- Der weltweite Umsatz sank gegenüber dem
Vorquartal um 4 % auf 7,9 Milliarden US-Dollar, stieg im
Jahresvergleich jedoch um 1 %
- Der internationale Umsatz sank
gegenüber dem Vorquartal um 5 % auf 5,0 Milliarden US-Dollar, stieg
im Jahresvergleich jedoch um 3 %
- Der Umsatz in Nordamerika sank
gegenüber dem Vorquartal um 3 % auf 2,7 Milliarden US-Dollar und im
Jahresvergleich um 3 %
- Das Betriebsergebnis vor Steuern war
mit 908 Millionen US-Dollar im Vergleich zum Vorquartal 6 % und im
Jahresvergleich um 7 % niedriger
- Der Ertrag pro Aktie betrug 0,30
US-Dollar
- Der Cashflow aus betrieblichen
Tätigkeiten betrug 326 Millionen US-Dollar
- Vierteljährliche Dividende von 0,50
US-Dollar je Aktie wurde genehmigt
Schlumberger Limited (NYSE: SLB) hat heute die Ergebnisse für
das erste Quartal 2019 ver�ffentlicht.
(Angaben in Mio., außer bei Angaben je Aktie)
Dreimonatszeitraum bis Veränderung 31. März
2019 31. Dez. 2018 31. März 2018
gegenüber
Vorquartal gegenüber Vorjahr Umsatz
7.879
US-Dollar 8.180 US-Dollar 7.829 US-Dollar
-4 %
1 % Betriebsgewinn vor Steuern
908 US-Dollar
967 US-Dollar 974 US-Dollar
-6 % -7 %
Betriebsmarge vor Steuern
11,5 % 11,8 % 12,4 %
-30
Basispunkte -91 Basispunkte Nettoertrag – GAAP-Basis
421 US-Dollar 538 US-Dollar 525 US-Dollar
-22 %
–20 % Nettogewinn, ohne Belastungen und Gutschriften*
421 US-Dollar 498 US-Dollar 525 US-Dollar
-15 %
–20 % Wässriger Ertrag je Aktie – GAAP-Basis
0,30
US-Dollar 0,39 US-Dollar 0,38 US-Dollar
-23 %
-21 % Verwässerter Gewinn je Aktie, ohne Belastungen
und Gutschriften*
0,30 US-Dollar 0,36 US-Dollar 0,38
US-Dollar
-17 % -21 % Umsätze in
Nordamerika
2.738 US-Dollar 2.820 US-Dollar 2.835
US-Dollar
-3 % -3 % Internationale Umsätze
5.037 US-Dollar 5.283 US-Dollar 4.883 US-Dollar
-5 % 3 % Umsatz Nordamerika ohne
Cameron
2.178 US-Dollar 2.265 US-Dollar 2.285 US-Dollar
-4 % -5 % Auslandsumsatz ohne Cameron
4.469 US-Dollar 4.581 US-Dollar 4.147 US-Dollar
-2
% 8 % *Es handelt sich hier um nicht
GAAP-konforme Finanzkennzahlen. Weitere Einzelheiten finden Sie im
Abschnitt „Belastungen und Gutschriften“.
Paal Kibsgaard, Vorstandsvorsitzender und Geschäftsführer von
Schlumberger, sagte dazu: „Die Umsätze von 7,9 Milliarden US-Dollar
im ersten Quartal gingen gegenüber dem Vorquartal um 4 % zurück.
Dies spiegelt den erwarteten Rückgang bei den Aktivitäten auf dem
nordamerikanischen Festland und die saisonal bedingte geringere
Aktivität in der n�rdlichen Hemisphäre wider. Außerdem trugen
geringere Verkäufe bei Software, Produkten und seismischen
Multiclient-Lizenzen nach dem Anstieg im vierten Quartal sowie
geringere langfristige Cameron-Projektabwicklungen zum Rückgang
gegenüber dem Vorquartal bei. Eine Zunahme der Aktivitäten in
Lateinamerika gegenüber dem Vorquartal wog diese Rückgänge marginal
auf.
Wenn wir über die Zahlen hinausschauen, die im Quartal die
Schlagzeilen bestimmten, waren unsere internationalen
Geschäftsergebnisse stark; Reservoircharakterisierung, Bohrungen
und Produktion lieferten zusammen ein Umsatzwachstum um 8 %
gegenüber dem Vorjahr, entsprechend unserer Erwartung eines hohen
Wachstums im einstelligen Bereich auf den internationalen Märkten
im Jahr 2019.
In Nordamerika waren die Umsätze im ersten Quartal wie erwartet
um 3 % niedriger als im Vorquartal. Dies beruhte auf nachgiebigen
Preisen und geringerer Aktivität unserer Geschäftsbereiche
Hydraulic Fracturing und Bohrungen, während die Umsätze unserer
Produktlinie F�rdersysteme gegenüber dem Vorquartal gleich blieben.
Die Offshore-Umsätze in Nordamerika gingen gegenüber dem Vorquartal
etwas zurück, wobei die stärkeren Wireline-Aktivitäten im
US-amerikanischen Golf von Mexiko durch geringere seismische
Multiclient-Lizenzen aufgewogen wurden. Gegenüber dem Vorquartal
war der Umsatz von Cameron in Nordamerika marginal h�her.
Die Umsätze nach Geschäftssegment gingen im Bereich
Reservoircharakterisierung aufgrund saisonal geringerer Verkäufe
von Software und seismischen Multiclient-Lizenzen gegenüber dem
Vorquartal um 7 % zurück. Die Umsätze des Bereichs Bohrungen gingen
aufgrund geringerer Aktivität im Winter in der n�rdlichen
Hemisphäre gegenüber dem Vorquartal um 3 % zurück, stiegen jedoch
aufgrund eines starken Projektwachstums des Bereichs Integrierte
Bohrdienstleistungen (Integrated Drilling Services, IDS) in
mehreren GeoMarkets um 12 % gegenüber dem Vorjahr. Die Umsätze des
Bereichs Produktion fielen aufgrund geringerer
OneStim®-Umsätze in Nordamerika und niedrigeren
F�rdersystemverkäufen auf den internationalen Märkten um 2 %
geringer als im Vorquartal aus. Die Umsätze von Cameron gingen
gegenüber dem Vorjahr um 7 % zurück, vor allem aufgrund von weniger
Projektabwicklungen aus den langfristigen Geschäften von
OneSubsea® und Drilling Systems nach starken Verkäufen zum
Jahresschluss im vorigen Quartal.
Aus einem breiteren Blickwinkel betrachtet erwarten wir, dass
sich die Stimmung auf dem Ölmarkt im Laufe des Jahres 2019 ständig
verbessern wird – unterstützt durch eine solide Prognose bei der
Nachfrage in Verbindung mit der Tatsache, dass die F�rderkürzungen
der OPEC und Russlands voll wirksam werden, einer
Wachstumsverlangsamung der Schiefer�lf�rderung in Nordamerika und
einer weiteren Schwächung der internationalen Produktionsbasis,
wenn sich der Einfluss von vier Jahren Unterinvestitionen immer
deutlicher zeigt.
Wir k�nnen weiterhin eindeutige Anzeichen dafür beobachten, dass
die Investitionen in Exploration und Gewinnung (Exploration and
Production, E&P) beginnen, sich zu normalisieren, während sich
die Branche auf eine nachhaltigere Finanzierungsbetreuung der
weltweiten Ressourcenbasis zubewegt. Direktional bedeutet dies,
dass h�here Investitionen in die internationalen Märkte
erforderlich sind, allein um die F�rderung auf dem gleichen Niveau
zu halten. Für das nordamerikanische Festland wird es währenddessen
niedrigere Investitionen geben, wobei eine Abwärtsanpassung an die
gegenwärtige Prognose zum F�rderungswachstum wahrscheinlich
ist.
Unsere Perspektive auf die internationalen Märkte deckt sich mit
aktuellen, extern vorgenommenen Erhebungen zu den Ausgaben. Diese
legen nahe, dass die Investitionen in E&P im Jahr 2019 um 7 bis
8 % steigen werden, unterstützt durch die h�here Anzahl von
Bohranlagen und die gestiegene Anzahl endgültiger
Investitionsentscheidungen (Final Investment Decisions, FIDs) im
Bereich Kundenprojekte. Dementsprechend konkretisieren sich die
Pläne für Offshore-Entwicklungstätigkeiten weiterhin und die
Auftragsvergabe für untermeerische Anlagen erreichte im letzten
Jahr den h�chsten Stand seit 2013. Wir k�nnen außerdem aufgrund
eines neuerlichen Interesses am Ersatz von Reserven den Beginn
einer Rückkehr zu Explorationsaktivitäten beobachten. Insbesondere
die neuen Ölfunde 2018 weisen den niedrigsten Stand seit 2000
auf.
Im Gegenzug weisen auf dem nordamerikanischen Festland die
h�heren Kapitalkosten, die geringere Kreditfähigkeit und die
Tatsache, dass Anleger an erh�hten Renditen interessiert sind,
darauf hin, dass die Investitionen in E&P in der Zukunft
wahrscheinlich vom freien Cashflow vorgegeben werden. Wir k�nnen
daher beobachten, dass die E&P-Investitionen auf dem
nordamerikanischen Festland 2019 um 10 % zurückgegangen sind.
Außerdem deuten die zunehmenden technischen Probleme – aufgrund
St�reinflüssen bei Bohrungen in Haupt- und Nebenl�chern
(Parent-Child-Interference), des Ausstiegs aus zentralen Flächen
und eines begrenzten Wachstums bei Seitenlängen und Stützmitteln
pro Phase – auf ein eher mäßiges Wachstum der US-amerikanischen
Schiefer�lf�rderung in den kommenden Jahren hin.
Die Normalisierung der weltweiten E&P-Ausgaben mit h�heren
Investitionen in den internationalen Markt und einer Reduzierung
des Investitionsaufwands auf dem nordamerikanischen Festland stellt
angesichts unserer einmaligen globalen Stärke einen positiven
Markttrend für Schlumberger und eine willkommene Rückkehr zu sehr
bekannten M�glichkeiten dar. Mit unseren Bemühungen und
Investitionen der letzten Jahre konnten wir unsere Führungsposition
weiter ausbauen: Wir haben unsere Abwicklungsplattform
modernisiert, unser Technologieangebot erweitert, Innovationen im
digitalen Bereich und bei Technologiesystemen vorangebracht, unsere
Geschäftsmodelle weiterentwickelt und unsere globale Präsenz
gestärkt. Nachdem wir vier Jahre lang gr�ßere Preiskonzessionen
zugunsten unserer internationalen Kunden machen mussten, k�nnen wir
außerdem eine Preiserholung für internationale Dienste und Produkte
beobachten und verbessern unsere Finanzrenditen als wichtige
Geschäftspriorität – nachdrücklich unterstützt durch zunehmende
Aktivitätsniveaus, wenige bis gar keine überschüssigen Ressourcen
bei der Ausrüstung und die kluge Verwendung neuen Kapitals. Zudem
besteht die Grundlage unseres Geschäftsplans im Jahr 2019 ganz klar
darauf, einen Cashflow zu generieren, der ausreicht, um unsere
Geschäftsbedürfnisse abzudecken, ohne die Nettoverschuldung zu
erh�hen.“
Sonstige Ereignisse
Im Laufe des Quartals hat Schlumberger 2,3 Millionen Stammaktien
zu einem Durchschnittspreis von 42,79 US-Dollar pro Aktie zu einem
Gesamtkaufpreis von 98 Millionen US-Dollar zurückgekauft.
Am 19. Februar 2019 gaben Schlumberger und Rockwell Automation
bekannt, dass sie eine Vereinbarung zur Schaffung eines neuen Joint
Venture unter dem Namen Sensia, dem ersten Anbieter vollständig
integrierter digitaler L�sungen für die Automatisierung von
Ölfeldern, eingegangen sind. Sensia wird als unabhängige Einheit
operieren, wobei Rockwell Automation 53 % und Schlumberger 47 % der
Anteile des Joint Ventures halten werden. Rockwell Automation wird
zum Abschluss eine Zahlung von 250 Millionen US-Dollar an
Schlumberger leisten. Die Transaktion wird voraussichtlich im
Sommer 2019 abgeschlossen sein und unterliegt noch den beh�rdlichen
Zulassungen sowie weiteren üblichen Abschlussbedingungen.
Am 17. April 2019 stimmte der Verwaltungsrat von Schlumberger
einer vierteljährlichen Bardividende von 0,50 US-Dollar je in
Umlauf befindlicher Stammaktie zu, zahlbar am 12. Juli 2019 an zum
5. Juni 2019 eingetragene Aktieninhaber.
Konsolidierter Umsatz nach Region
(Angaben in Mio.)
Dreimonatszeitraum bis
Veränderung 31. März 2019
31. Dez. 2018 31. März 2018
gegenüber
Vorquartal gegenüber Vorjahr Nordamerika
2.738 US-Dollar 2.820 US-Dollar 2.835 US-Dollar
-3
% -3 % Lateinamerika
992 978 870
1 % 14
% Europa/GUS/Afrika
1.707 1.842 1.713
-7 %
-
Nahost und Asien
2.338 2.464 2.300
-5 % 2 %
Sonstiges
104
76 111
n. a. n. a. 7.879 US-Dollar
8.180 US-Dollar 7.829 US-Dollar
-4 % 1 %
Umsätze in Nordamerika
2.738 US-Dollar 2.820 US-Dollar
2.835 US-Dollar
-3 % -3 % Internationale Umsätze
5.037 US-Dollar 5.283 US-Dollar 4.883 US-Dollar
-5 % 3 % Umsatz Nordamerika ohne Cameron
2.178 US-Dollar 2.265 US-Dollar 2.285 US-Dollar
-4 %
-5 % Auslandsumsatz ohne Cameron
4.469 US-Dollar
4.581 US-Dollar 4.147 US-Dollar
-2 % 8 %
n. a. = nicht aussagekräftig
Die Umsätze im ersten Quartal sanken gegenüber dem Vorquartal um
4 % auf 7,9 Milliarden US-Dollar, wobei die Umsätze in Nordamerika
um 3 % auf 2,7 Milliarden US-Dollar zurückgingen, während die
internationalen Umsätze vor allem saisonal bedingt um 5 % auf 5,0
Milliarden US-Dollar sanken.
Nordamerika
In der Region Nordamerika lagen die konsolidierten
Umsätze bei 2,7 Milliarden US-Dollar und waren damit um 3 %
niedriger. Dies lag an geringeren Preisen und weniger Aktivitäten
in unseren Geschäftsbereichen Hydraulic Fracturing und Bohrungen.
Die Umsätze aus unserer Produktlinie F�rdersysteme blieben indessen
gleich. Obwohl das Druckpumpenaktivitätsvolumen aufgrund der
saisonal bedingten Intensivierung der Aktivitäten in Kanada im
Winter zunahm, wirkten sich die nachgiebigeren Preise auf die
Aktivitäten im Bereich Bohrlochfertigstellung aus. Die
Offshore-Umsätze in Nordamerika gingen gegenüber dem Vorquartal
leicht zurück, wobei die erh�hten Aktivitäten im Bereich Wireline
im US-amerikanischen Golf von Mexiko durch niedrigere seismische
Multiclient-Verkäufe aufgewogen wurden. Im Vergleich zum Vorquartal
war der Umsatz von Cameron in Nordamerika marginal h�her.
International
Die konsolidierten Umsätze in der Region Lateinamerika
stiegen gegenüber dem Vorquartal aufgrund eines Wachstums im
zweistelligen Bereich im GeoMarket Mexiko und Zentralamerika um 1 %
auf 1,0 Milliarden US-Dollar. Grund waren hohe Aktivitäten
insbesondere bei der Offshore-Exploration für die IOCs, verstärkte
IDS-Arbeiten und h�here seismische Multiclient-Verkäufe. Im
GeoMarket Lateinamerika Nord, insbesondere in Ecuador, stiegen die
Umsätze aufgrund h�herer Aktivitäten von Schlumberger Production
Management (SPM) und erh�hter F�rderung. Im GeoMarket Lateinamerika
Süd stiegen die Umsätze aufgrund h�herer Aktivitäten beim Hydraulic
Fracturing nach unkonventionellen Ressourcen in Argentinien und
zusätzlicher F�rderung aus einem SPM-Projekt leicht an. Der
regionale Umsatzanstieg wurde teilweise durch geringere Aktivitäten
von Cameron in Brasilien aufgewogen.
Die konsolidierten Umsätze in der Region
Europa/GUS/Afrika sanken gegenüber dem Vorquartal um 7 % auf
1,7 Milliarden US-Dollar, vor allem aufgrund der winterlichen
Aktivitätsreduzierung im GeoMarket Russland und Zentralasien, der
sich auf sämtliche Produktlinien auswirkte. Die Aktivitäten in den
GeoMarkets Großbritannien und europäisches Festland sowie Norwegen
und Dänemark verringerten sich ebenfalls, verschärft durch
Verz�gerungen aufgrund von Wetterbedingungen und Wartungsarbeiten.
Die Umsätze im GeoMarket Subsahara sanken gegenüber dem Vorquartal
leicht. Dies lag an geringeren Produktverkäufen in Mosambik und
Angola und begrenzten, jedoch steigenden Explorationsaktivitäten.
Die Softwareverkäufe des Bereichs Software Integrated Solutions
(SIS) waren in der gesamten Region geringer, während die Umsätze
von Cameron ebenfalls zurückgingen, vor allem in Europa.
Die konsolidierten Umsätze in der Region Naher und Mittlerer
Osten und Asien in H�he von 2,3 Milliarden US-Dollar sanken
gegenüber dem Vorquartal um 5 Prozent, vor allem aufgrund
geringerer Umsätze im GeoMarket Naher und Mittlerer Osten aufgrund
geringerer IDS-Projektaktivitäten im Irak und reduzierten
Aktivitäten im Bereich Hydraulic Fracturing in Oman. Die Umsätze im
GeoMarket N�rdlicher Naher und Mittlerer Osten waren aufgrund des
Rückgangs bei den Produkt- und SIS-Software-Verkäufen in Ägypten
und Kuwait geringer, wurden jedoch teilweise durch h�here
Serviceaktivitäten in Katar aufgewogen. Die Umsätze aus
Schlüsselfertig-Pauschalvertrag-Projekten (Lump-Sum Turnkey, LSTK)
in Saudi-Arabien wuchsen weiterhin, wurden jedoch durch
wetterbedingte Verz�gerungen bei den seismischen Operationen auf
dem Festland aufgewogen. Die Umsätze im GeoMarket Fernost, Asien
und Australien sanken aufgrund des winterlichen Wetters in China
und der Verlangsamung der Aktivitäten in Australien während der
Zyklonsaison. Die Umsätze von Cameron in der Region waren
niedriger, vor allem aufgrund geringerer Aktivitäten in den
GeoMarkets Östlicher Naher und Mittlerer Osten und N�rdlicher Naher
und Mittlerer Osten. Der Umsatzrückgang in der Region wurde
teilweise durch h�here IDS-Projektaktivität in Indien
aufgewogen.
Reservoircharakterisierung
(Angaben in Mio.)
Dreimonatszeitraum bis
Veränderung 31. März 2019
31. Dez. 2018 31. März 2018
gegenüber
Vorquartal gegenüber Vorjahr Umsatz
1.543 US-Dollar 1.651 US-Dollar 1.559 US-Dollar
-7 %
-1 % Betriebsgewinn vor Steuern
293 US-Dollar
364 US-Dollar 306 US-Dollar
–20 % -4 %
Betriebsmarge vor Steuern
19,0 % 22,0 % 19,7 %
-308 Basispunkte -69 Basispunkte
Der Umsatz im Bereich Reservoircharakterisierung, von dem 81 %
von den internationalen Märkten generiert wurden, sank gegenüber
dem Vorquartal um 7 % auf 1,5 Milliarden US-Dollar. Dies beruhte
auf den Auswirkungen eines saisonalen Rückgangs bei der
Wireline-Aktivität in Russland und geringeren seismischen
Multiclient-Verkäufe im US-amerikanischen Golf von Mexiko.
Geringere Verkäufe von SIS-Software, vor allem in den Regionen
Europa/GUS/Afrika und Naher und Mittlerer Osten und Asien, trugen
ebenfalls zu dem Umsatzrückgang bei. Die Umsätze der Bereiche
Testing Services und OneSurface® blieben im Vergleich zum
Vorquartal grundsätzlich gleich.
Die Betriebsmarge vor Steuern im Bereichs
Reservoircharakterisierung von 19 % war gegenüber dem Vorquartal um
308 Basispunkte niedriger. Dies lag an saisonal bedingten
niedrigeren Umsätzen aus Wireline-Aktivitäten im GeoMarket Russland
und Zentralasien und geringeren Gesamtverkäufen von SIS-Software
und seismischen Multiclient-Verkäufen von WesternGeco®.
Im ersten Quartal hat die Umsatzleistung im Bereich
Reservoircharakterisierung von mehreren Auftragsvergaben und der
Anwendung von Technologie- und Branchenexpertise zur Optimierung
der Betriebseffizienz profitiert.
Apache Egypt vergab einen Zweijahresvertrag mit optionaler
Verlängerung um zwei Jahre für die Bereitstellung von
Dienstleistungen zur Formationsbewertung in elf
Explorationsbohrungen im Westen Ägyptens an Schlumberger. Die
einzusetzenden Technologien sind der modulare
Formationsdynamik-Tester MDT*, der Dienst Litho Scanner* für
hochaufl�sende Spektroskopie und der hochaufl�sende
Formation-Microimager FMI-HD*.
In Indonesien realisierte Integrated Services Management (ISM)
vorzeitig die ersten drei Bohrungen einer aus 15 Bohrungen
bestehenden Kampagne unter der Budgetlinie. Die enge Zusammenarbeit
mit dem Kunden erm�glichte es ISM, Technologien aus mehreren
Produktlinien einzusetzen, wodurch die operative Effizienz erh�ht
wurde und der Kunde durchschnittlich 70 m pro Tag bohren
konnte.
In Mexiko vergab PEMEX ein Projekt für Abwicklung und Reimaging
von 14.000 km2 an WesternGeco, für das die Integration von mehr als
20 Datensätzen erforderlich ist, die im Campeche-Becken im
südlichen Gold von Mexiko innerhalb eines Zeitraums von 20 Jahren
erfasst wurden. Die Erhebungen wurden von mehreren Unternehmen
durchgeführt, darunter WesternGeco, und es wurden verschiedene
Technologien angewendet, etwa weiter Azimuth, enger Azimuth und
Kabel am Meeresboden. Im Rahmen des Projekts wird ein integriertes
Modell erstellt, damit sich PEMEX besser auf tiefliegende Ziele
konzentrieren kann und um mehr über die komplexen
Untersalz-Reservoirs im ergiebigen Campeche-Becken herauszufinden.
Die Vergabe folgt auf kürzlich durchgeführte Multiclient-Erhebungen
mit breitem Azimuth und proprietären seismischen
Q-Seabed*-Multikomponenten-Meeresboden-Systemen, die WesternGeco
für PEMEX durchgeführt hat.
In Mexiko unterzeichneten Schlumberger und Shell einen Vertrag
zur Lizenzierung eines großen WesternGeco-Datensatzes aus den
Regionen Campeche und Perdido. Teil des Vertrages ist die Erfassung
neuer Multiclient-Erhebungen in diesen Regionen mithilfe externer
Schiffe sowie die Lizenzierung vorhandener Daten. Um Shells
Zeitachse für seine Pläne vor der Küste Mexikos einzuhalten, wird
WesternGeco darüber hinaus erweitertes, hochaufl�sendes Reimaging
von Datenteilmengen durchführen, parallel zur Datenverarbeitung zur
Unterstützung von Shell bei der Optimierung von Bohrstandorten. Im
Jahr 2018 gewann Shell 9 der 19 Öl- und Gasbl�cke vor der Küste
Mexikos, die in Mexikos Gebotsrunde 2.4 vergeben wurden. Über diese
Zusammenarbeit mit WesternGeco verstärkt Shell nach eigenen Angaben
sein Engagement dafür, dass Technologien in das
Explorationsprogramm in Mexiko eingebracht und hier rasche
Fortschritte realisiert werden.
Seit der Einführung der kognitiven E&P-Umgebung DELFI* auf
dem SIS Global Forum im Jahr 2017 arbeitet Woodside bei der
Umsetzung seiner digitalen Strategie in allen E&P-Workflows eng
mit Schlumberger zusammen. Eine Absichtserklärung (Memorandum of
Understanding, MOU) für einen frühen Zugang zu neuen digitalen
technischen L�sungen wurde im Januar mit Schlumberger als
bevorzugtem Partner von Woodside unterzeichnet. Woodside kann so
die Branche beim Einsatz cloudfähiger digitaler Technologien und
bei F&E-Innovationen in sämtlichen Bereichen leiten.
OMV und Schlumberger unterzeichneten ein MOU zur Untersuchung
von Modellen für die potentielle Zusammenarbeit bei digitalen
L�sungen. Mithilfe dieser strategischen Partnerschaft kann OMV die
Realisierung seiner digitalen Transformation durch die Nutzung
gegenwärtig verfügbarer sowie noch in der Entwicklung befindlicher
digitaler Technologie von Schlumberger beschleunigen.
MODEC Offshore Production Systems (Singapur) Pte. Ltd. vergab
zwei Verträge über die Ausrüstungslieferung für Öltrennung und
-aufbereitung sowie Ausrüstung für CO2-Gasaufbereitung für Schiffe
für schwimmende Verarbeitungs-, Speicherungs- und
Überladeeinrichtungen (Floating Production Storage and Offloading,
FPSO) vor der Küste Brasiliens an Schlumberger. Bestandteil dieser
Verträge ist die Bereitstellung des Separator-Inlet-Zyklon-Geräts
OneSurface CONSEPT ICD*, von elektrostatischen Öldehydratoren und
Entsalzern und von Gasentfernungs-Membransystemen des Typs
CYNARA*.
Bohrungen
(Angaben in Mio.)
Dreimonatszeitraum bis
Veränderung 31. März 2019
31. Dez. 2018 31. März 2018
gegenüber
Vorquartal gegenüber Vorjahr Umsatz
2.387 US-Dollar 2.461 US-Dollar 2.126 US-Dollar
-3 % 12 % Betriebsgewinn vor Steuern
307
US-Dollar 318 US-Dollar 293 US-Dollar
-3 %
5 % Betriebsmarge vor Steuern
12,9 % 12,9
% 13,8 %
-6 Basispunkte -90 Basispunkte
Der Umsatz der Drilling Group in H�he von 2,4 Milliarden
US-Dollar, von dem 74 % von den internationalen Märkten generiert
wurden, verringerte sich gegenüber dem Vorquartal um 3 %. Dies
beruhte auf saisonal bedingter geringerer Bohraktivität vor allem
in der n�rdlichen Hemisphäre, die sich vor allem auf M-I SWACO und
Bits & Drilling Tools auswirkte. Die Umsätze des Bereichs Land
Rigs gingen zurück, da Projekte im Irak und in Australien
abgeschlossen wurden. Die Umsätze bei direktionalen Bohrungen auf
dem nordamerikanischen Festland fielen ebenfalls geringer aus, da
die Anzahl der Bohranlagen gegenüber dem Vorquartal um 7 %
zurückging. Diese Rückgänge wurden teilweise aufgewogen durch
h�here Umsätze aus IDS-Verträgen in Mexiko, Saudi-Arabien und
Indien.
Die operative Marge vor Steuern im Bereich Bohrungen blieb mit
13 Prozent gegenüber dem Vorquartal trotz Umsatzrückgang im
wesentlichen gleich.
Die Ergebnisse im Bereich Bohrungen profitierten von den
IDS-Auftragsvergaben sowie dem Einsatz von Bohrtechnologien zur
Senkung der Betriebskosten und Verbesserung der Leistung.
Im norwegischen Teil der Nordsee nutzte IDS bei drei Bohrungen
eine Kombination aus Technologien, um Equinor bei der Erh�hung der
durchschnittlich pro Tag gebohrten Meterlänge um 29 Prozent im
Vergleich zu ähnlichen Ausgleichsbohrungen zu unterstützen, wobei
die Betriebskosten um 4,9 Millionen pro Bohrung gesenkt werden
konnten. Bei diesen anspruchsvollen Bohrungen sind normalerweise
mehrere Durchgänge n�tig, um durch schwere St�ße und Vibrationen
gefährdete Bohrwerkzeuge zu ersetzen. Aufgrund der engen
Zusammenarbeit mit dem Kunden und dem Bohrunternehmer wurden
Einsparungen durch robusteres Bohrungsdesign, kürzere Leerzeiten
und effizientere Bohrwerkzeuge und -dienste m�glich.
Schlumberger-Technologien wie das robuste, steuerbare Rotary-System
PowerDrive Xceed* und der Dienst GeoSphere* für Reservoir-Mapping
bei Bohrungen spielten eine wichtige Rolle dabei, dass pro Bohrung
6,7 Tage Zeit eingespart werden konnten.
MOL Norge AS vergab einen IDS-Vertrag für zwei
Explorationsbohrungen im norwegischen Teil der Nordsee an
Schlumberger, mit einer optionalen Erweiterung um zwei Bohrungen.
Es wird davon ausgegangen, dass der operative Betrieb in der ersten
Jahreshälfte 2019 beginnen wird und dabei der Dienst DigiScope* für
Slimhole-Messungen beim Bohren, der Dienst Quanta Geo* für
fotorealistische Reservoirgeologie sowie die 3D-Radialsonde Saturn*
genutzt werden.
Im Irak vergab die Basra Oil Company einen zweijährigen
IDS-Vertrag für die Durchführung von 40 Bohrungen im Majnoon-Feld
an Schlumberger, mit einer optionalen Erweiterung um ein Jahr. Es
wird damit gerechnet, dass der Betrieb in der zweiten Jahreshälfte
2019 beginnt.
An Borr Drilling und OPEX Perforadora S.A. de C.V. wurde ein
Vertrag für neun Offshore-Erschließungsbohrungen im mexikanischen
Sektor des Golfs von Mexiko vergeben. Schlumberger wurde
ausgewählt, um integrierte Bohrdienste bereitzustellen und
Komplett-Bohrl�sungen für die neu errichteten Hubinseln Grid und
Gersemi zu realisieren. Der Zweijahresvertrag wird voraussichtlich
Mitte 2019 in Kraft treten.
In Libyen nutzte Drilling & Measurements den Dienst
GeoSphere für Reservoir-Mapping beim Bohren für die Arabian Gulf
Oil Company, um eine Seitenspur eines nicht in Betrieb befindlichen
Bohrlochs zu bohren. Der Dienst GeoSphere erm�glichte Korrekturen
des Bohrverlaufs in Echtzeit, um eine Öl/Wasser-Kontaktzone zu
vermeiden, so dass 3.000 bbl/d gef�rdert werden konnten.
In Kuwait nutzte der Bereich Bits & Drilling Tools die
Technologie mit Bohrspitzen in Verrohrung aus bohrfähiger Legierung
Direct XCD*, um die Kuwait Oil Company bei der Verbesserung der
Bohrleistung in einem anspruchsvollen Bohrabschnitt zu
unterstützen. Die Formation umfasst einstürzende Schiefer und
gebrochenen Kalkstein, weswegen häufig Vorrichtungen am Boden des
Loches und mehrere Zementstopfen zur Kontrolle von
Bohrspülungsverlusten verloren gehen. Die Bit-Technologie Direct
XCD erm�glichte die Bohrung durch den Abschnitt in einem einzigen
Durchgang, sodass die Bohrzeit von 49 auf 12 Tage verkürzt werden
k�nnte, da zusätzliche Trips und Zementstopfen nicht gebraucht
wurden.
Im Permbecken nutzte Drilling & Measurements das robuste,
steuerbare Rotary-System PowerDrive Orbit* für Diamondback Energy,
Inc. zur Erh�hung der Bohreffizienz. In einem Bohrloch erh�hte sich
der Bohrfortschritt (Rate of Penetration, ROP) im Vergleich zu
einer Ausgleichsbohrung, die von der gleichen Arbeitsbühne aus mit
konventionellen Werkzeugen vorgenommen wurde, um 42 %. Der Kunde
stellte einen neuen Längenrekord von 13.319 Fuß (ca. 4059 m) bei
Seitenbohrungen auf – die bisher kosteneffizienteste Bohrung – und
ein ähnliches Ergebnis konnte bei den nächsten beiden
Arbeitsbühnen-Bohrungen erzielt werden.
In Oklahoma nutzte die Apache Corporation die drehbare
Diamantelement-Bohrspitze EnduroBlade 360* im SCOOP Play. Dank der
sich drehenden Diamantelemente konnte die Bohrzeit in eingebetteten
Abschnitten von Sandstein, Kalkstein und Schiefer verkürzt werden,
die starke Abnutzung der Bohrspitzen verursachen und so die ROP
verringern. Dank der Bohrspitze EnduroBlade 360 konnte Apache im
Vergleich zur schnellsten, von der gleichen Arbeitsbühne aus
vorgenommenen Ausgleichsbohrung 66 Stunden Bohrzeit in dem Loch
einsparen.
Produktion
(Angaben in Mio.)
Dreimonatszeitraum bis
Veränderung 31. März 2019
31. Dez. 2018 31. März 2018
gegenüber
Vorquartal gegenüber Vorjahr Umsatz
2.890 US-Dollar 2.936 US-Dollar 2.956 US-Dollar
-2 %
-2 % Betriebsgewinn vor Steuern
217 US-Dollar 198
US-Dollar 217 US-Dollar
10 %
-
Betriebsmarge vor Steuern
7,5 % 6,8 % 7,3 %
76
Basispunkte 18 Basispunkte
Die F�rderungsumsätze von 2,9 Milliarden US-Dollar, von denen 52
% aus den internationalen Märkten stammten, gingen gegenüber dem
Vorquartal um 2 % zurück. Grund waren geringere Umsätze aus dem
Geschäftsbereich OneStim auf dem nordamerikanischen Festland und
geringere Umsätzen von Artificial Lift Solutions international, vor
allem in Russland, Ecuador und Indien. Obwohl das
Druckpumpenaktivitätsvolumen aufgrund der saisonal bedingten
Intensivierung der winterlichen Aktivität in Kanada zunahm, wirkten
sich die nachgiebigeren Preise auf die Umsätze aus. Diese Rückgänge
wurden teilweise durch erh�hte SPM-Aktivität in Kanada, Ecuador und
Argentinien aufgewogen – verstärkt durch intensivere F�rderung.
Die Betriebsmarge vor Steuern in H�he von 8 % blieb
grundsätzlich trotz des Umsatzrückgangs gegenüber dem Vorquartal
gleich.
Die F�rderleistung verstärkte sich durch den zunehmenden Einsatz
innovativer Technologien im Zusammenhang mit Fracturing in
Nordamerika und deren Übernahme durch die Betreiber in mehreren
internationalen Becken.
In Nordamerika setzte OneStim weiterhin mehrere neue
Technologien ein, um die operative Effizienz und die Effektivität
der Stimulation bei Hydraulic Fracturing-Operationen zu
erh�hen.
- An der Oberfläche umfasst die
Bereitstellungsplattform für automatisierte Stimulation ein neues,
automatisiertes Pumpsteuersystem, das bereits für mehr als 30
Kunden in allen Becken auf dem nordamerikanischen Festland
eingesetzt wurde. Außerdem k�nnen mit der neuen
Doppelanschlussstechnologie für die Fracturing-Flüssigkeitsabgabe
MonoFlex* die Auf- und Abbauzeiten um 90 % verkürzt und die
HSE-Risiken mit nur zwei Anschlüssen begrenzt werden – eine
Reduzierung im Vergleich zu den 12 bis 30 bei konventionellen
Systemen n�tigen Anschlüssen.
- Unter Tage konnten innovative
Stimulationstechnologien die Effektivität und F�rderung für die
Betreiber verbessern, insbesondere im Kontext von Haupt- und
Neben-Bohrungen. Die Untertage-Suite der reservoirorientierten
Software für Stimulation bis F�rderung Kinetix Shale*, der
Fracturing-Geometrie-Kontrolldienst BroadBand Shield* und der
Stimulations-Überwachungsdienst WellWatcher Stim* hat es den
Betreibern erm�glicht, St�reinflüsse bei Haupt- und Neben-Bohrungen
mittels eines ausgereiften Fernfeld-Umlenkungs-Workflows in
Kombination mit anderen Technologien zu vermeiden.
- Um die Stimulationseffektivität bei
zementierten horizontalen Bohrungen zu maximieren, hat OneStim die
zementbef�rderte Fracturing-Leistungstechnologie Fulcrum*
eingeführt. Die Technologie wurde dafür konzipiert, die
Fracturing-Leistung bei Bohrungen zu verbessern, bei denen die
Verrohrung schlecht zentralisiert oder die Schlammentfernung durch
die Bohrbedingungen eingeschränkt ist. Die Fulcrum-Technologie
wurde rasch übernommen, sodass die Betreiber die Flüssigf�rderung
um bis zu 41 % steigern konnten. Im ersten Quartal 2019 wurde die
Fulcrum-Technologie bei der Fertigstellung von 85 horizontalen
Bohrungen in den Regionen Perm, Süd-Texas, Midcontinent und Nordost
genutzt.
In Oklahoma nutzte OneStim den vollständig aus
Kompositwerkstoffen bestehenden Fracturing-Stopfen FracXion* und
die aufl�sbare Fracturing-Stopfen-Technologie ReacXion* in einer
Seitenbohrung mit verlängerter Reichweite, um den Kunden bei der
Senkung der Betriebskosten im SCOOP-Play zu unterstützen. Aufgrund
der Verwendung der Stopfen FracXion und ReacXion auf den letzten
1.524 m dieser 3.048 m tiefen Bohrung statt konventioneller Stopfen
für die gesamte Bohrung entfielen die mit mechanischen
Interventionen verbundenen Kosten.
In Serbien nutzte der Bereich Well Services den
Fracturing-Geometrie-Steuerdienst Broadband Shield für NIS-Gazprom
Neft Serbia. Drei Fracturing-Behandlungen wurden mit dem Dienst
BroadBand Shield durchgeführt, der speziell dafür konzipiert ist,
die Fraktur auf die F�rderzone zu begrenzen und Durchbrüche in die
darunterliegende Wasserzone zu verhindern. Infolge der Nutzung der
BroadBand Shield-Umleitungspillen konnten die Fracture-Geometrien
erfolgreich auf die Zielzonen begrenzt werden, sodass die
Ölf�rderung um ein Vielfaches gesteigert wurde, ohne die
Verwässerung zu erh�hen.
Cameron
(Angaben in Mio.)
Dreimonatszeitraum bis
Veränderung 31. März 2019
31. Dez. 2018 31. März 2018
gegenüber
Vorquartal gegenüber Vorjahr Umsatz
1.174 US-Dollar 1.265 US-Dollar 1.310 US-Dollar
-7 % -10 % Betriebsgewinn vor Steuern
137 US-Dollar 127 US-Dollar 166 US-Dollar
8
% -18 % Betriebsmarge vor Steuern
11,6
% 10,0 % 12,7 %
161 Basispunkte -102
Basispunkte
Die Umsätze von Cameron sanken gegenüber dem Vorquartal um 7 %
auf 1,2 Milliarden, von denen 48 % von internationalen Märkten
generiert wurden. Grund waren geringere Projektabwicklungen aus den
langfristigen Geschäftstätigkeiten von OneSubsea und Drilling
Systems nach den hohen Verkäufen des vorigen Quartals zum
Jahresende, vor allem in den internationalen Gebieten. Die Umsätze
von Cameron in Nordamerika waren jedoch gegenüber dem Vorquartal
marginal h�her. Die Umsätze von OneSubsea waren in den GeoMarkets
Subsahara-Afrika, n�rdlicher Naher und Mittlerer Osten, Nordafrika
und Russland und Zentralasien geringer. Bei Drilling Systems gab es
nach einer verstärkten Lieferung von Produkten und Diensten vor der
Küste Nordamerikas im vorigen Quartal einen Rückgang. Die Umsätze
von Surface Systems gingen aufgrund geringerer Aktivität in
Australien, Indien und Asien zurück, während die Umsätze von Valves
& Measurement aufgrund erh�hter Nachfrage bei Vertriebshändlern
in Nordamerika gegenüber dem Vorquartal h�her waren.
Die Betriebsmarge vor Steuern in H�he von 12 % war trotz des
Umsatzrückgangs gegenüber dem Vorquartal um 161 Basispunkte h�her.
Grund waren die erh�hte Profitabilität bei OneSubsea und Drilling
Systems sowie h�here Absatzvolumen und h�here Preise bei Valves
& Measurement.
Im ersten Quartal erhielt Cameron mehrere Verträge für
integrierte untermeerische F�rdersysteme, untermeerische
Umweltüberwachung und Bereitstellung von Ventilen sowie BOP-Stacks
und -Steuerungen.
Woodside vergab einen Zweijahresvertrag für die Lieferung eines
integrierten Gasf�rdersystems für die Julimar-Entwicklungsphase 2
vor der Küste Australiens an OneSubsea. Mit OneSubsea
Capital-Efficient Solutions k�nnen Projektzykluszeit und
Gesamtkosten verkürzt werden. Sie sind jetzt integraler Bestandteil
aller Kundenprojekte.
Außerdem vergab Woodside zwei Verträge für Front-End-Engineering
und Design (FEED)-Aktivitäten an die Subsea Integration Alliance.
Einer der Verträge umfasst die Durchführung technischer Studien für
untermeerische Umbilical-Steigleitungen und Flowlines (Subsea
Umbilical Risers and Flowlines, SURF) im Zusammenhang mit der
Erschließung der Scarborough-Ressource vor der Küste Australiens.
Der andere FEED-Vertrag umfasst eine alleinstehende FPSO-Anlage für
die SNE-Feld-Entwicklungsphase 1 vor der Küste Senegals, wobei das
erste Öl für 2022 erwartet wird.
Valves & Measurement wurde mit der Bereitstellung von
GROVE*-Ventilen beauftragt, die in der Pipeline-Infrastruktur im
Perm-Becken genutzt werden sollen. Im Perm eingesetzte Ventile
werden von der neuen Cameron-Serviceeinrichtung V&M in Midland,
Texas, bereitgestellt, die Ventile vor Ort repariert, renoviert und
testet sowie Inline-Fehlerbehebung und -Korrekturdienste im Feld
übernimmt.
Seadrill vergab einen Vertrag für die Aktualisierung primärer
und sekundärer BOP-Stacks und -Steuerungen auf der
Offshore-Bohrinsel West Mira an Drilling Systems. Mit diesen
Aktualisierungen werden die Stacks auf den Einsatz in der Nordsee
vorbereitet. Die Arbeiten werden voraussichtlich im dritten Quartal
2019 beginnen.
Finanzübersicht
Zusammengefasste konsolidierte Gewinnrechnung
(Angaben in Mio., außer bei Angaben je Aktie)
Dreimonatszeitraum Zeiträume bis zum 31. März
2019 2018 Umsatz
7.879
US-Dollar 7.829 US-Dollar Zinsen und sonstige Erträge
14
42 Ausgaben Umsatzkosten
6.952 6.802 Forschung und
technische Entwicklung
173 172 Gemeinkosten und
Verwaltungskosten
112 111 Beteiligung
147 143 Ertrag vor Steuern
509
US-Dollar 643 US-Dollar Ertragssteueraufwendungen
79 113 Auf Schlumberger entfallender
Nettogewinn
430 US-Dollar 530 US-Dollar Nettogewinn aus
Minderheitsbeteiligungen
9 5 Auf
Schlumberger entfallender Nettogewinn
421
US-Dollar 525 US-Dollar Verwässerter
Gewinn je Aktie von Schlumberger
0,30
US-Dollar 0,38 US-Dollar Mittelwert der im
Umlauf befindlichen Aktien
1.385 1.385 Mittelwert der im
Umlauf befindlichen Aktien mit angenommener Verwässerung
1.397 1.394 In Ausgaben
enthaltene Wertminderungen und Abschreibungen (1)
903 US-Dollar 874 US-Dollar (1)
Enthält Wertminderungen des Anlageverm�gens und der
Sachanlagen, Abschreibungen immaterieller Verm�genswerte,
Aufwendungen für seismische Multiclient-Daten und
SPM-Investitionen.
Zusammengefasste konsolidierte
Bilanz (Angaben in Mio.)
31. März 31. Dez. Aktiva
2019
2018 Umlaufverm�gen Barmittel und kurzfristige
Kapitalanlagen
2.155 US-Dollar 2.777 US-Dollar
Forderungen
8.171 7.881 Sonstiges Umlaufverm�gen
5.447 5.073
15.773 15.731
Anlageverm�gen
11.533 11.679 Seismische Multiclient-Daten
584 601 Firmenwert (Goodwill)
24.945 24.931
Immaterielle Verm�genswerte
8.611 8.727 Sonstige Aktiva
8.875 8.838
70.321 US-Dollar 70.507 US-Dollar
Passiva Kurzfristige
Verbindlichkeiten Laufende Verbindlichkeiten und Rückstellungen
9.702 US-Dollar 10.223 US-Dollar Geschätzte
Verbindlichkeiten für Ertragssteuer
1.194 1.155
Kurzfristige Kredite und kurzfristiger
Anteil an langfristigen Verbindlichkeiten
99 1.407 Auszuschüttende Dividenden
702
701
11.697 13.486 Langfristige
Verbindlichkeiten
16.449 14.644 Latente Steuern
1.375
1.441 Pensionsnebenleistungen
1.136 1.153 Sonstige
Verbindlichkeiten
3.140 3.197
33.797 33.921 Eigenkapital
36.524
36.586
70.321 US-Dollar
70.507 US-Dollar
Liquidität
(Angaben in Mio.)
31. März 31. Dez.
31. März
Komponenten der Liquidität
2019 2018 2018
Barmittel und kurzfristige Kapitalanlagen
2.155 US-Dollar
2.777 US-Dollar 4.165 US-Dollar Kurzfristige Kredite und
kurzfristiger Anteil an langfristigen Verbindlichkeiten
(99)
(1.407) (4.586) Langfristige Verbindlichkeiten
(16.449)
(14.644) (13.526) Nettoverbindlichkeiten (1)
(14.393)
US-Dollar (13.274) US-Dollar (13.947) US-Dollar Details
zu Veränderungen der Liquidität folgen:
Drei Drei
Monate Monate Zeiträume bis zum 31. März
2019 2018
Nettogewinn vor Minderheitsanteilen
430 US-Dollar 530
US-Dollar Wertminderungen und Abschreibungen (2)
903 874
Aufwendungen für aktienbasierte Vergütungen
108 90 Änderung
beim Betriebskapital
(1.048) (836) Sonstiges
(67)
(90)
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit (3)
326
US-Dollar 568 US-Dollar Kapitalaufwendungen
(413)
(454) SPM-Investitionen
(151) (240) Kapitalisierte
seismische Multiclient-Daten
(45) (26)
Freier
Cashflow (4)
(283) (152) Ausgeschüttete
Dividenden
(692) (692) Aktienrückkaufprogramm
(98)
(97) Erträge aus Mitarbeiterbeteiligungsprogrammen
106 127
(967) (814) Firmenakquisitionen und Investitionen,
abzüglich erworbener Barmittel und übernommener Verbindlichkeiten
(5) (13) Sonstiges
(147) (10) (Erh�hung) Rückgang von
Nettoverbindlichkeiten
(1.119) (837) Nettoverbindlichkeiten
zu Beginn des Zeitraums
(13.274) (13.110)
Nettoverbindlichkeiten zum Ende des Zeitraums
(14.393)
US-Dollar (13.947) US-Dollar (1)
„Nettoverbindlichkeiten“ sind Bruttoverbindlichkeiten abzüglich von
Barmitteln, kurzfristigen Kapitalanlagen und bis zur Fälligkeit
gehaltenen festverzinslichen Kapitalanlagen. Die Geschäftsführung
ist der Ansicht, dass die Nettoverbindlichkeiten eine nützliche
Kennzahl in Bezug auf den Verschuldungsgrad von Schlumberger sind,
weil sie die Barmittel und Kapitalanlagen enthalten, die zur
Rückzahlung von Verbindlichkeiten verwendet werden k�nnten.
Nettoverbindlichkeiten bilden eine nicht GAAP-konforme
Finanzkennzahl, die zusätzlich zu den Gesamtschulden, nicht jedoch
als Alternative oder als überlegene Kennzahl betrachtet werden
sollte. (2) Enthält Wertminderungen des Anlageverm�gens und der
Sachanlagen, Abschreibungen immaterieller Verm�genswerte,
Aufwendungen für seismische Multiclient-Daten und
SPM-Investitionen. (3) Umfasst Abfindungszahlungen in H�he von 48
bzw. 76 Millionen US-Dollar in den jeweils zum 31. März 2019 und
2018 zu Ende gegangenen Dreimonatszeiträumen. (4) Der „freie
Cashflow“ bezieht sich auf den Cashflow aus laufender
Geschäftstätigkeit abzüglich Kapitalaufwendungen, SPM-Investitionen
und kapitalisierter Kosten für seismische Multiclient-Daten. Die
Geschäftsführung ist der Meinung, dass der freie Cashflow eine
wichtige Kennzahl zur Bemessung der Liquidität des Unternehmens
darstellt und für Anleger und die Geschäftsführung ein nützlicher
Messwert für die Fähigkeit von Schlumberger ist, um Liquidität zu
generieren. Sobald die geschäftlichen Notwendigkeiten und
Verpflichtungen erfüllt sind, k�nnen diese Barmittel zur
Reinvestition in das Unternehmen für zukünftiges Wachstum oder zur
Auszahlung an unsere Aktionäre durch Dividendenzahlungen oder
Aktienrückkäufe verwendet werden. Der freie Cashflow stellt nicht
den residualen Cashflow für beliebige Ausgaben dar. Der freie
Cashflow bildet eine nicht GAAP-konforme Finanzkennzahl, die
zusätzlich, nicht jedoch als Alternative für den Cashflow aus
laufender Geschäftstätigkeit oder diesem gegenüber als überlegen
angesehen werden sollte.
Belastungen und Gutschriften
Zusätzlich zu den Finanzergebnissen, die in Übereinstimmung mit
den in den USA allgemein anerkannten Grundsätzen der
Rechnungslegung (Generally Accepted Accounting Principles, GAAP)
ermittelt wurden, umfasst diese Pressemitteilung zum ersten Quartal
2019 auch nicht GAAP-konforme Finanzkennzahlen (gemäß Definition
nach Verordnung G der US-B�rsenaufsichtsbeh�rde SEC). Der
Nettogewinn ohne Belastungen und Gutschriften sowie davon
abgeleitete Messwerte (einschließlich verwässerter Gewinn je Aktie
ohne Belastungen und Gutschriften, Nettogewinn von Schlumberger
ohne Belastungen und Gutschriften sowie effektiver Steuersatz ohne
Belastungen und Gutschriften) sind nicht GAAP-konforme
Finanzkennzahlen. Die Geschäftsführung ist Ansicht, dass der
Ausschluss von Belastungen und Gutschriften von diesen
Finanzkennzahlen die M�glichkeit bietet, die Geschäftstätigkeit von
Schlumberger im Vergleich zwischen den einzelnen Perioden
effektiver zu bewerten und geschäftliche Trends zu identifizieren,
die andernfalls durch die ausgeschlossenen Posten überdeckt würden.
Diese Kennzahlen werden von der Unternehmensleitung auch als
Leistungsindikatoren zur Festlegung bestimmter Leistungsvergütungen
genutzt. Die vorstehenden nicht GAAP-konformen Kennzahlen sollten
als Ergänzung zu anderen Finanzkennzahlen oder Leistungsindikatoren
angesehen werden, die in Übereinstimmung mit GAAP erstellt werden,
und dürfen keinesfalls als Ersatz dafür oder als jenen überlegen
erachtet werden. Nachfolgend dargestellt ist eine Abstimmung dieser
nicht GAAP-konformen Kennzahlen mit den vergleichbaren
GAAP-Kennzahlen.
(Angaben in Mio., außer bei Angaben je Aktie)
Viertes Quartal 2018
Minderheits- Verwässert Vor Steuern
Steuer Beteiligungen
Netto Ertrag je Aktie Nettoeinnahmen von Schlumberger
(GAAP-Grundlage) 648 US-Dollar 100 US-Dollar 10 US-Dollar
538 US-Dollar 0,39 US-Dollar Gewinn aus dem Verkauf des
Geschäftsbereichs (seismischen Aktivitäten auf See) (215) (19) -
(196) (0,14) Wertminderung auf Verm�genswerte 172 16
- 156 0,11 Nettoeinnahmen
von Schlumberger unter Ausschluss von Belastungen und Gutschriften
605 US-Dollar 97 US-Dollar
10 US-Dollar 498 US-Dollar
0,36 US-Dollar
Im ersten Quartal 2018 bzw. 2019 waren jeweils weder Belastungen
noch Gutschriften auszuweisen.
Segmente
(Angaben in Mio.)
Dreimonatszeitraum
bis 31. März 2019 31. Dez. 2018
31. März 2018
Einnahmen
Einnahmen Einnahmen
vor vor vor
Umsatz Steuern Umsatz Steuern Umsatz Steuern
Reservoir Characterization
1.543 US-Dollar 293
US-Dollar 1.651 US-Dollar 364 US-Dollar 1.559 US-Dollar
306 US-Dollar Bohrungen
2.387 307 2.461 318 2.126 293
Produktion
2.890 217 2.936 198 2.956 217 Cameron
1.174 137 1.265 127 1.310 166 Ausbuchungen und
Sonstiges
(115) (46) (133) (40) (122) (8)
Betriebsgewinn vor Steuern
908 967 974 Konzern und Sonstiges
(273) (238) (225) Zinserträge(1)
10 8 25
Zinsaufwendungen(1)
(136) (132) (131) Belastungen und
Gutschriften
- 43 -
7.879
US-Dollar 509 US-Dollar 8.180 US-Dollar 648
US-Dollar 7.829 US-Dollar 643 US-Dollar (1) Ohne die
im Segmentergebnis enthaltenen Zinsen.
Ergänzende Informationen
1)
Was sind die Erwartungen bezüglich
Investitionsausgaben für das Geschäftsjahr 2019?
Die Investitionsausgaben (ohne Multiclient- und SPM-Investitionen)
für das Gesamtjahr 2019 betragen voraussichtlich 1,5 bis 1,7
Milliarden US-Dollar, im Vergleich zu 2,2 Milliarden US-Dollar, die
2018 ausgegeben wurden.
2)
Wie hoch waren der Cashflow aus
laufenden Geschäftstätigkeiten und der freie Cashflow für das erste
Quartal 2019?
Im ersten Quartal 2019 belief sich der Cashflow aus laufender
Geschäftstätigkeit auf 326 Millionen US-Dollar. Der freie Cashflow
für das erste Quartal 2019 lag bei minus 283 Millionen US-Dollar.
3)
Was ist „Zinsen und sonstige Erträge“
für das erste Quartal 2019 enthalten?
Die „Zinsen und sonstigen Erträge“ für das erste Quartal 2019
beliefen sich auf 14 Millionen US-Dollar. Dieser Betrag setzte sich
aus Erträgen aus Eigenkapitalbeteiligungen in H�he von 3 Millionen
US-Dollar sowie Zinserträgen in H�he von 11 Millionen US-Dollar
zusammen.
4)
Welche Änderungen der Zinserträge und
Zinsaufwendungen sind für das erste Quartal 2019
auszuweisen?
Die Zinserträge in H�he von 11 Millionen US-Dollar für das erste
Quartal 2019 waren gegenüber dem Vorquartal um 1 Million US-Dollar
h�her. Der Zinsaufwand von 147 Millionen US-Dollar stieg um 5
Millionen US-Dollar gegenüber dem Vorjahr.
5)
Was ist der Unterschied zwischen dem
Betriebsergebnis vor Steuern und den konsolidierten Erträgen von
Schlumberger vor Steuern?
Der Unterschied besteht hauptsächlich in
Posten, die sich auf den Konzern beziehen, Belastungen und
Gutschriften, Posten wie Zinserträge und -aufwendungen, die nicht
bestimmten Segmenten zugeordnet sind, Aufwendungen für
aktienbasierte Vergütungen und Abschreibungen im Zusammenhang mit
bestimmten immateriellen Verm�genswerten sowie gewissen zentral
verwalteten Initiativen und sonstigen betriebsfremden Posten.
6)
Was war der effektive Steuersatz
(Effective Tax Rate, ETR) für das erste Quartal 2019?
Die ETR für das erste Quartal 2019 betrug bei einer Kalkulation in
Übereinstimmung mit GAAP 15,5 % im Vergleich zu 15,4 % für das
vierte Quartal 2018. Die ETR für das vierte Quartal 2018 unter
Ausschluss von Belastungen und Gutschriften betrug 16,0 %. Im
ersten Quartal 2019 waren weder Belastungen noch Gutschriften
auszuweisen.
7)
Wie viele Stammaktien waren zum 31.
März 2019 im Umlauf, und wie veränderte sich diese Zahl gegenüber
dem Ende des vorigen Quartals?
Zum 31. März 2019 waren 1.385 Milliarden Stammaktien im Umlauf. Die
folgende Tabelle zeigt die Veränderung der Anzahl im Umlauf
befindlicher Aktien vom 31. Dezember 2018 bis zum 31. März 2019.
(Angaben in Mio.) Zum 31. Dezember 2018
im Umlauf befindliche Aktien 1.383 An Begünstigte
ausgegebene Aktien, abzüglich umgetauschter Aktien - Übertragung
von Belegschaftsaktien 1 Gemäß Mitarbeiteraktienkaufplan
ausgegebene Aktien 3 Aktienrückkaufprogramm (2 ) Zum 31. März 2019
im Umlauf befindliche Aktien 1.385
8)
Wie hoch war die durchschnittliche
gewichtete Anzahl der ausstehenden Aktien im ersten Quartal 2019
und im vierten Quartal 2018 und wie wird dies mit der
durchschnittlichen Anzahl ausstehender Aktien abgeglichen, wobei
die Verwässerung berücksichtigt wird, die bei der Berechnung der
verwässerten Erträge je Aktie unter Ausschluss von Belastungen und
Gutschriften verwendet wird?
Die durchschnittliche gewichtete Anzahl der im Umlauf befindlichen
Aktien belief sich sowohl während des ersten Quartals 2019 als auch
während des vierten Quartals 2018 jeweils auf 1,385 Milliarden.
Es folgt ein Abgleich der durchschnittlich gewichteten
Anzahl im Umlauf befindlicher Aktien mit der durchschnittlichen
Anzahl von Aktien bei voller Verwässerung, der zur Berechnung der
verwässerten Erträge je Aktie unter Ausschluss von Belastungen und
Gutschriften verwendet wird. (Angaben in Mio.)
Erstes Quartal
Viertes Quartal
2019
2018 Gewichtetes Mittel im Umlauf befindlicher Aktien
1.385
1.384 Angenommene Ausübung von Aktienoptionen
-
-
Gesperrte Belegschaftsaktien
12
8 Mittelwert der im Umlauf befindlichen Aktien mit
angenommener Verwässerung
1.397
1.392
9)
Was sind Projekte von Schlumberger
Production Management (SPM), und wie weist Schlumberger die Erträge
aus diesen Projekten aus?
SPM-Projekte konzentrieren sich auf die Erschließung und gemeinsame
Verwaltung von F�rderanlagen im Namen der Kunden von Schlumberger
im Rahmen von langfristigen Vereinbarungen. Schlumberger investiert
eigene Dienstleistungen, Produkte und in manchen Fällen auch
Barmittel in Aktivitäten und Betriebe zur Erschließung von
Lagerstätten. Auch wenn Schlumberger bei gewissen Vereinbarungen
Erträge ausweist und für einen Teil der bereitgestellten
Dienstleistungen oder Produkte bezahlt wird, erhält Schlumberger in
der Regel zum Zeitpunkt der Bereitstellung dieser Dienstleistungen
oder Produkte keine Zahlungen. Stattdessen weist Schlumberger
Erträge auf Basis der generierten Barmittel oder als Gebühr pro
Barrel aus. Dies kann gewisse Vereinbarungen umfassen, in deren
Rahmen Schlumberger lediglich auf Basis der erreichten
Mehrproduktion über einem gemeinsam festgelegten Grenzwert
entschädigt wird.
10)
Wie werden die Produkte und
Dienstleistungen von Schlumberger, die in SPM-Projekten angelegt
sind, verbucht?
Die Umsatzerl�se und die damit verbundenen Kosten werden innerhalb
des jeweiligen Schlumberger-Segments für Dienstleistungen und
Produkte erfasst, die jedes Segment für Schlumbergers SPM-Projekte
bereitstellt. Diese Erl�se (die auf marktüblichen Preisen basieren)
und der damit verbundene Gewinn werden dann durch eine
konzerninterne Anpassung eliminiert, die in der Zeile
„Eliminierungen und Sonstiges“ enthalten ist (Beachten Sie, dass
die Zeile „Eliminierungen und Sonstiges“ neben den
SPM-Eliminierungen weitere Positionen enthält). Die direkten Kosten
im Zusammenhang mit der Bereitstellung von
Schlumberger-Dienstleistungen oder -Produkten für SPM-Projekte
werden dann in der Bilanz aktiviert. Diese aktivierten
Investitionen, welche die Form von Barmitteln sowie von bereits
erwähnten Einzelkosten annehmen k�nnen, werden in der Gewinn- und
Verlustrechnung abgebucht, wenn die damit zusammenhängende
F�rderung erreicht und der entsprechende Umsatz ausgewiesen wird.
Dieser Abschreibungsaufwand beruht auf der Methode nach
Leistungseinheiten, wobei jeder Einheit eine anteilige Menge der
nicht abgeschriebenen Kosten auf Grundlage der geschätzten
Gesamtf�rdermenge zugewiesen wird. Die SPM-Umsätze werden
zusammen mit den Abschreibungen der aktivierten Investitionen und
weiteren Betriebskosten, die im jeweiligen Berichtszeitraum
angefallen sind, im Geschäftsbereich Production ausgewiesen.
11)
Wie hoch war der nicht abgeschriebene
Saldo der Investitionen von Schlumberger in SPM-Projekte zum 31.
März 2019 und wie hat sich dieser in Bezug auf Investitionen und
Abschreibungen im Vergleich zum 31. Dezember 2018
verändert?
Der nicht abgeschriebene Saldo der Investitionen von Schlumberger
in SPM-Projekte betrug sowohl zum 31. März 2019 als auch zum 31.
Dezember 2018 jeweils rund 4,2 Milliarden US-Dollar. Diese Beträge
werden in Sonstige Aktiva in der zusammengefassten konsolidierten
Bilanz von Schlumberger ausgewiesen. Die Veränderung des nicht
abgeschriebenen Saldos der Investitionen von Schlumberger in
SPM-Projekte setzte sich wie folgt zusammen:
(Angaben in Mio.) Stand 31. Dezember 2018 $ 4.201
SPM-Investitionen 151 Abschreibung von SPM-Investitionen (170 )
Sonstiges 10 Saldo am 31. März 2019 $ 4.192
12)
Wie hoch war der Betrag der
Multiclient-Umsätze von WesternGeco im ersten Quartal 2019?
Die Multiclient-Umsätze einschließlich Übertragungsgebühren
beliefen sich im ersten Quartal 2019 auf 131 Millionen US-Dollar
und im vierten Quartal 2018 auf 176 Millionen US-Dollar.
13)
Wie hoch war der Auftragsbestand von
WesternGeco am Ende des ersten Quartals 2019?
Der Auftragsbestand von WesternGeco
aufgrund unterzeichneter Verträge mit Kunden am Ende des ersten
Quartals 2019 betrug 228 Millionen US-Dollar. Zum Ende des vierten
Quartals 2018 lag er bei 343 Millionen US-Dollar.
14)
Wie hoch war der Bestell- und
Auftragsbestand für die Segmente OneSubsea und Drilling Systems von
Cameron?
Der Bestell- und Auftragsbestand für
OneSubsea und Drilling Systems war wie folgt:
(Angaben in Mio.)
Bestellungen
Erstes Quartal2019
Viertes Quartal2018
OneSubsea
511 US-Dollar 611 US-Dollar Drilling Systems
232 US-Dollar 196 US-Dollar
Auftragsbestand
(zum Ende des Zeitraums) OneSubsea
2.096 US-Dollar 1.903
US-Dollar Drilling Systems
530 US-Dollar 495 US-Dollar
Über Schlumberger
Schlumberger ist der weltweit führende Anbieter von Technologien
zur Charakterisierung von Lagerstätten sowie für Bohr-, F�rderungs-
und Verarbeitungsvorgänge in der Erd�l- und Erdgasindustrie.
Schlumberger ist in mehr als 120 Ländern tätig, beschäftigt rund
100.000 Mitarbeiter aus über 140 Ländern und liefert das in der
Branche umfassendste Sortiment an Produkten und Dienstleistungen
von der Exploration bis zur F�rderung sowie L�sungen von der Pore
bis zur Pipeline, mit denen die Kohlenwasserstoffgewinnung
optimiert und die Leistungsfähigkeit von Lagerstätten gewährleistet
werden kann.
Schlumberger Limited hat seine Hauptgeschäftsstellen in Paris,
Houston, London und Den Haag und wies 2018 einen Umsatz in H�he von
32,82 Milliarden US-Dollar aus. Weitere Informationen finden Sie
unter www.slb.com.
*Marke von Schlumberger oder von Schlumberger-Unternehmen.
Anmerkungen
Schlumberger veranstaltet am Donnerstag, den 18. April 2019 eine
Telefonkonferenz zur Besprechung der Medienmitteilung zum
Ergebnisbericht und der Geschäftsprognosen. Die Telefonkonferenz
beginnt um 8:30 Uhr Eastern Time bzw. 14.30 Uhr MEZ. Um
an dieser �ffentlich zugänglichen Konferenz teilzunehmen, rufen Sie
bitte ungefähr zehn Minuten vor Beginn die Konferenzzentrale an,
entweder unter +1 (800) 288 8967 für Anrufe aus
Nordamerika oder unter +1 (612) 333 4911 für Anrufe
von außerhalb Nordamerikas. Fragen Sie nach dem „Schlumberger
Earnings Conference Call“. Nach dem Ende der Telefonkonferenz steht
Ihnen bis zum 18. Mai 2019 eine Wiederholung zur Verfügung. Wählen
Sie dazu bitte +1 (800) 475-6701 für Anrufe aus Nordamerika oder +1
(320) 365-3844 für Anrufe von außerhalb Nordamerikas und geben Sie
den Zugangscode 464084 ein. Gleichzeitig zur Telefonkonferenz wird
unter www.slb.com/irwebcast ein Webcast zum Mith�ren angeboten.
Ferner steht Ihnen auf derselben Website bis zum 18. Mai 2019 eine
Wiederholung des Webcasts zur Verfügung.
Dieser Ergebnisbericht für das erste Quartal 2019 sowie unsere
anderen Mitteilungen enthalten „zukunftsbezogene Aussagen“ im Sinne
der US-Bundeswertpapiergesetze, die jegliche Aussagen umfassen, die
keine historischen Tatsachen sind, zum Beispiel: unsere Prognosen
oder Erwartungen zu den Geschäftsaussichten; erh�hte Aktivitäten
von Schlumberger insgesamt und jedem seiner Segmente (und für
bestimmte Produkte oder in bestimmten geografischen Regionen in den
einzelnen Segmenten); Öl- und Erdgasnachfrage und Steigerung der
F�rderung; Preise für Öl und Erdgas; Verbesserungen von
Betriebsverfahren und Technologien, einschließlich unseres
Transformationsprogramms; Kapitalaufwendungen durch Schlumberger
und in der Öl- und Gasindustrie; die Geschäftsstrategien der Kunden
von Schlumberger; unser effektiver Steuersatz; die SPM-Projekte,
Joint Ventures und Zusammenschlüsse von Schlumberger; die
zukünftige globale Wirtschaftslage sowie zukünftige Ergebnisse des
operativen Geschäfts. Diese Aussagen unterliegen Risiken und
Unsicherheiten. Dazu geh�ren u. a. die Weltwirtschaftslage;
Veränderungen bei Ausgaben für Exploration und F�rderung auf Seiten
der Kunden von Schlumberger sowie Veränderungen der Intensität der
Exploration und Erschließung von Erd�l und Erdgas; allgemeine
wirtschaftliche, politische und geschäftliche Situationen in
Schlüsselregionen der Welt; Währungsrisiken; Preisdruck; Wetter und
jahreszeitlich bedingte Faktoren; betriebliche Änderungen,
Verz�gerungen oder Stornierungen; Rückgänge bei F�rderungen;
Änderungen von beh�rdlichen Bestimmungen und Rechtsvorschriften,
einschließlich der Vorschriften zur Erd�l- und Erdgasexploration in
Offshore-Gebieten, zu radioaktiven Strahlenquellen, Sprengmitteln,
Chemikalien, Fracturing-Dienstleistungen und Initiativen zum
Klimaschutz; aber auch die M�glichkeit, dass Technologien neuen
Herausforderungen bei der Exploration nicht gerecht werden; sowie
sonstige Risiken und Unsicherheiten, die in diesem Ergebnisbericht
für das erste Quartal 2019 und auf unseren aktuellen Formblättern
10-K, 10-Q und 8-K aufgeführt sind, die bei der US-amerikanischen
B�rsenaufsichtsbeh�rde SEC eingereicht wurden. Falls eines oder
mehrere dieser und anderer Risiken und Unwägbarkeiten (oder die
Folgen solcher Entwicklungen) eintreten oder sich unsere
grundlegenden Annahmen als unzutreffend erweisen sollten, k�nnen
die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von unseren Darstellungen
in zukunftsgerichteten Aussagen abweichen. Schlumberger verneint
jegliche Absicht zur Überarbeitung oder �ffentlichen Aktualisierung
solcher Aussagen infolge neuer Informationen, zukünftiger
Ereignisse oder anderweitiger Gegebenheiten und lehnt jegliche
derartige Verpflichtung ab.
Die Ausgangssprache, in der der Originaltext ver�ffentlicht
wird, ist die offizielle und autorisierte Version. Übersetzungen
werden zur besseren Verständigung mitgeliefert. Nur die
Sprachversion, die im Original ver�ffentlicht wurde, ist
rechtsgültig. Gleichen Sie deshalb Übersetzungen mit der originalen
Sprachversion der Ver�ffentlichung ab.
Originalversion auf businesswire.com
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Simon Farrant – Vice President of Investor Relations,
Schlumberger LimitedJoy V. Domingo – Manager of Investor Relations,
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