Lenzing legt die Messlatte im Kampf gegen die Klimakrise
deutlich höher und richtet ihre Ziele an 1,5-Grad-Grenze
aus
- Aktualisierte Treibhausgas-Reduktionsziele von Science Based
Targets Initiative anerkannt und bestätigt
- Lenzing einziges Unternehmen ihrer Branche mit wissenschaftlich
bestätigtem Netto-Null-Ziel
- Bis 2030 sollen 1.100.000 Tonnen an CO2-Emissionen
(statt der bisher geplanten 700.000 Tonnen) reduziert werden
Lenzing – Die Lenzing Gruppe, ein weltweit führender Hersteller
von regenerierten Cellulosefasern für die Textil- und
Vliesstoffindustrien, hat ihre Klimaziele aktualisiert, um ihr
Engagement zur Bekämpfung des Klimawandels an den Zielen des
Übereinkommens von Paris zur Begrenzung des menschengemachten
globalen Temperaturanstiegs auf 1,5 Grad Celsius auszurichten. Die
Science Based Targets Initiative (SBTi), die angesehenste
Organisation auf dem Gebiet der klimarelevanten Zielsetzung, hat
diese Zielverbesserung überprüft und bestätigt.
Lenzing ist damit der einzige Produzent von regenerierten
Cellulosefasern mit einem wissenschaftlich bestätigten
Netto-Null-Ziel. Bis 2030 will Lenzing auf dem Weg zur Netto-Null
ihre direkten Emissionen aus der Produktion ihrer Faser- und
Zellstoffanlagen (Scope 1) und ihre Emission aus gekaufter Energie
(Scope 2) um 42 Prozent sowie ihre indirekten Emissionen entlang
der Wertschöpfungskette (Scope 3) um 25 Prozent senken, ausgehend
vom Jahr 2021. Dies entspricht einer absoluten Reduktion um
1.100.000 Tonnen (statt der bisher angestrebten 700.000
Tonnen).[1]
„In Lenzing haben wir den Anspruch, die Textil- und
Vliesstoffindustrien positiv zu verändern. Genau das macht einen
spürbaren Unterschied zu anderen Unternehmen und ist auch die Basis
für langfristigen Erfolg“, sagt Stephan Sielaff,
Vorstandsvorsitzender der Lenzing Gruppe. „Wir setzen uns
ambitionierte Ziele und verfolgen konkrete Maßnahmen, um diese zu
erreichen. Damit erhöhen wir kontinuierlich die Resilienz gegen
äußere Einflüsse wie die der Energiekrise und können andererseits
die steigende Kundennachfrage nach ökologisch
verantwortungsbewussten Produkten besser erfüllen.“
Christian Skilich, Chief Pulp Officer und Chief Technology
Officer der Lenzing Gruppe: „Mit unseren Reduktionszielen leisten
wir einen entscheidenden Beitrag zur Einhaltung der
1,5-Grad-Grenze, die Maßstab für unser unternehmerisches Denken und
Handeln sein muss. Wir werden weiterhin in Energieeinsparungen und
neue technologische Entwicklungen investieren und sind daher
zuversichtlich, dass wir auf dem richtigen Weg sind, um unser
Netto-Null-Ziel bis 2050 zu erreichen.“
Folgende Ziele wurden von der SBTi anerkannt und bestätigt:
- Gesamt-Netto-Null-Ziel: Die Lenzing AG verpflichtet sich, bis
2050 entlang der gesamten Wertschöpfungskette
Netto-Treibhausgasemissionen von Null zu erreichen.
- Kurzfristige Ziele: Die Lenzing AG verpflichtet sich, die
absoluten Scope-1- und Scope-2-Treibhausgasemissionen bis 2030
gegenüber dem Basisjahr 2021 um 42 Prozent zu reduzieren[*]. Die
Lenzing AG verpflichtet sich außerdem, die absoluten
Scope-3-Treibshausgasemissionen aus eingekauften Waren und
Dienstleistungen, Kraftstoffen und energiebezogenen Aktivitäten
sowie vorgelagertem Transport und Vertrieb innerhalb desselben
Zeitraums um 25 Prozent zu reduzieren.
- Langfristige Ziele: Die Lenzing AG verpflichtet sich, die
absoluten Scope-1- und Scope-2-Treibhausgas-emissionen bis 2050
gegenüber dem Basisjahr 2021 um 90 Prozent zu
reduzieren*. Die Lenzing AG verpflichtet sich außerdem,
die absoluten Scope-3-Treibhausgasemissionen im gleichen Zeitraum
um 90 Prozent zu reduzieren.
Die aktualisierten Klimaziele ersetzen das ebenso von der SBTi
genehmigte Klimaziel aus dem Jahr 2019.
Lenzing setzt weitreichende und nachhaltige Maßnahmen, um diese
ambitionierten Ziele zu erreichen. Exemplarisch dafür stehen die
erheblichen Investitionen in den Umbau und die Modernisierung der
bestehenden Produktionsstandorte in Asien. In China und in
Indonesien bezieht Lenzing Netzstrom aus 100 Prozent erneuerbaren
Quellen und forciert die Umstellung dieser Anlagen auf grüne
Energie. Lenzing investiert auch an den österreichischen Standorten
in die Energieunabhängigkeit und Reduktion der Treibhausgase. Um
das burgenländische Lyocellwerk mit erneuerbarer Energie zu
versorgen, erwarb Lenzing 2023 ein Biomassekraftwerk. Mit dem
Liefervertrag über den Bezug von rund 13 Megawatt Leistung aus
Windenergie investiert Lenzing langfristig in eine preisstabile und
diversifizierte Stromversorgung für den oberösterreichischen
Standort.
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Ihre Ansprechpartner:
Dominic Köfner
Vice President Corporate Communications & Public Affairs
Lenzing Aktiengesellschaft
Werkstraße 2, 4860 Lenzing, Österreich
Telefon +43 7672 701 2743
E-Mail media@lenzing.com
Web
www.lenzing.com
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Krishna Manda
Vice President Corporate Sustainability
Lenzing Aktiengesellschaft
Werkstraße 2, 4860 Lenzing, Österreich
Telefon +43 7672 701 3417
E-Mail
sustainability@lenzing.com
Web www.lenzing.com
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Über die Lenzing Gruppe
Die Lenzing Gruppe steht für eine ökologisch verantwortungsbewusste
Erzeugung von Spezialfasern aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz.
Mit ihren innovativen Produkt- und Technologielösungen ist die
Lenzing Gruppe Partnerin der globalen Textil- und
Vliesstoffhersteller und treibt zahlreiche neue Entwicklungen
voran.
Die hochwertigen Fasern der Lenzing Gruppe sind Ausgangsmaterial
für eine Vielzahl von textilen Anwendungen – von der eleganten
Oberbekleidung über vielseitige Denim-Stoffe bis zur
High-Performance-Sportbekleidung. Aufgrund ihrer konstant hohen
Qualität sowie ihrer biologischen Abbaubarkeit und
Kompostierbarkeit eignen sich Lenzing Fasern auch bestens für den
Einsatz in Hygieneprodukten und für Anwendungen in der
Landwirtschaft.
Das Geschäftsmodell der Lenzing Gruppe geht weit über jenes eines
klassischen Faserherstellers hinaus. Gemeinsam mit ihren Kunden und
Partnern entwickelt sie innovative Produkte entlang der
Wertschöpfungskette, die einen Mehrwert für Konsument:innen
schaffen. Die Lenzing Gruppe strebt eine effiziente Verwendung und
Verarbeitung aller Rohstoffe an und bietet Lösungen für die
Umgestaltung der Textilbranche in Richtung Kreislaufwirtschaft. Um
die Geschwindigkeit der Erderwärmung zu reduzieren sowie die Ziele
des Pariser Klimaabkommens und des Green Deals der EU-Kommission zu
erreichen, hat Lenzing eine klare Vision: eine CO2-freie
Zukunft zu verwirklichen.
Daten und Fakten Lenzing Gruppe 2022
Umsatz: EUR 2,57 Mrd.
Nennkapazität: 1.145.000 Tonnen
Mitarbeiter:innen (Beschäftigte): 8.301
TENCEL™, VEOCEL™, LENZING™, REFIBRA™, ECOVERO™, LENZING MODAL™,
LENZING VISCOSE™, MICROMODAL™ und PROMODAL™ sind Marken der Lenzing
AG. |
[1] Die von SBTi genehmigten Klimaziele der Lenzing
Gruppe sind absolute Reduktionsziele ausgehend vom Basisjahr 2021;
im Gegensatz zu den bisherigen intensitätsbezogenen, relativen
Klimazielen ausgehend vom Basisjahr 2017.
[*] Die Zielvorgaben umfassen auch landbezogene
Emissionen und den Abbau aus Bioenergie Rohstoffen.
15.02.2024 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate
News/Finanznachricht, übermittelt durch EQS Group AG.
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