Deutsche Rohstoff AG: Almonty Industries nähert sich Produktionsbeginn der Wolframmine in Südkorea
02 Dezember 2024 - 8:20AM
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Deutsche Rohstoff AG: Almonty Industries nähert sich
Produktionsbeginn der Wolframmine in Südkorea
02.12.2024 / 08:20 CET/CEST
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Almonty Industries
nähert sich Produktionsbeginn der Wolframmine in
Südkorea
- Mine bereit für
Erzabbau
- Konstruktion der
Aufbereitungsanlage geht zügig voran
- Langfristiges hohes
Potenzial durch Downstream- und Molybdänprojekte
- Aktienkurs seit
Jahresbeginn um 66% gestiegen
Die 12%ige Beteiligung
der Deutsche Rohstoff AG hat in den vergangenen 12 Monaten den Bau
des weltweit größten Wolframbergwerks außerhalb Chinas nahezu
vollständig abgeschlossen. Die Sangdong-Mine in Südkorea befindet
sich zu 100% im Eigentum von Almonty Industries
Inc.
Das Projekt zieht
internationales Interesse auf sich, da es sich um eine der weltweit
größten und strategisch relevantesten Wolframlagerstäten handelt.
Wolfram gilt sowohl in der EU als auch in den USA, Südkorea und
Japan als besonders kritischer Rohstoff. Ein kürzlich
durchgeführter Besuch von Geologen und Vertretern des US Geological
Survey im Jahr 2024 unterstreicht die Bedeutung der
Lagerstätte.
Sangdong Mine bereit zum
Erzabbau
Das untertägige Bergwerk
in Sangdong ist bereits seit September 2024 betriebsbereit. Für den
Beginn des Abbaus wurden zwei Stollen aufgefahren, die den Abbau
des hochgehaltigen Wolfram-Erzes mit modernsten Bergbau-Methoden
erlauben. Aufgrund des Ausbaus des Bergwerks steht bereits jetzt
genügend Erz an der Oberfläche zur Verfügung, um damit die ersten
Monate des Betriebs bestreiten zu können.
Sangdong verfügt über
eine Ressource von rund 50 Mio. Tonnen mit einem Wolframgehalt
(Wo3) von 0,43%. Der durchschnittliche Gehalt der meisten Bergwerke
liegt deutlich darunter. Auf Basis der sehr großen Ressource kann
der Bergbau für viele Jahrzehnte betrieben werden. Almonty nimmt
damit eine strategische Rolle im Markt für Wolfram ein, dessen
Produktion derzeit zu über 80% aus China stammt.
Bau der
Aufbereitungsanlage geht zügig voran
Der Bau der
Erzaufbereitungsablage, in der das im Bergbau gewonnene Woframerz
von ca. 0,4% Gehalt pro Tonne auf ein verkaufsfähiges Konzentrat
mit 65% Wolframanteil angereichert wird, geht schnell voran. Die
Fundamente für die verschiedenen Gebäude wurden gegossen und der
Hochbau hat begonnen. Im November wurden die wichtigen Kugelmühlen
des finnischen Herstellers Metso, die das Erz für die weiteren
Verarbeitungsstufen perfekt zermahlen, angeliefert und bereits
eingebaut. Die Aufbereitungsanlage wird fast vollständig
automatisiert arbeiten. Selbstverständlich genügen sowohl der
Bergbau als auch die Aufbereitung strengen Auflagen hinsichtlich
Sicherheit sowie Sozial- und Umweltverträglichkeit und finden unter
Beachtung der „Equator Principles“ statt.
Sangdong-Projekt schafft
die Möglichkeit zur Diversifizierung der
Wolfram-Versorgung
Die Sangdong-Mine wird
potentiell über 10% der globalen Wolfram-Nachfrage und 100% der
heimischen Nachfrage der Südkoreanischen Industrie decken können.
Sie stellt damit einen wesentlichen Baustein dar, der es
Unternehmen erlaubt, sich unabhängiger von Lieferungen aus China zu
machen, das derzeit rund 80% des weltweiten Wolframs produziert.
Aufgrund seiner strategischen Relevanz und der Verarbeitung eines
großen Teils der Produktion in Europa wurde der Fremdkapitalanteil
der Mine durch die KfW IPEX-Bank gewährleistet. Die planmäßigen
Auszahlungen der Kreditlinie in Höhe von 75,1 Mio. USD sind
vollständig erfolgt.
Die USA verhängten im
September einen Zoll von 25% auf chinesische Wolframimporte, was
die Handelsspannungen im Zusammenhang mit kritischen Rohstoffen
verstärkte. Als Reaktion darauf kündigte China an, die
Ausfuhrkontrollen für Güter mit möglicher militärischer Verwendung,
darunter auch Wolfram, ab dem 1. Dezember 2024 zu verschärfen, was
sich erheblich auf die globalen Wolfram-Lieferketten auswirken
könnte.
Langfristiges
Potenzial
Almonty kann die
Produktion in Sangdong in einer weiteren Ausbaustufe mit geringem
Aufwand von rund 700.000 Tonnen Erzverarbeitung auf rund 1,4
Millionen Tonnen erhöhen. Die entsprechenden Kapazitäten in der
Aufbereitung sind bereits angelegt und können schnell realisiert
werden. Hierbei kann beim aktuellen Wolframpreis ein Umsatz von
deutlich über 200 Mio. USD pro Jahr erwirtschaftet
werden.
Darüber hinaus treibt
Almonty Industries sein hochgradiges Molybdänprojekt im Rahmen der
vollständig genehmigten Sangdong Mine voran. Das
Molybdän-Vorkommen, das eines der höchsten Gehalte unter
vergleichbaren Projekten aufweist, liegt nur 150 Meter vom
Wolfram-Erzkörper entfernt. Almonty wird deshalb erhebliche
Synergien realisieren können.
Die Preise für Molybdän
steigen seit Jahren aufgrund der starken Nachfrage aus der
Industrie, so dass der mögliche Wert des Molybdän-Vorkommens
derzeit sogar höher liegt als der des Wolframs. Für Almonty bietet
das Molybdän die Möglichkeit, mit relativ geringem Aufwand
mittelfristig weitere erhebliche Wertschöpfung zu
generieren.
Gleiches gilt für die
Pläne, mit einer Wolframoxid-Produktion in einer nachgelagerten
Wertschöpfungsstufe zu wachsen. Für Wolframoxid besteht ein hoher
Bedarf in der koreanischen Industrie. Die zuständigen Stellen in
Korea stehen dem Vorhaben deshalb sehr positiv gegenüber und haben
bereits ein geeignetes Grundstück rund 35 km von Sangdong entfernt
angeboten.
Sehr gute
Aktienkursentwicklung
Der erkennbare
Projektfortschritt und die erheblichen langfristigen Potentiale
haben auch am Kapitalmarkt zu einer größeren Aufmerksamkeit für die
Almonty-Aktie geführt. Seit Jahresbeginn konnte sie rund 66%
zulegen. Gleichzeitig stiegen die Handelsumsätze deutlich. Die
Deutsche Rohstoff AG hält über 30 Mio. Aktien und damit rund 12%
des Grundkapitals des Unternehmens. Sie ist zweitgrößter Aktionär.
Mit einem Buchwert von rund 30 Mio. EUR machen die Beteiligung
zusammen mit Ausleihungen der Deutsche Rohstoff AG an Almonty rund
6% der Konzernbilanzsumme des Deutsche Rohstoff Konzerns
aus.
Jan-Philipp Weitz, CEO
der Deutsche Rohstoff AG sagte: „Wir freuen uns über den sehr guten
Fortschritt beim Bau der wichtigen Sangdong-Mine. Das extrem
erfahrene Team von Almonty hat erneut gezeigt, dass sie im
Wolframbergbau weltweit führend sind. Wir glauben, dass unser
Investment in Almonty eine hohe Rendite bringen wird. Unsere
Aktienposition werden wir deshalb selbstverständlich weiterhin
halten.“
Auf der Website der
Deutsche Rohstoff AG stehen Ihnen in einer Galerie aktuelle Bilder
zur Verfügung. Der CEO von Almonty, Lewis Black, wird am 4.
Dezember im Rahmen des International Investment Forum iif eine
online-Präsentation halten (HIER können Sie sich kostenfrei
registrieren).
Mannheim, 2. Dezember
2024
Kontakt
Deutsche Rohstoff
AG
Tel. +49 621 490 817
0
info@rohstoff.de
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