VARTA AG: VARTA AG gibt Ergänzung des Sanierungskonzepts und kommerzielle Einigung über Brückenfinanzierung bekannt
18 September 2024 - 3:58PM
EQS Non-Regulatory
VARTA AG / Schlagwort(e):
Unternehmensrestrukturierung
VARTA AG: VARTA AG gibt Ergänzung des Sanierungskonzepts und
kommerzielle Einigung über Brückenfinanzierung bekannt
18.09.2024 / 15:58 CET/CEST
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VARTA AG, Ellwangen, ISIN:
DE000A0TGJ55
Veröffentlichung einer Insiderinformation gemäß
Artikel 17 der Verordnung (EU)
Nr. 596/2014
VARTA AG gibt Ergänzung des
Sanierungskonzepts und kommerzielle Einigung über
Brückenfinanzierung bekannt
Ellwangen,
18. September 2024 ‑ Die VARTA AG
teilt mit, dass sie sich heute mit nahezu allen
Konsortialkreditgebern sowie einer vom derzeitigen mittelbaren
Mehrheitsaktionär der VARTA AG kontrollierten Gesellschaft
(„MT InvestCo“) und der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG
(„Porsche“) auf eine Ergänzung zu der am 17. August 2024
veröffentlichten kommerziellen Einigung über ein Sanierungskonzept
geeinigt hat. Das ergänzte Sanierungskonzept entspricht strukturell
im Wesentlichen dem Sanierungskonzept vom 17. August 2024 und
enthält zusätzlich ein verbessertes Angebot an die
Schuldscheindarlehensgläubiger, an einer einvernehmlichen
Restrukturierung der VARTA AG im Rahmen des angezeigten
Restrukturierungsvorhabens unter Anwendung des
Unternehmensstabilisierungs- und -restrukturierungsgesetzes
(StaRUG) teilzunehmen. Insgesamt soll im Rahmen eines
Schuldenschnitts die bestehende Schuldenlast nunmehr von
485 Mio. Euro um ca. 255 Mio. Euro auf
insgesamt ca. 230 Mio. Euro reduziert werden. Wie bisher
ist die gleichzeitige Aufnahme eines neuen vorrangigen Kredits
(Super Senior) in Höhe von 60 Mio. Euro zur
Deckung des Liquiditätsbedarfs vorgesehen. Zudem sollen Forderungen
von Schuldscheindarlehensgläubigern i.H.v. 25 Mio. Euro
den werthaltigen garantiebesicherten Forderungen der
Konsortialkreditgeber im Rang gleich stehen. Außerdem wurde das
bereits vereinbarte Wertaufholungsinstrument für die von dem
Schuldenschnitt betroffenen Finanzierer nach dem Sanierungszeitraum
angepasst. Ein
Großteil der Schuldscheindarlehensgläubiger hat Interesse an diesem
Angebot bekundet.
Das Sanierungskonzept sieht weiterhin eine vereinfachte
Herabsetzung des Grundkapitals der VARTA AG auf 0 Euro
vor, die zum kompensationslosen Ausscheiden der derzeitigen
Aktionäre der VARTA AG und zum Erlöschen der Börsennotierung der
Aktien der VARTA AG führt, in Kombination mit einer anschließenden
Kapitalerhöhung durch die MT InvestCo und
Porsche.
Auf Grundlage des
ergänzten Sanierungskonzepts hat die VARTA AG heute eine
Einigung über den im Wesentlichen finalen Entwurf eines angepassten
Restrukturierungs-Term Sheets mit nahezu allen
Konsortialkreditgebern sowie der MT InvestCo und Porsche
erzielt.
Die VARTA AG wird
mit den vorgenannten Konsortialkreditgebern sowie weiteren
relevanten Beteiligten ein Lock-Up-Agreement abschließen, das u.a.
eine Verpflichtung der unterzeichnenden Konsortialkreditgeber
vorsehen wird, die Restrukturierung der VARTA AG im Rahmen des
angezeigten Restrukturierungsvorhabens unter Anwendung des StaRUG
zu unterstützen. MT InvestCo und Porsche werden mit der
VARTA AG eine Investorenvereinbarung ähnlichen Inhalts
abschließen. Auf der Grundlage des abgestimmten Entwurfs des
Restrukturierungs-Term Sheets wird die VARTA AG den
Restrukturierungsplan fertigstellen, nach Abschluss des
Lock-Up-Agreements und der Investorenvereinbarung beim
Restrukturierungsgericht einreichen und einen Erörterungs- und
Abstimmungstermin
beantragen.
Zudem wurde eine
grundsätzliche Einigung über die Bereitstellung einer kurzfristigen
Brückenfinanzierung in Höhe von bis zu 30 Mio. Euro durch
einen Teil der Konsortialkreditgeber erreicht, die die Finanzierung
der Gesellschaft bis zum Abschluss des StaRUG-Verfahrens absichern
soll.
Die Einigung über
das Restrukturierungs-Term Sheet sowie der Abschluss eines
Lock-Up-Agreements, der Investorenvereinbarung und der
Brückenfinanzierung stehen noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung
der Gremien der Beteiligten und der Abstimmung der finalen
Dokumentation.
Aufgrund der
inhaltlichen Einigung mit den Konsortialkreditgebern und der
MT InvestCo und von Porsche als Investoren sowie des
bekundeten Interesses der Schuldscheindarlehensgläubiger an dem
verbesserten Restrukturierungsangebot geht der Vorstand der
VARTA AG davon aus, dass die erforderlichen Mehrheiten für die
Zustimmung im StaRUG-Verfahren zu dem vorzuschlagenden
Restrukturierungsplan gesichert
sind.
Kontakt:
Investoren:
Emanuel Sican
Head of Investor Relations
IR@varta-ag.com
Presse und Medien:
Dirk Schmitt
Pressesprecher (interim)
PR@varta-ag.com
Ende der Insiderinformation
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