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Devisen: Euro in nervösem Handel gestiegen - Warten auf die US-Notenbank

Dienstag 18 Juni 2013
 - Der Kurs des Euro  ist am Dienstag in
einem nervösen Handel gestiegen und hat kurzzeitig die Marke von 1,34
US-Dollar überschritten. Die europäische Gemeinschaftswährung wurde
zuletzt mit 1,3390 Dollar gehandelt. Im frühen Handel war der Euro noch
zeitweise bis auf 1,3326 Dollar gefallen. Die Europäische Zentralbank
(EZB) hatte den Referenzkurs gegen Mittag auf 1,3374 (Montag: 1,3337)
Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7477 (0,7498) Euro.

    "Vor den Entscheidungen der US-Notenbank am Mittwoch ist der
Devisenmarkt durch große Unsicherheit geprägt", sagte Antje Praefcke,
Devisenexpertin von der Commerzbank. Der Handel sei sehr dünn, was die
teils starken Kursausschläge erkläre. "Die Bewegungen sind angesichts
des illiquiden Handels kaum zu erklären", sagte Praefcke. Die in den
USA veröffentlichten Konjunkturdaten hatten den Dollar vorübergehend
belastet. Die Verbraucherpreise waren im Mai zum Vormonat mit 0,1
Prozent etwas schwächer gestiegen als von Volkswirten erwartet. Zudem
ist die Zahl der Baubeginne im Mai hinter den Erwartungen
zurückgeblieben. 

    "Der Markt wartet weiter darauf, ob die US-Notenbank an diesem
Mittwoch klarere Aussagen zum milliardenschweren Anleihekaufprogramm
treffen wird", sagte Praefcke. Seitdem US-Notenbankchef Ben Bernanke am
22. Mai Spekulationen über eine mögliche Rückführung des Programms
geschürt hatte, herrscht am Markt große Unsicherheit. Praefcke
zweifelt jedoch daran, dass Bernanke am Mittwoch für mehr Klarheit
sorgen wird. Eine schrittweise Rückführung der Anleihekäufe würde
tendenziell den Dollar stützen.

    Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für
einen Euro auf 0,85620 (Vortag: 0,84755) britische Pfund ,
127,55 (126,36) japanische Yen  und 1,2315 (1,2308) Schweizer
Franken  fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in
London mit 1.366,75 (1.384,75) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete
32.550,00 (32.850,00) Euro./jsl/bgf/he
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