- Ausgewählte Analysten-Einstufungen im
dpa-AFX-Nachrichtendienst vom 28.07.2014 bis 01.08.2014:


MONTAG

DANONE

    LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat das Kursziel für
Danone   von 47 auf 50 Euro angehoben, die Einstufung
aber auf "Underweight" belassen. Der Nahrungsmittelkonzern habe im
zweiten Halbjahr einiges zu tun, um die eigenen Ziele für 2014 zu
erreichen, schrieb Analyst Simon Hales in einer Studie vom Montag.
Nachdem die Aktie zuletzt überdurchschnittlich zugelegt habe, sei die
implizierte Margenerholung nun bereits eingepreist. Insofern ergäben
sich attraktivere Investments im Sektor. Wegen günstiger Wechselkurse
und Finanzierungskosten habe er die Prognose für den Gewinn je Aktie
2014 angehoben.

DEUTSCHE BOERSE AG

    LONDON - RBC Capital hat die Aktien der Deutschen Börse 
von "Sector Perform" auf "Underperform" abgestuft und das Kursziel von
60 auf 54 (Kurs: 53,37) Euro gesenkt. Beim Börsenbetreiber wiederhole
er sich wie eine hängende Schallplatte: Eine weitere Studie, darin eine
weitere Prognosesenkung und ein erneuter Hinweis, dass die
Markterwartungen zu hoch sind, schrieb Analyst Peter Lenardos am Montag.


GEA GROUP

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Gea Group
 nach Zahlen auf "Add" mit einem Kursziel von 37 Euro belassen.
Der Anlagenbauer habe ein gutes zweites Quartal hinter sich, schrieb
Analyst Sebastian Growe in einer Studie vom Montag. Trotz des
anhaltenden Gegenwinds durch negative Währungseffekte habe der Umsatz
über den Konsensschätzungen gelegen. Auch der Auftragseingang sei
besser als erwartet.

WINCOR NIXDORF AG

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Wincor Nixdorf
 nach Zahlen und einer Senkung der Unternehmensprognosen auf
"Hold" mit einem Kursziel von 44 Euro belassen. Das operative Ergebnis
(Ebita) des Kassen- und Geldautomatenherstellers habe ihre Erwartungen
verfehlt, schrieb Analystin Yasmin Moschitz in einer Studie vom Montag.
Laut Moschitz könnten die Konsensschätzungen nun sinken.


DIENSTAG

AIXTRON

    FRANKFURT - Die DZ Bank hat die Einstufung für Aixtron 
nach Zahlen auf "Halten" mit einem fairen Wert von 11 Euro belassen. Das
zweite Quartal des Spezialmaschinenbauers habe den Erwartungen
weitgehend entsprochen, schrieb Analyst Harald Schnitzer in einer Studie
vom Dienstag. Die zunehmend positive Stimmung unter den LED-Kunden
dürfte schon bald zu einem Auftragszuwachs führen. Die Trendwende bei
Aixtron rücke entsprechend näher.

DEUTSCHE BANK AG

    ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für
Deutsche Bank  nach Zahlen für das zweite Quartal auf
"Neutral" mit einem Kursziel von 31,42 Euro belassen. Der
Vorsteuergewinn des größten deutschen Kreditinstituts sei dank des
Bereichs Corporate Banking & Securities (CB&S) und der nicht zum
Kerngeschäft zählenden Sparten höher ausgefallen als von ihm und vom
Markt erwartet, schrieb Analyst Daniele Brupbacher in einer Studie vom
Dienstag. Beim Überschuss habe die Bank aber seine sowie die
Konsensschätzungen verfehlt. Die Aufwendungen für Rechtsstreitigkeiten
blieben das beherrschende Thema.

LINDE AG

    FRANKFURT - Die DZ Bank hat die Einstufung für Linde  nach
Zahlen auf "Kaufen" mit einem fairen Wert von 165 Euro belassen. Das
zweite Quartal des Industriegase-Herstellers und Anlagenbauers sei
besser als erwartet ausgefallen, schrieb Analyst Peter Spengler in einer
Studie vom Dienstag. Die Ziele für 2014 habe der Dax-Konzern
bestätigt. Im zweiten Halbjahr könnte sich das Wachstum beschleunigen,
prognostiziert Spengler.

PUMA SE

    FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Puma
SE  nach Zahlen für das zweite Quartal auf "Hold" mit einem
Kursziel von 210 Euro belassen. Die Resultate des
Sportartikelherstellers hätten weitgehend im Rahmen der Erwartungen
gelegen, schrieb Analyst Ingbert Faust in einer Studie vom Dienstag.
Abgesehen von der andauernden Schwäche beim Absatz von Schuhen habe es
keine größeren Überraschungen gegeben. Faust sieht sich in seiner
vorsichtigen Haltung der Aktie gegenüber bestätigt.

RECKITT BENCKISER GROUP PLC

    LONDON - Die Citigroup hat Reckitt Benckiser  
nach dem Geschäftsbericht und Abspaltungsplänen für die Pharmasparte
auf "Buy" belassen. Das Kursziel beträgt weiter 5700 Pence. Zwar habe
der britische Konsumgüterkonzern seine Intention betont, die
Pharmasparte RBP innerhalb der nächsten 12 Monate an die Londoner
Börse zu bringen, doch auch ein Verkauf sei noch möglich, schrieb
Analyst Toby McCullagh in einer Studie vom Dienstag. Er bewertet RBP mit
3,7 Milliarden Pfund. Wesentlich, so schrieb McCullagh weiter, sei für
ihn aber das nachhaltig starke Momentum im Konzernbereich Gesundheit im
Allgemeinen gewesen. Einen Wandel von Reckitt hin zu einem Unternehmen,
das auf das Geschäft mit rezeptfreien Produkten zur Gesundheitspflege
fokussiert sei, halte er für ausgesprochen positiv.

WIRECARD

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Wirecard
 nach vorläufigen Zahlen für das zweite Quartal auf "Buy" mit
einem Kursziel von 38 Euro belassen. Die vom Zahlungsabwickler
vorgelegten Kennziffern stimmten zuversichtlich, schrieb Analystin Heike
Pauls in einer Studie vom Dienstag. Umsatz und operativer Gewinn
(Ebitda) hätten den optimistischen Erwartungen weitgehend entsprochen.


MITTWOCH

AIRBUS GROUP

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Airbus 
 nach Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 58 Euro belassen.
Das zweite Quartal des Flugzeugbauers sei besser als erwartet
ausgefallen, schrieb Analyst Stephan Böhm in einer Studie vom Mittwoch.
Haupt-Risikofaktor sei die Zukunft des A380-Programms.

BAYER AG

    FRANKFURT - Die DZ Bank hat Bayer  nach Zahlen auf
"Kaufen" mit einem fairen Wert von 114 Euro belassen. Der Pharmakonzern
habe im zweiten Quartal die Konsensschätzungen verfehlt, schrieb
Analyst Peter Spengler in einer Studie vom Mittwoch. Beim operativen
Ergebnis (Ebitda) gehe dies auf negative Währungseffekte, höhere
Forschungs- und Entwicklungskosten, die Preisentwicklung und das
Herunterfahren von Produktionsanlagen zur Wartung zurück. Derweil habe
das Unternehmen den Jahresausblick bestätigt.

DIALOG SEMICONDUCTOR

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Dialog
Semiconductor  nach Zahlen auf "Hold" mit einem Kursziel von 24
Euro belassen. Das zweite Quartal des Halbleiter-Unternehmens sei etwas
besser ausgefallen als erwartet, schrieb Analyst Thomas Becker in einer
Studie vom Mittwoch. Becker verwies dabei auf die starken Brutto-Margen.
Der Ausblick auf das dritte Quartal sei solide.

HEIDELBERGCEMENT AG

    PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat
die Einstufung für HeidelbergCement  nach Zahlen auf "Hold"
mit einem Kursziel von 66 Euro belassen. Der Zementkonzern habe die
Markterwartungen im ersten Halbjahr leicht verfehlt, schrieb Analystin
Muriel Fellous in einer Studie vom Mittwoch. Somit werde die zweite
Jahreshälfte etwas herausfordernder.

INFINEON TECHNOLOGIES AG

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat Infineon  nach Zahlen von
"Add" auf "Hold" abgestuft und das Kursziel auf 10 Euro belassen. Der
Halbleiterhersteller habe mit seinem dritten Geschäftsquartal die
Erwartungen weitgehend erfüllt und auch der Ausblick auf das vierte
Quartal sei "okay", wie Analyst Thomas Becker in einer Studie vom
Mittwoch schrieb. Allerdings hätten die Konsensprognosen mittlerweile
nur noch wenig Spielraum nach oben. Die Phase der besser als erwartet
ausgefallenen Zahlen mit anschließender Anhebung der
Konsensschätzungen sei vorbei, begründete Becker die Abstufung.

KONTRON AG

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Kontron
 nach Zahlen auf "Hold" mit einem Kursziel von 5 Euro belassen.
Der operative Gewinn (Ebit) des Minicomputer-Herstellers sei besser als
erwartet ausgefallen, schrieb Analystin Yasmin Moschitz in einer Studie
vom Mittwoch. Die Bruttomargen und der operative Cashflow aber hätten
sich verschlechtert. Dies zeige, dass die Restrukturierung doch etwas
Zeit brauche.

OSRAM

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für die Aktie des
Lichttechnik-Herstellers Osram  nach Zahlen auf "Buy" mit einem
Kursziel von 55 Euro belassen. Die Kennziffern für das dritte
Geschäftsquartal seien erneut solide ausgefallen und lägen über den
Erwartungen, schrieb Analyst Sebastian Growe in einer Studie vom
Mittwoch. Die Risiken für die Konsensschätzungen hielten sich in
Grenzen.

QIAGEN NV

    FRANKFURT - Die DZ Bank hat die Einstufung für Qiagen 
nach Zahlen für das zweite Quartal auf "Verkaufen" mit einem fairen
Wert von 14,90 Euro belassen. Das Biotech-Unternehmens habe die
Erwartungen weitgehend erfüllt, schrieb Analyst Sven Kürten in einer
Studie vom Mittwoch. Die Bestätigung des Unternehmensausblicks für
2014 habe nicht überrascht.

RATIONAL AG

    HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für
Rational  nach Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 264 Euro
belassen. Der Hersteller von Dampfgarern für Groß- und Gewerbeküchen
habe im zweiten Quartal die Konsensschätzungen klar übertroffen,
schrieb Analyst Roland Rapelius in einer Studie vom Mittwoch. Der
Ausblick sei erwartungsgemäß bestätigt worden.

TELEFONICA DEUTSCHLAND

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Telefonica
Deutschland  nach Zahlen auf "Hold" mit einem Kursziel von 6
Euro belassen. Der Umsatztrend im zweiten Quartal sei besser als von ihr
erwartet gewesen, schrieb Analystin Heike Pauls in einer Studie vom
Mittwoch. Überzeugt sei sie von dem Anlagehintergrund aber noch nicht,
daher müssten Anleger die Aktie des Mobilfunknetzbetreibers auch nicht
haben.


DONNERSTAG

CONTINENTAL AG

    FRANKFURT - Die DZ Bank hat die Einstufung für Continental
 nach Zahlen auf "Kaufen" mit einem fairen Wert von 200 Euro
belassen. Operativ habe der Reifenhersteller und Automobilzulieferer die
Erwartungen weitgehend erfüllt, schrieb Analyst Michael Punzet in einer
Studie vom Donnerstag. Die neue Gesamtjahresausblick impliziere einen
bereinigten operativen Gewinn (Ebit) unter seiner und der Marktprognose.
Dabei sollte allerdings berücksichtigt werden, dass die
Unternehmensausblicke oftmals konservativ seien. Der Konzern überzeuge
mit einer guten Marktstellung und einer soliden operativen Entwicklung.

DEUTSCHE ANNINGTON

    NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Deutsche
Annington  von 23,50 auf 24,50 Euro angehoben und die
Einstufung auf "Overweight" belassen. Analyst Tim Leckie passte in einer
Branchenstudie vom Donnerstag seine Bewertungsmodelle für den
europäischen Immobilensektor an die jüngsten Quartalszahlen und die
Entwicklung der Anleiherenditen an. Dabei erhöhte er für 32 Aktien
seine Kursziele.

DMG MORI SEIKI 

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat DMG Mori Seiki  nach Zahlen
auf "Hold" mit einem Kursziel von 22 Euro belassen. Das zweite Quartal
des Werkzeugmaschinen-Herstellers sei wie erwartet ausgefallen, schrieb
Analyst Stephan Böhm in einer Studie vom Donnerstag. Auch die
erwartungsgemäß bestätigte Jahresprognose biete keinen Grund für
größere Änderungen bei den Konsensschätzungen. Die Aktie sei derweil
nicht attraktiv bewertet.

DRAEGERWERK

    FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für
Drägerwerk  nach endgültigen Zahlen auf "Hold" mit einem
Kursziel von 76 Euro belassen. Analyst Konrad Lieder sprach in einer
Studie vom Donnerstag von einem sehr schwachen Quartal. Das endgültige
Zahlenwerk habe den zuvor veröffentlichten vorläufigen Eckdaten
inklusive der Gewinnwarnung entsprochen und berge auf den ersten Blick
keine besonderen Neuigkeiten. Lieder merkte aber an, dass der
Sicherheitstechnik-Hersteller bisher mit konkreten Details zum
angekündigten Maßnahmen-Paket zur kurz- bis mittelfristigen
Effizienzsteigerung auf sich warten lasse.

EVONIK

    FRANKFURT - Die DZ Bank hat die Einstufung für Evonik 
nach Zahlen für das zweite Quartal auf "Kaufen" mit einem fairen Wert
von 30 Euro belassen. Der Spezialchemiekonzern habe die Erwartungen
erfüllt, schrieb Analyst Peter Spengler in einer Studie vom Donnerstag.
Seine Gewinnprognosen für das Gesamtjahr lägen am unteren Ende des
Unternehmensausblicks.

FMC FRESENIUS MEDICAL CARE AG & CO KGAA

    HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat FMC  nach
Zahlen für das zweite Quartal auf "Buy" mit einem Kursziel von 58 Euro
belassen. Der Dialysespezialist habe beeindruckende Resultate vorgelegt,
schrieb Analyst Ulrich Huwald in einer Studie vom Donnerstag. Das
Unternehmen sei mit Blick auf die Jahresziele auf dem richtigen Weg.

FRESENIUS SE

    FRANKFURT - Die DZ Bank hat die Einstufung für Fresenius SE
 nach Zahlen für das zweite Quartal auf "Kaufen" mit einem
fairen Wert von 120 Euro belassen. Der Medizinkonzern habe gute
Resultate vorgelegt, schrieb Analyst Sven Kürten in einer Studie vom
Donnerstag. Der starke operative Gewinn (Ebit) habe die Erwartungen
übertroffen. Die Erhöhung der Umsatzprognose durch das Unternehmen
basiere lediglich auf Übernahmeeffekten und sei daher nicht sonderlich
bedeutsam.

HOCHTIEF AG

    FRANKFURT - Die DZ Bank hat die Einstufung für Hochtief 
nach Zahlen auf "Kaufen" mit einem fairen Wert von 78 Euro belassen. Der
Baukonzern habe seine Erwartungen beim Umsatz übertroffen und beim
operativen Gewinn erreicht, schrieb Analyst Jasko Terzic in einer Studie
vom Donnerstag. Angesichts der guten Resultate erscheine die jüngste
Kursschwäche ungerechtfertigt.

INFINEON TECHNOLOGIES AG

    PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat
die Einstufung für Infineon  auf "Hold" mit einem Kursziel von
8,80 Euro belassen. Der Auftragszyklus bei dem Chipproduzenten beginne
zu reifen, schrieb Analyst Peter Knox in einer Studie vom Donnerstag. So
lägen die Auftragszahlen zwar nach wie vor über den jeweiligen Werten
der Vorjahresperioden, doch nähmen die Zuwachsraten ab.

SCHNEIDER ELECTRIC

    LONDON - Das Analysehaus S&P Capital IQ hat Schneider Electric
  nach Halbjahreszahlen von "Buy" auf "Hold" abgestuft
und das Kursziel von 81 auf 68 Euro gesenkt. Die Kennziffern des
Elektrotechnikkonzerns seien schwächer als vom Markt erwartet
ausgefallen, schrieb Analyst Clive Roberts in einer Studie vom Mittwoch.
Er reduzierte seine Prognosen für den Gewinn je Aktie der Jahre 2014
und 2015 um 13 bzw. 15 Prozent.

SIEMENS AG

    PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat
die Aktie von Siemens  nach Zahlen für das dritte
Geschäftsquartal auf "Buy" mit einem Kursziel von 115 Euro belassen
(Kurs: 93,80 Euro). Der Elektrotechnikkonzern habe durchwachsen
abgeschnitten, schrieb Analyst Gael de-Bray in einer Studie vom
Donnerstag. Positiv hob er Umsatz und Auftragseingang hervor. Der
Sektorgewinn allerdings habe unter den Erwartungen gelegen.


FREITAG

ADIDAS

    ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat Adidas  nach
einer Gewinnwarnung von "Buy" auf "Neutral" abgestuft und das Kursziel
von 88 auf 64 Euro gesenkt. Sowohl die Anzahl als auch das Ausmaß
negativer Faktoren hätten nun eine kritische Schwelle überschritten,
schrieb Analyst Fred Speirs in einer Studie vom Freitag. Das Vertrauen
der Anleger sei durch die Prognosesenkungen beschädigt worden, auch
wenn der Sportartikelhersteller auf etliche Probleme wie die
schwierigeren makroökonomischen Bedingungen, die Abwertung von
Schwellenländer-Währungen, die weltweite Schwäche des Golfmarktes und
steigende operative Risiken in Russland keinen Einfluss habe. Der
Analyst senkte seine Gewinnschätzungen deutlich.

BANCO SANTANDER SA

    ZÜRICH - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat das Kursziel für
Banco Santander   nach Zahlen von 6,80 auf 7,20 Euro
angehoben und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Das zweite Quartal
habe verdeutlicht, dass die Bank nach zwei bis drei Jahren mit
niedrigerer Rentabilität jetzt in der Tat in eine günstigere Phase des
Ergebniszyklus komme, schrieb Analyst Ignacio Cerezo in einer Studie vom
Freitag. Der Experte hob seine Prognosen für den Reingewinn um vier bis
fünf Prozent an.

CONTINENTAL AG

    LONDON - Das Analysehaus S&P Capital IQ hat das Kursziel für
Continental  nach Zahlen zum zweiten Quartal von 203 auf 195
Euro gesenkt und die Einstufung auf "Buy" belassen. Der operative Gewinn
(Ebit) sei höher als vom Markt erwartet ausgefallen, schrieb Analyst
William Howlett in einer Studie vom Donnerstag. Negativ sei aber, dass
der Reifenhersteller und Automobilzulieferer sein Umsatzziel für 2014
wegen ungünstiger Währungseffekte reduziert habe.

DEUTSCHE TELEKOM AG

    PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat
die Einstufung für Deutsche Telekom  auf "Buy" mit einem
Kursziel von 14 Euro belassen. Das mögliche Angebot des französischen
Unternehmens Iliad für eine Mehrheit an T-Mobile US hätte weit
geringere kartellrechtliche Hürden zu nehmen als eine Offerte des
US-Telekomkonzerns Sprint, schrieb Analyst Ottavio Adorisio in einer
Studie vom Freitag. Der Bonner Konzern dürfte dennoch ein Zusammengehen
von Sprint und T-Mobile US vorziehen. Das Angebot von Iliad setze der
Bewertung von T-Mobile USA aber immerhin eine Untergrenze und könnte
einen Deal mit Sprint beschleunigen.

FMC FRESENIUS MEDICAL CARE AG & CO KGAA

    FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat das Kursziel für
FMC  nach Zahlen von 58 auf 60 Euro angehoben und die
Einstufung auf "Buy" belassen. Das operative Ergebnis (Ebit) des
Dialysespezialisten habe sich im zweiten Quartal im Vergleich zum
Jahresauftakt klar verbessert und deutlich über den Erwartungen
gelegen, schrieb Analyst Oliver Reinberg in einer Studie vom Freitag.
Das Unternehmen habe einige Preise anheben können. Der Experte passte
seine Schätzungen leicht an. Das Kursziel steige auch wegen
Währungseffekten.

FUCHS PETROLUB

    FRANKFURT - Die DZ Bank hat Fuchs Petrolub  nach Zahlen
zum zweiten Quartal von "Kaufen" auf "Halten" abgestuft und den fairen
Wert von 38 auf 28 Euro reduziert. Die Ergebnisse des
Schmierstoffherstellers hätten seine Erwartungen verfehlt, schrieb
Analyst Karsten Oblinger in einer Studie vom Freitag. Wegen der
stagnierenden Gewinne und der hohen Bewertung im Branchenvergleich
stufte Oblinger die Titel ab. Insgesamt jedoch sieht er das Unternehmen
und dessen robustes und breit diversifiziertes Geschäftsmodell
weiterhin klar positiv.

SAINT GOBAIN

    FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für Saint Gobain
  nach Zahlen von 49 auf 48 Euro gesenkt, aber die
Einstufung auf "Buy" belassen. Das operative Geschäft des
Baustoffherstellers sei angesichts eines organischen Wachstums von vier
Prozent in der ersten Jahreshälfte intakt und die Ergebnisse des
problembehafteten Segments Flachglas seien besser als erwartet
ausgefallen, schrieb Analyst Manu Rimpela in einer Studie vom Freitag.
Rimpela senkte seine operative Ergebnisprognosen (Ebit) um drei Prozent,
da die Umsatzentwicklung etwas schwächer war als von ihm erwartet
ausfiel. Die Aktie dürfte von der wirtschaftlichen Erholung in Europa
profitieren, kurzfristig seien aber keine Kurstreiber in Sicht.

SIEMENS AG

    LONDON - Das Analysehaus S&P Capital IQ hat Siemens  nach
Zahlen zum dritten Geschäftsquartal von "Hold" auf "Buy" hochgestuft,
das Kursziel aber von 116 auf 102 Euro gesenkt. Der Gewinn je Aktie sei
etwas höher als vom Markt erwartet ausgefallen, schrieb Analyst Clive
Roberts in einer Studie vom Donnerstag. Für die Geschäftsjahre 2013/14
und 2014/15 reduzierte der Experte jedoch seine Ergebnisprognosen
etwas.

VOLKSWAGEN VORZÜGE

    PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat
die Vorzugsaktien von Volkswagen  nach Zahlen auf "Buy" mit
einem Kursziel von 230 Euro belassen. Die Quartalsergebnisse des
Autobauers hätten sich im Rahmen seiner Schätzungen sowie der
Markterwartungen bewegt, wobei aber der Cashflow von fast drei
Milliarden Euro bemerkenswert sei, schrieb Analyst Stephen Reitman in
einer Studie vom Freitag. Die Marge im Autogeschäft sei nicht so
schlecht ausgefallen wie im Vorfeld von einigen Beobachtern
befürchtet.


/he