BRÜSSEL (dpa-AFX) - Grünes Licht aus Brüssel: Der französische
Faurecia-Konzern <PEO.PS<FAU.FSE>U.FSE> darf nach einer
Entscheidung der
EU-Kommission den insolventen Autozulieferer Plastal mit Sitz im
fränkischen Weißenburg übernehmen. Der Kauf beeinträchtige nicht den
Wettbewerb in der Europäischen Union, entschied die Behörde am
Mittwoch in Brüssel.

    Die deutsche Plastal GmbH produziert Stoßfänger und Armaturenteile
für die Autoindustrie. Das Unternehmen war vor knapp einem Jahr in
den Sog der Insolvenz der damaligen schwedischen Muttergesellschaft
Plastal Holding geraten, zu der mittlerweile aber alle Verbindungen
gekappt sind. Faurecia will nach früheren Angaben die etwa 2000
Mitarbeiter übernehmen und alle sechs Standorte erhalten. Faurecia S.A.
gehört zum französischen Autokonzern PSA
Peug<PUG.PS<PEU.FSE>PUG.PSE>  und ist einer der
größten Automobilzulieferer
weltweit./mt/DP/edh