Instone Group mit sehr solidem Jahresauftakt; Anzeichen für
Belebung der Nachfrage
- Bereinigte Umsatzerlöse in Q1-2024 mit
119,5 Millionen Euro (Q1-2023: 123,5 Millionen
Euro) nahezu stabil, vor allem infolge des planmäßigen
Baufortschritts verkaufter Einheiten
- Weiterhin hohe bereinigte Rohergebnismarge von 27,4 Prozent
(Q1-2023: 27,4 Prozent) unterstreicht die
Qualität und Kostendisziplin der Instone-Group-Projekte
- Verkäufe im Umfang von 88,0 Millionen Euro (Q1-2023: 52,7
Millionen Euro) bestätigen eine
Fortsetzung der moderaten Erholung der Nachfrage
- Sehr solides Ergebnis nach Steuern von 9,6 Millionen Euro
auch wegen Effizienzsteigerungen leicht über
Vorjahr (Q1-2023: 8,5 Millionen
Euro)
- Starke Bilanz bleibt wesentliche Säule des Geschäftsmodells
(Loan-to-Cost: 17,3 Prozent)
- Wiederaufnahme von Akquisitionen; erste Transaktionen
befinden sich in fortgeschrittenen Gesprächen
- Prognose für 2024 bekräftigt: Umsatzerlöse (bereinigt) von
500 bis 600 Millionen Euro, Nettoergebnis von 30 bis 40 Millionen
Euro, Verkäufe von über 300 Millionen Euro
Essen, 8. Mai 2024: Instone Real Estate Group SE („Instone
Group“) verzeichnete einen sehr soliden Jahresauftakt in einem noch
immer herausfordernden Branchenumfeld. Gestützt von einem hohen
Bestand an bereits verkauften Projekten lagen die bereinigten
Umsatzerlöse auf Basis des planmäßigen Baufortschritts nahezu auf
Vorjahresniveau. Infolge einer weiterhin hohen bereinigten
Rohergebnismarge, erfolgreichen Effizienzsteigerungen und einer
geringeren Steuerquote konnte beim Ergebnis nach Steuern zum
Jahresauftakt im Vergleich zum Vorjahresniveau ein leichter Zuwachs
erreicht werden.
Die größte Herausforderung bleibt nach dem starken Baukosten-
und Zinsanstieg die Nachfragesituation. Seit der zweiten
Jahreshälfte 2023 und insbesondere im Schlussquartal zeigte sich
jedoch eine Belebung im Einzelvertrieb. Unter Berücksichtigung der
saisonalen Faktoren setzte sich dieser Trend im ersten Quartal 2024
insgesamt fort. Der institutionelle Transaktionsmarkt ist nach wie
vor von einer starken Zurückhaltung geprägt. Dennoch ist auch hier
wieder steigendes Investoreninteresse zu beobachten. Ein erster
Verkauf an einen institutionellen Investor konnte bereits im ersten
Quartal 2024 realisiert werden. Die Verkäufe im ersten Quartal 2024
lagen so mit 88,0 Millionen Euro deutlich über dem niedrigen
Vorjahresniveau (Q1-2023: 52,7 Millionen Euro).
Instone Group behauptet führende Profitabilität in
schwierigem Marktumfeld
Die bereinigten Umsatzerlöse lagen in Q1-2024 bei 119,5
Millionen Euro und damit nahezu auf Vorjahresniveau (Q1-2023: 123,5
Millionen Euro). Die Instone Group profitiert weiterhin von dem
hohen Anteil bereits verkaufter Projekte. Von den im Verkauf
befindlichen Projekten, welche im Umfang von rund 2,9 Milliarden
Euro im Bau sind, waren zum Quartalsstichtag schon rund 90 Prozent
verkauft. Somit sind die erwarteten Cashflows aus diesen Projekten
bereits in einem hohen Maße gesichert.
Die bereinigte Rohergebnismarge lag im ersten Quartal 2024 mit
27,4 Prozent (Q1-2023: 27,4 Prozent) weiterhin auf einem hohen
und branchenführenden Niveau. Das Unternehmen profitiert von
frühzeitiger Preisbindung und Skaleneffekten im Einkauf, den
strukturellen Vorteilen einer hohen Wertschöpfungstiefe sowie
langjähriger Expertise im Bau. Auf Basis des erwarteten
Projektmixes ist für das Gesamtjahr planmäßig mit einer etwas
geringeren Bruttomarge zu rechnen.
Auf der Kostenseite haben die umgesetzten
Effizienzsteigerungsmaßnahmen zu einer spürbaren Verringerung des
Plattformaufwands geführt.
Das bereinigte operative Ergebnis (bereinigtes EBIT) blieb so
mit 15,8 Millionen Euro stabil (Q1-2023: 15,8 Millionen
Euro). Das bereinigte Ergebnis nach Steuern (EAT) lag auch wegen
einer niedrigeren Steuerquote mit 9,6 Millionen Euro (Q1-2023: 8,5
Millionen Euro) im ersten Quartal 2024 leicht über dem Vorjahr.
Moderate Belebung der Nachfrage setzt sich fort
Die Instone Group hat im ersten Quartal Immobilien im Wert von
88,0 Millionen Euro veräußert, was deutlich über dem niedrigen
Vorjahresniveau liegt (Q1-2023: 52,7 Millionen Euro). Dazu hat ganz
wesentlich ein institutioneller Verkauf mit einem Volumen von rund
62 Millionen Euro beigetragen. Insgesamt ist der institutionelle
Markt zwar noch von einer ausgeprägten Kaufzurückhaltung
gekennzeichnet, aber es ist wieder ein steigendes
Investoreninteresse zu beobachten. Im Einzelvertrieb setzte sich
der Trend einer moderaten Erholung der Nachfrage auch zum
Jahresauftakt unter Berücksichtigung von saisonalen Effekten fort.
Die Einführung von erhöhten steuerlichen Abschreibungen für
Neubauten im Rahmen der Umsetzung des neuen
Wachstumschancengesetzes sollte dabei zusätzliche positive
Nachfrageimpulse bringen.
Starke Bilanz kombiniert mit einem hohen Bestand bereits
verkaufter Projekte als Basis für zukünftige Cashflows
Die Instone Group verfügt über eine starke Bilanz, die gerade im
aktuellen Marktumfeld einen ganz wesentlichen Wettbewerbsvorteil
darstellt. So ist das Verhältnis von Nettoverschuldung zu
Vertragsvermögenswerten zuzüglich bilanziellem Vorratsvermögen
bewertet zu Anschaffungskosten (Loan-to-Cost, LTC) zum 31. März
2024 weiterhin auf einem sehr niedrigen Niveau von
17,3 Prozent (31. Dezember 2023: 15,1 Prozent). Das
Verhältnis von Nettoverschuldung zum bereinigten operativen
Ergebnis vor Abschreibungen (bereinigtes EBITDA) liegt bei
lediglich 2,4x (31. Dezember 2023: 2,1x).
Die frei verfügbaren Barmittel belaufen sich zum 31. März 2024
auf über 240 Millionen Euro. Zusätzlich verfügt das Unternehmen
über substantielle ungenutzte Kreditlinien (RCFs) sowie
Projektfinanzierungslinien.
Erste Akquisitionen seit zwei Jahren in fortgeschrittenen
Gesprächen; Wachstum rückt wieder in den Fokus
Der erwartete Verkaufswert des Instone-Group-Projektportfolios
(Gross Development Value, GDV) liegt zum Quartalsstichtag bei rund
6,9 Milliarden Euro (31. Dezember 2023: 7,0 Milliarden Euro). Der
aktuelle Umfang der Pipeline sichert bereits das Geschäftspotenzial
für die nächsten Jahre. Der Teil des Portfolios, der sich in der
Bauphase befindet, liegt bei rund 2,9 Milliarden Euro, wovon rund
2,6 Milliarden Euro bzw. rund 90 Prozent bereits verkauft sind.
Dies sorgt weiterhin für eine hohe Visibilität hinsichtlich der
zukünftig zu erwartenden Erlöse und Cashflows. Das Risikoprofil der
Instone Group wird dadurch deutlich reduziert.
Das Unternehmen befindet sich nun auch wieder in
fortgeschrittenen Gesprächen für die ersten Projektakquisitionen
seit 2022, um so die Basis für eine zukünftige Rückkehr auf den
Wachstumspfad zu stärken. Dabei profitiert die Instone Group von
dem aktuellen Marktumfeld, so dass diese Projekte zukünftig auch
mit überdurchschnittlichen Margen verbunden sein sollten.
„Unsere Zahlen demonstrieren erneut, dass wir uns sehr gut in
der noch anhaltenden Krise behaupten. Bei gleichzeitiger Sicherung
der starken Bilanz beginnen wir damit, Chancen im aktuellen Umfeld
konkret zu prüfen und damit wieder die Weichen für zukünftiges
Wachstum zu stellen“, sagt Kruno Crepulja, CEO der Instone Real
Estate Group SE.
Prognose für 2024 wird bekräftigt
Auf Basis der Ergebnisse im ersten Quartal 2024 bekräftigt der
Vorstand die Finanzprognose für 2024. So geht der Vorstand
unverändert von bereinigten Umsatzerlösen von 500 bis 600 Millionen
Euro, einer bereinigten Rohergebnismarge von rund 22,0 Prozent,
einem bereinigten Ergebnis nach Steuern von 30 bis 40 Millionen
Euro und Verkäufen von über 300 Millionen Euro aus.
Die Definitionen der in der Mitteilung genannten
Steuerungskennzahlen sind im Glossar auf der Homepage der
Gesellschaft zu finden, unter: Glossar: Instone Real Estate Group
SE
Über Instone Real Estate Group SE (Instone Group)
Die Instone Group ist einer der führenden Wohnentwickler
Deutschlands und im Prime Standard der Deutschen Börse notiert.
Seit 1991 entwickeln wir bundesweit zukunftsfähige und nachhaltige
Stadtquartiere mit Miet- und Eigentumswohnungen – für ein
langfristig gutes Leben in den Metropolregionen Deutschlands.
Unsere vielfältigen Fachkompetenzen erzielen in Verbindung mit
effizienten Prozessen und einem soliden finanziellen Fundament
echte Mehrwerte für unsere Stakeholder in ökologischer, sozialer
und wirtschaftlicher Hinsicht. So übernehmen wir Verantwortung für
eines der dringlichsten gesellschaftlichen Themen unserer Zeit –
der Schaffung von bedarfsgerechtem und lebenswertem Wohnraum.
Bundesweit sind 421 Mitarbeiter an neun Standorten tätig. Zum 31.
März 2024 umfasste das Projektportfolio 45 Entwicklungsprojekte mit
einem erwarteten Gesamtverkaufsvolumen von etwa 6,9
Milliarden Euro und über 14.000 Wohneinheiten.
www.instone-group.de
Investor Relations
Burkhard Sawazki
Grugaplatz 2-4, 45131 Essen
Tel.: +49 (0)201 45355-137
E-Mail: burkhard.sawazki@instone.de
Presse
Franziska Jenkel
Chausseestr. 111, 10115 Berlin
Tel. +49 (0)30/6109102-36
E-Mail: presse@instone.de
08.05.2024 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate
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