4. November 2024
Weiterer Fortschritt bei Agenda für ganzheitliches Wachstum:
Klimaschutzziele erweitert
Henkel legt Net-Zero-Ziele fest
Düsseldorf – Im Einklang mit den Nachhaltigkeits-Ambitionen
seiner Wachstumsagenda hat Henkel einen „Net-Zero
(Netto-Null)-Plan“ festgelegt. Dieser geht mit deutlich erweiterten
Zielen zur Reduzierung von Emissionen entlang der
Wertschöpfungskette einher. Um Net-Zero zu erreichen, hat das
Unternehmen folgende Ziele definiert:
Reduzierung der absoluten Scope 1 und 2 Treibhausgasemissionen um
42 Prozent bis 2030 (Basisjahr: 2021)
- Reduzierung der absoluten Scope 3
Treibhausgasemissionen um 30 Prozent bis 2030 (Basisjahr:
2021)
- Reduzierung der absoluten Scope 1,2
und 3 Treibhausgasemissionen um 90 Prozent bis 2045 (Basisjahr:
2021)
Diese neuen Ziele wurden auch durch die „Science Based
Targets initiative (SBTi)“ validiert, eine
Klimaschutzorganisation, die Unternehmen dabei unterstützt, Ziele
für die Reduktion von Treibhausgasemissionen zu setzen, die im
Einklang mit dem Pariser Klimaabkommen stehen.
„Wir alle müssen Verantwortung übernehmen und dazu beitragen,
die globale Erwärmung auf 1,5°C zu begrenzen, wie es im Pariser
Klimaabkommen festgelegt ist – und wir sind bereits zu nahe an
dieser Schwelle“, sagte Carsten Knobel, Vorstandsvorsitzender von
Henkel. „Wir haben daher unsere Klimaschutzziele erweitert, um bei
unseren Treibhausgasemissionen bis 2045 Net-Zero zu erreichen. Wir
werden hierfür konkrete Maßnahmen entlang unserer gesamten
Wertschöpfungskette umsetzen.“
Neue Net-Zero-Ziele decken Emissionen entlang der
Wertschöpfungskette ab
Im Vergleich zu Henkels bisherigen Klimaschutzzielen decken die
neuen Net-Zero-Ziele einen größeren Teil der Wertschöpfungskette
ab. Neben den Emissionen aus Produktionsprozessen umfassen die
Ziele für Scope 1 und 2-Emissionen nun alle Werksprozesse,
einschließlich Emissionen, die in Bürogebäuden, Lagerhallen,
Forschung und Entwicklung oder durch den Fuhrpark entstehen.
Die Reduktionsziele für Scope 3 decken die indirekten Emissionen
der vor- und nachgelagerten Wertschöpfungskette ab. Neben
Emissionen, die durch Rohstoffe und Verpacken anfallen, schließen
die neuen wissenschaftsbasierten Ziele unter anderem auch
Emissionen aus Logistik oder der Endverwertung mit ein. Zusätzlich
beinhalten die Ziele nicht mehr nur die Reduktion von
CO2-Emissionen, sondern von allen sieben Treibhausgasen,
die nach dem Kyoto-Protokoll der Vereinigten Nationen definiert
wurden.
„Net-Zero“ bedeutet, dass alle vom Menschen verursachten
Treibhausgasemissionen ausgeglichen werden, indem sie aus der
Atmosphäre entfernt werden. Gemäß dem „Net-Zero Standard“ der SBTi
müssen zur Erreichung des Net-Zero Unternehmensziels mindestens 90
Prozent der absoluten Emissionen über die gesamte
Wertschöpfungskette (Scope 1, 2, 3) durch direkte
Minderungsmaßnahmen reduziert werden, bevor Restemissionen
neutralisiert werden, zum Beispiel durch innovative
Kohlenstoffabscheidungsmethoden.
Maximale Reduktion von Emissionen
Um direkte Emissionen an seinen eigenen Standorten zu mindern,
wird Henkel weiterhin seine Energieeffizienz erhöhen und den
verbleibenden Energiebedarf immer mehr durch erneuerbare
Energiequellen abdecken. Der Anteil des eingekauften Stroms, den
Henkel aus erneuerbaren Quellen bezieht, liegt bereits bei 89
Prozent weltweit. Erst kürzlich hat das Unternehmen einen wichtigen
Meilenstein erreicht und konnte seine Produktionsprozesse für den
Geschäftsbereich Consumer Brands innerhalb von Europa vollständig
auf erneuerbare Energie umstellen.
Um CO2-Emissionen in der vorgelagerten Lieferkette
noch besser bewerten zu können, hat Henkel ein umfassendes
Engagement-Programm für seine weltweiten Zulieferer namens „Climate
Connect“ gestartet. Das Programm zielt darauf ab, die
Dekarbonisierung entlang der Wertschöpfungskette beider
Geschäftsbereiche durch die Sammlung von Emissionsdaten
voranzutreiben. Das gelingt über gemeinsam definierte Maßnahmen zur
Reduzierung von Emissionen und kontinuierliche Weiterbildung der
Lieferanten.
Henkel arbeitet auch daran, den Anteil an Inhaltsstoffen auf
Basis emissionsarmer, nachwachsender oder recycelter Rohstoffe in
seinen Konsumgütern und Klebstofftechnologien weiter zu
erhöhen.
Mit seiner nachhaltigen Verpackungsstrategie trägt Henkel zur
Emissionsminderung bei, indem es die Menge an Verpackungsmaterial
minimiert und den Anteil an emissionsarmen, recycelten und
erneuerbaren Verpackungsalternativen erhöht. Das neue
Verpackungskonzept für Kartuschen von Henkels
Konsumentenklebstoffen zum Beispiel trägt dazu bei, den Einsatz von
neuem Kunststoff deutlich zu reduzieren, indem bis zu 95 Prozent
recycelter Kunststoff aus Post-Consumer-Rezyklat (PCR) verwendet
wird. Die Initiative wird europaweit ausgerollt.
Da der Großteil der Scope 3-Emissionen in der Anwendungsphase
entsteht, möchte Henkel Verbraucher:innen durch gezielte
Kommunikation zu einem verantwortungsbewussteren Verhalten
ermutigen. Auch wenn diese Emissionen nicht direkt zu beeinflussen
und daher nicht Teil der Zielvorgabe sind, wird Henkel weiterhin
einen starken Fokus auf die Aufklärung von Verbraucher:innen legen,
beispielsweise durch die Initiative „Weil es einen Unterschied
macht“. Diese Kampagne von Henkel Consumer Brands bietet
Empfehlungen für eine ressourceneffizientere Produktnutzung im
Alltag.
Weitere Informationen zu den Klimaschutzzielen des Unternehmens
finden Sie im „Climate Transition Plan“ von Henkel.
Über Henkel
Mit seinen Marken, Innovationen und Technologien hält Henkel
weltweit führende Marktpositionen im Industrie- und
Konsumentengeschäft. Mit dem Unternehmensbereich Adhesive
Technologies ist Henkel globaler Marktführer bei Klebstoffen,
Dichtstoffen und funktionalen Beschichtungen. Mit Consumer Brands
ist das Unternehmen insbesondere mit Wasch- und Reinigungsmitteln
sowie im Bereich Haare weltweit in vielen Märkten und Kategorien
führend. Die drei größten Marken des Unternehmens sind Loctite,
Persil und Schwarzkopf. Im Geschäftsjahr 2023 erzielte Henkel einen
Umsatz von mehr als 21,5 Mrd. Euro und ein bereinigtes
betriebliches Ergebnis von rund 2,6 Mrd. Euro. Die Vorzugsaktien
von Henkel sind im DAX notiert. Nachhaltiges Handeln hat bei Henkel
lange Tradition und das Unternehmen verfolgt eine klare
Nachhaltigkeitsstrategie mit konkreten Zielen. Henkel wurde 1876
gegründet und beschäftigt heute weltweit ein vielfältiges Team von
rund 48.000 Mitarbeiter:innen – verbunden durch eine starke
Unternehmenskultur, gemeinsame Werte und den Unternehmenszweck:
„Pioneers at heart for the good of generations“. Weitere
Informationen unter www.henkel.de
Dieses Dokument enthält Aussagen, die sich auf unseren künftigen
Geschäftsverlauf und künftige finanzielle Leistungen sowie auf
künftige Henkel betreffende Vorgänge oder Entwicklungen beziehen
und zukunftsgerichtete Aussagen darstellen können. Mit der
Verwendung von Worten wie erwarten, beabsichtigen, planen,
vorhersehen, davon ausgehen, glauben, schätzen und ähnlichen
Formulierungen werden zukunftsgerichtete Aussagen gekennzeichnet.
Solche Aussagen beruhen auf den gegenwärtigen Annahmen und
Einschätzungen der Unternehmensleitung der Henkel AG & Co.
KGaA. Diese Aussagen sind nicht als Garantien dafür zu verstehen,
dass sich diese Erwartungen auch als richtig erweisen. Die
zukünftige Entwicklung sowie die von der Henkel AG & Co. KGaA
und ihren Verbundenen Unternehmen tatsächlich erreichten Ergebnisse
sind abhängig von einer Reihe von Risiken und Unsicherheiten und
können daher (sowohl negativ als auch positiv) wesentlich von den
zukunftsbezogenen Aussagen abweichen. Verschiedene dieser Faktoren
liegen außerhalb des Einflussbereichs von Henkel und können nicht
präzise vorausgeschätzt werden, zum Beispiel das künftige
wirtschaftliche Umfeld sowie das Verhalten von Wettbewerbern und
anderen Marktteilnehmern. Eine Aktualisierung der zukunftsbezogenen
Aussagen ist weder geplant noch übernimmt Henkel hierzu eine
gesonderte Verpflichtung.
Dieses Dokument enthält – in einschlägigen
Rechnungslegungsrahmen nicht genau bestimmte – ergänzende
Finanzkennzahlen, die sogenannte alternative Leistungskennzahlen
sind oder sein können. Für die Beurteilung der Vermögens-, Finanz-
und Ertragslage von Henkel sollten diese ergänzenden
Finanzkennzahlen nicht isoliert oder als Alternative zu den im
Konzernabschluss dargestellten und im Einklang mit einschlägigen
Rechnungslegungsrahmen ermittelten Finanzkennzahlen herangezogen
werden. Andere Unternehmen, die alternative Leistungskennzahlen mit
einer ähnlichen Bezeichnung darstellen oder berichten, können diese
anders berechnen.
Dieses Dokument wurde nur zu Informationszwecken erstellt und
stellt somit weder eine Anlageberatung noch ein Angebot zum Verkauf
oder eine Aufforderung zum Kauf von Wertpapieren irgendwelcher Art
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04.11.2024 CET/CEST Veröffentlichung einer
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