Greiffenberger-Konzern 2023: Umsatz erreicht 63,0 Mio. €
02 Mai 2024 - 12:00PM
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Greiffenberger AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis
Greiffenberger-Konzern 2023: Umsatz erreicht 63,0 Mio. €
02.05.2024 / 12:00 CET/CEST
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Greiffenberger-Konzern 2023: Umsatz erreicht 63,0 Mio.
€
- EBIT mit 0,4 Mio. € leicht positiv
- Auftragseingang deutet auf beginnenden Aufschwung
- Zukunftsstrategie 2030 aufs Gleis gesetzt
Augsburg, 2. Mai 2024– Der Umsatz der
Greiffenberger-Gruppe ging 2023 um 13,6 Prozent auf 63,0 Mio. €
zurück. Die preisbedingt sprunghaft gestiegenen Verkaufserlöse des
Jahres 2022 hatten die Latte sehr hoch gelegt. Der Umsatzrückgang
entspricht somit einer Normalisierung. Dies ist auf die Entwicklung
bei Eberle zurückzuführen, der einzigen Tochtergesellschaft, die
hochwertige Metallbandsägen, Bimetallbandstahl und
Präzisionsbandstahl produziert. Während 2022 der Aufbau von
Konsignationslägern den Umsatz (gemäß IFRS) positiv beeinflusste,
reduzierten unsere Kunden durch eine Bestandsoptimierung im Jahr
2023 die verbuchten Verkaufserlöse.
Das EBITDA – also das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und
Abschreibungen – lag mit 2,4 Mio. € rund zwei Drittel unter dem
Vorjahreswert von 6,6 Mio. €. Das leicht positive Ergebnis vor
Steuern und Zinsen (EBIT) von 0,4 Mio. € (Vorjahr 4,6 Mio. €) liegt
im oberen Bereich der im September 2023 angepassten Prognose.
„Trotz zahlreicher globaler Herausforderungen konnten wir 2023 ein
positives Ergebnis erwirtschaften,“ resümiert Gernot Egretzberger,
Vorstand der Greiffenberger AG.
Programm zur systematischen Effizienzsteigerung
Wichtige Kundengruppen wie die Maschinenbauer und Sägezentren
zeigen weltweit derzeit nur eine geringe Dynamik. Angesichts des
weiterhin schwierigen Marktumfelds hat das Unternehmen den bereits
im Vorjahr ausgearbeiteten Maßnahmenkatalog von 25 auf 36
Aktivitäten ausgedehnt. Zum einen sollen die internen Kosten
reduziert und auch die Einkaufspreise gesenkt werden. Zum anderen
hat die Gesellschaft alle Märkte und Produktbereiche hinsichtlich
möglicher Wachstumspotentiale durchleuchtet und ein Zukunftskonzept
2030 ausgearbeitet. Mit einem Bündel strategischer Initiativen
sollen damit die Verkäufe systematisch gesteigert werden.
Strategiekonzept für mehr Wachstum
Im Mittelpunkt der Anstrengungen steht eine noch intensivere
Kundenorientierung. Aufträge mit technologisch anspruchsvollen und
zugleich hoch spezialisierten Produkten wie Metallbandsägeblätter
und Präzisionsbandstahl erfordern sowohl ein tiefgreifendes
Verständnis der technischen Anwendungen als auch der speziellen
Kundenbedürfnisse. „Mit unserer technischen Expertise sowie der
persönlichen Bindung zu unseren Kunden können wir im Wettbewerb
punkten. Am neuen zukunftsorientierten Standort in Lechhausen
wollen wir uns zu einem Augsburger Champion entwickeln und unsere
Verkaufserfolge rund um den Globus steigern. Am neuen Standort
werden wir dann auch wieder mehr investieren und
Produktinnovationen im High-End-Bereich vorantreiben“, betont
Egretzberger.
Prognose 2024
Der Auftragseingang hat im September 2023 seinen Tiefpunkt
durchschritten. Trotz eines weiterhin herausfordernden
Marktumfeldes erwartet die Greiffenberger AG für das Geschäftsjahr,
dass die Verkaufserlöse im höheren einstelligen bis niedrigen
zweistelligen Prozentbereich ansteigen werden. Angesichts deutlich
verringerter Investitionen am bisherigen Standort, der leicht
erhöhten Belegschaft sowie der nach wie vor ungelösten globalen
Krisen prognostiziert das Unternehmen ein EBIT innerhalb einer
Spanne von -0,25 Mio. € bis 2,75 Mio. €.
|
2023 |
2022 |
|
|
Mio. € |
Mio. € |
Veränderung |
Umsatzerlöse |
63,0 |
72,9 |
- 13,6 % |
Auftragseingang |
55,4 |
75,3 |
- 26,4 % |
Auftragsbestand |
12,1 |
20,7 |
- 41,5 % |
EBITDA |
2,4 |
6,6 |
- 63,6 % |
EBIT |
0,4 |
4,6 |
- 91,3 % |
Konzernergebnis |
- 2,0 |
3,5 |
-- |
Ergebnis je Aktie |
- 0,34 |
0,60 |
-- |
Eigenkapital |
30,7 |
32,7 |
- 6,2 % |
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