PIERER Mobility AG / Schlagwort(e):
Prognoseänderung/Strategische Unternehmensentscheidung
PIERER Mobility passt Guidance für 2024 an
14.06.2024 / 17:48 CET/CEST
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KR
Wels, 14. Juni 2024
PIERER Mobility passt Guidance für 2024 an
Im laufenden Geschäftsjahr hat sich die Dynamik in den
Motorrad-Kernmärkten der PIERER Mobility in den USA und Europa
deutlich verlangsamt. Aufgrund der jüngsten Zinsentscheidungen in
den USA ist von einem weiterhin hohen Zinsniveau auszugehen, was
die Absatzerwartung für den amerikanischen Markt belasten wird.
Ebenso entwickeln sich in Europa die Absatzzahlen nach wie vor
volatil. In Summe werden die Verkaufszahlen der PIERER Mobility
nach drei überdurchschnittlich erfolgreichen Jahren heuer unter den
Erwartungen liegen.
Dies bedeutet bei den Händlern einen verringerten Abbau der
Bestände und somit eine weiterhin beträchtliche Kapitalbindung.
Dadurch sowie durch verlängerte Zahlungsziele und höhere Rabatte
ist im laufenden Geschäftsjahr mit einer erheblichen Belastung des
EBIT und des Finanzergebnisses zu rechnen.
Während der Corona-Pandemie stieg die Nachfrage nach Fahrrädern
rasant an, was zu einer Überhitzung am Fahrradmarkt und
Verwerfungen in der gesamten Lieferkette führte. Als Ergebnis
daraus erreichten die eigenen Lagerbestände und die der Lieferanten
und Händler Höchststände. Die Rückführung dieser Bestände auf ein
Normalniveau dauert bei gleichzeitig massivem Druck auf die
Verkaufspreise weiter an. Aufgrund dieser Entwicklungen führt der
außerordentliche Abwertungs- und Restrukturierungsbedarf in 2024 zu
einem signifikant negativen Ergebnis im Bicycle-Segment.
Anpassung der Guidance für das Geschäftsjahr 2024
Für das Geschäftsjahr 2024 erwartet der Vorstand aufgrund der
Marktentwicklung einen Umsatzrückgang im Ausmaß von 10 % bis 15 %
für die beiden Segmente Motorrad und Fahrrad.
Im Motorradbereich geht der Vorstand für das laufende
Geschäftsjahr davon aus, dass die eingeleiteten Kosteneinsparungen
die negativen Auswirkungen des rückläufigen Absatzes dahingehend
kompensieren können, dass ein ausgeglichenes bis leicht positives
EBIT erwirtschaftet werden kann. Die Entwicklung der bestehenden
Händler sowie der weitere Ausbau des Händlernetzes zur
Unterstützung des Markenstrategie ist Kernthema in 2024.
Im Fahrradbereich rechnet der Vorstand für das Geschäftsjahr
2024 hingegen mit einem deutlich negativen EBIT in Höhe von € -110
bis € -130 Mio., was im Wesentlichen auf den oben angeführten
außerordentlichen Abwertungs- und Restrukturierungsbedarf
zurückzuführen ist. Damit ist die Restrukturierung des
Fahrradbereichs abgeschlossen.
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14.06.2024 CET/CEST Mitteilung übermittelt durch die EQS Group
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