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Geschäftszahlen / 9-Monatsbericht
Geschäftszahlen für die ersten 9 Monate 2024: Die Basler
AG bestätigt vorläufiges Ergebnis
- Umsatz: 136,7 Mio. Euro (VJ: 157,5
Mio. Euro, -13 %)
- Auftragseingang: 133,5 Mio. Euro
(VJ: 128,3 Mio. Euro, +4 %)
- EBITDA: 9,0 Mio. Euro (VJ: 3,3 Mio.
Euro, >+100 %)
- Vorsteuerergebnis: -4,9 Mio. Euro
(VJ: -16,1 Mio. Euro, -70 %)
- Vorsteuerrendite: -3,6 % (VJ: -10,2
%)
- Freier Cashflow: 1,5 Mio. Euro (VJ:
-11,1 Mio. Euro)
- Prognose 2024: Umsatz 178 bis 184 Mio. Euro, EBT -8 bis -12
Mio. Euro
Ahrensburg, den 07.11.2024 – Die Basler AG, ein führender
Anbieter von Bildverarbeitungs-Komponenten für Computer Vision
Anwendungen, bestätigt heute endgültige Zahlen für die ersten neun
Monate 2024.
Der Basler-Konzern hat die ersten neun Monate 2024 mit einem
Auftragseingang von 133,5 Mio. Euro (VJ: 128,3 Mio. Euro; +4 %) und
einem Umsatz von 136,7 Mio. Euro (VJ: 157,5 Mio. Euro; -13 %)
abgeschlossen. Hieraus resultierte ein Ergebnis vor Steuern von
-4,9 Mio. Euro (VJ: -16,1 Mio. Euro) bei einer Vorsteuerrendite von
-3,6 % (VJ: -10,2 %). Nachdem sich Auftragseingänge und Umsätze im
ersten Halbjahr 2024 noch positiv entwickelten, kam es im dritten
Quartal zu einer erneuten Abkühlung der Nachfrage. Die Umsätze
sanken gegenüber dem Vorquartal von 49,5 Mio. Euro auf 43,7 Mio.
Euro. Die Auftragseingänge reduzierten sich im Vergleich zum
Vorquartal von 48,5 Mio. Euro auf 41,0 Mio. Euro.
Der operative Cashflow der ersten neun Monate betrug 12,8 Mio.
Euro (VJ: -0,1 Mio. Euro). Der Cashflow aus investiver Tätigkeit
betrug -11,3 Mio. Euro (VJ: -11,0 Mio. Euro) und beinhaltet
Auszahlungen für Beteiligungen in Höhe von 4,2 Mio. Euro. In Summe
führte dies zu einem positiven freien Cashflow von 1,5 Mio. Euro
(VJ: -11,1 Mio. Euro).
Die rückläufige Umsatzentwicklung der Basler AG fällt in eine
Phase verhaltener makro-ökonomischer Ausblicke, global rückläufiger
Einkaufsmanagerindizes für die Industrie und anhaltender
geopolitischer Risiken. Insbesondere die geringe Nachfrage aus den
Ausrüstungsindustrien für Konsumelektronik, Logistik und
Laborautomation, die verhaltene Binnenkonjunktur in China sowie die
zunehmende Abkühlung des bisher recht robusten europäischen Marktes
unterbrachen in den Sommermonaten die im ersten Halbjahr
eingetretene leichte Marktbelebung. Der Verband Deutscher
Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) reduzierte daher Anfang Oktober
seine Umsatzprognose für die deutsche Computer Vision-Industrie und
geht für 2024 nunmehr von einem Rückgang der Branchenerlöse
gegenüber Vorjahr um 10 % aus.
Die für die ersten neun Monate aufgelaufenen Daten des Verband
Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) für die deutschen
Hersteller von Bildverarbeitungskomponenten unterstreichen, Stand
Ende September 2024, diese Annahme mit einem nominellen
Umsatzrückgang in Höhe von 15 % gegenüber dem Vorjahr. Die
Auftragseingänge der Branche sanken im gleichen Zeitraum um 6
%.
Der Vorstand hat vor diesem Hintergrund beschlossen, wie
kürzlich dem Kapitalmarkt bereits mitgeteilt, die Gewinnschwelle
für das Geschäftsjahr 2025 auf ein Niveau von unter 180 Mio. Euro
abzusenken. Hierfür werden die Personalkosten reduziert und
Sachkosten sowie Investitionen auf dem aktuellen Niveau
eingefroren. Die Maßnahmen sollen überwiegend spätestens zu
Beginn des neuen Geschäftsjahres wirksam
werden.
Infolge des aufgelaufenen Verlusts, des sich abschwächenden
Markts im zweiten Halbjahr und der mit dem geplanten Personalabbau
verbundenen Einmalaufwendungen hat der Vorstand die Umsatz- und
Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2024 kürzlich deutlich
angepasst. Die Umsatzerlöse werden nunmehr innerhalb eines
Korridors von 178 bis 184 Mio. Euro (bisher 190 bis 200 Mio. Euro)
erwartet. Die erwarteten Einmalaufwendungen zur Absenkung der
Gewinnschwelle belaufen sich auf ca. 5,5 Mio. Euro. Abhängig vom
Eintreten der prognostizierten Umsatzrisken und davon, ob der
geplante Personalabbau vollständig bis Ende 2024 umgesetzt werden
kann, ergibt sich ein negatives Vorsteuerergebnis innerhalb eines
Korridors von –8 bis –12 Mio. Euro (bisher Vorsteuerrendite von 0 %
bis 3 % bzw. Vorsteuerergebnis von 0 bis 6 Mio.
Euro).
Der vollständige Quartalsbericht kann auf der Internetseite des
Unternehmens eingesehen werden (www.baslerweb.com).
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Die Basler AG ist ein international führender und erfahrener
Experte für Computer Vision. Das Unternehmen bietet ein breites
aufeinander abgestimmtes Produktportfolio an
Bildverarbeitungs-Hardware und -Software an. Zudem löst es
gemeinsam mit Kunden deren Vision Applikationsfragen und entwickelt
kundenspezifische Produkte oder Lösungen. Der 1988 gegründete
Basler Konzern beschäftigt rund1000 Mitarbeitende an seinem
Hauptsitz in Ahrensburg sowie an weiteren Vertriebs- und
Entwicklungsstandorten in Europa, Asien und Nordamerika.
Basler AG, Hardy Mehl (CFO/COO), An der Strusbek 60 – 62, 22926
Ahrensburg, Tel. +49 (0)4102-463101, ir/baslerweb.com,
www.baslerweb.com, ISIN DE 0005102008
Kontakt:
Basler AG
Verena Fehling
Tel. 04102 463 101
Email: Verena.fehling@baslerweb.com
07.11.2024 CET/CEST Veröffentlichung einer
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