- Wegen schwacher Vorgaben aus �bersee d�rfte der
deutsche Aktienmarkt am Montag mit Verlusten in die neue Woche
starten. Der X-DAX, der auf Basis des DAX-Futures den au�erb�rslichen
Stand des deutschen Leitindex abbildet, lag kurz nach 8.00 Uhr bei
4.673 Z�hlern und damit 1,35 Prozent unter dem DAX-Schlussstand
<DAX.ETR> auf Xetra vom Freitag. 
    
    Abschl�ge bei den Aktien von Banken und �lkonzernen hatten den
US-Aktienmarkt am Freitag in die Verlustzone gedr�ckt. Der Future auf
den
US-Leitindex Dow <DJI.DJI>I.DJI> verlor seit dem Xetra-Schluss von
Freitag 1,37 Prozent. In Tokio folgte der Nikke<N225.FX1>x
 am
Morgen den US-B�rsen und schloss sehr schwach. Angesichts eines nahezu
leeren Datenkalenders d�rften sich die Anleger auf die zahlreichen
Medienberichte vom Wochenende zu Unternehmen wie
Vol<PAH3.ETR>Porsche , METRO und Arcandor fokussieren.
    
    Der Wolfsburger Au<VOW.ET<VOW3.ETR>agen (VW) 
 sagte ein f�r heute geplantes Gespr�ch mit dem
Sportwagen<PAH3.ETR> und
Gro�aktion�r Porsche  �ber die gemeinsame Zukunft ab. Dar�ber,
wie es mit den Verhandlungen weitergehen soll, gab es am Sonntag
aber unterschiedliche Angaben. Ein VW-Sprecher sagte, die Gespr�che
seien f�r unbestimmte Zeit unterbrochen. Die Atmosph�re sei derzeit
nicht konstruktiv. Porsche teilte dagegen mit, die Verhandlungen w�rden
"ganz normal weitergef�hrt". Abgesagt worden sei lediglich der
Termin am Montag. Ein H�ndler sagte: "Die Atmosph�re zwischen beiden
Unternehmen heizt sich auf und ich w�rde die Finger von beiden Aktien
lassen." Die Kurse seien nicht mehr von fundamentalen Nachrichten,
sondern von Spekulationen bestimmt. Die VW-Titel gaben schon vor der
Handelser�ffnung etwas nach, noch deutlicher ging es f�r Porsche nach
unten.<ARO.ETR>    Medienberichte �ber Arcandor  d�rften
eines der Hauptthemen am Markt sein. Diesen zufo<MEO.ETR>sowohl
der Otto Versand als auch
METRO  an Teilen des angeschlagenen Warenhauskonzerns
interessiert. Laut Heino Ruland von Ruland Research n�hert sich Arcandor
langsam seinem "bitteren Ende". Die Absichten von METRO, die es auf die
Kaufh�user von Arcandor abgesehen h�tten, seien plausibel. Damit
w�rde der Konzern den Wettbewerb im Kaufhaus-Segment beenden. �hnlich
�u�erte sich ein weiterer H�ndler und wertete die Berichte als
tendenziell positiv f�r Arcandor, deren Aktie vorb�rslich auch schon
deutlich zulegen konnte. METRO-Aktien hingegen gerieten etwas unter
Druck. Dies hatten H�ndler schon vorhergesagt, da der Konzern zuvor
immer wieder betont hatte<BAY.ETR>nteressiert zu sein.
    
    Bayer-Aktien  tendierten vorb�rslich ebenfalls schw�cher.
Der K<ONXX.NAS>d von seinem US-amerikanischen Pharmapartner Onyx
 in den USA verklagt. Hintergrund ist ein Anti-Krebs-Wirkstoff
namens Fluoro-Sorafenib, an dem Onyx nach eigener Auffassung Rechte
besitzt. "Das d�rfte sich erst einmal negativ auf den Kurs auswirken",
sagte der B�rsianer, selbst wenn d<MAN.ETR>ielle Ausma� noch nicht
klar sei. Anteilsscheine von MAN  k�nnten laut einer ersten
H�ndlereinsch�tzung von der vorl�ufigen Entbindung des
Vertriebsvorstands der Nutzfahrzeugsparte, Peter Erichreineke, negativ
beeinflusst werden. "Das k�nnte den Kurs leicht negativ
beeinflussen", sagte der H�ndler. Insgesamt d�rften die Untersuchungen
ein anhaltender Belastun<CLS1.ETR>�r die Papiere sein.
    
    Dagegen sollten Celesio-Titel  von einem Pressebericht
profitieren. Der deutsche Apothekenmarkt steht demnach doch noch vor
der Liberalisierung. Die Richter am Europ�ischen Gerichtshof (EuGH)
h�tten sich bei ihrem Urteil entgegen sonstiger Gewohnheit nicht nach
dem Votum des Generalanwalts gerichtet, berichtete die "Bild-Zeitung" am
Sonntag auf ihrer Online-Seite ohne Angaben konkreter Quellen. "Das
w�re eine gro�e �berraschung, weil der EuGH in mehr als 75 Prozent der
F�lle den Empfehlungen des Generalanwalts folgt", sagte ein H�ndler.
Er sieht positive Auswirkungen f�r Celesio, da das Unternehmen die
Versandpotheke DocMorris gekauft habe, um von einer
Deregulier<MOR.ETR>eutschen Apothekenmarktes zu profitieren.
    
    MorphoSys-Titel  sollten ebenfalls im Blick behalten
werden. Das Biotech-Unt<SOK.FSE>baut seine Zusammenarbeit mit dem
japanischen Pharmakonzern Daiichi Sankyo  aus. Zwei neue
therapeutische Antik�rperprogramme gegen Krebserkrankungen seien
gestartet
worden. MorphoSys werde nun f�r zwei von den Japanern festgelegte
Molek�le mit Hilfe ihrer Antik�rper-Bibliothek HuCAL Gegenmittel
entwickeln. Daiichi Sankyo sei f�r die weitere pr�klinische und
klinische Entwicklung sowie f�r die anschlie�ende Vermarktung aller
Produkte
zust�ndig. Im Gegenzug erhalte MorphoSys gem�� dem bestehenden Vertrag
exklusive Lizenz- und Meilensteinzahlungen sowie Tantiemen f�r die
therapeutischen Antik�rperprogramme./gl/ag
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