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Aschewolke verdunkelt Gewinnaussichten für Thomas Cook

    LONDON - Bei Europas zweitgrößtem Reisekonzern Thomas Cook
  verdunkelt das Flugverbot nach dem Vulkanausbruch in
Island die Gewinnaussichten. Der Veranstalter mit Marken wie Neckermann
Reisen und Bucher Last Minute schätzt die Belastung durch die
Flugausfälle auf rund 70 Millionen britische Pfund (82 Mio Euro), wie
er am Donnerstag bei der Vorlage der Halbjahreszahlen in London
mitteilte. Im Prinzip zeigte sich Unternehmenschef Manny Fontenla-Novoa
zwar zuversichtlich, die selbst gesetzten Gewinnziele im Gesamtjahr
zu erreichen. Dabei seien die Auswirkungen der Aschewolke jedoch ausgeklammert.

VW-Krisenmarke Seat versucht letzten Anlauf zur Rettung

    HAMBURG - Die Volkswagen-Krisenmarke  Seat will mit einer
Modelloffensive einen neuen und entscheidenden Anlauf zur Rettung
unternehmen. "Das ist der letzte Versuch für die Marke", sagte
Seat-Chef James Muir am Mittwochabend vor Journalisten in Hamburg. Ziel
sei
es, binnen fünf Jahren wieder schwarze Zahlen zu schreiben. Die
verlustreiche spanische Marke ist seit langem das Sorgenkind des
VW-Konzerns. Muir sagte, höchste Priorität habe eine bessere
Auslastung des Werks in Martorell, die derzeit bei nur 60 Prozent liege.
Für
2010 sei es das Ziel, die Verluste zu verringern.

Telefonica-Tochter O2 gewinnt zum Jahresauftakt mehr Kunden

    MÜNCHEN - Das Mobilfunkunternehmen O2 hat auf dem hartumkämpften
deutschen Markt zu Jahresbeginn weiter zugelegt. Die Zahl der
Mobilfunkkunden wuchs zwischen Januar und März um 9,4 Prozent auf 15,9
Millionen, wie die deutsche Tochter des spanischen Konzerns
Telefonica   am Donnerstag in München mitteilte. Das
waren unter dem Strich 357.000 neue Kunden. Damit habe sich O2
besser geschlagen als die Wettbewerber und zudem vom Boom des mobilen
Internets profitiert. Der Umsatz kletterte verglichen mit dem
Vorjahreszeitraum um 8,8 Prozent auf 1,074 Milliarden Euro. Das
operative Ergebnis stieg um 19,4 Prozent auf 241 Millionen Euro.

Sony spielt wieder Gewinne ein

    TOKIO - Der japanische Elektronikkonzern Sony  
sieht sich auf Erholungskurs. Wie der in einem
Umstrukturierungsprozess steckende Hersteller der Playstation 3 am
Donnerstag bekanntgab, fiel im abgelaufenen Geschäftsjahr ein
Betriebsgewinn von 31,8 Milliarden Yen (270 Millionen Euro) an. Im
Vorjahr hatte der Konzern noch den größten operativen Verlust seiner
Unternehmensgeschichte in Höhe von 227,8 Milliarden Yen erlitten. Unter
dem Strich schrieb Sony zum Bilanzstichtag 31. März noch einen
Verlust in Höhe von 40,8 Milliarden Yen, weniger als zuvor erwartet.

Opel wartet auf Hilfe - Höhere Corsa-Produktion

    RÜSSELSHEIM/BERLIN - Der Autobauer Opel muss sich in Sachen
Staatshilfe weiter gedulden. "Wir haben die Fragen alle beantwortet und
gehen davon aus, dass der Prozess jetzt geordnet weitergeht", sagte ein
Sprecher des Rüsselsheimer Herstellers am Donnerstag nach den
jüngsten Beratungen des Bürgschaftsausschusses von Bund und Ländern.
Eine Prognose, bis wann eine Entscheidung fallen könnte, wagte der
Sprecher nicht.

Neue Runde im Kampf SAP gegen Oracle: Walldorfer wollen Sybase kaufen

    WALLDORF - Neue Runde im Kampf SAP  gegen Oracle 
: Die Walldorfer wollen Sybase , den Konkurrenten
des US-Softwareriesen, für 5,8 Milliarden US-Dollar kaufen. Mit dem auf
mobile Datendienste spezialisierten Unternehmen aus Kalifornien will
sich SAP den Zugang zu Mobilfunkkunden sichern, die auf ihren Telefonen
Geschäftsdaten empfangen und senden. Ziel sei es "den Kunden
Geschäftsdaten jederzeit auf jedem Gerät zur Verfügung zu stellen",
sagte SAP-Vorstandschef Jim Hagemann Snabe am Donnerstag in einer
Telefonkonferenz.

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WEITERE MELDUNGEN
- BT Group übertrifft im Gesamtjahr Erwartungen - Aktie schnellt nach oben
- Telefonica startet mit Umsatzplus ins Jahr - Operativer Gewinn enttäuscht
- Presse: Untersuchungen gegen acht Banken wegen Betrugsverdachts
- Patentrechtsstreit geht weiter: HTC klagt gegen Apple
- BP hofft bei Ölpest auf entscheidenden Fortschritt am Wochenende°

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