FRIEDRICH VORWERK erzielt 2023 Umsatzerlöse von 373 Mio. €
bei einer EBITDA-Marge von 8,6 % und erwartet mit einem
Auftragsbestand von 1 Mrd. € für 2024 weiteres Umsatz- und
Ergebniswachstum
Tostedt, 26. März 2024 - Die FRIEDRICH VORWERK Group SE (ISIN
DE000A255F11), ein führender Anbieter von Lösungen im Bereich der
Energieinfrastruktur für Gas-, Strom- und Wasserstoffanwendungen,
hat im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz von 373,4 Mio. € und ein
EBITDA von 32,0 Mio. € erzielt, was einer EBITDA-Marge von 8,6 %
entspricht. Damit hat das Unternehmen seine im Juli aktualisierte
Prognose erreicht. Der Nettofinanzmittelbestand lag zum Ende des
Geschäftsjahres bei 42,1 Mio. € und verbesserte sich damit
gegenüber Vorjahr um 14,8 Mio. €. Vor diesem Hintergrund soll der
Hauptversammlung am 3. Juni 2024 eine Dividende in Höhe von
0,12 € je Aktie vorgeschlagen werden.
Im vierten Quartal 2023 erzielte Friedrich Vorwerk einen Umsatz
von 98,2 Mio. € und ein EBITDA von 11,6 Mio. €. Damit lag der
Umsatz zwar erwartungsgemäß unter dem sehr starken
Vorjahresquartal, die EBITDA-Marge stieg jedoch auf 11,8 %,
was einer Steigerung gegenüber dem Vorjahresquartal um 5,4
Prozentpunkte entspricht. Auch gegenüber dem dritten Quartal,
welches von negativen Einmaleffekten belastet wurde, konnte die
EBITDA-Marge deutlich zulegen.
Die Auftragslage des Unternehmens stellt sich weiterhin
ausgesprochen positiv dar. Der Auftragseingang im Geschäftsjahr
2023 erreichte mit 1.059 Mio. € einen neuen Rekordwert. Der
Auftragsbestand zum 31.12.2023 lag bei 1.001 Mio. € und überstieg
den Vorjahreswert von 315 Mio. € dadurch um mehr als das
Dreifache. Wesentlicher Treiber dieser rasanten Entwicklung ist der
im August erteilte Zuschlag für die Ausführungsphase der
Erdkabeltrasse A-Nord, dessen Auftragswert für FRIEDRICH VORWERK
bei rund 600 Mio. € liegt. Besonders hervorzuheben ist hierbei,
dass das Projekt als Mehrparteienvertrag (IPA) abgewickelt wird und
auf einer „Cost-Plus-Incentive-Fee“-Vergütungsstruktur mit
Bonus-Malus-Regelung basiert.
Auf Basis der hervorragenden Auftragslage erwartet der Vorstand
für das Geschäftsjahr 2024 eine Fortsetzung des eingeschlagenen
Wachstumskurses und rechnet mit einem Umsatz von über 380 Mio. €.
Aufgrund der spürbar nachlassenden Inflationseffekte bei
Altprojekten und des qualitativ hochwertigen Auftragsbestands geht
der Vorstand davon aus, dass sich die zuletzt gezeigte Erholung der
Profitabilität auch im Jahr 2024 weiter fortsetzen wird. Vor diesem
Hintergrund wird eine EBITDA-Marge von 11 bis 13 % erwartet.
Zur Erreichung vollständiger Klimaneutralität bis 2050 steht die
europäische Energieinfrastruktur vor einer fundamentalen
Transformation. Neben einem erheblichen Ausbau des Stromnetzes, für
das in Deutschland allein ein Investitionsvolumen von rund 320 Mrd.
€ bis 2045 vorgesehen ist, nimmt auch der Ausbau der
Wasserstoffinfrastruktur rapide an Fahrt auf. So soll in
Deutschland bis 2032 ein über 9.700 km langes Wasserstoff-Kernnetz
entstehen, für das die Netzbetreiber zusätzliche Investitionen von
19,8 Mrd. € voraussehen. Davon entfallen etwa 13,1 Mrd. € auf neu
zu errichtende Wasserstoffleitungen. Nach der jüngst erfolgten
EU-Beihilfegenehmigung der IPCEI-Projekte „Hy2Infra“ kommen derzeit
zahlreiche Großprojekte in die Umsetzung, welche für FRIEDRICH
VORWERK mit erheblichen Marktpotenzialen verbunden sind. Vor diesem
Hintergrund rechnet das Unternehmen weiterhin mit einer stark
wachsenden Nachfrage über sämtliche seiner Zielmärkte hinweg.
Der vollständige Geschäftsbericht 2023 ist unter
www.friedrich-vorwerk-group.de verfügbar.
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