TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die meisten asiatischen
Börsen haben sich am Donnerstag von ihrer freundlichen Seite gezeigt.
Die jüngsten Stimmungsdaten aus China hingegen drückten die dortigen
Börsen hingegen ins Minus. Der Stoxx 600 Asia/Pacific  mit
den 600 größten börsennotierten Unternehmen in Australien, Hongkong,
Japan, Neuseeland und Singapur, gewann zuletzt 0,32 Prozent auf 145,19
Punkte hinzu. 

    Der Nikkei-225-Index  schloss 0,85 Prozent höher bei 15
586,20 Punkten. Damit ging er den neunten Handelstag in Folge im Plus
aus dem Handel. Mit einem Aufschlag von mehr als vier Prozent führten
die Aktien von Nomura die Gewinnerliste im japanischen Leitindex an. 

    Der australische ASX-200-Index  verabschiedete sich bei
einem Stand von 5638,86 Punkten mit einem Aufschlag von 0,08 Prozent aus
dem Handel. Gestützt wurde der Markt durch Kursgewinne bei Tech- und
Telekomwerten. Der Sensex im indischen Mumbai bewegte sich zuletzt bei
26 306,93 Punkten um seinen Vortagesschlusskurs. 

    In China gaben die Märkte nach. Der CSI 300, der die 300 größten
Unternehmen vom chinesischen Festland mit einer Notierung in Shanghai
oder Shenzhen beinhaltet, schloss 0,50 Prozent tiefer bei 2354,24
Punkten. Der Hang-Seng-Index  fiel um 0,81 Prozent auf 24
957,18 Punkte. In der chinesischen Industrie hat sich die Stimmung im
August überraschend stark eingetrübt. Der Einkaufsmanagerindex der
britischen Großbank HSBC fiel laut vorläufigen Daten um 1,4 auf 50,3
Punkte. Es ist der erste Rückschlag nach vier monatlichen Anstiegen in
Folge. Im Juli hatte der Frühindikator noch den höchsten Stand seit
Anfang 2013 erreicht./rum/ck