KÖLN (dpa-AFX) - Von der Rückrufaktion von PSA Peugeot Citroen
<PUG.PS<PEU.FSE>U.FSE> wegen klemmender Gaspedale sind in
Deutschland rund
10.000 Autos betroffen. Der französische Konzern ist durch Kooperation
in die gigantische Rückrufaktion des
Autori<TYT.SQ<TOM.FSE>TYT.SQ1>
 verstrickt. Denn die Autos haben dieselben Probleme mit dem
Gaspedal wie der baugleiche Toyota Aygo und stammen aus demselben Werk
in Tschechien. Toyota ruft weltweit Millionen Autos in die Werkstätten
wegen der Gefahr klemmender Gaspedale.

    Bei den Franzosen handelt es sich zum einen um den Citroën C1, und
zwar ausschließlich um Benziner, die mit einem Elektronischen
Stabilitätsprogramm (ESP) ausgerüstet sind, sagte ein Sprecher von
Citroën Deutschland am Montag der dpa in Köln. Das seien 5.568 Stück,
und
damit weniger als zehn Prozent der in Deutschland zugelassenen Fahrzeuge
dieses Typs. Zurückgerufen werden außerdem 4.384 Peugeots des Typs
Peugeot 107, wie ein Unternehmenssprecher in Saarbrücken sagte.

    PSA Peugeot Citroën hatte zuvor in Paris bekanntgegeben, dass
europaweit 97.000 Kleinwagen der Typen Peugeot 107 und Citroën C1 in
die
Werkstätten zurückgerufen werden. Die meisten seien auf den großen
Automärkten wie Deutschland, Großbritannien oder Italien verkauft
worden.

    Der japanische Autobauer Toyota ruft wegen der Gefahr klemmender
Gaspedale in Europa insgesamt 1,8 Millionen Fahrzeuge der Modelle Aygo,
iQ, Yaris, Auris, Corolla, Verso, Avensis und RAV4 zurück. Konkrete
Zahlen für Deutschland lagen zunächst nicht vor. Toyota wollte im
Laufe
des Tages weitere Einzelheiten mitteilen. Unterdessen hat sich
Toyota-Präsident Akio Toyoda bei den Kunden seines Unternehmens für
den
Rückruf von Millionen fehlerhafter Autos weltweit entschuldigt.

    In der vergangenen Woche hatte Toyota bereits einräumen müssen,
dass in 2,3 Millionen amerikanischen Autos Gaspedale in der
durchgetretenen Stellung festhängen bleiben können. Daraufhin wurde
der Verkauf der betroffenen Modelle in den USA gestoppt.

    Die Halter betroffener Fahrzeuge in Deutschland bekommen in den
nächsten Tagen einen Brief des Kraftfahrtbundesamtes, in dem sie über
den Rückruf informiert und gebeten würden, eine Toyota-Werkstatt
aufzusuchen. Dort werde das Gaspedal repariert oder ausgetauscht, hieß
es./pa/bb/DP/dct