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Devisen: Euro hält sich weiter bei 1,12 US-Dollar

Freitag 27 Februar 2015
NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro  ist am Freitag im New Yorker
Handel um die Marke von 1,12 US-Dollar gependelt. Zuletzt kosteten die
Gemeinschaftswährung 1,1197 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB)
hatte den Referenzkurs auf 1,1240 (Donnerstag: 1,1317) Dollar
festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8897 (0,8836) Euro.

    Leichten Auftrieb hatte der Euro zunächst durch Preisdaten
erhalten. Nach Zahlen des Statistischen Bundesamts waren die
Verbraucherpreise in Deutschland im Februar wieder leicht gestiegen.
Bankvolkswirte nannten als Hauptgründe die zuletzt höheren Ölpreise
und die Einführung des flächendeckenden Mindestlohns zu Jahresbeginn.
Im Januar war die Inflationsrate dagegen erstmals seit langem negativ
gewesen. Preiszahlen aus Italien und Spanien fielen ebenfalls höher als
erwartet aus. Das reduziert etwas den Druck auf die EZB, die ihre
Geldpolitik im Kampf gegen die Inflationsschwäche stark gelockert hat.

    Federn ließ der Euro aber am Nachmittag mitteleuropäischer Zeit,
als Gerüchte über Probleme bei der griechischen Bank Piraeus die Runde
machten. Händler sprachen von Schlangen vor Geldautomaten. Das Geldhaus
dementierte Spekulationen über einen Liquiditätsengpass. Dass die
Märkte empfindlich auf solche Gerüchte reagieren liegt an der großen
Abhängigkeit griechischer Banken von der EZB. Sie werden derzeit mit
Notkrediten (ELA) über Wasser gehalten. Die Zentralbank hatte den
Kreditrahmen in der vergangenen Woche nur leicht erhöht./mis/bgf/he
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