Lufthansa fliegt im 1. Quartal tief in die roten Zahlen

    FRANKFURT - Die Lufthansa <LHA.ETR> ist im ersten Quartal
wegen des Pilotenstreiks, heftiger Schneefälle und der angeschlagenen
Auslandstöchter tief in die roten Zahlen geflogen. Unter dem Strich
stand ein Verlust von 298 Millionen Euro nach minus 267 Millionen im
Vorjahr, wie Europas größte Fluggesellschaft am Dienstag in Frankfurt
mitteilte. Der Umsatz legte von 5,0 auf 5,8 Milliarden Euro zu,
nachdem die Töchter Austrian Airlines (AUA) und British Midland (BMI)
im Vorjahr noch nicht in den Konzernzahlen enthalten waren. Der
operative Verlust vervielfachte sich unterdessen von 44 auf 330
Millionen Euro.  Wegen der anziehenden Nachfrage im Fracht- und
Passagiergeschäft sieht sich der Vorstand allerdings in seinem Ziel
bestärkt, den operativen Gewinn im Gesamtjahr 2010 zu steigern

Siemens-Manager Hiesinger wird Chef bei ThyssenKrupp

    DÜSSELDORF - Der größte deutsche Stahlkonzern
Thyssen<TKA.E<TKA.ETR>TR> hat die seit Monaten
schwelende Diskussion um die
Nachfolge an der Unternehmensspitze beendet. Nachfolger des aus
Altersgründen im Januar 2011 scheidenden langjährigen Konzernchefs
Ekkehard
Schulz wird der bisherig<SIE.ETR>-Manager  Heinrich
Hiesinger, wie ThyssenKrupp am Dienstag in Düsseldorf mitteilte. Der
49-Jährige
wechselt bereits Anfang Oktober zu ThyssenKrupp, um sich als
stellvertretender Unternehmenschef in die neue Aufgabe einzuarbeiten.
Hiesinger
ist bei Siemens derzeit für das Industriegeschäft verantwortlich. 
Damit entschied sich der Personalausschuss des Aufsichtsrats für eine
externe Lösung. Den Kürzeren zogen der für den Stahlbereich
zuständige Vorstand Edwin Eichler und der für die Technologiesparte
verantwortliche Vorstand Olaf Berlien, die als Kandidaten ebenfalls
immer wieder genannt wurden. 

Linde-Chef will spätestens in drei Jahren mittelfristige Ziele erreichen

    MÜNCHEN - Der Industr<LIN.ETR>ezialist Linde  will
seine mittelfristigen Ziele in zwei bis drei Jahren erreichen. Das sagte
Unternehmenschef Wolfgang Reitzle am Dienstag auf der Hauptversammlung
in München. Linde hatte im März 2009 seine mittelfristigen Ziele
wegen des weltweiten Nachfrageeinbruchs auf unbestimmte Zeit verschoben.
Die im Dax notierte Gesellschaft strebt ein operatives Ergebnis
(EBITDA) von mindestens drei Milliarden Euro und eine Kapitalrendite
(ROCE) von 13 Prozent an.

Nyse Euronext legt dank Derivategeschäft bei Umsatz und Gewinn zu

    NEW YORK - Der <NYX.NYS>reiber Nyse Euronext  hat im
ersten Quartal bei Umsatz und Gewinn zugelegt. Vor allem ein starkes
Wachstum im Derivategeschäft habe zur guten Entwicklung beigetragen,
teilte das Unternehmen am Dienstag in New York mit. Auch trage der
zugekaufte Anbieter von elektronischen Handelssystemen NYFIX zum ersten
Mal voll zu einem Quartal bei, wie Nyse-Chef Duncan Niederauer laut
Mitteilung sagte. Eine schleppende Geschäftsentwicklung im
Handelsbereich mit Umsatzrückgängen konnte so aufgefangen werden.
Insgesamt
setzte Nyse Euronext zwischen Januar und März 645 Millionen Dollar (488
Millionen Euro) und damit 7 Prozent mehr als im Vorjahresquartal um
- Analysten hatten ein wenig mehr erwartet. Der um Sonderposten
bereinigte Gewinn stieg um ein Viertel auf 140 Millionen Dollar.

Munich Re will sich an Finanzhilfen für Griechenland beteiligen

    MÜNCHEN - Der w<MUV2.ETR>Rückversicherer Munich Re
 will sich an dem milliardenschweren Finanzhilfen für
Griechenland
beteiligen. "Wir sehen uns als Teil des europäischen
Geleitz<DAX.ETR>te ein Sprecher der Münchener
Dax-Konzerns am Dienstag der
Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX. Das Unternehmen sei bereit, Anleihen
der deutschen Staatsbank KfW zu zeichnen, die zu diesem Zweck
aufgelegt werden sollten. Ihre Anlagen in griechischen Staatsanleihen
will die Munich Re in der bisherigen Höhe von etwa 2,1 Milliarden Euro
aufrechterhalten. Insgesamt verfügt der Konzern über Kapitalanlagen
von mehr als 180 Milliarden Euro.

Merck & Co muss Kauf von Schering-Plough verdauen

    WHITEHOUSE STATION  - Die Übername des Wettbewerbers
Sche<MCC.FS<MRK.NYS>at den US-Pharmakonzern Merck & Co
  zu
Jahresbeginn viel Geld gekostet. Die Integration ließ den Gewinn im
ersten Quartal auf unterm Strich 299 Millionen Dollar einbrechen. Im
Vorjahreszeitraum hatte Merck noch 1,4 Milliarden Dollar verdient.
Konzernchef Richard Clark versicherte am Dienstag aber, dass der
Zusammenschluss im Plan liege. Bis 2012 will Merck 3,5 Milliarden Dollar
jährlich einsparen. Merck hatte die 41 Milliarden Dollar schwere
Übernahme von Schering-Plough Anfang November abgeschlossen. Der Umsatz
verdoppelte sich durch den Zukauf auf 11,4 Milliarden Dollar.
Schering-Plough im Vorjahreszeitraum mit eingerechnet, stiegen die
Erlöse immerhin noch um 7 Prozent. Analysten zeigten sich zufrieden.
Der
Konzern übertraf ihre Erwartungen.

Übernahme von Wyeth lässt Pfizer-Gewinn im ersten Quartal
einbr<PFE.NY<PFE.FSE>NEW YORK - Der weltgrößte Pharmakonzern
Pfizer   hat im abgelaufenen ersten Quartal beim
Umsatz zwar von der Übernahme
des US-Konkurrenten Wyeth profitiert. Wegen der mit der Übernahme
verbundenen Kosten ging der Gewinn unter dem Strich allerdings um 26
Prozent auf 2,026 Milliarden Dollar zurück, wie der Branchenprimus am
Dienstag in New York mitteilte. Vor Sonderposten wies Pfizer einen
Überschuss von 4,882 Milliarden Dollar oder 0,60 Dollar je Aktie aus
und übertraf damit die Erwartungen der Analysten. Diese hatten im
Schnitt beim Ergebnis je Aktie mit 0,53 Dollar gerechnet. Beim Umsatz
stand mit 54 Prozent ein sattes Plus auf 16,75 Milliarden Dollar in
der Bilanz. 

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WEITERE MELDUNGEN
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