- Der Euro  hat am Freitag weiter
nachgegeben. Am Morgen fiel die Gemeinschaftswährung auf 1,2561 Dollar.
Seit der Veröffentlichung der geldpolitischen Beschlüsse der
US-Notenbank Fed am Mittwochabend ging es mit der Gemeinschaftswährung
damit um  fast zwei Cent nach unten. Experten begründen das mit einer
positiveren Beurteilung der Lage des US-Arbeitsmarkts durch die
Währungshüter. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den
Referenzkurs am Donnerstag auf 1,2598 (Mittwoch: 1,2737) Dollar
festgesetzt.      

    Vor dem Wochenende stehen eine ganze Reihe von Konjunkturdaten auf
der Agenda. Dazu zählt die Schnellschätzung der Verbraucherpreise der
Eurozone. Angesichts der vorläufigen Preiszahlen aus Deutschland und
Spanien zeichne sich eine weiterhin sehr niedrige Inflationsrate ab, so
Analyst Ulrich Wortberg von der Landesbank Helaba. Daher dürften die
Marktteilnehmer weiterhin eine zusätzliche geldpolitische Lockerungen
durch die Europäische Zentralbank (EZB) für möglich halten. 

    Am Nachmittag folgen dann aus den USA der Chicago
Einkaufsmanagerindex und das Verbrauchervertrauen der Uni Michigan. Ein
robuster Einkaufsmanagerindex würde weitere Anzeichen dafür liefern,
dass das Wirtschaftswachstum in den kommenden Monaten anhält. Insgesamt
könnten die US-Daten den Dollar stützen./mis/fbr