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Quartalsergebnis
GEA setzt profitables Wachstum im ersten Quartal 2024 weiter fort
und bestätigt Ausblick für das Gesamtjahr
08.05.2024 / 07:30 CET/CEST
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GEA setzt profitables Wachstum im ersten Quartal 2024 weiter
fort und bestätigt Ausblick für das Gesamtjahr
- Auftragseingang vor allem aufgrund sehr starkem
Vorjahresquartal und negativer Währungsumrechnungseffekte
erwartungsgemäß mit Rückgang von 13,6% auf 1.365 Mio. EUR (Q1 2023:
1.581 Mio. EUR); organisches Minus von 9,7%
- Umsatz mit organischem Wachstum von 2,7%; berichtet leicht um
2,3% auf 1.241 Mio. EUR gesunken (Q1 2023: 1.271 Mio. EUR)
- EBITDA vor Restrukturierungsaufwand um 5,1% auf 180,5 Mio. EUR
erneut erhöht (Q1 2023: 171,8 Mio. EUR); entsprechende EBITDA-Marge
steigt weiter um 1,0 Prozentpunkt auf 14,5% (Q1 2023: 13,5%)
- ROCE auf hohem Niveau leicht reduziert auf 32,3% (Q1 2023:
33,1%)
- Net Working Capital mit 8,6% vom Umsatz innerhalb der
Zielspanne von 8,0 bis 10,0% (Q1 2023: 6,9%)
- Ausblick für das Geschäftsjahr 2024 wird bestätigt
- Hauptversammlung stimmte mit überwältigender Mehrheit von 98,4%
dem Klimaplan 2040 zu
- GEA startet zweite Tranche des Aktienrückkaufprogramms im Juni
2024
GEA hat im ersten Quartal 2024 seinen profitablen Wachstumskurs
weiter fortgesetzt. Ein organisches Umsatzwachstum von 2,7 Prozent
sowie eine deutliche Steigerung der EBITDA-Marge von einem
Prozentpunkt konnten trotzt des weiterhin herausfordernden
Marktumfelds erreicht werden.
„Wir freuen uns, mit einem sehr guten Ergebnis ins Jahr 2024
gestartet zu sein. Angesichts des aktuellen Marktumfelds ist das
bemerkenswert“, sagt CEO Stefan Klebert. „Diese Entwicklung
spiegelt die Stärke unseres Geschäftsmodells wider und mit dem
Ausbau des Serviceanteils auf 38% haben wir sogar einen neuen
Bestwert erreicht. Wir blicken insgesamt zuversichtlich auf die
kommenden Monate und bestätigen unseren Ausblick für das laufende
Geschäftsjahr.“
Weiteres organisches Umsatzwachstum; Servicegeschäft weiter
ausgebaut
Der Auftragseingang in den ersten drei Monaten 2024 verzeichnete
gegenüber dem Rekord-Auftragseingang des Vorjahresquartals
erwartungsgemäß einen Rückgang um 13,6 Prozent auf 1.365 Mio. EUR
(Q1 2023: 1.580,7 Mio. EUR). Organisch ergab sich ein Minus
von 9,7 Prozent. Die negativen Effekte aus der Währungsumrechnung
beliefen sich auf 62 Mio. EUR. Während die Division Food &
Healthcare Division sowohl berichtet als auch organisch ein
leichtes Wachstum verzeichnete, ging der Auftragseingang in den
anderen Divisionen zurück. Bei den Kundenindustrien verzeichneten
Food und Pharma Zuwächse, während die übrigen Kundenindustrien
Rückgänge hinnehmen mussten.
Der Umsatz sank leicht um 2,3 Prozent auf 1.241,2 Mio. EUR (Q1
2023: 1.270,9 Mio. EUR). Bereinigt um Portfolio- und
Währungsumrechnungseffekte stieg der Umsatz um 2,7 Prozent. Die
negativen Effekte aus der Währungsumrechnung betrugen hier 64 Mio.
EUR. Zum organischen Wachstum trugen die Divisionen Separation
& Flow Technologies, Farm Technologies sowie Heating &
Refrigeration Technologies mit zum Teil deutlichen Steigerungen
bei. Der Anteil des überdurchschnittlich profitablen
Servicegeschäfts konnte auf 38,0 Prozent ausgebaut werden (Q1 2023:
36,6 Prozent).
Starke Ergebnisentwicklung im ersten Quartal
Das EBITDA vor Restrukturierungsaufwand konnte weiter gesteigert
werden und erreichte mit 180,5 Mio. EUR (Q1 2023: 171,8 Mio. EUR)
ein Plus von 5,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Die
entsprechende Marge verbesserte sich von 13,5 Prozent auf 14,5
Prozent. Die Divisionen Farm Technologies und Heating &
Refrigeration Technologies konnten das EBITDA vor
Restrukturierungs-aufwand deutlich, Separation & Flow
Technologies leicht verbessern. Die Divisionen Liquid & Powder
Technologies sowie Food & Healthcare verzeichneten dagegen
einen Rückgang.
Das Konzernergebnis stieg in den ersten drei Monaten 2024 um
10,9 Prozent auf 90,6 Mio. EUR (Q1 2023: 81,7 Mio. EUR).
Entsprechend stieg das Ergebnis je Aktie von 0,47 EUR auf 0,53 EUR.
Das Ergebnis je Aktie vor Restrukturierungsaufwand lag bei 0,59 EUR
nach 0,54 EUR im Vorjahresquartal.
Erste Tranche des Aktienrückkaufprogramms kommt gut
voran
Die Nettoliquidität, unter Berücksichtigung der
Leasingverbindlichkeiten, reduzierte sich zum 31. März 2024 im
Wesentlichen aufgrund des Aktienrückkaufprogramms auf
218,0 Mio. EUR (31. März 2023: 274,3 Mio. EUR). Das
Gesamtvolumen der bisher im Rahmen des Aktienrückkaufs im Zeitraum
vom 9. November 2023 bis einschließlich 31. März 2024 erworbenen
Aktien beläuft sich auf rund 3,1 Mio. Stück (Gesamtvolumen von
111,3 Mio. EUR). Das Net Working Capital erhöhte sich im Vergleich
zum Vorjahresquartal auf 8,6 Prozent vom Umsatz (Q1 2023:
6,9 Prozent) und lag damit innerhalb des Zielkorridors von 8,0
bis 10,0 Prozent.
Das Capital Employed als Durchschnitt der letzten vier Quartale
erhöhte sich um 112,9 Mio. EUR auf
1.812,2 Mio. EUR, im Wesentlichen infolge des Anstiegs
der langfristigen Vermögenswerte und des Net Working Capital.
Das gestiegene EBIT vor Restrukturierungsaufwand konnte dies nicht
kompensieren, so dass die Kapitalrendite (ROCE) auf hohem
Niveau leicht auf 32,3 Prozent (Q1 2023: 33,1 Prozent)
zurückging.
Ausblick für das Geschäftsjahr 2024 bestätigt
Für das Geschäftsjahr 2024 erwartet GEA weiterhin ein organisches
Umsatzwachstum von 2,0 bis 4,0 Prozent und eine EBITDA-Marge vor
Restrukturierungsaufwand von 14,5 bis 14,8 Prozent. Beim ROCE geht
das Unternehmen von einem Wert zwischen 29,0 und 34,0 Prozent
aus.
GEA Aktionäre stimmten mit überwältigenden 98,4% dem
Klimaplan 2040 zu
In einer wegweisenden Abstimmung haben die Aktionärinnen und
Aktionäre der GEA Group AG auf der Hauptversammlung am 30. April
2024 dem vorgelegten Klimaplan 2040 mit einer überwältigenden
Mehrheit von 98,44 Prozent zugestimmt. Mit diesem
Konsultativbeschluss ist GEA das erste Unternehmen der
DAX-Indexfamilie, das die Zustimmung seiner Anteilseigner für den
Weg zur Netto-Null-Transformation erhalten hat. Weitere
Informationen entnehmen Sie bitte der Pressemitteilung.
GEA startet zweite Tranche des Aktienrückkaufprogramms im
Juni 2024
Der Vorstand der GEA Group AG hat beschlossen, die zweite und
finale Tranche des Aktienrückkaufprogramms unmittelbar nach
Abschluss der ersten Tranche zu starten. Nachdem die erste Tranche
mit einem Volumen von bis zu 150 Mio. EUR noch in diesem Monat
abgeschlossen werden wird, soll die zweite Tranche des Rückkaufs
eigener Aktien im Volumen von bis zu 250 Mio. EUR Anfang Juni 2024
beginnen und bis Anfang 2025 abgeschlossen werden.
Das Aktienrückkaufprogramm mit einem Gesamtvolumen von 400 Mio.
EUR startete am 9. November 2023. Bisher wurden 3,8 Mio. Aktien im
Wert von 135 Mio. EUR zurückgekauft. Die im Rahmen des laufenden
Aktienrückkaufprogramms erworbenen Aktien sollen im Anschluss ohne
Herabsetzung des Grundkapitals eingezogen werden.
GEA Finanzkennzahlen
(in Mio. EUR) |
Q1
2024 |
Q1
2023 |
Veränderung
in % |
Ertragslage |
|
|
|
Auftragseingang |
1.365,0 |
1.580,7 |
-13,6 |
Book-to-Bill-Ratio |
1,10 |
1,24 |
– |
Auftragsbestand |
3.241,3 |
3.446,0 |
-5,9 |
Umsatz |
1.241,2 |
1.270,9 |
-2,3 |
Organisches Umsatzwachstum in %1 |
2,7 |
13,9 |
-1.115 bp |
Umsatzanteil Servicegeschäft in % |
38,0 |
36,6 |
147 bp |
EBITDA vor Restrukturierungsaufwand |
180,5 |
171,8 |
5,1 |
in % vom Umsatz |
14,5 |
13,5 |
103 bp |
EBITDA |
172,6 |
157,3 |
9,8 |
EBIT vor Restrukturierungsaufwand |
132,9 |
127,7 |
4,0 |
EBIT |
121,8 |
112,8 |
8,0 |
Konzernergebnis |
90,6 |
81,7 |
10,9 |
ROCE in %2 |
32,3 |
33,1 |
-76 bp |
Finanzlage |
|
|
|
Cash-Flow aus der laufenden
Geschäftstätigkeit |
-42,2 |
-49,3 |
14,3 |
Cash-Flow aus der Investitionstätigkeit |
-15,2 |
-3,1 |
< -100 |
Free Cash-Flow |
-57,5 |
-52,4 |
-9,7 |
Vermögenslage |
|
|
|
Net Working Capital (Stichtag) |
457,1 |
368,9 |
23,9 |
in % vom Umsatz der letzten 12 Monate |
8,6 |
6,9 |
161 bp |
Capital Employed (Stichtag)3 |
1.881,5 |
1.737,9 |
8,3 |
Eigenkapital |
2.448,5 |
2.338,7 |
4,7 |
Eigenkapitalquote in % |
41,9 |
40,4 |
150 bp |
Nettoliquidität (+)/Nettoverschuldung
(-)4 |
218,0 |
274,3 |
-20,5 |
Aktie |
|
|
|
Ergebnis je Aktie (in EUR) |
0,53 |
0,47 |
12,5 |
Ergebnis je Aktie vor Restrukturierungsaufwand (in
EUR) |
0,59 |
0,54 |
8,0 |
Marktkapitalisierung (in Mrd. EUR;
Stichtag)5 |
6,7 |
7,6 |
-11,8 |
Mitarbeiter (FTE; Stichtag) |
18.810 |
18.413 |
2,2 |
Gesamtbelegschaft (FTE; Stichtag) |
19.581 |
19.416 |
0,9 |
1) Bereinigt um Portfolio- und
Währungsumrechnungseffekte.
2) EBIT vor Restrukturierungsaufwand der letzten 12 Monate.
Capital Employed im Durchschnitt der letzten 4 Quartale und ohne
Goodwill aus dem Erwerb der ehemaligen GEA AG
durch die ehemalige Metallgesellschaft AG im Jahr 1999.
3) Capital Employed ohne Goodwill aus dem Erwerb der
ehemaligen GEA AG durch die ehemalige Metallgesellschaft AG im Jahr
1999.
4) Inklusive Leasingverbindlichkeiten in Höhe von 167,0 Mio.
EUR zum 31. März 2024 (31. März 2023: 160,2 Mio. EUR).
5) Die Marktkapitalisierung beinhaltet die im eigenen Bestand
gehaltenen Aktien; XETRA-Schlusskurs per 28.03.2024: 39,19 EUR,
XETRA-Schlusskurs per 31.03.2023: 41,95 EUR |
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Über GEA
GEA ist weltweit einer der größten Systemanbieter für die
Nahrungsmittel-, Getränke- und Pharmaindustrie. Der 1881 gegründete
und international tätige Technologiekonzern fokussiert sich dabei
auf Maschinen und Anlagen sowie auf anspruchsvolle Prozesstechnik,
Komponenten und umfassende Service-Dienstleistungen. Mit mehr als
18.000 Beschäftigten erwirtschaftete der Konzern im Geschäftsjahr
2023 in über 150 Ländern einen Umsatz von rund 5,4 Mrd. EUR.
Weltweit verbessern die Anlagen, Prozesse und Komponenten von GEA
die Effizienz und Nachhaltigkeit in der Produktion von Kunden. Sie
tragen erheblich dazu bei, den CO2-Ausstoß, den Einsatz
von Plastik und Lebensmittelabfall zu reduzieren. Dadurch leistet
GEA einen entscheidenden Beitrag auf dem Weg in eine nachhaltige
Zukunft, ganz im Sinne des Unternehmensleitbildes: „Engineering for
a better world“.
GEA ist im deutschen MDAX und im europäischen STOXX®
Europe 600 Index notiert und gehört zu den Unternehmen, aus denen
sich die Nachhaltigkeitsindizes DAX 50 ESG, MSCI Global
Sustainability sowie Dow Jones Sustainability World und Dow Jones
Sustainability Europe zusammensetzen.
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