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AKTIEN
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DEUTSCHLAND: - KAUM VERÄNDERT - Der Dax  dürfte nach einem
turbulenten August nahezu unverändert in den September starten. Der
Broker IG taxierte den deutschen Leitindex am Montagmorgen 0,02 Prozent
tiefer auf 9468 Punkte. Die Vorgaben aus Übersee sind durchaus positiv:
Der Future auf den Dow Jones Industrial  stieg seit
Xetra-Schluss am Freitag leicht an und die Börsen Asiens gewannen
ebenfalls moderat. Die Blicke blieben aber weiterhin auf die Krise in
der Ukraine gerichtet, sagte IG-Marktstratege Chris Weston. Zudem warten
die Anleger bereits gespannt auf die geldpolitische Entscheidungen der
Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnertag. Ob die EZB ihre
Geldschleusen weiter öffnet, gilt aber als ungewiss.

USA: - FREUNDLICH - Der marktbreite US-Index S&P 500 hat am Freitag in
einem recht lustlosen Handel wieder die Marke von 2000 Punkten
übersprungen und einen neuen Schlussrekord erreicht. Der US-Leitindex
Dow Jones Industrial  legte zwar nur minimal zu, stieg auf
Wochensicht allerdings zum vierten Mal in Folge und verbuchte das
größte Monatsplus seit Februar. Die Handelsumsätze waren wegen des
bevorstehenden langen Wochenendes allerdings recht gering. An diesem
Montag wird in den USA der "Tag der Arbeit" gefeiert und es findet kein
Handel statt.

ASIEN: - FREUNDLICH- Die asiatischen Bösen starteten freundlich in die
neue Woche. Aus schwachen Wirtschaftsdaten aus China wurden bei den
Anlegern erneut Hoffnungen auf weitere Konjunkturimpulse. Der
Einkaufsmanagerindex des Nationalen Statistikamtes und Logistikverbandes
fiel nach Angaben vom Montag im August auf 51,1 Punkte. Von Bloomberg
befragte Experten hatten im August mit einem Rückgang auf 51,2 Zähler
gerechnet.

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DAX                             9.470,17                0,08%
XDAX                            9.473,50                0,08%
EuroSTOXX 50            3.172,63                0,26%
Stoxx50                 3.044,49                0,43%
	                       
DJIA                         17.098,45          0,11%
S&P 500                 2.003,37                0,33%
NASDAQ 100              4.082,56                0,40%
	                       
Nikkei                      15.465,16           +0,26% (7:12 Uhr) 
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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL
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RENTEN: - KAUM BEWEGUNG - Deutsche Staatsanleihen dürften am Montag
nach Einschätzung von Experten mit wenig Bewegung in die neue
Handelswoche starten. Enttäuschende Konjunkturdaten aus China konnten
die Märkte nicht nennenswert bewegen. In der zweitgrößten
Volkswirtschaft der Welt hat sich die Stimmung in der Industrie etwas
stärker als erwartet eingetrübt. Im weiteren Handelsverlauf könnten
Stimmungsdaten aus der Eurozone und die zweite Schätzung für das
deutsche Wirtschaftswachstum im zweiten Quartal für neue Impulse
sorgen. In den USA bleiben die Märkte hingegen wegen eines Feiertags
geschlossen und fallen als Impulsgeber aus.


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Bund-Future             151,51          -0,12%
T-Note-Future           126,25          -0,04%
T-Bond-Future           141,34          -0,13%
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DEVISEN: - WEITERE VERLUSTE - Der Euro  setzt seinen Rutsch
gegenüber dem US-Dollar zu Wochenbeginn fort. Mit 1,3119 Dollar
markierte er ein weiteres Tief seit September des Vorjahres. Die EZB
hatte den Referenzkurs am Freitag auf 1,3188 (Donnerstag: 1,3178) Dollar
festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7583 (0,7588) Euro.

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(Alle Kurse 7:15 Uhr)
Euro/USD                1,3132          -0,38%
USD/Yen                         104,18          0,08%
Euro/Yen                136,70          -0,02%
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ROHÖL - KAUM VERÄNDERT - Die Ölpreise sind am Montag mit leichten
Verlusten in die neue Handelswoche gestartet. Experten erklärten den
Rückgang mit einem Anstieg der Fördermenge durch die Organisation
Erdöl exportierender Länder (Opec). Ein Barrel (159 Liter) der
Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober kostete am frühen Morgen
103,17 US-Dollar. Das waren zwei Cent weniger als am Freitag. Rohöl der
US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) verbilligte sich um 19 Cent auf
95,77 Dollar.