HERMLE spürt Investitionszurückhaltung im ersten Quartal
2024
Auftragseingang, Umsatz und Ergebnis wie erwartet
rückläufig
Hausausstellung bestätigt großes Potenzial von
Automationslösungen
Gosheim, 15. Mai 2024 – Bei der Maschinenfabrik Berthold
HERMLE AG machte sich im ersten Quartal 2024 die erwartete
Investitionszurückhaltung der Industrie bemerkbar: Der
Auftragseingang des schwäbischen Werkzeugmaschinen- und
Automationsspezialisten nahm in diesem Zeitraum gegenüber der
entsprechenden Vorjahresperiode konzernweit um 11,9 % auf 127,0
Mio. Euro ab (Vj. 144,2 Mio. Euro). Im Inland reduzierten sich die
neuen Bestellungen um 3,4 % auf 43,2 Mio. Euro (Vj. 44,7 Mio. Euro)
und im Ausland um 15,8 % auf 83,8 Mio. Euro (Vj. 99,5 Mio. Euro).
Der Auftragsbestand belief sich am Stichtag 31. März 2024
auf 150,8 Mio. Euro gegenüber 130,5 Mio. Euro Ende Dezember
2023. Im April 2024 hat sich der Nachfragerückgang fortgesetzt.
Der HERMLE-Konzernumsatz ging in den ersten drei Monaten
2024 im Vergleich zum außerordentlich starken ersten Quartal 2023,
das vom hohen Auftragsbestand des Vorjahres profitierte, um 15,2 %
auf 106,6 Mio. Euro zurück (Vj. 125,7 Mio. Euro). Dabei verringerte
sich das Geschäftsvolumen im Inland um 19,3 % auf 38,5 Mio. Euro
(Vj. 47,7 Mio. Euro) und im Ausland um 12,7 % auf 68,1 Mio. Euro
(Vj. 78,0 Mio. Euro). Das Betriebsergebnis nahm hierzu wie
prognostiziert deutlich überproportional ab. Neben der geringeren
Auslastung waren dafür unter anderem spürbar gestiegene
Personalkosten verantwortlich. Die Zahl der Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter der HERMLE-Gruppe vergrößerte sich per 31. März
2024 auf 1.521 Personen gegenüber 1.511 zum Jahresende 2023 und
1.415 am Vorjahresstichtag. Neueinstellungen gab es im
Berichtszeitraum insbesondere im Bereich Automation sowie in
Auslandsvertrieb und -service.
Die Investitionen von HERMLE lagen im ersten Quartal 2024
deutlich über dem Vorjahresniveau, sie betrafen hauptsächlich die
Erweiterung des Produktionsstandorts Zimmern. Dank seiner soliden
Finanz- und Vermögenslage – Ende März verfügte das Unternehmen
weiterhin über eine Eigenkapitalquote von mehr als
70 % - kann HERMLE die mittelfristig notwendigen
Kapazitätserweiterungsmaßnahmen auch im aktuell schwierigen Umfeld
ohne die Aufnahme von Fremdkapital planmäßig umsetzen.
Dass der Bedarf für HERMLE-Produkte mittelfristig hoch bleiben
dürfte, zeigte sich auf der diesjährigen
Hausausstellung des Unternehmens, die Ende April
für vier Tage am Stammsitz in Gosheim ihre Pforten öffnete. Dort
informierten sich mehr als 2.500 Besucherinnen und Besucher von
rund 1.100 Firmen aus gut 30 Ländern über das Angebot und die
Innovationen von HERMLE. Im Mittelpunkt des Interesses standen die
neuen, mit modernster Hard- und Software-Technologie ausgestatteten
Generation-2-Modelle der HERMLE-Bearbeitungszentren sowie
verschiedene Automationslösungen mit unternehmenseigenen
Digitalisierungsbausteinen für die wirtschaftliche Fertigung. Damit
unterstützt HERMLE seine Kunden auch bei der Bewältigung des
wachsenden Fachkräftemangels.
Die Maschinenfabrik Berthold HERMLE AG ist einer der weltweit
führenden Anbieter von hochwertigen Fräsmaschinen und
Bearbeitungszentren sowie von kompletten Automationslösungen aus
einer Hand. 2023 erzielte das Unternehmen konzernweit einen Umsatz
von 532,3 Mio. Euro und ein Betriebsergebnis von 115,8 Mio. Euro.
HERMLE-Werkzeugmaschinen und Fertigungssysteme kommen aufgrund
ihrer hohen Qualität und Präzision in Hightech-Branchen wie dem
Werkzeug- und Formenbau, der Medizintechnik, Elektronik- und
Chipindus
trie, Verpackungstechnik, optischen Industrie, Luft- und Raumfahrt,
Energietechnik und Automobilindustrie sowie deren
Zulieferindustrien zum Einsatz. HERMLE-Aktien werden im Regulierten
Markt der Börsen Stuttgart und Frankfurt am Main gehandelt.
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0911 988 170 72, E-Mail: info@tik-online.de
Bildmaterial: Maschinenfabrik Berthold HERMLE AG, Udo Hipp, T 07426
95 6238, E-Mail: udo.hipp@hermle.de
15.05.2024 CET/CEST Veröffentlichung einer Pressemitteilung,
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