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05.6.2012 09:17
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SGarison
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Die Medien berichten öfter über systemkritische Stimmen und Journalisten sind bereit, einst absurde Thesen zu hinterfragen. Und plötzlich hält ein Mainstream Einzug, den vor der jüngsten Verschärfung der Euro-Schuldenkrise kaum jemand für möglich gehalten hat. Denn täglich wird die Schar jener größer und lauter, die den Euro für gescheitert und das System kurz vor dem Kollaps sehen.
Das beängstigende daran ist allerdings, dass die neuesten Proponenten einst „skurriler“ Thesen nicht Hinz und Kunz sind, sondern richtig prominent. Kurz vor dem vergangenen Wochenende outet sich Alessandro Profumo, der ehemalige Chef der größten Bank Italiens Unicredit, als neuester Euro-Skeptiker. „Wir stehen kurz vor dem Abgrund“, warnte er. Wochen davor stimmte sich schon die gesamte Führungsmannschaft der im Besitz der Allianz befindlichen Fondsgesellschaft Pimco gegen den Euro ein. Noch viel drastischere Töne klingen aus den Finanztürmen von London und von US-Wirtschafts-Nobelpreisträgern. Kaum noch einer glaubt an einen Verbleib der Griechen in der Eurozone und viele bezweifeln die Zukunftsfähigkeit der Gemeinschaftswährung. George Soros, US-Starinvestor und bekennender Europa-Freund, gibt Deutschland nur noch drei Monate zur Lösungsfindung Zeit. Scheitert der Versuch, ist seiner Meinung nach der Euro Geschichte.
Da wundert es wenig, dass auch der Wind bei Politikern zu drehen beginnt. Italiens Ex-Premier Silvio Berlusconi fordert die EZB zum Gelddrucken auf, ansonsten müsse Italien aus der Eurozone ausscheiden. Wenige Tage davor hat IWF-Chefin Christine Lagarde scharfe Worte Richtung Athen geschickt, die noch vor wenigen Wochen unmöglich schienen. Und selbst in der EZB ist ein „GrEXIT“ alles andere als ein Tabuthema.
Dazu gesellt sich ein – besonders in Deutschland – täglich lauter werdender Pressechor gegen die „faulen und korrupten“ Griechen. Widerspruch ist faktisch nicht mehr vorhanden. Die Nachrichtenagenturen sind derart voll mit Abgesangs- und Horrormeldungen zur Eurozone, dass es einem Medium schwer fällt, diese offenbar schauerliche Wirklichkeit zu ignorieren bzw. nicht zu publizieren. Die wirklichen Bad News sind salonfähig geworden.
Genau in dieser Entwicklung liegen aber Problem und Gefahr. Denn die nun schon jahrelange Beschwichtigungsmasche und Salamitaktik europäischer Politiker und Notenbanker erfährt gerade jetzt ihre bittere Entlarvung. Kaum ein Wort entsprach der Realität und nirgends kam die Wahrheit auf den Tisch. Die Folge sind Wutbürger, ein erodiertes Vertrauen in die Politik und eine wirtschaftliche Hoffnungslosigkeit, die sich von Südeuropa immer weiter Richtung Norden ausbreitet.
Und die Crashpropheten von einst? Die werden plötzlich zu Verkündern der bitteren Realität.
http://www.format.at/articles/1222/692/329693/euro-der-abgesang
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05.6.2012 09:33
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MM41
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Der US-Dollar ist immer noch die dominante Währung des Welthandels und wird auch so bleiben. Der Euro aber ist eine Missgeburt ohne realistische Überlebenschance!
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05.6.2012 12:55
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SGarison
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Leserzuschrift-DE - Banker: Kapitalflucht aus dem Euro:
habe folgende Aussagen von einem Banker gehört:
Europäische Banken auch Deutsche Banken leiden unter erheblichen Geldmangel, auch aus diesen Gründen: arabische und asiatische Investoren ziehen nach Ablauf von Bindungsfristen Ihre angelegten Gelder ab, sie verlängern nicht weiter. Ebenso auch amerikanische Pensionsfonds. Diese abfließenden Gelder können absolut nicht durch neue Anleger ersetzt werden.
Und es sei auch nicht so, dass Deutsche Anleihen zu 0% abgegeben werden. Anleihen in Höhe von z. B. 1 Milliarde müssen in einer Höhe von z.B. 1,05 Milliarden zurückgezahlt werden; der erhöhte Rückzahlungsbetrag soll dann einem Zinssatz von 2-2,25 % entsprechen.
Die Eurozone wird von der Welt also immer mehr gemieden.
http://hartgeld.com/Infos-Europa.html
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05.6.2012 15:18
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MM41
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+++ Spanische Bankenkrise droht Euro zu sprengen +++
Die europäischen Börsen haben letzte Woche einen starken Einbruch erlitten. Dahinter steht die Furcht, vor einer Verschärfung der Eurokrise in Verbindung mit einem wirtschaftlichen Abschwung in den USA und China. Der Euro ist in den letzten beiden Monaten gegenüber dem US-Dollar um 7,3 Prozentpunkte gefallen und nähert sich einem Zwei-Jahres-Tief.
Nach wochenlangen Spekulationen über das Schicksal der griechischen Wirtschaft, die sich nun im fünften Rezessionsjahr in Folge befindet, und einen schlimmen Einbruch erlitten hat, konzentriert sich die europäische Finanzpresse nun zunehmend auf die spanische Wirtschaft.
Aufgrund mehrerer Sparprogramme, die die spanische Regierung auf Verlangen der Europäischen Union umgesetzt hat, ist die Arbeitslosigkeit im April auf die Rekordmarke von 24,3 Prozent gestiegen und die Industrieproduktion auf den niedrigsten Stand seit drei Jahren gefallen. Beide Werte sind schlechter als die entsprechenden griechischen. Neben fallenden Steuereinnahmen und sinkendem BIP droht dem Bankensystem des Landes infolge des Platzens der Immobilienblase in Spanien der Zusammenbruch.
Die spanische Regierung gab letzte Woche zu, dass sie 19 Mrd. Euro benötige, um den Sparkassenkonzern Bankia vor dem Bankrott zu bewahren. Sie ist außerdem auf der Suche nach Geld, um die Ausgaben bankrotter Regionalregierungen zu finanzieren, von denen mehrere von den Ratingagenturen auf Schrottniveau heruntergestuft wurden. Das macht es ihnen unmöglich, sich selber Geld an den Finanzmärkten zu besorgen.
Abgesehen von den 19 Mrd. Euro, die Madrid braucht um Bankia im Geschäft zu halten, setzen führende Finanzinstitutionen die Summe, die benötigt wird, um das spanische Bankensystem vor dem Kollaps zu bewahren eher mit 100 Mrd. Euro an. Im vergangenen Monat zogen Einleger mehr als 60 Mrd. Euro aus den Banken des Landes ab und schafften das Geld ins Ausland. Das war sogar noch vor der panikartigen Verstaatlichung Bankias durch die spanische Regierung.
Das fehlende Vertrauen der Märkte in die Fähigkeit der Regierung, ihre Schulden zurückzuzahlen, spiegelt sich in dem Zinssatz von 6,5 Prozent für zehnjährige spanische Staatsanleihen wieder. Das ist ein Zinssatz, der als nicht dauerhaft tragbar angesehen wird, und dazu führen könnte, dass Spanien seine Schulden nicht mehr zurückzahlen kann.
Der spanische Finanzminister Lius de Guindos kommentierte die Situation folgendermaßen: “Ich weiß nicht, ob wir am Rande des Abgrunds stehen. Aber wir befinden uns in jedem Fall in einer sehr, sehr schwierigen Lage. Die Zukunft des Euro wird sich in den nächsten Wochen in Spanien und Italien entscheiden.“ Seine Einschätzung wird von dem ehemaligen spanischen Ministerpräsidenten Felipe Gonzalez geteilt, der sagte: „Wir befinden uns in einer totalen Ausnahmesituation. Das ist die schlimmste Krise, die wir je durchlebt haben.“
Spanien ist die viertgrößte Wirtschaft der Eurozone und ist wirtschaftlich und finanziell eng mit Italien verflochten, der drittgrößten Wirtschaft der Eurozone. Ein Sturm auf die spanischen Banken könnte sich auf Italien ausweiten. Das würde die Existenz der Eurozone gefährden.
Der europäische Wirtschaftskommissar Olli Rehn äußerte sich zu den Gefahren eines Sturms auf die spanischen Banken. Er warnte vergangene Woche, dass die Eurozone sich am Rande des „Zerfalls“ befinde.
Am Donnerstag letzter Woche führte die stellvertretende spanische Ministerpräsidentin Soraya Saenz de Santamaría Dringlichkeitsgespräche mit US-Finanzminister Timothy Geithner und IWF-Chefin Christine Lagarde. Im Zentrum der Gespräche stand die Frage, wie man die größte europäische Wirtschaftsmacht, Deutschland, dazu bringen könne, mehr Geld für die Rettung der spanischen Banken bereitzustellen.
Der Rettungsmechanismus, der vom amerikanischen Finanzministerium und dem IWF favorisiert wird, beinhaltet, den bestehenden europäischen Rettungsfond ESM aufzustocken und ihm zu erlauben, die Banken direkt zu finanzieren. Die jetzige Regelung ist, dass der ESM Kredite an Regierungen vergibt, was aber mit strikten Auflagen für drastische Sparmaßnahmen verbunden ist, die weitgehend von Deutschland diktiert und von Brüssel übernommen werden. Das eröffnet die Option, Privatinvestoren an Verlusten ihrer Investments zu beteiligen.
Das Zögern der deutschen Regierung bei dem Vorschlag neuer Finanzierungsmöglichkeiten für den ESM liegt nicht in einer grundlegenden Ablehnung der Rettung von Banken begründet. Die Merkel-Regierung hat schon riesige Summen aufgewendet, um nach dem Zusammenbruch von Lehman Brothers 2008 bankrotte deutsche Finanzinstitute zu retten. Die Hauptsorge in Berlin besteht darin, dass Deutschland als Hauptbeitragszahler zum ESM und der Europäischen Zentralbank irgendwann zur Kasse gebeten werden könnte, und gezwungen sein könnte, Hunderte Milliarden Euro auf den Tisch zu legen, wenn die Banken in Südeuropa tatsächlich zusammenbrechen.
Deswegen besteht Merkel konsequent darauf, dass eine Ausweitung der Vollmachten des ESM von Schritten zu einer Fiskalunion begleitet sein müsse, d.h. von der Schaffung von Strukturen, die es Deutschland ermöglichen, die Wirtschaftspolitik in ganz Europa zu diktieren. Der wesentliche Inhalt dieser Politik ist jetzt schon in Griechenland und Spanien zu sehen: Es werden Sparmaßnahmen durchgesetzt, die zu einem beispiellosen wirtschaftlichen und sozialen Zusammenbruch führen.
Die deutsche Regierung profitiert sogar von der Krise. Während die Zinsen für spanische und italienische Staatsanleihen durch die Decke schießen, waren Investoren quasi bereit, sogar ein wenig draufzuzahlen, um ihr Geld in sicheren deutschen Staatsanleihen anlegen zu dürfen.
Als Hauptfinancier profitiert Deutschland auch von der lukrativen Kreditpolitik der EZB. Die inzestuöse Art und Weise, wie EZB und IWF ihre eigenen Interessen verfolgen wurde in einem Artikel der New York Times unter der Überschrift „Der größte Teil der Hilfen für Athen findet seinen Weg zurück nach Europa“ deutlich.
Der Artikel beschreibt, wie die “Troika” (EZB, Europäische Kommission und IWF) ungefähr Dreiviertel der griechischen Schulden erworben hat. Dann erklärt der Artikel, wie Milliarden Euro, die die Troika dieses Jahr nach Griechenland vergeben hat, auf ein Sonderkonto geflossen sind, das nach den griechischen Wahlen am 6. Mai eingerichtet wurde. Die Mittel werden dann zwei oder drei Tage auf dem Sonderkonto geparkt und fließen dann als Zinsen für die Kredite an die Troika zurück.
Dieses Arrangement raubt der griechischen Übergangsregierung jede Möglichkeit vor der nächsten Wahl in diesem Monat Ausgaben zu tätigen. Gleichzeitig kassiert die EZB zehn Prozent Zinsen für die griechischen Anleihen, die sie erworben hat.
Der Artikel zitiert dann einen Analysten der Deutschen Bank mit den Worten: “Griechenland wird gegenüber der Troika nicht zahlungsunfähig, weil die Troika sich selbst bezahlt.“
Die Rücksichtslosigkeit der Zentralbanken wie der Privatbanken hat die Krise enorm verschärft. Die wachsenden Gegensätze zwischen den Staaten drohen die EU und den Euro zu zerstören.
Diese Entwicklungen wirken sich unvermeidlich auch auf das Bewusstsein breiter Schichten der europäischen Bevölkerung aus und untergraben das Vertrauen in die EU. Eine Untersuchung des Pew Forschungszentrums in acht europäischen Staaten hat ergeben, dass nur ein Drittel der Europäer glaubt, dass die wirtschaftliche Integration ein positiver Prozess ist. Das berichtet die spanische Tageszeitung El País.
http://www.wsws.org/de/2012/jun2012/coll-j05.shtml
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13.6.2012 17:30
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SGarison
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Mitglied seit: 07.4.2008
Euro ist seit langer zeit angesichts der schuldenkrise stark geshortet. Wahrscheinlich ein Covern von Shortpositionen trägt zur kurzfristigen Erholung des Euro. Langfristig aber sehe Parität Euro-Dollar!
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22.11.2012 21:23
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MM41
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+++ Währungskrieg eröffnet: Spekulanten wetten gegen den Euro +++
Angesichts der wirtschaftlichen Lage und der großen Schuldenberge in der Eurozone ist der Euro zu hoch bewertet, sagen Finanzexperten. Eine Abwertung des Euros wäre sogar wünschenswert, um die Wirtschaft wieder anzukurbeln. Hedge Fonds rechnen zunehmend mit einer solchen Entwicklung.
Investoren und Analysten sind der Meinung, dass der Kurs des Euro derzeit nicht den wirtschaftlichen Fakten des Währungsraumes entspricht (hier). Wie die neuesten Daten der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) zeigen, liegt die gemeinsame Währung derzeit 5,5 Prozent über seinem durchschnittlichen Wert von 1,2102 Dollar und somit 2,6 Prozent höher als er eigentlich sein sollte. Die Zusage des EZB-Chefs Mario Draghi, notfalls unbegrenzt Staatsanleihen anzukaufen, stärkte den Kurs Ende Juli sogar noch einmal. Dieser Eurokurs ist mittel- bis langfristig nicht nachhaltig, warnt auch Ulrich Leuchtmann von der Commerzbank. Der Euro sollte derzeit eher dem weichen italienischen Lira von 1999 gleichen als der Deutschen Mark zur damaligen Zeit...
weiterlesen > http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2012/11/22/waehrungskrieg-eroeffnet-spekulanten-wetten-gegen-den-euro/
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21.11.2017 14:32
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MM41
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Es ist durchaus möglich, dass €uro tief unter 1 $ fällt. Die Gründe: Da die Zinsen in den USA steigen, wird us markt für ausländische investoren durchaus attraktiver als sonst. Die schulden der usa kauft Ausland massiv, von daher muss man sich wegen die schuldenobergrenze keine sorge machen. Euro ist wegen weiteren Gelddrucken und nullzinspolitik einfach nicht mehr attraktiv. Das ist zwar gut für exporte, ist es aber kein stabilitätsfaktor im EU. Es ist daher zu erwarten, dass euro tief fällt
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13.12.2017 21:42
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MM41
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Die Wirtschaft in den USA brummt. US-Dollar dürfte zunächst an Stärke gewinnen, weil Investitionen in Dollar mehr Rendite bringen sollte als Euro. Sehe durchaus möglich, dass wir nächstes Jahr eine Parität sehen werden. Aktuelle steigende Kurse bei Gold und Silber sollte man für Ausstieg nutzen.
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03.1.2018 17:28
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MM41
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Mit wenig Umsatz haben Profitrader EURO gegenüber US-Dollar in die Höhe getrieben, OBWOHL alles gegen EURO spricht. Steigende zinsen in den USA und stark wachsender Wirtschaft dürfen USD stabil machen. EURO hat Jahreshoch gesehen, dass ich im laufe des jahres mit stark fallender EURO-Kurs rechne. Eine Parität ist durchaus möglich, weil Euroraum-Länder stark auseinander gehen. Wirtschaft läuft nur noch bei weniger Länder während andere Länder faktisch pleite sind.
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17.8.2018 10:50
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MM41
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Ich sehe Euro nicht als Währung eher als Bons , die zum Ausplünderung der EU- Staaten dient. Das wissen Wallstreet-Finanzhaie. deswegen rechne ich mit eine Angriffsaktion wie gegen türkische Lira. Man darf nicht vergessen, dass Türkei wenig Schulden hat, während Westen im Schuldensumpf versinkt. Italien ist seit über 10 jahren in rezession und hat vor kurzem EZB-garantien angesucht. das ist aus meoiner Sicht Bankrott...
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Modifiziert am 13.2.2019 11:36
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MM41
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+++Alles deutet darauf hin, das €uro scheitern wird. Die Länder wie Italien, Ungarn oder Frankreich rebellieren gegen EU-Diktat. Hr. Salvini sagt, dass jetzige Europa nicht mehr existieren wird sogar in wenigen Monaten. Das dürfte Euro stark unter Druck setzen+++ WENN EURO stark an wert verliert, dann wird US-Dollar kräftig an wert gewinnen. Das dürfte aber negativen Folgen für US-Wirtschaft haben. Eine Rezession ist daher mehr als sicher und dürfte auch USA in Griff halten!!! DIE FINANZMÄRKTE befinden sich derzeit im Jahrhundert-Blasenmodus!!! Hier mehr erfahren>ET: Italien will Bankenkrisen ohne Brüssel lösen: „In drei bis vier Monaten wird es dieses Europa nicht mehr geben“
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17.5.2019 20:16
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MM41
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Dollar-Index steht kurz vor dem Ausbruch. In diesem Fall werden alle Währungen gegenüber dem Dollar stark an Wert verlieren. €uro hat wenig Überlebenschance, weil die EU überschuldet und wirtschaftlich tief gespalten. Nordeuropa kann mit €uro gut leben, alle andere süd- und südeuropäische Länder sind mit €uro nicht mehr wettbewerbsfähig und leben auf Schuldentropf was auch Deutschland ins Wanken bringen wird. Es werden Eurobonds notwendig um Pleitewelle auffangen zu können. Darum gebe ich wenig Chance für €uro und Euroraum. Die Probleme sind größer als bekannt. Die Rechtspopulisten streben nach Macht und alles deutet darauf hin, dass sie in Bruxelles eine starke Mehrheit haben können
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17.5.2019 21:13
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MM41
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Mitglied seit: 24.3.2011
Ich gehe davon aus, dass wir schon nächste Woche 1,11 sehen werden. The door is open to 1,11... Es gibt im chart ein großes Gap bei 1,073... Also von eine Stabilisierung des Kurse kann keine rede sein!!! Die Aktienmärkte haben auch großes Potenzial nochmal jahrestief zu testen. Gold und Silber stehen auch vor einem Ausverkauf!!!
Also für nächsten Wochen bleibe ich bearish für alle assets-anlagen
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23.8.2022 13:48
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MM41
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Meine Vorhersage ist zu 100% getroffen. Wir haben Parität zwischen die beide Währungen und es stellt sich eine Frage wie es weiter geht?
€uro ist derzeit zwar schwach, die probleme werden die Amerikaner in Kürze bekommen, weil ihre Waren bzw Produkte für Ausand zu teuer sind. Die Amerikaner sind total verschuldet und darunter leidet Konsum stark. Ohne starke Konsum ist amerikanische Wirtschaft erledigt. Deswegen müssen sie intervenieren und eigene Währung abschwächen sonst kriegen sie massive probleme. Schwache Euro ist momentan nicht ganz schelcht für EU-Wirtschaft wie uns erklärt wird. Import von Rohstoffe ist zwar sehr teuer, aber Endprodukte sind deswegen für Ausland günstig. Eine Abschwächung des Dollars ist zu erwarten. So schnell würde ich €uro nicht abschreiben, obwohl ich noch mehr Potenzial bis ca. 0,82 sehe, dann sollte den Boden gefunden werden. Ein Lauf bis zu $ 1, 30 und sogar viel mehr für € 1 sind aus meiner Sicht realistisch.
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Da wundert es wenig, dass auch der Wind bei Politikern zu drehen beginnt. Italiens Ex-Premier Silvio Berlusconi fordert die EZB zum Gelddrucken auf, ansonsten müsse Italien aus der Eurozone ausscheiden. Wenige Tage davor hat IWF-Chefin Christine Lagarde scharfe Worte Richtung Athen geschickt, die noch vor wenigen Wochen unmöglich schienen. Und selbst in der EZB ist ein „GrEXIT“ alles andere als ein Tabuthema.
Dazu gesellt sich ein – besonders in Deutschland – täglich lauter werdender Pressechor gegen die „faulen und korrupten“ Griechen. Widerspruch ist faktisch nicht mehr vorhanden. Die Nachrichtenagenturen sind derart voll mit Abgesangs- und Horrormeldungen zur Eurozone, dass es einem Medium schwer fällt, diese offenbar schauerliche Wirklichkeit zu ignorieren bzw. nicht zu publizieren. Die wirklichen Bad News sind salonfähig geworden.
Genau in dieser Entwicklung liegen aber Problem und Gefahr. Denn die nun schon jahrelange Beschwichtigungsmasche und Salamitaktik europäischer Politiker und Notenbanker erfährt gerade jetzt ihre bittere Entlarvung. Kaum ein Wort entsprach der Realität und nirgends kam die Wahrheit auf den Tisch. Die Folge sind Wutbürger, ein erodiertes Vertrauen in die Politik und eine wirtschaftliche Hoffnungslosigkeit, die sich von Südeuropa immer weiter Richtung Norden ausbreitet.
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