Instone Group erreicht oberen Rand der Ergebnisprognose;
Prognose für 2024 geht von weiterhin solider Profitabilität in
einem Übergangsjahr aus
- Bereinigte Umsatzerlöse in 2023 mit
616,0 Millionen Euro (2022: 621,0 Millionen
Euro) nahezu stabil, vor allem infolge des planmäßigen
Baufortschritts verkaufter Einheiten
- Weiterhin hohe bereinigte Rohergebnismarge von 25,1 Prozent
(2022: 25,3 Prozent) unterstreicht Qualität der
Instone-Group-Projekte und Kostendisziplin
- Verkäufe im Umfang von 211,4 Millionen Euro (2022: 292,1
Millionen Euro) aufgrund der Marktlage unter Vorjahr; aber mit
Belebung im vierten Quartal und klarer Erreichung des Prognosewerts
von über 150 Millionen Euro
- Ergebnis nach Steuern mit 48,2 Millionen Euro ebenfalls
nahezu stabil zum Vorjahr (2022: 50,0 Millionen
Euro) und am oberen Ende der Prognosebandbreite (40-50 Millionen
Euro)
- Hoher operativer Cashflow von 107,7 Millionen Euro trägt zu
weiterer Stärkung der Bilanz bei (Loan-to-Cost: 15,1
Prozent)
- Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung die
Zahlung einer Dividende von 0,33 Euro pro Aktie vor
- Prognose für 2024: Umsatzerlöse (bereinigt) von 500 bis 600
Millionen Euro, Nettoergebnis von 30 bis 40 Millionen Euro,
Verkäufe von über 300 Millionen Euro
Essen, 19. März 2024: Instone Real Estate Group SE
(„Instone Group“) behauptet sich in 2023 mit einem guten Ergebnis
in einem sehr herausfordernden Branchen- und gesamtwirtschaftlichen
Umfeld. Das Ergebnis unterstreicht insgesamt die hohe Resilienz der
Instone Group. Gestützt von einem hohen Bestand an bereits
verkauften Projekten lagen die bereinigten Umsatzerlöse auf Basis
des planmäßigen Baufortschritts nahezu auf Vorjahresniveau. Mit
einer weiterhin hohen bereinigten Rohergebnismarge, dem
Ergebnisbeitrag aus dem erfolgreichen Gemeinschaftsprojekt in
Berlin und einem leicht verbesserten Zinsergebnis konnte ein nahezu
stabiles Ergebnis am oberen Ende der Prognosebandbreite erreicht
werden.
Die Nachfrage nach Neubauwohnungen blieb in 2023 auf Grund der
angespannten Marktlage hinter den Vorjahren zurück. Die negativen
Effekte aus den gestiegenen Zinsen und die erhöhte Verunsicherung
von privaten und institutionellen Investoren waren in 2023
weiterhin deutlich spürbar. Im Jahresverlauf und insbesondere im
Schlussquartal zeigte sich jedoch eine Belebung im Einzelvertrieb.
So konnten in 2023 schließlich Verkaufsverträge mit einem Volumen
von 211,4 Millionen Euro (2022: 292,1 Millionen Euro) abgeschlossen
werden, so dass die Prognose (über 150 Millionen Euro) mehr als
komfortabel erreicht werden konnte.
Instone Group behauptet führende Profitabilität in
schwierigem Marktumfeld
Die bereinigten Umsatzerlöse lagen 2023 bei 616,0 Millionen Euro
und damit nahezu auf Vorjahresniveau (2022: 621,0 Millionen Euro).
Die Instone Group profitiert unverändert von dem hohen Anteil
bereits verkaufter Projekte. Von den im Verkauf befindlichen
Projekten, welche im Umfang von rund 2,9 Milliarden Euro im Bau
sind, waren zum Quartalsstichtag schon fast 90,0 Prozent verkauft.
Somit sind die erwarteten Cashflows aus diesen Projekten bereits in
einem hohen Maße gesichert.
Die bereinigte Rohergebnismarge lag in 2023 mit 25,1 Prozent
(2022: 25,3 Prozent), bei sich stabilisierenden Baukosten, auf
einem weiterhin attraktiven und branchenführenden Niveau. Das
Unternehmen profitiert von frühzeitiger Preisbindung und
Skaleneffekten im Einkauf, den strukturellen Vorteilen einer hohen
Wertschöpfungstiefe sowie langjähriger Expertise im Bau.
Auf der Kostenseite werden die eingeleiteten
Effizienzsteigerungsmaßnahmen zu einer spürbaren Verringerung des
Plattformaufwands beitragen. So konnte das Ziel erreicht werden,
den fortlaufenden annualisierten Plattformaufwand zum Ende des
vierten Quartals 2023 auf rund 70 Millionen Euro zu
reduzieren.
Das bereinigte operative Ergebnis (bereinigtes EBIT) verringerte
sich leicht auf 86,1 Millionen Euro (2022: 88,6 Millionen
Euro). Das bereinigte Ergebnis nach Steuern (EAT) lag bei einer
leicht höheren Steuerquote mit 48,2 Millionen Euro (2022: 50,0
Millionen Euro) nahezu auf Vorjahresniveau.
Einzelvertrieb mit spürbarer Belebung im
Schlussquartal
Die Instone Group hat in 2023 Immobilien im Wert von 211,4
Millionen Euro veräußert, was unter dem Vorjahresniveau liegt
(2022: 292,1 Millionen Euro). Dies ist insgesamt Ausdruck der
Nachfrageschwäche infolge des Zinsanstiegs und der allgemeinen
Verunsicherung sowohl von privaten als auch von institutionellen
Investoren. Im Schlussquartal 2023 konnte hingegen ein
Vermarktungsvolumen von rund 120 Millionen Euro erzielt werden, was
das größte Verkaufsvolumen in einem Quartal seit Anfang 2022
darstellt. Dies ist auch auf einen institutionellen Verkauf und
eine vertraglich festgelegte Kaufpreisindexierung im
Westville-Projekt zurückzuführen. Insgesamt ist der institutionelle
Markt aber noch von einer ausgeprägten Kaufzurückhaltung
gekennzeichnet. Im Einzelvertrieb setzte sich hingegen die moderate
Erholungstendenz im vierten Quartal weiter fort. Dies wurde
ebenfalls bestätigt durch eine erfreuliche Resonanz auf unsere
Vertriebsstarts von zwei neuen Projekten.
Starke Bilanz kombiniert mit einem hohen Bestand bereits
verkaufter Projekte als Basis für zukünftige Cashflows
Die Instone Group verfügt über eine starke Bilanz, die gerade im
aktuellen Marktumfeld einen ganz wesentlichen Wettbewerbsvorteil
darstellt. So ist das Verhältnis von Nettoverschuldung zu
Vertragsvermögenswerten zuzüglich bilanziellem Vorratsvermögen
bewertet zu Anschaffungskosten (Loan-to-Cost, LTC) zum 31. Dezember
2023 auf ein sehr niedriges Niveau von 15,1 Prozent gesunken
(31. Dezember 2022: 20,8 Prozent). Das Verhältnis von
Nettoverschuldung zum bereinigten operativen Ergebnis vor
Abschreibungen (bereinigtes EBITDA) beträgt lediglich noch 2,1x
(31. Dezember 2022: 2,8x).
Auch auf Basis der abgesicherten Mittelzuflüsse aus bereits
verkauften Projekten konnte in 2023 ein hoher operativer Cashflow
von 107,7 Millionen Euro erzielt werden, was maßgeblich zu der
weiteren Verbesserung der Bilanzkennzahlen beigetragen hat.
Die frei verfügbaren Barmittel einschließlich der ungenutzten
Kreditlinien (RCFs) belaufen sich zum 31. Dezember 2023 auf rund
428 Millionen Euro. Zusätzlich verfügt das Unternehmen über
ungenutzte Projektfinanzierungslinien in Höhe von ca. 145 Millionen
Euro.
„Unsere Zahlen demonstrieren erneut, dass wir auch in einem
schwierigen Umfeld eine führende Profitabilität behaupten und
unsere Bilanz sogar noch weiter stärken konnten. Diese Stärke
wollen wir nutzen. Wir werden in 2024 auch wieder Opportunitäten
für Projektakquisitionen wahrnehmen, um die Basis für zukünftiges
Wachstum zu legen“, sagt Kruno Crepulja, CEO der Instone Real
Estate Group SE.
Umfangreiche Projektpipeline sichert Geschäftspotenzial für
die nächsten Jahre
Der erwartete Verkaufswert des Instone-Group-Projektportfolios
(Gross Development Value, GDV) liegt zum Bilanzstichtag bei rund
7,0 Milliarden Euro (31. Dezember 2022: 7,7 Milliarden Euro). Der
aktuelle Umfang der Pipeline sichert weiter das Geschäftspotenzial
für die nächsten Jahre. Der Teil des Portfolios, der sich in der
Bauphase befindet, liegt bei 2,9 Milliarden Euro, wovon rund 2,6
Milliarden Euro bzw. rund 90,0 Prozent bereits verkauft sind. Dies
sorgt weiterhin für eine hohe Visibilität hinsichtlich der
zukünftig zu erwartenden Erlöse und Cashflows. Das Risikoprofil der
Instone Group wird dadurch deutlich reduziert.
Der im Bau befindliche Teil des Portfolios entspricht rund 4.900
Wohneinheiten. Davon entfällt mit über 950 Wohnungen ein
wesentlicher Anteil auf geförderte Wohnungen. Damit leistet die
Instone Group auch in einem schwierigen Umfeld einen wichtigen
Beitrag zur Entschärfung der Knappheit an bezahlbarem Wohnraum in
Deutschland.
Prognose für 2024 geht von weiterhin solider Profitabilität
und einem gestiegenen Verkaufsvolumen aus
Die geringere Nachfrage in den Jahren 2022 und 2023 wirkt sich
dämpfend auf die Umsatzerlöse in 2024 aus. Der Vorstand erwartet
eine Belebung der Nachfrage und entsprechend des Verkaufsvolumens
(größer 300 Millionen Euro) in 2024, insbesondere in der zweiten
Jahreshälfte, so dass 2024 als ein Übergangsjahr angesehen wird.
Für 2024 geht der Vorstand somit von bereinigten Umsatzerlösen von
500 bis 600 Millionen Euro, einer bereinigten Rohergebnismarge von
rund 22,0 Prozent, einem bereinigten Ergebnis nach Steuern von 30
bis 40 Millionen Euro und Verkäufen von über 300 Millionen Euro
aus.
Die Definitionen der in der Mitteilung genannten
Steuerungskennzahlen sind im Glossar auf der Homepage der
Gesellschaft zu finden, unter: Glossar: Instone Real Estate Group
SE
Über Instone Real Estate Group SE (Instone Group)
Die Instone Group ist einer der führenden Wohnentwickler
Deutschlands und im Prime Standard der Deutschen Börse notiert.
Seit 1991 entwickeln wir bundesweit zukunftsfähige und nachhaltige
Stadtquartiere mit Miet- und Eigentumswohnungen – für ein
langfristig gutes Leben in den Metropolregionen Deutschlands.
Unsere vielfältigen Fachkompetenzen erzielen in Verbindung mit
effizienten Prozessen und einem soliden finanziellen Fundament
echte Mehrwerte für unsere Stakeholder in ökologischer, sozialer
und wirtschaftlicher Hinsicht. So übernehmen wir Verantwortung für
eines der dringlichsten gesellschaftlichen Themen unserer Zeit –
der Schaffung von bedarfsgerechtem und lebenswertem Wohnraum.
Bundesweit sind 441 Mitarbeiter an neun Standorten tätig. Zum 31.
Dezember 2023 umfasste das Projektportfolio 45 Entwicklungsprojekte
mit einem erwarteten Gesamtverkaufsvolumen von etwa
7,0 Milliarden Euro und über 14.200 Wohneinheiten.
www.instone-group.de
Investor Relations
Burkhard Sawazki
Grugaplatz 2-4, 45131 Essen
Tel.: +49 (0)201 45355-137
E-Mail: burkhard.sawazki@instone.de
Presse
Franziska Jenkel
Chausseestr. 111, 10115 Berlin
Tel. +49 (0)30/6109102-36
E-Mail: presse@instone.de
19.03.2024 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate
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