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AKTIEN
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DEUTSCHLAND: - CHINA BELASTET - Schwache Vorgaben aus Übersee dürften
den deutschen Aktienmarkt am Montag belastet. Der Broker IG taxierte den
deutschen Leitindex Dax  am Morgen 1,25 Prozent tiefer auf 10
170 Punkte. Damit scheint sich die Berg- und Talfahrt der vergangenen
Woche fortzusetzen, in der der deutsche Leitindex trotz eines
Kurseinbruchs zu Wochenbeginn ein Plus eingefahren hatte. Im Mittelpunkt
der Sorgen der Anleger scheine erneut China zu stehen, sagte
IG-Marktstratege Chris Weston. An den Börsen des Landes ging es zu
Beginn der neuen Woche wieder nach unten. An der Wall Street fiel zudem
der Future auf den US-Leitindex Dow Jones Industrial  seit dem
Xetra-Schluss am Freitag um mehr als 1 Prozent. 

USA: - UNVERÄNDERT - Die US-Aktienmärkte haben nach einer
schwankungsintensiven Woche am Freitag kaum verändert geschlossen. Der
Anlegerfokus war auf die demnächst wohl nicht mehr ganz so lockere
US-Geldpolitik gerichtet. Der Dow Jones Industrial  schloss mit
einem Minus von 0,07 Prozent bei 16 643,01 Punkten, nachdem er am Vortag
steil nach oben gegangen war. Auf Wochensicht erreichte der Leitindex
ein Plus von gut einem Prozent. Das hatten viele Experten nach dem
insgesamt fünfprozentigen Rückgang am Montag und Dienstag nicht mehr
erwartet.

ASIEN: - IM MINUS - Auch die neue Woche fängt an den asiatischen
Aktienmärkten mit Verlusten an, wenngleich weniger dramatisch als in
der turbulenten Vorwoche. Der wichtige Shanghai Composite Index verlor
zuletzt annähernd 4 Prozent. Börsianer im Land zweifeln zunehmend
daran, dass die staatlichen Stützungsmaßnahmen erfolgreich sein
werden. Der Nikkei-Index  für 225 führende Werte in Tokio
stand im späten Handel anderthalb Prozent im Minus. Vergangene Woche
waren die japanischen Börsen in den Sog des Absturzes in China geraten,
hatten sich zum Wochenende hin aber wieder etwas erholt.

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DAX                             10.298,53       -0,17%
XDAX                            10.283,20       -0,70%
EuroSTOXX 50            3.286,59                0,18%
Stoxx50                 3.114,84                0,36%
	                       
DJIA                            16.643,01       -0,07%
S&P 500                 1.988,87                0,06%
NASDAQ 100              4.329,12                0,10%

Nikkei 225                 18.839,90     -1,55% (6:55 Uhr)
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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL
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RENTEN: - BEHAUPTET - Der Bund-Future dürfte behauptet in die Woche
starten und im Tagesverlauf zwischen 153,20 und154,60 schwanken, schrieb
Dirk Gojny von der National-Bank. Die Geldmarktemissionen Frankreichs
dürften seiner Ansicht nach zu negativen Renditen platziert werden.

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Bund-Future             153,69          0,01%
T-Note-Future           127,92          0,06%
T-Bond-Future           157,28          0,46%
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DEVISEN: - EURO ÜBER 1,12 DOLLAR - Der Kurs des Euro  hat
sich bis zum Montagmorgen ein Stück weit erholt. Die europäische
Gemeinschaftswährung wurde zuletzt mit 1,1254 US-Dollar gehandelt. Am
Freitag war der Euro im späten Handel bis auf 1,1156 Dollar abgerutscht
angesichts von Spekulationen, dass es doch eine baldige Leitzinsanhebung
in den USA geben könnte. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den
Referenzkurs gegen Freitagmittag auf 1,1268 (Donnerstag: 1,1284)
US-Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8875 (0,8862) Euro.

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(Alle Kurse 7:15 Uhr)
Euro/USD                1,1254          0,67%
USD/Yen                         121,03          -0,55%
Euro/Yen                136,28          0,09%
°

ROHÖL - BILLIGER - Die Ölpreise haben am Montag einen kleinen Teil
ihrer seit Donnerstag eingefahrenen Gewinne abgegeben. Am Morgen kostete
ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober
49,33 US-Dollar. Das waren 72 Cent weniger als am Freitag. Der Preis
für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI)
fiel um 58 Cent auf 44,64 Dollar.


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UMSTUFUNGEN VON AKTIEN
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Keine Umstufungen vorhanden.

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PRESSESCHAU
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- Ex-Chef der Schweizer Notenbank fordert Fed zum Handeln auf, Interview
mit Philipp Hildebrand, HB, S.28,29 
- Bayer prüft Drei-Säulen-Modell, HB, S.1,4,5
- Easyjet will Zubringer für Langstreckenflüge werden, FAZ, S.19
- EU-Kommission prüft regionale Pflichtziele für Ökostrom und
CO2-Einsparungen sowie Strafzahlungen, FAZ, S.15 
- WDH/Viele Betriebe suchen noch Auszubildende - DIHK: Schwer wie nie, FAZ, S.17
- WDH/Rebekah Brooks soll wieder Murdochs britischen Verlag leiten,
Financial Times (Samstag)
- Chemieunternehmen Covestro sieht sich fit für die Börse, Interview
mit Unternehmenschef Patrick Thomas, FAZ (Samstag)
- Französischer Wirtschaftsminister Emmanuel Macron für
Finanztransfers, Interview, SZ, S.1,2
- China verabschiedet sich von großen Stützungskäufen am Aktienmarkt
- will schärfer gegen Insiderhandel vorgehen, FT, S. 1
- Metall-Arbeitgeber fordert niedrigere Löhne, Rheinische Post
- QSC sieht noch Durststrecke vor sich, Interview mit Finanzvorstand
Stefan Baustert, BöZ (Samstag)
- Personalabbau bei der Deutschen Bank dürfte Milliarden verschlingen, WamS
- Krankenhäuser rechnen 2017 mit "finanziellem
Katastrophenjahr, Rheinische Post
- Commerzbank-Chef Martin Blessing zweifelt an Chinas offiziellen
Wachstumszahlen, Tagesspiegel
- WDH: Dobrindt will Autobahnen zu Datenautobahnen machen, Bild (Samstag)
- WDH: Kommunen im Kita-Streit kompromisslos - Verweis auf
Flüchtlingskosten, Focus
- WDH: Kommunale RWE-Aktionäre fürchten weiteren Rückgang der Dividende, WAZ
- WDH: Baden-Württembergischer Minister rechnet mit Verdoppelung von
Iran-Exporten, Stuttgarter Nachrichten (Montag)
- WDH: Wilhelmshaven drängt auf Ausbau von JadeWeserPort, WamS
- WDH/Viele Betriebe suchen noch Auszubildende - DIHK: Schwer wie nie
- WDH/Telekom-Chef Höttges will "europäischen Weg" beim Datenschutz, Spiegel
- WDH: Verband nimmt Prognose für Autoabsatz in China zurück, Focus
- WDH/Presse: 100 000 Megawattstunden Windstrom in Niedersachsen
vernichtet, Neue Osnabrücker Zeitung
- WDH: Experten beklagen Lieferengpass bei wichtigem Krebsmedikament, Spiegel
- WDH: Weiter Ringen um umstrittenen Haustarif bei Metro-Tochter Real,
Rheinische Post (Samstag)
- WDH: ESM-Chef Regling will bei künftigen Krisen auf IWF verzichten, Spiegel
- WDH: Wirtschaft will schnelle Integration von Flüchtlingen in
Arbeitsmarkt, Focus
- WDH: Brok will mehr Rechte für das EU-Parlament, Spiegel
- WDH/SNB-Präsident Thomas Jordan: Müssen noch gewisse Zeit mit
negativen Zinsen leben, Interview, NZZ am Sonntag

(WDH: Diese Meldung wurde bereits am Vorabend erstmals publiziert und
ist als Service wiederholt worden.)


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TAGESVORSCHAU / KONJUNKTURPROGNOSEN
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TERMINE MIT ZEITANGABE

01:50 J:   Industrieproduktion 07/15 (vorläufig)

07:00 J:   Wohnungsbaubeginne 07/15

08:00 D:   Einzelhandelsumsatz 07/15

09:00 CH:  KOF-Konjunkturbarometer 08/15

10:00 I:   Einzelhandelsumsatz 06/15

11:00 I:   Verbraucherpreise 08/15 (vorläufig)

11:00 EU:  Verbraucherpreise 08/15 (vorläufig)

12:00 P:   BIP Q2/15 (endgültig)

14:00 D:   Bayer                                    Investor-Call anlässlich des

                                                    European Society of

                                                    Cardiology Congress, London

15:00 F:   Geldmarktpapiere

           Laufzeit: 3, 6, 12 Monate

           Volumen: 6,9 Mrd Euro

15:00 B:   BIP Q2/15 (endgültig)

15:45 USA: Chicago PMI 08/15


TERMINE OHNE GENAUE ZEITANGABE

      D:   Capital Stage                            Q2-Zahlen

      D:   Bertelsmamn                              Halbjahreszahlen

      D:   Adler Real Estate                        Halbjahreszahlen

      D:   Hermle                                   Halbjahreszahlen

      F:   AB Science                               Halbjahreszahlen und -umsatz


SONSTIGE TERMINE

11:00 D:   Jahres-Pk des Verbandes der Deutschen Möbelindustrie, Köln

13:30 D:   Pk mit Bundekanzlerin Angela Merkel (CDU) zu aktuellen Themen der

           Innen- und Außenpolitik, Berlin

      D:   DVFA - Small Cap Conference, Frankfurt (bis 1.9.)


HINWEIS

      GB:  Feiertag, Börse geschlossen°


KONJUNKTURPROGNOSEN FÜR DIE EUROZONE UND DIE USA

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                                               Prognose         Vorwert



Eurozone


08:00 Uhr

Deutschland

Einzelhandelsumsätze

Juli

Monatsvergleich                         +1,1                 -2,3

Jahresvergleich                          +1,7                 +5,1


11:00 Uhr

Italien

Verbraucherpreise HVPI

August

Monatsvergleich                        -0,2                -2,0

Jahresvergleich                         +0,2               +0,3



11:00 Uhr

Eurozone

Verbraucherpreise HVPI

August

Jahresvergleich                        +0,1                 +0,2

Kernrate

Jahresvergleich                        +0,9                  +1,0

      



USA



15.45 Uhr

Chicago PMI, August

Monatsvergleich                  

(in Pkt.)                               54,5                  54,7°


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WEITERE ÜBERSICHTEN UND PROGNOSEN IM DPA-AFX DIENST
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- 04:50  ÜBERBLICK: Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende
- 06:00  TAGESVORSCHAU: Termine
- 06:00  Aktualisierte Konjunkturprognosen für Eurozone und USA
- 08:20  dpa-AFX Börsentag auf einen Blick - Teil 2
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