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Ergebnis/Prognose
Drägerwerk AG & Co. KGaA: Vorläufige Zahlen 2023: Umsatz und
Ergebnis deutlich über Vorjahr – Dividendenerhöhung – Prognose
2024
15.01.2024 / 18:48 CET/CEST
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Drägerwerk AG & Co. KGaA: Vorläufige Zahlen 2023:
Umsatz und Ergebnis deutlich über Vorjahr – Dividendenerhöhung –
Prognose 2024
Lübeck, 15. Januar 2024 – Umsatz und Ergebnis von Dräger sind im
Geschäftsjahr 2023 auf Basis vorläufiger Berechnungen deutlich
gestiegen. Grund hierfür war insbesondere die spürbar verbesserte
Lieferfähigkeit infolge der abnehmenden globalen
Lieferkettenprobleme. Dies ermöglichte Dräger ein starkes
Umsatzwachstum aus dem hohen Auftragsbestand des Vorjahres und aus
der weiterhin hohen Nachfrage nach Dräger-Produkten und -Services.
Zum Jahresanfang profitierte Dräger außerdem von der Nachfragewelle
nach Beatmungsgeräten in China. Ergebnisseitig wirkte sich neben
der guten Umsatzentwicklung auch das erfolgreiche Kostenmanagement
positiv aus.
Der Umsatz stieg im Geschäftsjahr 2023 währungsbereinigt um 13,2
Prozent (nominal: 10,8 Prozent) auf rund 3.374 Mio. Euro (2022:
3.045,2 Mio. Euro). Das Segment Medizintechnik verzeichnete ein
währungsbereinigtes Wachstum um 10,4 Prozent (nominal: 8,0 Prozent)
auf rund 1.967 Mio. Euro (2022: 1.821,5 Mio. Euro) und das Segment
Sicherheitstechnik einen währungsbereinigten Anstieg um 17,3
Prozent (nominal: 15,0 Prozent) auf rund 1.407 Mio. Euro (2022:
1.223,7 Mio. Euro). Die Bruttomarge des Konzerns stieg auf rund
43,3 Prozent (2022: 40,7 Prozent), insbesondere aufgrund einer
höheren Produktions- und Serviceauslastung und einer wirksameren
Preisdurchsetzung. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT)
verbesserte sich auf rund 167 Mio. Euro (2022: -88,6 Mio. Euro).
Die EBIT-Marge belief sich auf rund 4,9 Prozent (2022: -2,9
Prozent).
Der vorläufig berechnete Auftragseingang erhöhte sich im
Geschäftsjahr 2023 währungsbereinigt um 1,8 Prozent (nominal: -0,2
Prozent) auf rund 3.280 Mio. Euro und lag damit währungsbereinigt
über dem hohen Vorjahresniveau (2022: 3.284,7 Mio. Euro). Im
Segment Medizintechnik ging der Auftragseingang währungsbereinigt
um 1,8 Prozent (nominal: -3,7 Prozent) auf rund 1.907 Mio. Euro
zurück (2022: 1.979,3 Mio. Euro). Demgegenüber stand ein
währungsbereinigter Anstieg im Segment Sicherheitstechnik um 7,3
Prozent (nominal: 5,2 Prozent) auf rund 1.373 Mio. Euro (2022:
1.305,4 Mio. Euro).
Insgesamt ist Dräger im Geschäftsjahr 2023 damit wie geplant zu
Wachstum und Profitabilität zurückgekehrt. Zugleich liegen die
vorläufigen Zahlen mit einem währungsbereinigten Umsatzanstieg von
13,2 Prozent und einer EBIT-Marge von rund 4,9 Prozent über den
ursprünglichen eigenen Erwartungen, wonach Dräger mit einem
währungsbereinigten Umsatzanstieg von 7,0 bis 11,0 Prozent und
einer EBIT-Marge von 0,0 bis 3,0 Prozent gerechnet hatte.
Dividendenvorschlag
Aufgrund der höheren Profitabilität und der starken
Eigenkapitalquote von deutlich über 40 Prozent (46,0 Prozent per
Ende Q3 2023) beabsichtigt Dräger, die Dividende deutlich zu
erhöhen und rund 30 Prozent des Konzernjahresüberschusses
auszuschütten (Dividende für Geschäftsjahr 2022: 0,19 EUR je
Vorzugsaktie und 0,13 EUR je Stammaktie). Der finale
Dividendenvorschlag erfolgt mit den endgültigen Geschäftszahlen für
2023.
Prognose für 2024
2023 wurden Wachstum und Profitabilität durch Nachholeffekte im
Zuge der Verbesserung der zuvor eingeschränkten Lieferfähigkeit
unterstützt; zudem wirkte sich die Nachfragewelle nach
Beatmungsgeräten in China zu Beginn des Jahres positiv auf Umsatz
und Ergebnis aus. Diese beiden Effekte fehlen im laufenden
Geschäftsjahr. Vor diesem Hintergrund erwartet Dräger einen
währungsbereinigten Umsatzanstieg von 1,0 bis 5,0 Prozent. Zudem
rechnet Dräger mit einer EBIT-Marge von 2,5 bis 5,5 Prozent.
Der vollständige Geschäftsbericht 2023 wird am 7. März 2024
veröffentlicht.
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