Einhell Germany AG / Schlagwort(e): Kapitalmaßnahme
Einhell plant Aktiensplit zur Verbreiterung der Aktionärsbasis

14.05.2024 / 10:18 CET/CEST
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Einhell plant Aktiensplit zur

Verbreiterung der Aktionärsbasis

 

Landau a. d. Isar, 14.05.2024 – Um den Einstieg in die Einhell Aktie und den Ausbau bestehender Positionen für breite Anlegerkreise zu erleichtern, plant die Einhell Germany AG einen Aktiensplit im Verhältnis 1:3. Einen entsprechenden Vorschlag hat der Vorstand dem Aufsichtsrat zur Tagesordnung der anstehenden Hauptversammlung vorgelegt. Die Maßnahme soll noch in diesem Jahr im Rahmen einer zielgerichteten Kapitalmarktstrategie umgesetzt und im Rahmen der Hauptversammlung am 28. Juni 2024 beschlossen werden.

 

Breiter angelegte Kapitalmarktstrategie

 

Wir wollen die Vorzugsaktie neben institutionellen Investoren auch einer breiteren Basis von Aktionären noch zugänglicher machen. Langfristig erhoffen wir uns einen Anstieg des Aktienkurses und damit der Marktkapitalisierung, da die Aktie durch den Split für Kapitalanleger interessanter wird“, sagt Jan Teichert, CFO der Einhell Germany AG. „Ein ‚optisch‘ beziehungsweise ‚gefühlt‘ höherer Euro-Kursbetrag je Aktie stellt für viele Anleger eine gewisse Eintrittsbarriere dar. Deshalb soll die Aktie gesplittet werden, weil dann der Kurs günstiger und der Einstieg in die Aktie leichter wird. Für bestehende Aktionäre erhöht sich dafür die Anzahl der gehaltenen Aktien, so dass sich für Bestandaktien wertmäßig keine Veränderung ergibt. Der Aktiensplit führt in der Regel zu einer Erhöhung der Visibilität sowie Attraktivität der Aktie. Das erwarten wir uns auch für die Einhell-Aktie“.

 

Der geplante Aktiensplit ist eine von mehreren Maßnahmen im Rahmen der Kapitalmarktstrategie des Unternehmens. So wurden bereits in den Jahren zuvor Research Studien von Warburg Research und Hauck-Aufhäuser/Nuways initiiert, um den Aktionären eine breite Basis an Finanzanalysen über das Unternehmen verfügbar zu machen. Optimistisch geben die Analysten hierbei eine klare Kaufempfehlung unter anderem aufgrund des starken Cashflows und den langfristig angelegten Strategien des Konzerns ab.

 

So sieht etwa Mark Schüssler, Analyst der NuWays AG, einem verbundenen Unternehmen der Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank AG, noch viel Potenzial in der Einhell-Aktie: Alleine der operative Cashflow belief sich im Jahr 2023 auf 211,7 Millionen Euro. Der NuWays-Analyst empfiehlt die Einhell-Aktie im Research vom April 2024 zum Kauf, bei einem möglichen Kurs von 227 Euro.

 

Auch für Warburg-Analyst Thilo Kleibauer spiegelt sich das „vielversprechende mittelfristige Wachstumspotenzial“ der Einhell-Aktie nicht in der aktuellen Aktienbewertung - mit recht niedrigen Multiplikatoren auf Basis des geplanten Ergebnisses 2024/25 - wider. Er bestätigt zuletzt seine Kaufempfehlung mit einem DCF-basierten Kursziel von 241 Euro. Discounted-Cashflow-Verfahren (DCF) sind eine international gängige Methode zur Ermittlung des Unternehmenswertes.

 

Stabil hohe Dividendenausschüttung

 

Aktionäre der Einhell Germany AG und die Öffentlichkeit werden im Rahmen der Unternehmensmeldungen und Kommunikation auf Kapitalmarktkonferenzen über den Aktiensplit informiert. „Nach unserer Erwartung wird der Kapitalmarkt den Schritt begrüßen. Die Dividendenpolitik des Unternehmens wird der Aktiensplit nicht beeinflussen. Wir beabsichtigen auch weiterhin jährlich 20-30 Prozent des Konzernjahresüberschusses an die Aktionäre in Form einer Dividende auszuschütten“, so Teichert. Die Einhell Germany AG hatte die ausgeschüttete Dividende in den vergangenen Jahren stetig erhöht und zuletzt nach einem herausfordernden Geschäftsjahr 2023 stabil gehalten: Vorstand und Aufsichtsrat der Einhell Germany AG werden der Hauptversammlung am 28. Juni 2024 vorschlagen, die Dividende je Aktie zum Vorjahr stabil zu halten. Damit soll je Vorzugsaktie wieder eine Dividende von 2,90 Euro und je Stammaktie eine Dividende von 2,84 Euro ausgeschüttet werden. Die aktuell geplante Höhe der Ausschüttung an die Stamm- und Vorzugsaktionäre beläuft sich damit auf 10,82 Millionen Euro.

 

Für Aktieninhaber ergeben sich keine Aufgaben

 

Für Anleger, die im Besitz von Aktien der Einhell Germany AG sind, würde sich die Anzahl dieser Aktien entsprechend dem zugrundeliegenden Splitverhältnis erhöhen. Wer zum Beispiel zehn Aktien besitzt, erhält nach dem Aktiensplit im Verhältnis 1:3 demnach dreißig neue Anteilsscheine. Ihr Kurs reduziert sich im Splitverhältnis, aber der Gesamtwert der dreißig neuen Aktien ist identisch mit dem ursprünglichen Wert der zehn Ursprungsaktien. Die Marktkapitalisierung ändert sich dadurch zunächst nicht.  Das Unternehmen vergrößert durch die Teilung nur den Anteil der zu handelnden Aktien. 

 

Für Besitzer von Einhell-Aktien ergeben sich in Bezug auf das Aktiensplitting keine Aufgaben. Die neue Anzahl der Anteilsscheine wird nach dem Split automatisch im Depot verbucht. Alte Nennwertaktien werden eingezogen und durch neue Aktien ersetzt – die Wertpapierkennnummer (WKN) und die sogenannte ISIN (International Securities Identification Number) ändern sich in der Regel nicht. Die Abwicklung der Maßnahme ist für den Aktionär selbst mit keinerlei Aufwand verbunden.

 

 

Weitere Informationen:

Research Studien zur Einhell-Aktie | Einhell.com

 

Über die Einhell Germany AG

Einhell ist führender Hersteller hochmoderner Werkzeuge rund um Haus und Garten und feiert im Jahr 2024 sein 60-jähriges Jubiläum. Durch den stetigen Ausbau seiner innovativen Akku-Plattform Power X-Change ist das international erfolgreiche Unternehmen mit Sitz in Landau/Isar (Bayern) Vorreiter im Bereich akkubetriebener Werkzeuge und Gartengeräte. Seit Jahren setzt Einhell mit seinen Produkten Standards in puncto Ausdauer, Leistungsstärke und Sicherheit. Die Einhell Kunden schätzen zudem die kabellose Freiheit bei allen Do-It-Yourself-Projekten, das attraktive Preis-Leistungs-Verhältnis und den erstklassigen Kundenservice.

 

 

Jan Teichert, CFO der Einhell Germany AG



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E-Mail: helmut.angermeier@einhell.com
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