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Der Dicke Knall Kommt!

- Modifiziert am 13.11.2013 21:12
MM41 Total posts: 11612 - Mitglied seit: 24.3.2011

+++ Der dicke Knall kommt schneller als man denkt. Uns bleiben nur noch wenige Tage bis zum Finanz- und Wirtschaftscrash. Laut Gerald Celente droht EU schon im März totaler Kollaps. Japan, USA und China werden in eine tiefe Depression fallen +++

Jim Rogers - 2012 Predictions

http://www.youtube.com/watch?v=VwncNuyKb6c&feature=related

 

> Gerald Celente spricht Warnung aus:

http://www.youtube.com/watch?v=EM3NwRaoGpE

 

http://www.youtube.com/watch?v=TdCf-R8Cx6M

 

Es wird also in Kürze crashen!





Kommentarliste
586 Kommentare
1     ... 
1 von 586 - 22.2.2012 18:13
SGarison Total posts: 2207 - Mitglied seit: 07.4.2008
Dem Markt ist die Puste ausgegangen. Die professionelle Mediation hat vieles getan von Statistiken schonen bis alle mögliche Lügen, damit Anleger weiterhin Bullenmarkt hochtreiben. Banken haben viele Milliarden von zentralbanken bekommen damit sie Aktienkurse weiter hochkaufen können gleichzeitig haben medien über lügen immer mehr kleinanleger im Markt eingelockt. Das kann nicht ewig dauern, weil diese Börsenhausse ist auf reine Fantasie basiert durch wertlose Dollar und Euroscheine hochgetrieben.

Portugal ist Pleite, Spanien ist Pleite ( ~ 25 % Arbeitslosigkeit, Wirtschaft am Boden), Italien kämpft gegen Rezession, Frankreich ist Bankrott, deutschland als Bürger für ganze Europa ist deutlich geschwächt. Also, wer das ignoriert, wird letztlich alles verlieren!

Wachen Sie bitte auf, denn Game is Over.
2 von 586 - 22.2.2012 18:22
SGarison Total posts: 2207 - Mitglied seit: 07.4.2008
Zuerst Griechenland jetzt Portugal!

Portugal: Forderung nach Schuldenschnitt wird lauter

In Portugal wächst der Druck, dem Beispiel Griechenlands zu folgen: Erstmals erhebt nun eine große Partei die Forderung nach einem Schuldenschnitt.



Die Angst vor einer ähnlich starken Rezession wie in Griechenland und die zunehmenden Proteste zwingen die portugiesische Regierung zu neuen Verhandlungen mit der Troika: niedrigere Zinsen, längere Tilgungszeit, mehr Geld. Opposition, Gewerkschaften und Wirtschaft machen Druck. Bei einem Besuch eines Volksfestes auf dem Land wurde der Ministerpräsident Pedro Passos Coehlo sogar von hunderten, wütenden Demonstranten ausgepfiffen.

Doch nicht nur die Arbeitnehmer sind mit der aktuellen Situation nicht zufrieden. Auch die Opposition, die Wirtschaft und die Gewerkschaftsführer verstärken den Druck auf Lissabon. Die Regierung soll die Bedingungen für das 78 Milliarden Euro Rettungspaket neu aushandeln, verlangen sie. Nur zu gut sehen sie, wie Griechenland aufgrund fehlender Wachstumsförderung und umfassenden Sparmaßnahmen in eine tiefe Rezession (hier) gerutscht ist.

So sagte Antonio Seguro von der sozialistischen Partei den internationalen Kreditgebern in dieser Woche, dass Portugal „mindestens ein weiteres Jahr“ benötigt, um die vereinbarten finanzpolitischen Ziele zu erfüllen. Das war das erste Mal, dass einer aus den drei wichtigsten, politischen Parteien, die das Bailout-Programm im März unterzeichnet haben, aus der Reihe getanzt ist und die Vereinbarungen angezweifelt hat. Für Antonio Seguro sind die harte Rezession und die Rekordarbeitslosigkeit die Folgen davon, dass es nicht gelang, Wirtschaftswachstum und Beschäftigung zur Priorität der Regierung zu machen. Der soziale Zusammenhalt werde damit aufs Spiel gesetzt.

Der wichtigste portugiesische Gewerkschaftsbund hat bereits einen 24-stündigen Generalstreik für März angekündigt – der zweite in fünf Monaten. Arménio Carlos, Chef des Gewerkschaftsbundes in Portugal (CGTP), will, wenn er am Donnerstag mit Beamten der Troika spricht, so die FT, die Erhöhung des Rettungspaketes vorschlagen. Seiner Meinung nach sollten auch die Zinsraten und der Tilgungszeitraum neu verhandelt werden. Und auch der Leiter des Portugiesischen Industrieverbandes, António Saraiva, hat vor einem „Zusammenbruch“ der Wirtschaft gewarnt, wenn nicht mehr Finanzen für Unternehmen zur Verfügung gestellt werden. Seiner Meinung nach benötigt Portugal weitere 30 Milliarden Euro (das Institut für Weltwirtschaft in Kiel sieht ebenfalls kurzfristig die Notwendigkeit– hier).

Alles lesen hier >

http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2012/02/38636/

3 von 586 - 22.2.2012 18:26
SGarison Total posts: 2207 - Mitglied seit: 07.4.2008
Überall in den Medien ist von einer Griechenland Rettung zu lesen. Jedenfalls in der Überschrift. Liest man den Artikel genauer, dann erschließen sich viele Gründe, warum Griechenland nicht gerettet ist bzw. gerettet sein kann. Insofern verkaufen die Medien eine Rettung, welche keine ist. Warum wird sie dann so genannt?

Eine Rettung ist eine Hilfe. Sie ist ein Akt, bei dem jemand einem anderen hilft. Dem Geholfenen geht es danach besser. Im Falle Griechenlands geht es aber dem Land nicht besser. Es bekommt scheinbar Geld, welches nur in geringen Summen beim Staat und seinen Bürgern landet, sondern mehrheitlich für andere Zwecke ausgegeben wird.

Die bisher aufgetürmten Schulden werden teilweise erlassen. Private Gläubiger sollen auf 53,5% ihrer Forderungen verzichten. Das ist die einzige Maßnahme, an der man eine Veränderung "Schulden vorher" zu "Schulden nachher" sehen kann. Nur hat man sich mit den Gläubigern noch gar nicht geeinigt. Man weiß noch gar nicht, ob die Besitzer von griechischen Staatsanleihen bei diesem Vorschlag mitmachen werden. Von Rettung also noch gar keine Spur.

Auch ein Schuldenschnitt bringt den Griechen nichts. Kurzfristig erscheint der Schuldenstand niedriger, doch es ist nur eine Frage der Zeit, bis der Schuldenstand wieder steil ansteigt. Der Grund ist einfach und folgendermaßen erklärt:

Um Schulden dauerhaft abbauen zu können, müssen die Einnahmen höher sein als die Ausgaben. In Griechenland arbeitet die EU hartnäckig daran, dass die Ausgaben immer weniger werden. Leider ist es aber so, dass bei den Spardiktaten der EU die Einnahmen in Griechenland ebenfalls wegbrechen werden. Damit hat man zwar 3 Euro auf der Ausgabenseite gespart, nimmt aber jetzt 5 Euro weniger ein. So wird das nichts.

Während die Politik sich selbst feiert und die Rettung der Hellenen preist, schlagen zur selben Zeit die Ökonomen die Hände über dem Kopf zusammen. Sie fragen: "Rettung – Welche Rettung?".

Die Ökonomen sagen mehrheitlich, dass das, was jetzt beschlossen wurde, bei weitem nicht genug sei, um das Land wieder auf Erfolgskurs zu bringen. Einige sprechen sogar von einer ganzen Generation, die Griechenland benötigt, um wieder wirtschaftlich zu "funktionieren". Diese Einschätzung teilen wir, es wird sehr lange dauern, bis Griechenland aus eigener Kraft produzieren und Handel treiben kann. Im Moment können sie keines von beiden.

So sicher wie die Politik sich gibt ist sie gar nicht. Die Finanzminister in Brüssel haben Angst, dass Griechenland mit den genehmigten 130 Milliarden Euro eigene Ziele verfolgen wird, sobald die Überweisung getätigt wird. Deshalb will sie unbedingt ein Treuhandkonto einrichten, um jederzeit wieder das Geld abziehen zu können oder die Entnahme zu blockieren. Das klingt nicht nach einer überzeugten Rettung.

Es ist nicht mehr möglich, die dramatische Lage in Griechenland zu beschönigen. Warum um Himmels Willen, wird also immer noch von einer Rettung gesprochen?



Es geht wieder um Psychologie: Warum wird ein Produkt für 9,99 verkauft und nicht für einen glatten 10 Euro-Schein? Warum kostet ein Auto 19,999 Euro und nicht 20.000 Euro? Bei soviel Geld macht der eine Euro auch nichts mehr aus. Die Antwort ist ganz einfach: Es klingt besser. Die gebrochene Zahl lässt den Bezugspunkt des Käufers bei der letzten niedrigeren Ankerstelle haften. Der Käufer fühlt sich dadurch besser.

Den europäischen Bürgern, aber auch den Teilnehmern an den Finanzmärkten, wird eine Rettung suggeriert. Eine Rettung heißt, dass hier Hilfe in der Not geleistet wird. Das legitimiert die Handlung der Euro-Retter. Das Volk soll glauben, man leiste hier Schwerstarbeit und senke dadurch die Schulden/ die Last der griechischen Nachbarn. Dieses Gefühl wird mit jeder neuen Wiederholung des Wortes Rettung, sei sie noch so abwegig und falsch, geweckt. Jetzt wissen Sie auch, warum die Titel der Nachrichten das Wort "Rettung" beinhalten. Der Mensch ist eben einfach gestrickt. Das ist traurig, dass die Mehrheit der Bürger sich eben ein X für U vormachen lässt.

Denn es ist Betrug am Volksvermögen, dass hier Ausgaben legitimiert werden, die keine helfende Wirkung für Griechenland haben werden. Das Geld ist ebenfalls weg, so wie all die Zahlungen zuvor. Sie werden sich an diesen Artikel schon bald erinnern.

QUELLE:
http://www.start-trading.de/blog/2012/02/22/rettung-wieder-x-fuer-u-verkauft/
4 von 586 - 22.2.2012 18:37
MM41 Total posts: 11612 - Mitglied seit: 24.3.2011
Hier werde nun eine Frage stellen und da finden Sie gleichzeitg einen Antwort: Wenn das erste Rettungspaket für Griechenland nichts positives gebracht hat, warum braucht man dann ein weiteres Finanzpaket für Griechenland???Wer wird die EZB und Retter retten?

DAMIT KAUFEN SICH EU-STAATEN NUR DIE ZEIT und sie wissen jetzt schon, dass sie Greichenland nicht vor dem Pleite bewahren können. Je mehr Gekd dort fließt, desto mehr verschlimmert sich die ganze Sache!
5 von 586 - 22.2.2012 19:07
SGarison Total posts: 2207 - Mitglied seit: 07.4.2008
EU-Parlamentarier: Griechenland wird verheizt, Land steht kurz vor der Revolution


Der EU-Parlamentarier Nigel Farage erklärte am Mittwoch vor dem EU-Parlament, dass die „EU-Marionette“ Papademos und die Troika Griechenland verheizen würden. Sollte die Europäische Union Griechenland nicht in die Freiheit entlassen, damit das Land wieder zur Drachme zurückkehren kann, würden die Vertreter der EU „die Verantwortung für etwas wahrhaft, etwas wahrhaft Entsetzliches zu tragen haben“

Lesen Sie mehr über EU-Parlamentarier: Griechenland wird verheizt, Land steht kurz vor der Revolution von www.propagandafront.de
6 von 586 - 22.2.2012 19:09
SGarison Total posts: 2207 - Mitglied seit: 07.4.2008
Hier Original-Video: Es liegt was großes im Busch!

http://www.youtube.com/watch?v=vd6EC-BJIaI&feature=player_embedded


NUR INFO:Ich habe alle meine Aktienbestände verkauft und massiv in Gold eingestiegen!
7 von 586 - 22.2.2012 20:30
MM41 Total posts: 11612 - Mitglied seit: 24.3.2011
Ich habe auch meinen Aktienbestand stark verringert und das Geld in Gold teilweise in Silber umgeschichtet.Die Gründe: Die aktuelle Aktienblase erinnert auf den ersten Blick an die Aktienblase im Jahr 2000/2001.Zum Beispiel; im Jahr 2001 platzte die Internet-Aktienblase, heute haben wir der gleiche Unsinn wie damals nämlich APPLE, Facebook, XING, Linkedin, Tesla, Solar-Firmen, Biotech, Amazon, Google, etc.

>>GUT zu wissen:Die meisten Seifenblasen platzen im oberen Teil, nicht wahr
8 von 586 - 22.2.2012 20:52
MM41 Total posts: 11612 - Mitglied seit: 24.3.2011
Woran erkenne ich, dass uns der Staat und die Medien seit Jahren bezüglich des Wirtschaftswachstums belügen?

Damals im Jahr 200 lief es alles an der Börse sehr gut, dann plötzlich aus heiterem Himmel platzte im Jahr 2000 die Börsenblase. Alle Aktien fielen quasi ins Bodenlose. WARUM? Weil damals viele "OMAS" einige tsd-Euro in Aktien investierten.Dann kamen zwei Jahre Stillstand! Es ging damals nichts mehr an der Börse. Die N-TV Moderatoren haben sehr viel nur Blödsinn geredet - Der anhaltend hohe Ölpreis war an allem schuld etc. Hmm..damals kostete ein Barrel kaum 20 $ ... Heute dagegen kostet ein Barrel über 100 $ und die Welt scheint in Ordnung zu sein.

Darum rate ich dringend ab, Aktien gerade jetzt zu kaufen!!!

Gute Nacht

9 von 586 - 22.2.2012 21:53
SGarison Total posts: 2207 - Mitglied seit: 07.4.2008
Genau so wars mm41. ich erinnere mich sehr gut an Peteers Roger. Er war damals sehr jung und naiv. Er hat damals jede Pommesbude zum kauf empfohlen!Heute haben wir auch sehr viele junge analysten der dienen großen Börsenmeister, damit er in alle ruhe naive kleinanleger brutal abzocken kann. naja Börsengeschichten wiederholen sich immer wieder. So wird wieder passieren. Zuerst laufen die kurse hoch, dann animieren medien zum kauf der aktien, dann kommt Signal von Großbanken und Abzocke beginnt!!!

Vorsicht leute, so laufen sie wieder Gefahr hochzukaufen und ins Bodenlose wieder verkaufen!

Börsengeschichten wiederholen sich immer wieder!
10 von 586 - Modifiziert am 23.2.2012 14:34
SGarison Total posts: 2207 - Mitglied seit: 07.4.2008
Aus Internet genommen:

Dieses Posting stammt von einem gesperrten User
Crash ist so sicher wie das Amen im Gebet, die Frage ist nur wann?
Wie lange kann er noch hinausgezögert werden?
Ist wie beim Computer, wenn nichts mehr geht hilft nur mehr ein Reset des Finanzsystems.
Die Mathematiker können sicher nachvollziehen das ein auf Zins und Zinseszins aufgebautes System nicht ewig funktioniert.
Die Staatsschulden erdrücken jede Volkswirtschaft, und ständig Geld drucken führt in eine Hyperinflation.

Und der Crash wird in Dimensionen stattfinden die jetzt noch undenkbar sind. Aktienkurse und Immobiliewerte fallen dann ins Bodenlose. Dann wird es schnell gehen und über Nacht gibt es keinen Dollar oder keinen Euro mehr sondern die Ersatzwährung.
Hoffentlich erwischt man vorher noch den richtigen Zeitpunkt und hat die dann wertlosen Papierscheinchen noch in die dann billigen Aktien tauschen können.

Dann kann das Spiel für die nächsten Jahrzehnte wieder von vorne beginnen.

Die Frage ist halt nur wann ist es soweit, wie viele Jahre wurschteln wir uns noch durch?
-----------------------
Dieses Posting stammt von einem gesperrten User
Auch unsere Häuserpreise werden abstürzen. Es sind die Preise einfach überzogen. Überall brechen die Immobiliepreise zusammen und bei uns nicht?
Eine durchschnittliche Familie kann sich doch kein Haus mehr leisten.
Als Wertanlage haben Häuser längst ausgedient, ich habe selbst 2 Häuser kann es aber als Liebhaberei bezeichnen, eine sinnvolle Geldanlage ist es sicher nicht.
11 von 586 - 23.2.2012 16:28
MM41 Total posts: 11612 - Mitglied seit: 24.3.2011
Kommandowirtschaft: Westliche Zentralplaner stehen Wirtschaftskrise hilflos gegenüber

Die Zentralplaner haben in den westlichen Industrieländern mit ihrem Wachstumsdogma und den damit einhergehenden Interventionen massive Schäden angerichtet. Der sich aktuell entwickelnden Wirtschaftskrise stehen sie hilflos gegenüber

Alasdair Macleod, Finance & Economics, 06.02.2012

Das wichtigste Ziel einer jeden Regierung ist es, Wirtschaftswachstum zu erreichen. Dieses Wachstum sorgt für Beschäftigung und Steuern, mit denen die Regierung als solches finanziert wird. Mit anderen Worten: Es ist der Hauptfokus aller ökonomischen Planungsmaßnahmen.

Auch wird viel Arbeit investiert, um die Statistiken zu perfektionieren, die als essentiell erachtet werden, um allesmögliche zu erfassen und zu quantifizieren, was dem Ziel des Wirtschaftswachstum zuträglich sein könnte. Und es kommt hier auch noch die „unabhängige“ Geldpolitik hinzu, die sich bereits vor langer Zeit von ihrer Hauptaufgabe, der Kontrolle der Inflation, verabschiedet hat und mittlerweile auf die Konjunkturbelebung und die Erhöhung des Wirtschaftswachstums abzielt.

In den Industrieländern kennt und unterstützt fast jeder das Ziel des Wirtschaftswachstums und es wird höchstens über die Mittel gestritten, wie es erreicht werden kann. Fakt ist aber, dass die Regierung nicht nur fortwährend dabei versagten, dieses grundlegende Ziel zu erreichen, sondern sich gegenwärtig auch zunehmend besorgt darüber zeigen, dass uns Einsparmaßnahmen beim Staat in eine Phase starker wirtschaftlicher Kontraktion stürzen würden.

Doch ist es überhaupt richtig, dass wir in Begriffen wie Wirtschaftswachstum oder Wirtschaftsrückgang denken? Nun ja, das Konzept ist im Grunde keynesianisch und leitet sich von den Mainstream-Wirtschaftsanalysen her. Dabei wird die Annahme zu Grunde gelegt, dass die Regierungen über eine positive interventionistische Rolle verfügen und in der Lage sind, wirtschaftliche Ergebnisse zu verbessern – eine Hypothese, die sich bei genauerer Prüfung jedoch als kompletter Unfug herausstellt.

In Wirklichkeit ist es so, dass eine Wirtschaft, die den Menschen erfolgreich Produkte und Dienstleistungen liefert, welche sie auch tatsächlich nachfragen, dies auf ungeplante und zufällige Weise tut. Es ist die Summe aller Aktivitäten, die dafür sorgt, dass Unternehmer und Unternehmenseigentümer Waren und Dienstleistungen produzieren, von denen sie annehmen, dass sie nachgefragt würden.

Die Stärke einer freien Marktwirtschaft besteht also in ihren zufälligen Produktionsaktivitäten, die im Ergebnis zu einer Verbesserung des Lebensstandards führen. Die Wirtschaft wächst nur dann, wenn auch die Produktionsfaktoren expandieren – ansonsten ist die Verteilung vorhandender Ressourcen schlicht von der unternehmerischen Antizipation der Bedürfnisse und Wünsche der Menschen abhängig.

Wenn die Regierung nun in dieses ungeplante, aber produktive Chaos eingreift, zerstört sie dadurch den zufälligen Charakter der Wirtschaft und lenkt die wirtschaftlichen Aktivitäten in eine gemeinsame Richtung. Die zerstörerischen Boom-Bust-Zyklen sind das einzige Ergebnis, auf das die Regierungen im Rahmen ihrer Interventionen verweisen können.

Die Regierungen sind also darum bemüht, die Zufälligkeiten in der Wirtschaft zu koordinieren, um so ein Ergebnis zu erreichen, das gemeinhin als Wirtschaftswachstum bezeichnet wird – und für eine kurze Zeit kann es dann tatsächlich auch den Anschein haben, dass ihre Bemühungen von Erfolg gekrönt sind.


Lesen Sie mehr über Kommandowirtschaft: Westliche Zentralplaner stehen Wirtschaftskrise hilflos gegenüber von www.propagandafront.de
12 von 586 - 23.2.2012 18:48
MM41 Total posts: 11612 - Mitglied seit: 24.3.2011
+++ PETER SCHIFF prophezeit ein Crash in den USA +++

In einem Interview mit dem Radio-Sender KTRH sagte Peter Schiff gestern, dass alles was die US-Regierung bisher getan hat, falsch war.
Peter Schiff: „Die wahre Krise kommt in unserer Zukunft!" Viele Leute glauben, dass wir die Finanzkrise von 2008 durch Konjunkturprogramme und Quantitative Easings der Fed überwunden hätten und dass die US-Wirtschaft sich nun erholen würde. „Mein Punkt ist aber, dass es keine Erholung gibt. Das ist eine Illusion. Der noch viel größere Kollaps wartet auf uns, präzise aus dem Grund was die Regierung gemacht hat. Die Regierung hat alles falsch gemacht! Denn die haben geholfen den Housing Bubble zu erschaffen, sie haben die Finanzkrise erschaffen. Aber all ihre Programme haben die fundamentale Situation nur noch verschlimmert."


Wir haben eine Krise weil wir zu sehr auf Pump gelebt haben. Wir haben Geld geliehen, das wir nicht haben. „Als Resultat daraus sind wir nun in einem gigantischen Loch. All die aktuellen Lösungen verschärfen das Problem noch", so Peter Schiff. Denn gegenwärtig tun wir nichts anderes, als noch mehr Geld zu leihen, um zu konsumieren.

Was wir tun müssen ist genau das Gegenteil: Wir müssen mehr sparen, mehr investieren, mehr produzieren, mehr exportieren und unsere Regierung verkleinern. Darüber hinaus müssen wir weniger konsumieren, weniger regulieren und die Steuern senken.

Auf die Frage, ob Griechenland eine Muster für die USA sein könnte, antwortete Schiff, Griechenland zeige wohin die USA gehen. Wenn man nun nach Europa schaue, sehe man, dass alles was in Europa geschieht, schlecht für die USA ist. Die Menschen fürechten sich in Europa sich, darum kaufen sie Dollar. Doch das gibt der US-Regierung die Möglichkeit noch mehr Geld zu leihen. Wenn aber die Dinge in Europa sich verbessern, dann wird das für die USA eine sehr schlechte Nachricht sein, weil dann nämlich die Investitionen wieder nach Europa zurück fließen werden.

In den USA versuche zwar die Regierung das Budget zu kürzen, doch was Obama macht, sei eine einzige Scharade. Vier Billionen Dollar Kürzungen in 10 Jahren ergeben lediglich 400 Milliarden pro Jahr. „Das ist nichts im Vergleich zum Defizit!" Es seien nicht mal wirkliche Kürzungen, sie sprechen lediglich von weniger Erhöhungen. Doch was geschieht eigentlich, wenn die Zinsen in den USA steigen werden? Das sei etwas, worüber momentan niemand spricht. Wenn die Gläubiger der USA die Geduld verlieren und erkennen, dass die Inflation eigentlich höher ist als die Zinsen, die sie bekommen, dann werden am Markt die Zinsen zwangsläufig steigen.

Peter Schiff würde am liebsten weniger Steuern zahlen, nicht weil er der Regierung eins auswischen will, sondern weil er ganz nüchtern sagt, dass das Geld in seinen Händen für die Wirtschaft viel produktiver eingesetzt wird, als Geld in den Händen der Regierung. Peter Schiff kann durch sein Unternehmen (Europac) Arbeitsplätze erschaffen. Das helfe dem Land. Was die Regierung mache führe nur in die Zerstörung des Landes.

Video: http://www.youtube.com/watch?v=JP2G3D2IAdI&feature=player_embedded

Quelle: http://de.ibtimes.com/articles/25344/20120221/peter-schiff-der-echte-crash-kommt-erst-noch.htm



13 von 586 - 23.2.2012 20:35
SGarison Total posts: 2207 - Mitglied seit: 07.4.2008
Im Schatten Griechenlands: Irland, Ungarn, Portugal und Italien
Publiziert am 23. Februar 2012 von Wirtschaftswurm
Über alle griechische Dramatik vergisst man manchmal, dass Hellas nicht der einzige Krisenherd in Europa ist. Als Erinnerungsstütze dient das Schuldenbarometer des Kieler Instituts für Weltwirtschaft. Seine Daten sind nicht nur für Griechenland prekär.

Der Ansatz der Kieler Wissenschaftler ist, den Primärüberschuss zu berechnen, den ein Staat braucht, damit die bisherige Schuldenquote stabilisiert werden kann. Denn klar ist: ein nicht mehr kontrollierbares Wachstum der Schuldenquote muss zwangsläufig in den Bankrott führen. Der Primärüberschuss, auf den es also ankommt, errechnet sich als Staatseinnahmen minus Staatsausgaben ohne die Zinszahlungen.

Der zur Schuldenstabilisierung notwendige Primärüberschuss muss umso größer sein, je größer die Schuldenquote ist, je höher der zu zahlende Zinssatz ist und je niedriger das langfristig zu erwartende Wachstum ist. Selbst in einem ersten, extrem optimistischen Szenario mit 4 % jährlichem Wirtschaftswachstum, errechnen darum die Kieler, dass Griechenland einen Primärüberschuss von 27,58 % und Portugal einen von 9,23 % braucht. Langfristige Erfahrungen aus den OECD-Ländern legen aber nahe, dass selbst Primärüberschüsse von 5 % selten und nur über kurze Zeiträume erreicht werden können. Für beide Staaten ist es damit ausgeschlossen, ihre Schuldenquote zu stabilisieren.

Nun geht die heute vorgestellte Wirtschaftsprognose der EU-Kommission davon aus, dass Portugals Wirtschaft 2012 um 3,3 % schrumpft und Griechenlands Wirtschaft um 4,4 % zurückgeht. Vor diesem Hintergrund entpuppt sich das zweite, angeblich pessimistische Szenario der Kieler Wissenschaftler, das ein langfristiges Wachstum von 2 % unterstellt, als immer noch optimistisch. Diese Einschätzung legen auch meine Berechnungen langfristigen Wirtschaftswachstums nahe: Von den sechs großen Eurostaaten konnte nur Spanien die 2 % im Durchschnitt der letzten zehn Jahre erreichen.

Aber sei’s drum: Im 2-%-Wachstumsszenario bekommen auch Ungarn, Irland und Italien Probleme und müssten einen unrealistischen Primärüberschuss von über 5 % aufweisen. Die Zahl der Pleitekandidaten steigt damit auf fünf. Spanien und Frankreich dagegen brauchen keine Probleme zu befürchten. Im Übrigen: Damit Griechenland mit einem Primärüberschuss von 5 % auskommt, müssten ihm nach den Berechnungen des Instituts für Weltwirtschaft 84 % aller Schulden erlassen werden, nicht nur 53,5 % der Schulden, die von Privaten gehalten werden.

Das Manko der Kieler Berechnungen ist, dass sie von aktuellen Marktzinsen ausgehen. Sinnvoller wäre es, auch eine Prognose der zu zahlenden Zinssätze einzubauen. Grundlage einer solchen Prognose sollte die Überlegung sein, dass der zu zahlenden Zinssatz umso größer ist, je größer der zur Stabilisierung der Schuldenquote notwendige Primärüberschuss ausfällt. Mit einer zusätzlichen Gleichung, die die Entwicklung der Zinsen in Abhängigkeit vom notwendigen Primärüberschuss aufzeigt, bekäme man dann für jeden Staat ein Gleichungssystem mit zwei Gleichungen und zwei Variablen (notwendige Primärüberschuss und zu erwartender Zinssatz), das man mathematisch leicht lösen kann.

Griechenland und Co. sollten aber aus solchen Verbesserungen der Berechnungen keine Hoffnung schöpfen. Berücksichtigt man, dass die Zinsen systematisch höher sind, wenn der benötigte Primärüberschuss höher ist, wird sich wohl die Trennung zwischen Pleitestaaten und Staaten, die gesunden können, eher verschärfen.

Dass nicht nur Griechenland auf der Kippe steht, mag immerhin erklären, warum die EU-Regierungschefs mit dem Irrsinn des Verzweifelten immer mehr Geld nach Griechenland pumpen. Sie hoffen damit, eine Brandmauer für die anderen Pleitestaaten zu errichten. Auf Dauer wird diese Brandmauer jedoch nicht helfen, denn die Glut lodert bereits in Irland, Ungarn, Portugal und Italien selbst.

http://www.wirtschaftswurm.net/2012/im-schatten-griechenlands-irland-ungarn-portugal-und-italien/

14 von 586 - 23.2.2012 21:08
SGarison Total posts: 2207 - Mitglied seit: 07.4.2008
> Für Börsenspekulationen ist der Februar einer der gefährlichsten Monate


http://www.ifmc-group.de/info-center/banken/156--vorsicht-bei-wertpapierdepots-vertraut-den-banken-nicht
15 von 586 - 24.2.2012 00:05
MM41 Total posts: 11612 - Mitglied seit: 24.3.2011
+++ Irland ist pleite +++

Mehr als 400.000 Häuser stehen leer, die Folgen des geplatzten Baubooms sind unübersehbar. Gleichzeitig steigen die Obdachlosenzahlen. Junge Iren werden Hausbesetzer.

Video >
http://www.youtube.com/watch?v=Er-5syOLAPI&feature=youtu.be
16 von 586 - 24.2.2012 08:35
MM41 Total posts: 11612 - Mitglied seit: 24.3.2011
Liebe ADVFN-Funs,

hiermit verabschiede ich mich für ein Paar Wochen/Monaten von Euch. Nach reiflicher Überlegung habe ich auch alle meine Aktien verkauft.

CASH ist wieder King.

Ich wünsche Euch allen viel Glück und Erfolg an der Börse
17 von 586 - 05.3.2012 17:17
SGarison Total posts: 2207 - Mitglied seit: 07.4.2008
+++ Der dicke knall kommt schneller als man denkt +++

Ex-US-Finanzminister Henry Paulson: Kollaps muss verhindert werden
By Roman | März 5, 2012


Laut des ehemaligen US-Finanzministers Henry Paulson seien Ähnlichkeiten zwischen der Krise in den USA auf dem Höhepunkt des Zusammenbruchs im Jahr 2008 sowie der Entwicklung in Europa auszumachen. Allerdings seien viele der ökonomischen Probleme Europas weitaus komplexer und würden aus diesem Grunde mehrere Jahre brauchen, um gelöst zu werden. Bei einem potenziellen Staatsbankrott Griechenlands dürfe die Welt jedoch nicht tatenlos zuschauen.


Paulson ergeht sich in Vorwürfen an die Politik und hätschelt seine Buddies in den Bankenvorständen, ganz so als ob es den himmelschreienden Betrug im System nie gegeben hätte
Paulson, der in der Regierung von Präsident George Bush als Finanzminister diente, als die Subprime-Krise an den US-Häusermärkten mit einem sich anschließenden Einfrieren der Kreditmärkte ausbrach, erklärte, dass die USA zum damaligen Zeitpunkt von der Entwicklung an den Märkten eingeholt worden sind. Ähnliches spiele sich nun in Europa ab, wobei die Strukturprobleme der Europäer weitaus komplexer und deshalb schwieriger zu lösen seien. Am Wichtigsten sei es, die großen europäischen Banken vor einem Zusammenbruch zu bewahren, der zu einem Kollaps des Weltfinanzsystems führen dürfte. Wer auf den Kollaps von Lehman Brothers zurückblicke, dürfe laut Paulson nicht der Meinung sein, dass ein kompletter Zusammenbruch des Bankensystems die Lösung für unsere heutigen Probleme sei. Genauso wenig, wie es erstrebenswert wäre, beim Kollaps großer Finanzinstitute tatenlos zuzuschauen, desto weniger sei es zu wünschen, dass ein Staat der Eurozone einfach in sich zusammenklappe.

Ein potenzieller Staatsbankrott Griechenlands dürfe auf keinen Fall in einer ungeordneten Weise ablaufen. Die Amerikaner seien in der Regel keine Freunde von Bailouts, die Europäer sehr wahrscheinlich auch nicht, doch dieser Weg sei wahrscheinlich trotz allem besser als die Alternative, im Falle eines katastrophalen Zusammenbruchs einfach zuzuschauen. Die amerikanischen Banken seien heute besser kapitalisiert als noch vor ein paar Jahren und besser reguliert, wobei ihre Portfolios an Staatsanleihen europäischer Länder überschaubar wären. Im Hinblick auf diese Aussage sollte man jedoch bedenken, dass viele US-Banken einen großen Teil ihrer Kreditausfälle bis heute noch nicht einmal anerkannt haben. Unzählige faule Kredite befinden sich auch weiterhin ausgelagert in undurchsichtigen Finanzvehikeln, auf die die Aufsichtsbehörden trotz der verabschiedeten Finanzmarktreformen kaum einen Zugriff haben. Außer Kraft gesetzte Bilanzierungsregeln lassen die Ergebnisse der meisten US-Banken heute besser aussehen als sie in Wirklichkeit sind.

Die Banken hätten zwar eine ganze Menge Fehler begangen, doch der Ausbruch der Finanzkrise könne nicht allein ihnen zugeschrieben werden, sondern müsse sich auch an fehlerhaften politischen Leitlinien manifestieren. Die Welt befinde sich insgesamt in einer riesigen Kreditkrise. Man müsse sich die Frage stellen, warum zu viele Amerikaner zu hohe Kredite aufnahmen, während sie gleichzeitig kaum Ersparnisse zur Seite legten. Derartige Entwicklungen seien in erster Linie Anzeichen für eine fehlerhafte Politik. Wenn man diese Vorwürfe Paulsons einmal überdenkt, dann stellt sich automatisch die Frage, was er in seiner mehrjährigen Amtszeit als US-Finanzminister eigentlich getan hat, um dieser Entwicklung entgegen zu steuern? Vor allem er und seine Ministeriumsmitarbeiter hatten doch dafür gesorgt, die Deliberalisierung der Finanzmärkte bis zum Exzess voran zu treiben, was den ökonomischen Schlamassel hauptsächlich mit auslöste. Während die Banken ihre Fehler in den letzten Jahren abgestellt hätten, habe die Politik sich im selben Zeitraum kaum verändert. Wer Paulson zuhört, erkennt schnell, aus welchem Stall er kommt. Schließlich war er vor seinem Amtsantritt als Finanzminister Vorstand der berüchtigten Investmentbank Goldman Sachs. Jeder weitere Kommentar erübrigt sich aus diesem Grunde.

http://www.wirtschaftsfacts.de/?p=14842

18 von 586 - 06.3.2012 06:21
SGarison Total posts: 2207 - Mitglied seit: 07.4.2008


Griechischer Staatsbankrott in dieser Woche?
By Roman | März 5, 2012


Es macht momentan nicht den Eindruck, als ob sich der private Sektor an dem durch Griechenlands Regierung vorgeschlagenen Schuldentausch mehrheitlich zu beteiligen beabsichtigt. Deshalb bereiten sich die Athener Behörden darauf vor, die kontrovers diskutierte Gemeinschaftsklausel in die Tat umzusetzen, die allen Bondhaltern die angestrebte Schuldenrestrukturierung unter Zwang aufdrängen würde. Führende Ratingagenturen haben davor gewarnt, dass sie sofort einen griechischen Zahlungsausfall feststellen werden, falls die Gemeinschaftsklausel tragend werden sollte.


Griechenland wird seine privaten Bondhalter nicht zu einer Umschuldung zwingen können
Während die Finanzmärkte seit mehreren Monaten auf einen griechischen Staatsbankrott vorbereitet sind, könnte eine unter Zwang stattfindende Schuldenrestrukturierung das Land und seine Banken komplett von einer Finanzierung durch die EZB abschneiden. Zu Beginn der vergangenen Woche stufte Standard & Poor’s Griechenlands Kreditbonität auf „selective default” herab, was zur Ankündigung der EZB führte, in der Zukunft keine griechischen Staatsanleihen mehr für frische Kredite als Sicherheit zu akzeptieren. Wie S&P ergänzte, werde ein politischer Zwang zum Anleihetausch sofort das Resultat zur Folge haben, dass die Ratingagentur für Griechenland einen Zahlungsausfall erklären wird. Beobachter zeigten sich am Wochenende überzeugt, dass die griechische Regierung wahrscheinlich keine Mehrheit unter ihren privaten Anleihehaltern zusammenbekommen wird, um den Schuldentausch zu initiieren. Um die die Gemeinschaftsklausel anzuwenden benötigt das Land die Zustimmung von mindestens 66% seiner privaten Bondhalter. Vor allem Hedgefonds sperren sich jedoch vehement gegen diese Vorgehensweise, da sie frühzeitig über den Erwerb von CDS-Papieren auf einen Zahlungsausfall des Landes gewettet hatten.

Griechische Banken würden im Falle einer Insolvenz sehr wahrscheinlich von einer normalen Finanzierung durch die EZB ausgeschlossen, weshalb sie sich ihr benötigtes Kapital einmal mehr aus den Nothilfetöpfen der Zentralbank holen müssten. Um zu einem Abkommen mit ihren privaten Bondhaltern zu gelangen, müssen immerhin 95% aller privaten Gläubiger des Landes einem angestrebten Bondtausch zustimmen. Sollte es bis Donnerstag dieser Woche nicht zu einer entsprechenden Vereinbarung kommen, kann Griechenland aus dem zweiten Bailoutpaket der EU und des IWF in Höhe von €130 Milliarden keine weiteren Tranchen erhalten, und müsste aus diesem Grunde einen Staatsbankrott verkünden. Der Euro stand in der vergangenen Woche unter Abgabedruck, da die Unsicherheit an den Devisenmärkten über die Entwicklung in Griechenland stetig zunimmt. Der US-Dollar profitierte im Gegenzug von den Abgaben des Euro, was wiederum die Rohstoffmärkte – allen voran die Edelmetalle – unter Verkaufsdruck setzte. In der vergangenen Woche teilte die International Swaps and Derivatives Association (ISDA) mit, dass CDS-Papiere im Falle Griechenlands bislang nicht zu einer Auszahlung anstünden. Ob diese Ankündigung jedoch aufrechterhalten werden kann im Falle der offiziellen Feststellung eines Zahlungsausfalls Griechenlands durch die führenden Ratingagenturen bleibt abzuwarten.

http://www.wirtschaftsfacts.de/?p=14838

19 von 586 - 12.3.2012 18:22
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Its ShortTime: Wir haben Rezession in Italien, Griechenland, Spanien, Portugal, Niderlande, Irland, Ungarn, Bulgarien, Rumanien, Baltiechen Republiken, Belgien, Slowenien... Wer das ignoriert, der wird geld verlieren und große Knall kann jeder Minute kommen. Vorsicht ist daher geboten.
20 von 586 - 19.3.2012 10:21
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Spanien: extrem kritische Lage des Bankensektors
von Querschuss am 17. März 2012

Die Daten der spanischen Zentralbank (Banco de Espana) für Februar 2012 Financing in the Eurosystem (February 2012) verbargen neben den Average of Daily Data des spanischen Target2 Saldos noch weitere brisante Daten. Bereits vor LTRO2 stiegen die Nettoforderungen der Banco de Espana gegenüber den spanischen Kreditinstituten auf ein neues Rekordhoch. Im Februar 2012 betrugen die Nettoforderungen durchschnittlich 152,432 Mrd. Euro. Die Nettoforderungen gegenüber den spanischen Kreditinstituten sind die Kreditgewährung aus den geldpolitischen Operationen der spanischen Zentralbank an heimische Kreditinstitute, abzüglich der Einlagefazilität spanischer Banken bei der spanischen Zentralbank. Die Explosion der Nettoforderung weist auf ordentlichen Stress im spanischen Bankensystem hin und auch auf Kapitalflucht aus ihm.

http://www.querschuesse.de/

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Zuletzt gepostet: 18/Apr/2024 14h35