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AKTIEN
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DEUTSCHLAND: - RUHE - Durchwachsene Vorgaben aus Übersee dürften am
deutschen Aktienmarkt am Freitag für einen verhaltenen Auftakt sorgen.
Der Broker IG taxierte den Dax  am Morgen 0,06 Prozent höher
auf 11 265 Punkte. Auf Wochensicht würde das für den deutschen
Leitindex ein Minus bedeuten. Die Anleger verarbeiten weiterhin die bis
dato gemischt verlaufende Berichtssaison der Unternehmen. Zudem rätseln
sie weiter, wann die US-Notenbank Fed zum ersten Mal nach der
Finanzkrise den Leitzins erhöhen wird. Auf der Konjunkturseite richten
sich die Blicke auf die Verbraucherpreise aus der Eurozone sowie in den
USA auf den Chicago Einkaufsmanagerindex und das Verbrauchervertrauen
der Uni Michigan.

USA: - STILLSTAND - Angesichts einer Flut von überwiegend negativ
interpretierten Unternehmenszahlen und eher positiv aussehenden
Konjunkturdaten haben sich US-Anleger fürs Stillhalten entschieden. Die
wichtigsten Indizes gingen am Donnerstag überwiegend kaum verändert
aus dem Handel. So schloss der New Yorker Leitindex Dow Jones Industrial
 0,03 Prozent tiefer bei 17 745,98 Punkten.

ASIEN: - CHINA WEITER RUNTER - An den asiatischen Börsen herrschte zum
Wochenausklang weitgehend Ruhe. Der Nikkei-225-Index  stand
bis kurz vor Handelsschluss kaum verändert. Allerdings ging es an den
chinesischen Festland-Börsen weiter runter. Der Shanghai Composite fiel
um 1 Prozent und setzte damit seine rasante Talfahrt seit Wochenbeginn
fort. Der Hang-Seng-Index  in Hongkong legte derweil um ein
knappes halbes Prozent zu.

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DAX                             11.257,15       0,40%
XDAX                            11.269,52       0,11%
EuroSTOXX 50            3.583,79                0,23%
Stoxx50                 3.439,25                0,70%
	                       
DJIA                            17.745,98       -0,03%
S&P 500                 2.108,63                0,00%
NASDAQ 100              4.598,59                0,37%

Nikkei 225                  20.539,21     0,09% (7:40 Uhr)
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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL
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RENTEN: - BEHAUPTET - Der Bund Future sollte gut behauptet in den
letzten Handelstag der Woche starten und im weiteren Tagesverlauf
zwischen 153,55 und 155,00 notieren, schrieb Dirk Gojny von der
National-Bank am Freitagmorgen. Die wichtigsten Impulse kämen am Morgen
von den europäischen Preisdaten, die nach Gojnys Meinung allerdings
unspektakulär ausfallen dürften.

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Bund-Future             154,34          0,36%
T-Note-Future           126,86          0,00%
T-Bond-Future           155,50          0,14%
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DEVISEN: - EURO UNTER 1,10 DOLLAR - Angesichts des robusten
US-Wirtschaftswachstums stand der Eurokurs  auch am
Freitagmorgen unter Druck und schaffte es nicht, die Marke von 1,10
US-Dollar zu überwinden. Gegenüber dem Vorabend konnte er sich aber
leicht erholen. Die europäische Gemeinschaftswährung wurde zuletzt mit
1,0945 US-Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den
Referenzkurs am Donnerstagmittag auf 1,0955 (Mittwoch: 1,1030) US-Dollar
festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,9128 (0,9066) Euro. 

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(Alle Kurse 7:05 Uhr)
Euro/USD                1,0945          0,13%
USD/Yen                         123,97          -0,14%
Euro/Yen                135,69          -0,03%
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ROHÖL - BILLIGER - Die Ölpreise sind am Freitag gesunken und haben an
den Abwärtstrend seit Beginn des Monats angeknüpft. Am Morgen kostete
ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im September
53,07 US-Dollar. Das waren 24 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für
ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um
38 Cent auf 48,14 Dollar.