NEW YORK (dpa-AFX) - Ungünstige Marktbedingungen haben die
Investmentbank Goldman Sachs   zu Jahresbeginn
ausgebremst. Im ersten Quartal fiel der Gewinn um 11 Prozent im
Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf unterm Strich 1,95 Milliarden
US-Dollar (1,4 Mrd Euro). Damit schnitt das Wall-Street-Haus allerdings
besser ab als erwartet. Die Aktie stieg vorbörslich um annähernd 2
Prozent.

    "Wir sind insgesamt zufrieden mit unserer Leistung, vor allem wenn
man sich das Umfeld anschaut", erklärte Bankchef Lloyd Blankfein am
Donnerstag in New York. Die gesamte Branche leidet darunter, dass die
US-Notenbank Fed allmählich aus der ultralockeren Geldpolitik
aussteigt. Das belastet insbesondere den Handel mit Anleihen, eine der
Paradedisziplinen für Goldman Sachs.

    Dagegen lief es im Beratungsgeschäft bei Übernahmen und Fusionen
so gut wie seit 2007 nicht mehr. Auch das Rohstoff-Geschäft warf mehr
ab, ebenso wie die Vermögensverwaltung für Firmen und Privatkunden.
Insgesamt fielen die Erträge - die gesamten Einnahmen - allerdings um 8
Prozent auf 9,3 Milliarden Dollar./das/DP/jha/
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