Operatives Update: Rekordproduktion 2023 und
vielversprechender Start im Jahr 2024
- Produktion im Gesamtjahr 2023 oberhalb der prognostizierten
Spanne bei rund 12.700 BOEPD
- Q4 markiert mit 15.300 BOEPD das stärkste Quartal der
Unternehmensgeschichte
- Produktion in den ersten 2 Monaten des Jahres mit ca. 15.500
BOEPD rund 20% über der Planung
- Umsatz und EBITDA weiterhin im Rahmen der Prognose
erwartet
Die Öl- und Gasproduktion der Deutsche Rohstoff AG erreichte auch
im vergangenen Jahr mit ca. 12.700 BOEPD (Barrel Öläquivalent pro
Tag) einen neuen Rekord. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies
einen Anstieg um 32%. Die Produktion lag leicht oberhalb der
prognostizierten Spanne von 12.000 bis 12.500 BOEPD.
Im Jahr 2023 lag der durchschnittliche Ölpreis bei 77,58 USD/BBL
und damit leicht oberhalb der Preisannahme von 75 USD/BBL im
Basisszenario. Der realisierte Ölpreis nach Hedges und
Transportkosten lag bei rund 74 USD/BBL. Der Effekt aus Hedging lag
in 2023 bei ca. -0,20 USD/BBL
Insbesondere die im vergangenen Herbst in Produktion genommenen 9
Bohrungen bei 1876 Resources (4 Bohrungen) und Salt Creek Oil &
Gas (5 Bohrungen) haben zu hoher Produktion im vierten Quartal
geführt. Das vierte Quartal war mit 15.300 BOEPD das bisher
volumenstärkste Quartal der Unternehmensgeschichte. Die 9 Bohrungen
haben im Durchschnitt in den ersten 120 Tagen rund 80.000 BO
(Brutto, vor Anteilen Dritter) produziert und liegen damit deutlich
über den Erwartungen.
Auch in den ersten beiden Monaten des Jahres blieb das starke
Momentum der Produktion aus dem vorangegangenen Quartal erhalten.
Dazu trugen zusätzlich auch die im Januar von 1876 Resources
fertiggestellten letzten 2 Bohrungen aus dem 2023er Bohrprogramm
bei. Insgesamt lag die Produktion in den ersten beiden Monaten des
Jahres rund 20% über der Planung.
Für das Gesamtjahr 2023 erwartet der Vorstand weiterhin einen
Umsatz in Höhe von 188 bis 198 Mio. EUR, sowie ein EBITDA in Höhe
von 152 bis 162 Mio. EUR. Die vorläufigen Zahlen zum
Konzernergebnis werden im Laufe der kommenden Woche veröffentlicht.
Der Geschäftsbericht 2023 folgt am 23. April 2024.
Bei Salt Creek Oil & Gas befinden sich aktuell die verbliebenen
10 Bohrungen aus dem 31 Bohrungen umfassenden JV mit Oxy in der
Fertigstellung. Sie werden voraussichtlich Anfang des 2. Quartals
die Produktion aufnehmen. Der im vergangenen Frühjahr in Produktion
gegangene Huckleberry-Bohrplatz erreichte mit der anfänglichen
Produktion (Initial Production, IP) sogar einen Rekord im
Bundesstaat Wyoming und brachte nach 7 Monaten kumuliert rund 1,5
Millionen Barrel Öl (Bruttoproduktion, Anteil Salt Creek rund
45%).
Bright Rock Energy konnte sein Ende Dezember begonnenes
Bohrprogramm inzwischen weiter voranbringen. Die Fertigstellung und
Produktionsaufnahme der 3 Bohrungen ist unverändert für Sommer 2024
geplant. Das Bohrprogramm umfasste zwei Bohrungen in die
Niobrara-Formation und eine erste Bohrung in die Mowry-Formation.
Eine der Bohrungen in der Niobrara-Formation wurde aufgrund
technischer Schwierigkeiten verkürzt und soll mit nur 1 Meile
horizontaler Strecke fertiggestellt werden. Aktuell wird die
horizontale Strecke in die Mowry-Formation gebohrt.
Bei 1876 Resources laufen die Vorbereitungen für das diesjährige
Bohrprogramm in Wyoming. Bereits im April sollen die ersten 2 bis 3
Bohrungen beginnen. Über die weitere Ausgestaltung des
Bohrprogramms wird in den kommenden Wochen entschieden werden.
Die Mitte Februar veröffentlichten Reserven bestätigen die positive
operative Entwicklung der Deutsche Rohstoff. Mit einem Cashflow aus
den produzierenden Bohrungen von rund 468 Mio. USD und dem
zugehörigen mit 10% abgezinsten Barwert von 313 Mio. USD beim NYMEX
Strip zum 31. Dezember 2023 ist die Produktion auf einem soliden
Fundament aufgebaut. Die sicheren und wahrscheinlichen Barwerte
summieren sich auf rund 420 Mio. USD und führen zu Nettocashflows
von knapp 900 Mio. USD.
Den Preisanstieg in WTI in den vergangenen Wochen hat die Deutsche
Rohstoff genutzt und die Absicherungsposition weiter ausgebaut. Für
das Jahr 2024 und 2025 sind insgesamt rund 2 Mio. Barrel zu rund 75
USD/BBL abgesichert. Die Absicherung wird auf Basis der
Produktionsentwicklung laufend weiter fortgeführt.
Mannheim, 5. März 2024
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