direktmarketing-Aktivitäten, um die Abonenntenzahl zu erhöhen.
- Zusätzliche Investitionen in den weiteren Ausbau des HD-Angebots 
von Sky. Mit derzeit sieben HD-Kanälen bietet Sky Deutschland das 
umfangreichste Angebot im Bereich HDTV im deutschsprachigen Markt. 
Das Unternehmen plant zunächst vier zusätzliche HD-Programme Mitte 
2010.
- Zusätzliche Investitionen ins Programm zur weiteren Steigerung von 
Auswahl und Qualität des hochwertigen Sky Unterhaltungsangebots sowie
für den Start neuer Kanäle.

   Mark Williams, Vorstandsvorsitzender der Sky Deutschland AG: "Die 
Erlöse aus der Kapitalerhöhung ermöglichen uns signifikante 
Investitionen in Vertrieb und Marketing sowie in unsere Programme und
den weiteren HD-Ausbau. Ich bin überzeugt, dass dies der richtige 
Zeitpunkt ist, um in das künftige Wachstum unseres Unternehmens zu 
investieren. Ich freue mich, dass News Corporation diese Einschätzung
unterstützt.

   Die positive Reaktion des Markts auf das neue Sky 
Unterhaltungsangebot zeigt, dass TV-Zuschauer in Deutschland und 
Österreich vergrößerte Auswahl, Qualität und die Innovationen unseres
neuen Unterhaltungsangebots schätzen. Mehr als 350.000 neue Kunden 
haben sich seit Markteinführung von Sky für ein Abonnement 
entschieden. Wir freuen uns, auch weiterhin neue Programme und 
Produkte anzubieten. Unsere Kunden können im nächsten Jahr eine ganze
Menge erwarten."

   Aktuelle Geschäftszahlen
Sky Deutschland rechnet für 2009 mit einem Ergebnis vor Zinsen, 
Steuern und Abschreibungen (EBITDA) im Bereich von minus 255 bis 
minus 265 Millionen Euro. Die Gesamtanzahl der Abonnenten wird zum 
Jahresende schätzungsweise 2,47 bis 2,50 Millionen betragen. Für das 
vierte Quartal rechnet Sky Deutschland mit einem 
Brutto-Abonnentenzuwachs zwischen 150.000 und 175.000 bzw. einem 
Netto-Abonnentenzuwachs zwischen 40.000 und 65.000. Der 
durchschnittliche Programm-Umsatz pro Abonnent (ARPU) soll im vierten
Quartal 2009 weiterhin stark zulegen auf rund 27 Euro und im ersten 
Quartal 2010 auf ca. 29,50 Euro ansteigen. Die Kündigungsquote wird 
von 23,3 Prozent im dritten Quartal 2009 auf schätzungsweise 21,3 
Prozent im vierten Quartal 2009 sinken. Ende 2009 rechnet Sky 
Deutschland mit Nettofinanzverbindlichkeiten in Höhe von rund 150 bis
160 Millionen Euro (ohne Erlöse aus der Kapitalerhöhung).

   Am 2. Dezember 2009 erhielt Sky Deutschland einen Steuerbeschluss 
der Münchner Finanzbehörde. Demnach verfällt der steuerliche 
Verlustvortrag aufgrund des früheren Erwerbs von Aktien der Sky 
Deutschland durch News Corporation nicht. Der geschätzte steuerliche 
Verlustvortrag von Sky Deutschland betrug zum Ende des dritten 
Quartals 1.752 Millionen Euro.

   Mit Urteil des LG München vom 11. Dezember 2009 wurde der erste 
gerichtlich geltend gemachte Schadenersatzanspruch eines Aktionärs im
Zusammengang mit angeblichen fehlerhaften Angaben zu den 
Abonnentenzahlen vollumfänglich abgewiesen.

   Ausblick für 2010 und Folgejahre
Für das gesamte Jahr 2010 wird mit einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern
und Abschreibungen (EBITDA) zwischen minus 130 und minus 170 
Millionen Euro gerechnet. Die zusätzlichen Investitionen im Jahr 2010
werden im ersten Quartal 2011 zu einem kostendeckenden Ergebnis vor 
Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) und einem kostendeckenden
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit auf Monatsbasis bei einer 
Abonnentenzahl von 2,8 bis 3,0 Millionen führen. Für das gesamte Jahr
2011 wird mit einem deutlich positiven Ergebnis vor Zinsen, Steuern 
und Abschreibungen (EBITDA) gerechnet.

   Diese Meldung ist im Internet unter info.sky.de abrufbar.

   Diese Medienmitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen, die 
auf gegenwärtigen, nach bestem Wissen vorgenommenen Einschätzungen 
und Annahmen des Managements der Sky Deutschland AG beruhen. 
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Risiken, Ungewissheiten und anderen Faktoren, die dazu führen können,
dass die Ertragslage, Profitabilität, Wertentwicklung oder das 
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