SCHOTT Pharma AG & Co. KGaA / Schlagwort(e): ESG
SCHOTT Pharma richtet Klimaschutzmaßnahmen an den Anforderungen des
Pariser Abkommens aus
08.08.2024 / 16:20 CET/CEST
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SCHOTT Pharma richtet Klimaschutzmaßnahmen an den
Anforderungen des Pariser Abkommens aus
8. August 2024, Deutschland, Mainz
- SCHOTT Pharma bekennt sich zu seiner Verantwortung, Emissionen
zu reduzieren, um die globale Erwärmung auf 1,5°C zu
begrenzen.
- Die unabhängige Science Based Targets Initiative (SBTi) hat die
Klimaschutz-Roadmap und Ziele des SCHOTT Konzerns bestätigt.
- SCHOTT Pharma wird seinen Beitrag zu denselben validierten
wissenschaftsbasierten Zielen leisten und transparent über seine
Fortschritte berichten.
- Das Unternehmen konzentriert sich auf Energieeffizienz,
Ökostrom und technologische Innovationen, um den Ausstoß von
Treibhausgasen (Greenhouse Gas, kurz GHG) zu reduzieren.
SCHOTT Pharma, ein Pionier für pharmazeutische Aufbewahrungs-
und Verabreichungssysteme, richtet sein Engagement zur Reduktion
von Treibhausgasemissionen am Pariser Abkommen aus, das vorsieht,
die globale Erwärmung auf 1,5°C zu begrenzen. Der Klimaaktionsplan
des SCHOTT Konzerns wurde von der Science Based Targets Initiative
(SBTi) bestätigt. SCHOTT Pharma ist sich der kritischen Bedeutung
des Klimawandels bewusst und hat sich verpflichtet, Verantwortung
für die Auswirkungen seiner Geschäftstätigkeit zu übernehmen und
die globalen Bemühungen zur Senkung der
CO2-Emissionen zu unterstützen. "Es ist an
der Zeit, etwas gegen den Klimawandel zu unternehmen. Wir alle
müssen Verantwortung übernehmen – Regierungen, Gesellschaft und
Unternehmen. Bei SCHOTT Pharma haben Lösungen für eine
nachhaltigere Zukunft Priorität. Dabei konzentrieren wir uns durch
verschiedene Initiativen insbesondere auf die Dekarbonisierung –
vom Einsatz von Ökostrom über die Forschung an emissionsarmen
Produktionstechnologien bis hin zu Ökodesign und
Kreislaufwirtschaft", sagte Dr. Almuth Steinkühler, CFO von SCHOTT
Pharma.
Im Jahr 2020 hat der SCHOTT Konzern sein "Zero Carbon"-Programm
gestartet, das die Dekarbonisierung in allen Geschäftsbereichen und
Gesellschaften vorantreibt. Die Initiative konzentriert sich auf
die Verbesserung der Energieeffizienz, den Einsatz von Grünstrom
und die Initiierung von Technologiewandel. Das Programm verfolgt
die Ambition, bis 2030 klimaneutral in Bezug auf Scope-1- und
Scope-2-Treibhausgasemissionen zu arbeiten. Auch SCHOTT Pharma
liefert dazu seinen Beitrag.
Bekenntnis zu wissenschaftlich fundierten Zielen
Als forschungsorientierte Unternehmen haben SCHOTT und SCHOTT
Pharma den Anspruch, ihre Aktivitäten und Ziele an den aktuellen
Erkenntnissen der Klimawissenschaft auszurichten. Aus diesem Grund
wurden die Klimaschutz-Roadmap 2023 von der unabhängigen Science
Based Targets Initiative verifiziert und quantitative Ziele für den
gesamten Konzern definiert. Im Detail beinhalten die validierten
Ziele eine absolute Reduktion der Scope-1- und
Scope-2-Treibhausgasemissionen um 46,2 % bis 2030. Darüber
hinaus dienen sie als Richtschnur für die Aktivitäten zur Reduktion
von Scope-3-Treibhausgasemissionen. So hat sich das Unternehmen
verpflichtet, bis 2030 27,5 % der Scope-3-Treibhausgasemissionen im
Zusammenhang mit Brennstoffen und energiebezogenen Aktivitäten
(Scope 3.3) sowie seinen Investitionen (Scope 3.15) zu reduzieren
und seine Lieferanten zu verpflichten, bis 2027 74,23 % der
eingekauften Waren und Dienstleistungen (Scope 3.1),
Investitionsgüter (Scope 3.2) und vorgelagerten Transport- und
Vertriebsaktivitäten (Scope 3.4) von Lieferanten zu beziehen, die
ihre eigenen wissenschaftsbasierten Ziele erfüllen.
Gemäß der SBTi-Richtlinie wurde die Definition und Validierung
der Klimaziele auf Gruppenebene durchgeführt und nicht separat für
SCHOTT Pharma. SCHOTT Pharma verpflichtet sich, seinen Anteil an
diesen Zielen im Rahmen seiner Geschäftstätigkeit zu erfüllen und
seine Fortschritte entsprechend transparent zu berichten.
Vom Verstehen zum Handeln
In den Produktionsprozessen von SCHOTT Pharma, in denen Glasrohr
aus Borosilicatglas zu pharmazeutischen Aufbewahrungs- und
Verabreichungssystemen wie Spritzen, Karpulen, Fläschchen und
Ampullen verarbeitet werden, wurden bisher, gemäß Stand der
Technik, fossile Brennstoffe eingesetzt, um das Glasrohr zu
erhitzen und in Form zu bringen. Um die Treibhausgasemissionen zu
reduzieren, konzentriert sich das Unternehmen auf gleich mehrere
Bereiche. Bereits seit 2021 wurde die Energieversorgung auf 100 %
Grünstrom umgestellt. Zudem arbeitet das Unternehmen an der
Verbesserung der Energieeffizienz durch die Optimierung von
Produktionseinstellungen und -parametern an allen Standorten
weltweit. Dabei geht es darum, eine gleichbleibend hohe
Produktqualität mit geringerem Brennstoffeinsatz zu erzielen.
Darüber hinaus integriert SCHOTT Pharma emissionsarme Technologien
in Umform-, Entspannungs- und Waschprozesse, um den Brennstoff- und
Wasserverbrauch weiter zu senken.
Für die Verbesserung der CO2-Bilanz seiner Produkte
und die Reduktion von Treibhausgasemissionen über interne Prozesse
hinaus nimmt SCHOTT Pharma auch die gesamte Wertschöpfungskette in
den Blick. Bei Aufbewahrungs- und Verabreichungslösungen aus Glas
ist beispielsweise die energieintensive Glasschmelze ein wichtiger
Hebel. Innerhalb des SCHOTT Konzerns realisiert der
Geschäftsbereich Tubing derzeit eine erste Schmelzwanne mit einer
neuen elektrischen Schmelztechnologie für pharmazeutisches
Glasrohr, die eine Minimierung der Treibhausgasemissionen
ermöglicht. In naher Zukunft will SCHOTT Pharma diese Innovation
gemeinsam mit gleichgesinnten Vorreitern bei seinen Kunden
einsetzen, um Aufbewahrungslösungen mit einem um rund 50 Prozent
reduzierten CO2-Fußabdruck zu realisieren. Darüber
hinaus setzt SCHOTT Pharma einen Fokus auf die gemeinsame
Realisierung von nachhaltigen Verpackungskonzepte zusammen mit
Lieferanten und Partnern sowie auf die Förderung von
Grünstromnutzung entlang der Lieferketten. Das Unternehmen führt
jährliche Nachhaltigkeitsbewertungen seiner wichtigsten Lieferanten
durch und integriert diese Kriterien in die Lieferantenbewertung,
um gemeinsam Fortschritte zu erzielen und Emissionen zu
reduzieren.
Links: Mehr Informationen zu den Klimazielen von SCHOTT
Pharma:
https://onex-op-prod-cm.schott.biz/?sc_itemid=%7B6B2C9C25-1954-4C6D-B871-C73E7ED0278C%7D&sc_mode=preview&sc_lang=en&sc_site=Pharma
Über SCHOTT Pharma
Gesundheit ist entscheidend. Deshalb entwickelt SCHOTT Pharma
wissenschaftlich fundierte Lösungen, die gewährleisten, dass
Medikamente für Menschen auf der ganzen Welt sicher und einfach zu
verwenden sind. Das Portfolio umfasst Aufbewahrungs- und
Verabreichungssysteme für Medikamente, etwa vorfüllbare Spritzen
aus Glas und Polymer, Karpulen, Fläschchen und Ampullen. Über 4.600
Menschen aus über 60 Nationen arbeiten bei SCHOTT Pharma jeden Tag
daran, einen Beitrag zur weltweiten Gesundheitsversorgung zu
leisten. Mit 16 hochmodernen Werken in Europa, Nord- und Südamerika
sowie Asien ist das Unternehmen in allen wichtigen Pharma-Märkten
vertreten. Über 1.000 eigens entwickelte Patente und Technologien
und ein modernes R&D-Zentrum in der Schweiz unterstreichen den
Innovationsfokus des Unternehmens. Die SCHOTT Pharma AG & Co.
KGaA hat ihren Hauptsitz in Mainz und ist im SDAX an der
Frankfurter Wertpapierbörse gelistet. Sie ist Teil der SCHOTT AG,
einem Unternehmen der Carl-Zeiss-Stiftung. In diesem Sinne setzt
sich SCHOTT Pharma nachhaltig für Gesellschaft und Umwelt ein und
hat sich verpflichtet bis 2030 klimaneutral zu werden. Die 30
führenden Pharmahersteller injizierbarer Medikamente und insgesamt
über 1.800 Kunden arbeiten mit SCHOTT Pharma zusammen. Im
Geschäftsjahr 2023 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 899
Millionen Euro. Weitere Informationen unter
www.schott-pharma.com
Pressekontakt:
Lea Kaiser
Media Relations
Lea.Kaiser@schott.com
+49 (0) 6131 66 2422
Jasko Terzic, CFA
Senior Manager Investor Relations
E-Mail: ir.pharma@schott.com
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