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22.10.2010 16:58
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Bullenbrief
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Ausgabe Nr. 596/2010, 10. Jg., vom Samstag, 16. Oktober 2010
Inhaltsverzeichnis Bullenbrief.de:
1. Aktueller Wochenrückblick
2. DAX-Kurse im Wochenvergleich (XETRA)
3. Börsenlexikon - Begriff der Woche
4. Aktientipp der Woche
5. Buchtipp der Woche
6. Disclaimer
7. Hinweise
Für Anregungen, Tipps und Hinweise wenden Sie sich bitte an info@bullenbrief.de.
Beachten Sie auch unser Online-Angebot mit aktuellen Nachrichten, Marktberichten und Schlußberichten.
Aktueller Wochenrückblick
In der vergangenen Handelswoche kam es beim DAX zu dem lange Zeit erwarteten Ausbruch nach oben. Nachdem der Handel zu Wochenbeginn noch vor sich hindümpelte und sich die Aktienbarometer kaum veränderten, sorgten zur Wochenmitte positive Unternehmensnachrichten sowie Geldpolitische Meldungen der US-Notenbank für Euphorie auf dem Börsenparkett. Die Aktienmärkte legten rund um den Globus deutlich zu. Nach einer kurzen Erholgunsphase am Donnerstag ging es mit den Aktienkursen am Freitag weiter nach oben. Der DAX stieg im Wochenverlauf um 200 Punkte. Dies entspricht einer Veränderung von 3,2 Prozent. Damit geht der DAX mit einem Indexstand von 6.492 Punkten ins Wochenende und notiert auf Jahreshöchststand.
Den Startschuss für die Kursrally lieferte das Protokoll der US-Notenbanksitzung, das die Erwartung der Investoren an eine weitere geldpolitische Lockerung noch einmal unterstrich. Zusätzlich sorgten von Unternehmensseite bei Intel ein "robuster" Ausblick auf das vierte Quartal und gute Zahlen von ASML für steigende Kurse. Auch aus dem Bankensektor gab es positive Nachrichten. Zumindest beim Quartalsbericht von J.P. Morgan gefiel der überraschend hohe Gewinn und sorgte für ein Kursfeuerwerk unter den in der letzten Zeit stark gelittenen Finanzwerten.
Unter den DAX-Aktien haben die Titel von infineon mit einem Wochengewinn von 7,7 Prozent den höchsten Kursgewinn verbucht. Die Aktie des Speicherchipherstellers profitiert dabei von den guten Vorgaben des Wettbewerbers Intel. infineon-Aktien notierten 40 Cent höher gegenüber der Vorwoche bei 5,63 Euro. Gute Konjunkturaussichten und eine boomende deutsche Wirtschaft hinterlässt positive Effekte bei Siemens mit einem Kursgewinn von 5,3 Prozent. Die Siemens-Papiere sind damit auf 81,06 Euro gestiegen und haben die 80er Marke überwunden. Der Börsenaufschwung hinterlässt auch beim Börsenbetreiber Deutsche Börse deutliche Spuren. Die Aktie konnte gegenüber der Vorwoche um 5,2 Prozent zulegen und notiert damit bei 50,56 Euro.
Überschaubar ist dagegen die Liste der Wochenverlierer. Lediglich drei Wertpapiere aus dem DAX hatten überhaupt einen Kursverlust zu verbuchen. Den höchsten Kursrückgang erzielten dabei die Papiere der Deutschen Post mit einem Rückgang um 1,7 Prozent. Trotz eines Erfolges beim Start des eBriefes verliert die Aktie am stärksten und notiert nur noch bei 13,05 Euro. Nachdem sich in den letzten Wochen die Kurse bei BMW hervorragend entwickelten, geriet die Rally beim bayerischen Automobilbauer zumindest in der vergangenen Woche ins Stocken. Die Aktie gab um 1,2 Prozent auf 49,45 Euro nach. Negative Ergebnisse einer Studie zur Wirksamkeit des Krebsmittels "Erbitux" lasteten auf der Merck-Aktie. Der Kurs brach daraufhin deutlich ein. Die Aktie notiert im Wochenverlauf um 0,6 Prozent leichter bei 61,10 Euro.
Nach der starken Woche ist der Ausblick auf die nächste Handelswoche umso spannender. Wie geht es beim DAX weiter? Wird sich die Rally fortsetzen? Das sind aktuell die brennenden Fragen auf die wir keine eindeutige Antwort geben können. Doch momentan sieht es beim DAX charttechnisch hervorragend aus. Der gelungene Sprung über den neuen bisherigen Jahreshöchststand hat den Weg für weitere Kursgewinne freigemacht. Die nächsten Widerstände liegen erst im Bereich von rund 6.900 Punkten. Und fundamental scheint momentan auch alles zu passen. Die deutsche Wirtschaft floriert und die Kurse sind noch nicht überhitzt. Da sind also durchaus noch weitere Kursgewinne und eine schöne Herbstrally möglich. Die Chancen auf einen neuen Jahreshöchststand in der kommenden Woche stehen also gar nicht so schlecht.
DAX-Kurse im Wochenvergleich
Ständig aktuelle Kurslisten im Web: DAX, MDAX, TecDAX, EuroStoxx, DowJones
Ständig aktuelle Tops & Flops im Web: DAX, MDAX, TecDAX, EuroStoxx, DowJones
Aktie
aktueller Kurs | Kurs Vorwoche | Absolute Veränderung | Veränderung
XETRA DAX 6.492,30 6.291,67 200,63 3,19%
ADIDAS 46,94 € 46,85 € 0,09 € 0,19%
ALLIANZ 87,93 € 84,45 € 3,48 € 4,12%
BASF 50,97 € 48,73 € 2,24 € 4,60%
BAY MOTOREN WERKE 49,45 € 50,07 € -0,62 € -1,24%
BAYER 55,48 € 53,95 € 1,53 € 2,84%
BEIERSDORF 46,82 € 45,60 € 1,22 € 2,68%
COMMERZBANK 6,42 € 6,35 € 0,07 € 1,10%
DAIMLER 47,72 € 45,44 € 2,28 € 5,02%
DEUTSCHE BANK 40,80 € 40,65 € 0,15 € 0,37%
DEUTSCHE BÖRSE 50,56 € 48,04 € 2,52 € 5,25%
DEUTSCHE POST 13,05 € 13,27 € -0,22 € -1,66%
DT LUFTHANSA AG 14,86 € 14,40 € 0,46 € 3,19%
DT TELEKOM 10,10 € 9,91 € 0,19 € 1,92%
E.ON AG 22,05 € 21,28 € 0,77 € 3,62%
FRESENIUS 60,65 € 58,75 € 1,90 € 3,23%
FRESENIUS MEDICAL 45,45 € 45,13 € 0,32 € 0,71%
HEIDELBERGCEMENT 35,25 € 34,96 € 0,29 € 0,83%
HENKEL KGAA 41,65 € 41,20 € 0,45 € 1,09%
INFINEON 5,63 € 5,23 € 0,40 € 7,65%
K+S 46,42 € 46,13 € 0,29 € 0,63%
LINDE 100,85 € 97,48 € 3,37 € 3,46%
MAN 81,03 € 77,21 € 3,82 € 4,95%
MERCK 61,10 € 61,47 € -0,37 € -0,60%
METRO 48,40 € 46,72 € 1,68 € 3,60%
MUENCH. RUECK 107,50 € 103,65 € 3,85 € 3,71%
RWE 49,61 € 48,80 € 0,81 € 1,66%
SAP 38,16 € 36,73 € 1,43 € 3,89%
SIEMENS 81,06 € 77,00 € 4,06 € 5,27%
THYSSEN KRUPP 26,68 € 25,57 € 1,11 € 4,34%
VOLKSWAGEN VZ 92,20 € 89,28 € 2,92 € 3,27%
Börsenlexikon - Begriff der Woche
Briefkurs
Kurs, zu dem ein nicht ausgeführter Verkaufauftrag vorhanden ist
Mit dem Briefkurs erfolgt die Veröffentlichung eines Kurses, der nicht durch ein Börsengeschäft zustande kam, sondern das aktuell höchste vorliegende Verkaufangebot darstellt. Bei dem Briefkurs handelt es somit nicht um einen tatsächlich zustande gekommenen Börsenkurs.
Durch die Angabe des Briefkurses für ein Wertpapier können Marktteilnehmer, die Aktien kaufen möchten, erkennen, zu welchem Kurs ein Angebot vorhanden ist.
Das Gegenteil zum Briefkurs ist der Geldkurs (Kurs, zu dem ein Anleger bereit ist Wertpapiere zu kaufen). Hohe Spannen zwischen dem Brief- und Geldkurs deuten auf einen wenig liquiden Handel hin.
In dieser Rubrik erklären wir Ihnen kurz und prägnant wichtige Börsenbegriffe. Kennen Sie einen Begriff, den Sie nicht verstehen, schlagen Sie diesen als Begriff für das Börsenlexikon vor. Nutzen Sie hierzu unser Mitteilungsformular unter http://www.bullenbrief.de/mitteilungen.php5. Eine Übersicht aller bereits vorgestellten Begriffe finden Sie unter http://www.bullenbrief.de/boersenlexikon.php5.
Aktientipp der Woche
Daimler
Daimler AG will ihre Produktionskapazitäten in China deutlich ausweiten und dafür in den kommenden Jahren rund drei Milliarden Euro investieren. "Wir sind gerade dabei, unsere Kapazitäten dort auf 100.000 Einheiten aufzubohren", sagte der Daimler-Vorstandsvorsitzende Dieter Zetsche der "Auto Zeitung" laut einer Vorabmeldung vom Mittwoch.
Mindestens 200.000 Fahrzeuge sollen davon lokal produziert werden. Es sei nur eine Frage der Zeit, bis China der stärkste Markt für die Daimler-Kernmarke Mercedes sein werde.
Dieser Aktientipp wurde durch © ddp übermittelt. Die komplette Aktienanalyse sowie stets aktuelle Aktienanalysen finden Sie auf unseren Webseiten in der Rubrik Aktie des Tages unter http://www.bullenbrief.de/aktie_des_tages.php5
Buchtipp der Woche
Weltkrieg der Währungen: Wie Euro, Gold und Yuan um das Erbe des Dollar kämpfen - und was das für unser Geld bedeutet
von Daniel D. Eckert (Autor)
Kurzbeschreibung
Explosion der Schulden im Westen und der Aufstieg Chinas im Osten schaffen eine brisante Situation: Während der Dollar seinen Status als Leitwährung verliert und der Euro ums Überleben kämpft, setzt Peking seine "Volkswährung" Yuan als Waffe ein, um zur alles überragenden ökonomischen Supermacht aufzusteigen. Das Ringen um die Vorherrschaft in der Weltwirtschaft des 21. Jahrhunderts wird mit Währungen ausgetragen. Unser Geld befindet sich im Zangengriff der Politik - häufig zum Nachteil der Bürger. Der Euro hätte die Chance, der ruhende Pol des globalen Devisensystems zu werden, kämpft wegen seiner politischen Geburtsfehler aber ums Überleben. Die traditionelle Währung Gold wird für immer mehr Private zu einem bevorzugten Wertaufbewahrungsmittel, sieht sich aber dem aktiven Misstrauen der Regierungen ausgesetzt. Um das Geld der Welt tobt ein Kampf. Als Arbeitnehmer und Sparer ist jedermann vom Ausgang dieses Kampfes betroffen. Das Buch "Weltkrieg der Währungen" schildert, wie der Wert des Dollar langsam, aber sicher unterhöhlt wird, wie geschickt China nach der monetären Macht greift und vor welchen Zerreißproben die europäische Un-Einheitswährung Euro steht. Der Weltkrieg der Währungen wird die globale Wirtschaft erschüttern. Jeder sollte vorbereitet sein und sich vor dem finanziellen Fall-out schützen.
Über den Autor
Daniel D. Eckert, Jahrgang 1970, ist Redakteur im Wirtschaftsressort von WELT und WELT am SONNTAG, wo er sich auf die Themen Währungspolitik und Staatsfinanzen spezialisiert hat. Schon als Jugendlicher interessierte er sich für die Themen Geld und Börse. Der erste Crash, den er 1987 im Alter von 16 Jahren erlebte, weckte in ihm ein besonderes Interesse für die verborgenen Gesetze und Risiken der Finanzmärkte. Vor seinem Studium und seiner journalistischen Laufbahn arbeitete er bei einer großen deutschen Geschäftsbank. Diese Zeit "hinter dem Schalter" machte ihn zu einem kritischen Beobachter des modernen Kreditwesens. Er studierte Sprachen und System-Geschichte an der Universität des Saarlandes, der Humboldt-Universität zu Berlin und der Johns Hopkins University in Baltimore. Heute lebt er mit seiner Frau und seinen zwei Kindern in Berlin. Er sammelt Kunst und hält Bildung für das beste Investment.
Bindung: Gebundene Ausgabe
EAN: 9783898795951
ISBN: 3898795950
Label: FinanzBuch Verlag
Hersteller: FinanzBuch Verlag
Anzahl Seiten: 250
Erscheinungsdatum: September 20, 2010
Herausgeber: FinanzBuch Verlag
Studio: FinanzBuch Verlag
Text für den Buchtipp stammt von Amazon. Der komplette Onlineshop mit zahlreichen Einkaufmöglichkeiten basiert auf einer Partnerschaft mit Amazon. Amazon ist für die komplette Abwicklung der Bestellungen und Daten aus dem Onlineshop zuständig. Den Onlineshop erreichen Sie in der Rubrik Bullenshop unter http://www.bullenbrief.de/bullenshop.php5.
Disclaimer
Die in diesen Bericht einfließenden Informationen sind aus frei zugänglichen Quellen recherchiert. Auch wenn wir diese für plausibel halten, können wir für deren Richtigkeit keine Gewähr übernehmen. Zudem stellt diese Ansammlung von kurzen Texten/Empfehlungen/etc. KEINE Aufforderung zum Kauf oder Verkauf dar, sie repräsentiert lediglich ein unserer persönlichen Meinung nach interessantes Investment, weshalb es durchaus vorkommen kann, daß der/die Redakteur/e auch selber am jeweiligen Unternehmen beteiligt ist/sein können. Wir verfolgen mit diesem Newsletter keine gewerblichen Zwecke und sind weder Anlage- noch Vermögensberater. Für ein Investment in das betreffende Unternehmen sollten unbedingt weitere Informationen hinzugezogen werden.
Für eventuelle finanzielle Schäden, die sich aus dem Befolgen der Analyse ergeben, übernehmen wir grundsätzlich keine Haftung. Außerdem weisen wir auf das generelle Risiko jeder Wertpapierinvestition hin. Ein Totalverlust kann nicht ausgeschlossen werden. Vor einem Kauf oder Verkauf sollte AUF JEDEN FALL ein Gespräch mit Ihrem Anlageberater durchgeführt werden.
Beachten Sie hierzu auch unsere Hinweise unter http://www.bullenbrief.de/haftung.html.
“Quelle: Bullenbrief-Ausgabe vom 16.10.2010, www.bullenbrief.de”
http://www.bullenbrief.de
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Ausgabe Nr. 596/2010, 10. Jg., vom Samstag, 16. Oktober 2010
Inhaltsverzeichnis Bullenbrief.de:
1. Aktueller Wochenrückblick
2. DAX-Kurse im Wochenvergleich (XETRA)
3. Börsenlexikon - Begriff der Woche
4. Aktientipp der Woche
5. Buchtipp der Woche
6. Disclaimer
7. Hinweise
Für Anregungen, Tipps und Hinweise wenden Sie sich bitte an info@bullenbrief.de.
Beachten Sie auch unser Online-Angebot mit aktuellen Nachrichten, Marktberichten und Schlußberichten.
Aktueller Wochenrückblick
In der vergangenen Handelswoche kam es beim DAX zu dem lange Zeit erwarteten Ausbruch nach oben. Nachdem der Handel zu Wochenbeginn noch vor sich hindümpelte und sich die Aktienbarometer kaum veränderten, sorgten zur Wochenmitte positive Unternehmensnachrichten sowie Geldpolitische Meldungen der US-Notenbank für Euphorie auf dem Börsenparkett. Die Aktienmärkte legten rund um den Globus deutlich zu. Nach einer kurzen Erholgunsphase am Donnerstag ging es mit den Aktienkursen am Freitag weiter nach oben. Der DAX stieg im Wochenverlauf um 200 Punkte. Dies entspricht einer Veränderung von 3,2 Prozent. Damit geht der DAX mit einem Indexstand von 6.492 Punkten ins Wochenende und notiert auf Jahreshöchststand.
Den Startschuss für die Kursrally lieferte das Protokoll der US-Notenbanksitzung, das die Erwartung der Investoren an eine weitere geldpolitische Lockerung noch einmal unterstrich. Zusätzlich sorgten von Unternehmensseite bei Intel ein "robuster" Ausblick auf das vierte Quartal und gute Zahlen von ASML für steigende Kurse. Auch aus dem Bankensektor gab es positive Nachrichten. Zumindest beim Quartalsbericht von J.P. Morgan gefiel der überraschend hohe Gewinn und sorgte für ein Kursfeuerwerk unter den in der letzten Zeit stark gelittenen Finanzwerten.
Unter den DAX-Aktien haben die Titel von infineon mit einem Wochengewinn von 7,7 Prozent den höchsten Kursgewinn verbucht. Die Aktie des Speicherchipherstellers profitiert dabei von den guten Vorgaben des Wettbewerbers Intel. infineon-Aktien notierten 40 Cent höher gegenüber der Vorwoche bei 5,63 Euro. Gute Konjunkturaussichten und eine boomende deutsche Wirtschaft hinterlässt positive Effekte bei Siemens mit einem Kursgewinn von 5,3 Prozent. Die Siemens-Papiere sind damit auf 81,06 Euro gestiegen und haben die 80er Marke überwunden. Der Börsenaufschwung hinterlässt auch beim Börsenbetreiber Deutsche Börse deutliche Spuren. Die Aktie konnte gegenüber der Vorwoche um 5,2 Prozent zulegen und notiert damit bei 50,56 Euro.
Überschaubar ist dagegen die Liste der Wochenverlierer. Lediglich drei Wertpapiere aus dem DAX hatten überhaupt einen Kursverlust zu verbuchen. Den höchsten Kursrückgang erzielten dabei die Papiere der Deutschen Post mit einem Rückgang um 1,7 Prozent. Trotz eines Erfolges beim Start des eBriefes verliert die Aktie am stärksten und notiert nur noch bei 13,05 Euro. Nachdem sich in den letzten Wochen die Kurse bei BMW hervorragend entwickelten, geriet die Rally beim bayerischen Automobilbauer zumindest in der vergangenen Woche ins Stocken. Die Aktie gab um 1,2 Prozent auf 49,45 Euro nach. Negative Ergebnisse einer Studie zur Wirksamkeit des Krebsmittels "Erbitux" lasteten auf der Merck-Aktie. Der Kurs brach daraufhin deutlich ein. Die Aktie notiert im Wochenverlauf um 0,6 Prozent leichter bei 61,10 Euro.
Nach der starken Woche ist der Ausblick auf die nächste Handelswoche umso spannender. Wie geht es beim DAX weiter? Wird sich die Rally fortsetzen? Das sind aktuell die brennenden Fragen auf die wir keine eindeutige Antwort geben können. Doch momentan sieht es beim DAX charttechnisch hervorragend aus. Der gelungene Sprung über den neuen bisherigen Jahreshöchststand hat den Weg für weitere Kursgewinne freigemacht. Die nächsten Widerstände liegen erst im Bereich von rund 6.900 Punkten. Und fundamental scheint momentan auch alles zu passen. Die deutsche Wirtschaft floriert und die Kurse sind noch nicht überhitzt. Da sind also durchaus noch weitere Kursgewinne und eine schöne Herbstrally möglich. Die Chancen auf einen neuen Jahreshöchststand in der kommenden Woche stehen also gar nicht so schlecht.
DAX-Kurse im Wochenvergleich
Ständig aktuelle Kurslisten im Web: DAX, MDAX, TecDAX, EuroStoxx, DowJones
Ständig aktuelle Tops & Flops im Web: DAX, MDAX, TecDAX, EuroStoxx, DowJones
Aktie
aktueller Kurs | Kurs Vorwoche | Absolute Veränderung | Veränderung
XETRA DAX 6.492,30 6.291,67 200,63 3,19%
ADIDAS 46,94 € 46,85 € 0,09 € 0,19%
ALLIANZ 87,93 € 84,45 € 3,48 € 4,12%
BASF 50,97 € 48,73 € 2,24 € 4,60%
BAY MOTOREN WERKE 49,45 € 50,07 € -0,62 € -1,24%
BAYER 55,48 € 53,95 € 1,53 € 2,84%
BEIERSDORF 46,82 € 45,60 € 1,22 € 2,68%
COMMERZBANK 6,42 € 6,35 € 0,07 € 1,10%
DAIMLER 47,72 € 45,44 € 2,28 € 5,02%
DEUTSCHE BANK 40,80 € 40,65 € 0,15 € 0,37%
DEUTSCHE BÖRSE 50,56 € 48,04 € 2,52 € 5,25%
DEUTSCHE POST 13,05 € 13,27 € -0,22 € -1,66%
DT LUFTHANSA AG 14,86 € 14,40 € 0,46 € 3,19%
DT TELEKOM 10,10 € 9,91 € 0,19 € 1,92%
E.ON AG 22,05 € 21,28 € 0,77 € 3,62%
FRESENIUS 60,65 € 58,75 € 1,90 € 3,23%
FRESENIUS MEDICAL 45,45 € 45,13 € 0,32 € 0,71%
HEIDELBERGCEMENT 35,25 € 34,96 € 0,29 € 0,83%
HENKEL KGAA 41,65 € 41,20 € 0,45 € 1,09%
INFINEON 5,63 € 5,23 € 0,40 € 7,65%
K+S 46,42 € 46,13 € 0,29 € 0,63%
LINDE 100,85 € 97,48 € 3,37 € 3,46%
MAN 81,03 € 77,21 € 3,82 € 4,95%
MERCK 61,10 € 61,47 € -0,37 € -0,60%
METRO 48,40 € 46,72 € 1,68 € 3,60%
MUENCH. RUECK 107,50 € 103,65 € 3,85 € 3,71%
RWE 49,61 € 48,80 € 0,81 € 1,66%
SAP 38,16 € 36,73 € 1,43 € 3,89%
SIEMENS 81,06 € 77,00 € 4,06 € 5,27%
THYSSEN KRUPP 26,68 € 25,57 € 1,11 € 4,34%
VOLKSWAGEN VZ 92,20 € 89,28 € 2,92 € 3,27%
Börsenlexikon - Begriff der Woche
Briefkurs
Kurs, zu dem ein nicht ausgeführter Verkaufauftrag vorhanden ist
Mit dem Briefkurs erfolgt die Veröffentlichung eines Kurses, der nicht durch ein Börsengeschäft zustande kam, sondern das aktuell höchste vorliegende Verkaufangebot darstellt. Bei dem Briefkurs handelt es somit nicht um einen tatsächlich zustande gekommenen Börsenkurs.
Durch die Angabe des Briefkurses für ein Wertpapier können Marktteilnehmer, die Aktien kaufen möchten, erkennen, zu welchem Kurs ein Angebot vorhanden ist.
Das Gegenteil zum Briefkurs ist der Geldkurs (Kurs, zu dem ein Anleger bereit ist Wertpapiere zu kaufen). Hohe Spannen zwischen dem Brief- und Geldkurs deuten auf einen wenig liquiden Handel hin.
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Aktientipp der Woche
Daimler
Daimler AG will ihre Produktionskapazitäten in China deutlich ausweiten und dafür in den kommenden Jahren rund drei Milliarden Euro investieren. "Wir sind gerade dabei, unsere Kapazitäten dort auf 100.000 Einheiten aufzubohren", sagte der Daimler-Vorstandsvorsitzende Dieter Zetsche der "Auto Zeitung" laut einer Vorabmeldung vom Mittwoch.
Mindestens 200.000 Fahrzeuge sollen davon lokal produziert werden. Es sei nur eine Frage der Zeit, bis China der stärkste Markt für die Daimler-Kernmarke Mercedes sein werde.
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Buchtipp der Woche
Weltkrieg der Währungen: Wie Euro, Gold und Yuan um das Erbe des Dollar kämpfen - und was das für unser Geld bedeutet
von Daniel D. Eckert (Autor)
Kurzbeschreibung
Explosion der Schulden im Westen und der Aufstieg Chinas im Osten schaffen eine brisante Situation: Während der Dollar seinen Status als Leitwährung verliert und der Euro ums Überleben kämpft, setzt Peking seine "Volkswährung" Yuan als Waffe ein, um zur alles überragenden ökonomischen Supermacht aufzusteigen. Das Ringen um die Vorherrschaft in der Weltwirtschaft des 21. Jahrhunderts wird mit Währungen ausgetragen. Unser Geld befindet sich im Zangengriff der Politik - häufig zum Nachteil der Bürger. Der Euro hätte die Chance, der ruhende Pol des globalen Devisensystems zu werden, kämpft wegen seiner politischen Geburtsfehler aber ums Überleben. Die traditionelle Währung Gold wird für immer mehr Private zu einem bevorzugten Wertaufbewahrungsmittel, sieht sich aber dem aktiven Misstrauen der Regierungen ausgesetzt. Um das Geld der Welt tobt ein Kampf. Als Arbeitnehmer und Sparer ist jedermann vom Ausgang dieses Kampfes betroffen. Das Buch "Weltkrieg der Währungen" schildert, wie der Wert des Dollar langsam, aber sicher unterhöhlt wird, wie geschickt China nach der monetären Macht greift und vor welchen Zerreißproben die europäische Un-Einheitswährung Euro steht. Der Weltkrieg der Währungen wird die globale Wirtschaft erschüttern. Jeder sollte vorbereitet sein und sich vor dem finanziellen Fall-out schützen.
Über den Autor
Daniel D. Eckert, Jahrgang 1970, ist Redakteur im Wirtschaftsressort von WELT und WELT am SONNTAG, wo er sich auf die Themen Währungspolitik und Staatsfinanzen spezialisiert hat. Schon als Jugendlicher interessierte er sich für die Themen Geld und Börse. Der erste Crash, den er 1987 im Alter von 16 Jahren erlebte, weckte in ihm ein besonderes Interesse für die verborgenen Gesetze und Risiken der Finanzmärkte. Vor seinem Studium und seiner journalistischen Laufbahn arbeitete er bei einer großen deutschen Geschäftsbank. Diese Zeit "hinter dem Schalter" machte ihn zu einem kritischen Beobachter des modernen Kreditwesens. Er studierte Sprachen und System-Geschichte an der Universität des Saarlandes, der Humboldt-Universität zu Berlin und der Johns Hopkins University in Baltimore. Heute lebt er mit seiner Frau und seinen zwei Kindern in Berlin. Er sammelt Kunst und hält Bildung für das beste Investment.
Bindung: Gebundene Ausgabe
EAN: 9783898795951
ISBN: 3898795950
Label: FinanzBuch Verlag
Hersteller: FinanzBuch Verlag
Anzahl Seiten: 250
Erscheinungsdatum: September 20, 2010
Herausgeber: FinanzBuch Verlag
Studio: FinanzBuch Verlag
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Disclaimer
Die in diesen Bericht einfließenden Informationen sind aus frei zugänglichen Quellen recherchiert. Auch wenn wir diese für plausibel halten, können wir für deren Richtigkeit keine Gewähr übernehmen. Zudem stellt diese Ansammlung von kurzen Texten/Empfehlungen/etc. KEINE Aufforderung zum Kauf oder Verkauf dar, sie repräsentiert lediglich ein unserer persönlichen Meinung nach interessantes Investment, weshalb es durchaus vorkommen kann, daß der/die Redakteur/e auch selber am jeweiligen Unternehmen beteiligt ist/sein können. Wir verfolgen mit diesem Newsletter keine gewerblichen Zwecke und sind weder Anlage- noch Vermögensberater. Für ein Investment in das betreffende Unternehmen sollten unbedingt weitere Informationen hinzugezogen werden.
Für eventuelle finanzielle Schäden, die sich aus dem Befolgen der Analyse ergeben, übernehmen wir grundsätzlich keine Haftung. Außerdem weisen wir auf das generelle Risiko jeder Wertpapierinvestition hin. Ein Totalverlust kann nicht ausgeschlossen werden. Vor einem Kauf oder Verkauf sollte AUF JEDEN FALL ein Gespräch mit Ihrem Anlageberater durchgeführt werden.
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