GNW-News: Novartis erzielt im ersten Quartal 2014 ein solides Umsatz- und Gewinnwachstum; Innovationskraft stärkt die Wachstum
Donnerstag 24 April 2014
Novartis erzielt im ersten Quartal 2014 ein solides Umsatz- und
Gewinnwachstum; Innovationskraft stärkt die Wachstumsaussichten,
während das Unternehmen sein Portfolio transformiert
Novartis International AG /
Novartis erzielt im ersten Quartal 2014 ein solides Umsatz- und Gewinnwachstum;
Innovationskraft stärkt die Wachstumsaussichten, während das Unternehmen sein
Portfolio transformiert
. Verarbeitet und übermittelt durch NASDAQ OMX Corporate Solutions.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
Source: Globenewswire
* Der Nettoumsatz wächst um 1%[1] (+3% kWk[2]) auf USD 14,0 Milliarden, wobei
alle Divisionen zum Wachstum beitragen (kWk); Pharmaceuticals und niedrigere
Kosten bei Corporate verstärken den operativen Hebeleffekt auf die
Kernergebnisse (kWk)
* Das operative Ergebnis beträgt USD 3,5 Milliarden (+22%, +31% kWk),
einschliesslich eines Vorsteuergewinns von USD 0,9 Milliarden aus der
Veräusserung der Einheit für Bluttransfusionsdiagnostik
* Das operative Kernergebnis[2] beläuft sich auf USD 3,7 Milliarden (0%,
+6% kWk)
* Der Kerngewinn pro Aktie beträgt USD 1,31 (+1%, +6% kWk)
* Der Free Cashflow[2] beläuft sich auf USD 0,8 Milliarden (-38%)
* Fortschritte im Innovationsbereich mit wichtigen Zulassungen, Empfehlungen
und positiven Daten
* EU- und US-Zulassung für Xolair gegen chronische spontane/idiopathische
Urtikaria (CSU/CIU)
* Phase-III-Studie zu LCZ696 bei chronischer Herzinsuffizienz wird dank
aussagekräftiger Zwischenergebnisse vorzeitig beendet
* Bexsero wird für das nationale Impfprogramm in Grossbritannien empfohlen
und durch die US-Gesundheitsbehörde (FDA) als Therapiedurchbruch
eingestuft
* Die Übernahme von CoStim Pharmaceuticals wird das
Forschungsprogramm für
Krebsimmuntherapien beschleunigen und Kombinationstherapien fördern
* Die weitere Verjüngung des Portfolios stärkt die Fähigkeit von Novartis,
trotz ablaufender Patente zu wachsen
* Wachstumsprodukte[3] (+17% USD) erwirtschaften USD 4,3 Milliarden bzw.
31% des Nettoumsatzes des Konzerns
* Starke Performance in den Wachstumsmärkten[3] (+9% kWk), angeführt von
China (+17% kWk)
* Novartis gibt eine Umgestaltung des Portfolios und die Schaffung einer
Shared-Services-Organisation bekannt
* Die Überprüfung des Portfolios führt zu Vereinbarungen mit
GlaxoSmithKline plc und Eli Lilly and Company über weitreichende
Transaktionen
* Die Novartis Business Services sollen aufeinander abgestimmte
Dienstleistungen hoher Qualität zu geringeren Kosten anbieten
* Konzernausblick für 2014 bleibt unverändert
[1] Veränderungen gegenüber dem Vorjahr basieren auf
Pro-forma-Angaben für das
Jahr 2013 unter Ausschluss der Einheit für Bluttransfusionsdiagnostik. Siehe
Seite 2.
[2] Die konstanten Wechselkurse (kWk), die Kernergebnisse und der Free Cashflow
sind keine in den IFRS definierten Kennzahlen. Erläuterungen dieser Nicht-IFRS-
Kennzahlen und der Überleitungsrechnungen finden sich ab Seite 36 in der in
englischer Sprache vorhandenen Kurzfassung des finanziellen Zwischenberichts.
[3] Die Definitionen der Wachstumsprodukte und Wachstumsmärkte finden sich auf
Seite 3 bzw. Seite 8.
Kennzahlen Ohne Diagnostik[4] Ausgewiesen
------------------------ ------------
1. Quartal 1. Quartal Veränderung 1. Quartal
2014 2013 in % 2013
Mio. USD Mio. USD USD kWk Mio. USD
---------------------------------------------------------- ------------
Nettoumsatz 14 022 13 879 1 3 14 016
Operatives Ergebnis 3 489[5] 2 849 22 31 2 896
Reingewinn 2 968[5] 2 393 24 30 2 422
Gewinn pro Aktie (USD) 1,21[5] 0,97 25 30 0,98
Free Cashflow 765 1 240 -38 1 298
Kernergebnisse
Operatives Ergebnis 3 657 3 651 0 6 3 714
Reingewinn 3 212 3 209 0 6 3 248
Gewinn pro Aktie (USD) 1,31 1,30 1 6 1,32
---------------------------------------------------------- ------------
Basel, 24. April 2014 - Die Ergebnisse kommentierte Joseph Jimenez, CEO von
Novartis:
"Novartis kann solide Quartalsergebnisse vorlegen, die von Wachstumsbeiträgen
aller Divisionen geprägt sind. Wir erreichten Fortschritte im Innovationsbereich
- wie die EU- und US-Zulassung für Xolair bei chronischer spontaner Urtikaria
sowie bedeutende Meilensteine mit Bexsero. Gestützt auf unsere stärkere
Fokussierung, Innovationskraft und finanzielle Stärke werden die am Dienstag
angekündigten massgebenden Transaktionen unser Unternehmen für zukünftigen
Erfolg positionieren."
KONZERNÜBERSICHT
Aktuelle Informationen zur Strategie
Nach dem Ende des ersten Quartals gab Novartis am 22. April 2014 den Abschluss
definitiver Vereinbarungen mit GlaxoSmithKline plc (GSK) und Eli Lilly and
Company (Lilly) über eine Reihe von Transaktionen bekannt.
Im Rahmen gegenseitig voneinander abhängiger Transaktionen mit GSK: (1)
vereinbarte Novartis die Übernahme der Onkologie-Produkte von GSK und wird
bevorzugter Vermarktungspartner der Onkologie-Pipeline von GSK für USD 14,5
Milliarden sowie bis zu USD 1,5 Milliarden beim Erreichen eines Meilensteins in
der Entwicklung; (2) vereinbarten Novartis und GSK die Gründung eines weltweit
führenden Consumer-Healthcare-Geschäfts im Rahmen eines Joint
Venture, an dem
Novartis mit 36,5% beteiligt wäre; und (3) veräussert Novartis
ihre Division
Vaccines (ohne Grippe-Impfstoffe) an GSK für bis zu USD 7,1 Milliarden plus
Lizenzgebühren. Der Betrag von USD 7,1 Milliarden setzt sich aus einer
Vorauszahlung von USD 5,25 Milliarden und bis zu USD 1,8 Milliarden an
Meilensteinzahlungen zusammen. Ausserdem vereinbarte Novartis die Veräusserung
ihrer Division Animal Health an Lilly für rund USD 5,4 Milliarden.
Diese Transaktionen stehen im Einklang mit der Strategie von Novartis, mit
wissenschaftlich fundierten Innovationen eine Führungsposition einzunehmen und
würden das zukünftige Wachstum des Unternehmens weiter
beschleunigen. Die
Übernahme der Krebsmedikamente von GSK würde die Division
Pharmaceuticals und
das Onkologie-Geschäft stärken sowie dessen
Entwicklungs- und
Verkaufskapazitäten steigern. Die Gründung eines weltweit
führenden Consumer-
Healthcare-Geschäfts mit GSK würde Skaleneffekte, sich ergänzende
Portfolios und
zusätzliche geografische Präsenz bieten. Die Veräusserung von
Novartis Vaccines
(ohne Grippe-Impfstoffe) an GSK würde den Wert der Impfstoff-Pipeline (Bexsero
eingeschlossen) maximieren und einen global führenden Anbieter von Impfstoffen
schaffen. Der Verkauf der Division Animal Health an Lilly würde dem vollen Wert
des Geschäftsbereichs Rechnung tragen und einen angemessenen Anteil erwarteter
Synergien sowie einen weltweit führenden Anbieter tiermedizinischer Produkte im
Eigentum von Lilly schaffen.
Die Transaktionen würden Novartis zu einem starken finanziellen Vorteil
verhelfen. Ab dem ersten Jahr nach Abschluss der Transaktionen erwartet das
Unternehmen verbesserte Wachstumsraten beim Umsatz, operativen Kernergebnis und
der operativen Kerngewinnmarge, wobei alle Komponenten der Transaktionen
Mehrwert schaffen werden.
Der Abschluss aller Transaktionen ist von bestimmten Bedingungen abhängig, unter
anderem kartellrechtlichen Genehmigungen; die Transaktion mit GSK unterliegt
zudem der Zustimmung der Aktionäre von GSK. Die Transaktion mit Lilly wird
voraussichtlich bis zum Ende des ersten Quartals 2015 vollzogen, der Abschluss
der Transaktion mit GSK wird im ersten Halbjahr 2015 erwartet.
[4] Veränderungen gegenüber dem Vorjahr basieren auf Pro-forma-Angaben für das
Jahr 2013 unter Ausschluss der Einheit für Bluttransfusionsdiagnostik.
[5] Einschliesslich des Vorsteuergewinns von USD 0,9 Milliarden aus der
Veräusserung der Einheit für Bluttransfusionsdiagnostik.
Erstes Quartal
Der Nettoumsatz des Konzerns stieg dank der starken Performance der
Wachstumsprodukte[6]
Am 9. Januar 2014 schloss Novartis die Veräusserung der
Einheit für
Bluttransfusionsdiagnostik ab, die bisher zur Division Vaccines and Diagnostics
gehörte. Die frühere Division Vaccines and Diagnostics heisst seit dem
1. Januar
2014 Division Vaccines. Die Pro-forma-Angaben dieser Medienmitteilung schliessen
die Ergebnisse der Einheit für Bluttransfusionsdiagnostik ab dem 1. Januar 2013
aus. Dies betrifft sowohl die Angaben zum Novartis Konzern als auch zur Division
Vaccines and Diagnostics für das Jahr 2013.[7] Alle
Vorjahresvergleiche für den
Konzern und die Division Vaccines beziehen sich auf die Pro-forma-Angaben.
Der Nettoumsatz des Konzerns stieg im ersten Quartal um 1% (+3% kWk) auf
USD 14,0 Milliarden. Die Wechselkurse hatten einen negativen Effekt von
2 Prozentpunkten, der vor allem auf den schwachen Yen und die
Abschwächung der
Währungen in den Schwellenländern gegenüber dem US-Dollar
zurückzuführen war und
durch den stärkeren Euro teilweise wettgemacht wurde. Die Wachstumsprodukte
steuerten USD 4,3 Milliarden bzw. 31% zum Nettoumsatz des Konzerns bei und
legten damit gegenüber dem Vorjahresquartal um 17% (USD) zu.
Das operative Ergebnis des Konzerns verbesserte sich um 22% (+31% kWk) auf
USD 3,5 Milliarden. Dies war vor allem auf einen ausserordentlichen Gewinn von
USD 0,9 Milliarden aus der Veräusserung der
Einheit für
Bluttransfusionsdiagnostik an Grifols S.A. zurückzuführen. Der
negative
Wechselkurseffekt von 9 Prozentpunkten war vor allem bedingt durch die weitere
Aufwertung des Schweizer Frankens sowie die Abschwächung des Yen und der
Währungen in den Schwellenländern im ersten Quartal. Die operative
Gewinnmarge
stieg um 4,4 Prozentpunkte auf 24,9% des Nettoumsatzes. Die Anpassungen am
operativen Ergebnis des Konzerns, die zur Berechnung des operativen
Kernergebnisses vorgenommen wurden, beliefen sich auf USD 0,2 Milliarden (2013:
USD 0,8 Milliarden).
Das operative Kernergebnis belief sich auf USD 3,7 Milliarden (0%, +6% kWk). Die
operative Kerngewinnmarge stieg aufgrund verbesserter Kerngewinnmargen bei
Pharmaceuticals und niedrigerer Kosten bei Corporate um 0,9 Prozentpunkte zu
konstanten Wechselkursen. Ein negativer Währungseffekt von 1,1 Prozentpunkten
führte zu einem Nettorückgang der operativen
Kerngewinnmarge um
0,2 Prozentpunkte auf 26,1% des Nettoumsatzes.
[6] Zu den "Wachstumsprodukten" zählen die Produkte, die 2009
oder später
eingeführt wurden oder in den wichtigsten Märkten (EU, USA,
Japan) noch
mindestens bis 2018 durch Exklusivrechte geschützt sind. Dies gilt
nicht für die
Angaben zu Sandoz, die nur Produkte umfassen, die in den letzten 24 Monaten
eingeführt wurden. Bisher waren "Wachstumsprodukte" definiert als Produkte, die
2008 oder später eingeführt wurden oder in den wichtigsten
Märkten noch
mindestens bis 2017 durch Exklusivrechte geschützt sind. In allen
Vorjahresvergleichen wird die neue Definition verwendet.
[7] Die Pro-forma-Angaben erheben keinen Anspruch darauf, die tatsächlichen
operativen Ergebnisse darzustellen, die erzielt worden wären, wenn die
Transaktion am 1. Januar 2013 erfolgt wäre. Weitere Informationen
über die
Klassifizierung der aufgegebenen Geschäftsbereiche werden im zweiten Quartal
2014 zur Verfügung gestellt werden.
Der Reingewinn des Konzerns erhöhte sich in Berichtswährung um 24% bzw. bei
konstanten Wechselkursen um 30% auf USD 3,0 Milliarden. Dieser Anstieg beruht
weitgehend auf dem höheren operativen Ergebnis. Dazu trugen der
ausserordentliche Desinvestitionsgewinn und ein höherer Ertrag aus assoziierten
Gesellschaften bei, denen ein höherer Nettofinanzaufwand und höhere
Ertragssteuern infolge des ausserordentlichen Desinvestitionsgewinns
gegenüberstand. Der Gewinn pro Aktie erhöhte sich um 25% (+30% kWk) auf
USD 1,21, was der Entwicklung des Reingewinns entspricht.
Der Kernreingewinn des Konzerns betrug USD 3,2 Milliarden und blieb in
Berichtswährung stabil, stieg aber bei konstanten Wechselkursen um 6%.
Zurückzuführen war dies auf die Entwicklung des operativen
Kernergebnisses und
den höheren Ertrag aus assoziierten Gesellschaften, denen ein
höherer
Nettofinanzaufwand gegenüberstand. Der Kerngewinn pro Aktie erhöhte sich um 1%
(+6% kWk) auf USD 1,31 und folgte damit der Entwicklung des Kernreingewinns.
Der Free Cashflow belief sich auf USD 0,8 Milliarden und lag damit um USD 0,5
Milliarden unter dem Niveau des Vorjahresquartals. Hauptursachen für den
Rückgang des Free Cashflow waren die ungünstige zeitliche
Verteilung von
Steuerzahlungen und Umsatzvergütungen sowie Wechselkurseffekte.
Die Division Pharmaceuticals erzielte im ersten Quartal einen Nettoumsatz von
USD 7,8 Milliarden (-1%, +1% kWk). Volumensteigerungen
(+6 Prozentpunkte) und
höhere Preise (+1 Prozentpunkt) wurden weitgehend aufgehoben durch
Einbussen
infolge von Generikakonkurrenz (-6 Prozentpunkte, vor allem für
Zometa/Aclasta,
das in den USA seit einem Jahr der Konkurrenz durch Generika ausgesetzt war).
Die Volumensteigerungen im ersten Quartal wurden durch eine gedämpfte
Umsatzentwicklung von Glivec/Gleevec in den USA geschmälert. Die
Wachstumsprodukte, zu denen Gilenya, Afinitor, Tasigna, Galvus, Lucentis,
Xolair, die "Q-Produktfamilie[8]" und Jakavi zählen, erwirtschafteten zusammen
einen Nettoumsatz von USD 3,2 Milliarden (+17% kWk). Damit steigerten sie ihren
Anteil am Nettoumsatz der Division gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 35% auf
41%.
Das operative Ergebnis sank um 13% (-7% kWk) auf USD 2,2 Milliarden.
Hauptursachen dafür waren Restrukturierungsaufwendungen von netto
USD 252
Millionen im Zusammenhang mit dem Aussendienst in den USA, der Schliessung des
US-Produktionsstandorts in Suffern und den im ersten Quartal angekündigten
Initiativen für Stellenverschiebungen sowie
zusätzliche
Restrukturierungsinitiativen ausserhalb der USA und der Schweiz. Das operative
Kernergebnis belief sich auf USD 2,5 Milliarden (-1%, +4% kWk). Dazu trugen vor
allem niedrigere Produktionskosten bei, die die höheren
Lizenzgebühren, vor
allem für Gilenya, und die Einbussen durch Generika wettmachten. Die operative
Kerngewinnmarge stieg bei konstanten Wechselkursen um 1,0 Prozentpunkte. Ein
negativer Währungseffekt von 1,2 Prozentpunkten führte zu einem
Nettorückgang
der operativen Kerngewinnmarge um 0,2 Prozentpunkte auf 32,5% des Nettoumsatzes.
Die Division Alcon erzielte im ersten Quartal einen Nettoumsatz
von USD 2,6
Milliarden (+3%, +6% kWk), wobei das kräftige Wachstum des
Augenchirurgiebereichs durch mässige Zuwächse der
ophthalmologischen
Pharmazeutika gedämpft wurde. Treibende Kraft für die
Performance des
Augenchirurgiebereichs (+6%, +9% kWk) war das Wachstum bei den Ausrüstungen.
Dazu trugen unter anderem die neue Phakoemulsifikationsplattform für die
Kataraktchirurgie, das Centurion Vision System, sowie die Nachfrage nach anderen
Ausrüstungsplattformen bei. Die Entwicklung der ophthalmologischen Pharmazeutika
(0%, +3% kWk) war geprägt durch ein hohes Vorjahresniveau bei den Antiallergika,
dem das anhaltende Wachstum der Produkte gegen trockene Augen gegenüber stand.
Der Zuwachs im Bereich Vision Care (+4%, +5% kWk) beruht auf robusten Umsätzen
der Kontaktlinsen, allen voran Dailies Total1.
[8] Die "Q-Produktfamilie" umfasst Onbrez Breezhaler/Arcapta Neohaler, Seebri
Breezhaler und Ultibro Breezhaler.
Das operative Ergebnis von Alcon belief sich auf USD 380 Millionen (-8%, +3%
kWk). Das operative Kernergebnis betrug USD 925 Millionen (-2%, +3% kWk). Die
operative Kerngewinnmarge verringerte sich bei konstanten Wechselkursen um
0,9 Prozentpunkte, was vor allem durch den Produktmix bedingt war. Ein negativer
Währungseffekt von 0,9 Prozentpunkten führte zu einem
Nettorückgang der
operativen Kerngewinnmarge um 1,8 Prozentpunkte auf 35,0% des Nettoumsatzes.
Der Nettoumsatz der Division Sandoz stieg um 3% (+4% kWk) auf USD 2,3
Milliarden. Volumensteigerungen von 14 Prozentpunkten konnten den Preisverfall
von 10 Prozentpunkten mehr als wettmachen. In Asien (ohne Japan), Lateinamerika
und Japan wurden zweistellige Umsatzsteigerungen erzielt. Ausserdem baute die
Division ihre globale Führungsposition bei den Biosimilars (USD 117
Millionen,
+23% kWk) weiter aus.
Das operative Ergebnis von Sandoz verbesserte sich vor allem aufgrund
niedrigerer Sonderpositionen um 12% (+21% kWk) auf USD 282 Millionen. Das
operative Kernergebnis sank um 10% (-6% kWk) auf USD 387 Millionen.
Hauptsächlich durch einen ungünstigen Umsatzmix verringerte sich die
operative
Kerngewinnmarge bei konstanten Wechselkursen um 1,7 Prozentpunkte. Ein negativer
Währungseffekt von 0,7 Prozentpunkten führte zu einem
Nettorückgang der
operativen Kerngewinnmarge um 2,4 Prozentpunkte auf 16,7% des Nettoumsatzes.
Der Nettoumsatz der Division Vaccines wuchs im ersten Quartal auf Pro-forma-
Basis um 13% (+12% kWk) auf USD 215 Millionen. Zu diesem Anstieg trugen
massgeblich die Meningitis-Impfstoffe bei, insbesondere die Lieferungen von
Menjugate nach Lateinamerika, der starke Umsatz von Menveo sowie die Einführung
von Bexsero in mehreren privaten Märkten in Europa wie auch in Australien und
Kanada. Die im Vorjahr erzielten starken Verkäufe von Grippeimpfstoffen zu
Saisonende blieben 2014 aus, wurden jedoch durch die Umsätze mit Meningitis-
Impfstoffen mehr als wettgemacht. Während im Vorjahreszeitraum ein operativer
Verlust von USD 204 Millionen ausgewiesen worden war, wurde im ersten Quartal
2014 ein operatives Ergebnis von USD 680 Millionen erzielt.
Dafür sorgte
massgeblich der ausserordentliche Gewinn von USD 879 Millionen aus der
Veräusserung der Einheit für Bluttransfusionsdiagnostik an
Grifols S.A. Der
operative Kernverlust belief sich auf USD 156 Millionen gegenüber
einem Verlust
von USD 161 Millionen im Vorjahreszeitraum. Dazu trugen vor allem
höhere Umsätze
und andere Erlöse bei, die durch weitere Investitionen in die Forschungs- und
Entwicklungspipeline teilweise aufgehoben wurden.
Consumer Health, das die Divisionen OTC (Selbstmedikation) und Animal Health
umfasst, steigerte den Nettoumsatz im ersten Quartal um 5% (+8% kWk) auf USD 1,0
Milliarden. Diese Steigerung beruhte auf dem starken Wachstum der wichtigsten
globalen Markenprodukte und auf der Wiedereinführung von Produkten beider
Divisionen in den USA. Das operative Ergebnis belief sich auf USD 41 Millionen
im Vergleich zu USD 11 Millionen im Vorjahresquartal. Dabei wurden
die höhere
Bruttomarge infolge steigender Umsätze sowie der geringere
Restrukturierungsaufwand für die Produktionsanlage in Lincoln teilweise
aufgehoben durch kommerzielle Investitionen, die zur Verkaufsförderung der
wichtigsten Markenprodukte und zur Wiedereinführung von Produkten
getätigt
wurden. Das operative Kernergebnis sank um 21% (+3% kWk) auf USD 60 Millionen.
Die operative Kerngewinnmarge verringerte sich bei konstanten Wechselkursen um
0,4 Prozentpunkte. Zurückzuführen war dies vor allem auf
kleinere
Desinvestitionen von nicht zum Kerngeschäft gehörenden
Marken im
Vorjahreszeitraum. Ein negativer Währungseffekt von
1,5 Prozentpunkten, der vor
allem durch den Wertverlust von Währungen in Schwellenländern
(insbesondere in
Russland) bedingt war, führte zu einem Nettorückgang der
operativen
Kerngewinnmarge um 1,9 Prozentpunkte auf 5,8% des Nettoumsatzes.
Fortschritte in den Bereichen Innovation, Wachstum und Produktivität
Die konsequente Fokussierung auf die drei wesentlichen Prioritäten - Innovation,
Wachstum und Produktivität - bestimmt sämtliche Aspekte der langfristigen
Strategie von Novartis. Das Unternehmen erzielte im ersten Quartal in allen
diesen Bereichen bedeutende Fortschritte.
Innovation: Starke Dynamik in allen Bereichen des Portfolios im ersten Quartal
fortgesetzt
Mit positiven Zulassungsentscheidungen und Veröffentlichungen bedeutender Daten
aus klinischen Studien wurden im ersten Quartal weitere Fortschritte in der
Pipeline erzielt. Die wichtigsten Entwicklungen werden im folgenden Abschnitt
vorgestellt.
Neuzulassungen und positive Gutachten
* EU- und US-Zulassung für Xolair gegen chronische spontane/idiopathische
Urtikaria
Xolair (Omalizumab) wurde in der EU und den USA als erste und einzige
lizenzierte Therapie für die bis zu 50% der Patienten mit chronischer
spontaner Urtikaria (CSU) zugelassen, die auf die zugelassenen Dosen von
Antihistaminen nicht ansprechen. In den USA wird CSU als chronische
idiopathische Urtikaria oder CIU bezeichnet.
* Aufnahme von Bexsero in das nationale Impfprogramm in Grossbritannien
empfohlen; Anerkennung als Therapiedurchbruch in den USA
Das britische Joint Committee on Vaccination and Immunisation empfahl die
Routineimpfung von Kleinkindern mit Bexsero, um zum Schutz gegen Meningitis
B (MenB) beizutragen. Grossbritannien wird nach dem öffentlichen
Beschaffungsverfahren möglichst bald eine landesweite Impfkampagne mit
Bexsero starten. In den USA stufte die FDA Bexsero im April als
Therapiedurchbruch ein. Bei zwei MenB-Ausbrüchen an Colleges in den USA
hatte Novartis zuvor fast 30 000 Impfdosen bereitgestellt. In Abhängigkeit
von den Vorgaben der FDA plant Novartis bereits im zweiten Quartal 2014
einen Zulassungsantrag für Bexsero in den USA.
* Zulassung für Lucentis in vierter Indikation in Japan
Lucentis (Ranibizumab) wurde von den japanischen Zulassungsbehörden zur
Behandlung von Patienten mit diabetischem Makulaödem (DME) zugelassen. DME
ist eine der Hauptursachen für den Verlust des Sehvermögens bei
Diabetikern.
Lucentis ist die erste Anti-VEGF-Therapie, die in Japan für DME zugelassen
wurde.
Zulassungsanträge
* Revidiertes Zulassungsdossier für RLX030 gegen akute Herzinsuffizienz beim
CHMP eingereicht
Novartis reichte überarbeitete Antragsunterlagen zur erneuten Prüfung einer
Zulassung von RLX030 (Serelaxin) gegen akute Herzinsuffizienz (AHF) beim
CHMP ein, nachdem im Januar 2014 eine negative Stellungnahme erfolgt war.
Gemäss dem Verfahren des CHMP könnte bis Ende Mai 2014 eine überarbeitete
Stellungnahme abgegeben werden.
* Zusammenarbeit mit der FDA bezüglich des weiteren Vorgehens für RLX030 bei
akuter Herzinsuffizienz
Der FDA-Beratungsausschuss für Herz-Kreislauf- und Nierenmedikamente
(Cardiovascular and Renal Drugs Advisory Committee) stimmte gegen die
Empfehlung einer Zulassung von RLX030 zur Behandlung von akuter
Herzinsuffizienz in den USA. Eine offizielle Antwort der FDA bezüglich der
möglichen Zulassung von RLX030 in den USA wird im Mai erwartet.
Ergebnisse wichtiger klinischer Studien und andere bedeutende Entwicklungen
* Studie zu LCZ696 bei chronischer Herzinsuffizienz aufgrund aussagekräftiger
Zwischenergebnisse vorzeitig beendet
Der Datenüberwachungsausschuss empfahl einstimmig die vorzeitige Beendigung
der Phase-III-Studie PARADIGM-HF, an der Patienten mit chronischer
Herzinsuffizienz und erniedrigter Ejektionsfraktion (HF-REF) teilnahmen. Den
Zwischenergebnissen zufolge überlebten die mit LCZ696 behandelten Patienten
länger ohne wegen Herzinsuffizienz ins Krankenhaus eingewiesen zu werden als
die Patienten, die die Standardbehandlung mit dem ACE-Hemmer Enalapril
erhielten. PARADIGM-HF ist die grösste Studie, die je mit einem Medikament
gegen Herzinsuffizienz durchgeführt wurde.
* Phase-III-Studie zu Jakavi bei Polyzythämie (Polycythaemia vera) erreicht
primären Endpunkt
Ergebnisse einer zulassungsrelevanten Studie zu Jakavi (Ruxolitinib) zeigten
eine Verbesserung zweier wichtiger Messgrössen für die Kontrolle von
Polycythaemia vera. Für diese seltene Form von Blutkrebs gibt es nur
begrenzte Behandlungsoptionen. Die Daten werden demnächst im Rahmen eines
medizinischen Kongresses vorgestellt und im Lauf des Jahres bei
Zulassungsbehörden weltweit eingereicht werden.
* Zulassungsrelevante Studie zu LDE225 bei fortgeschrittenem Basalzellkarzinom
erreicht primären Endpunkt
Laut Ergebnissen der Phase-II-Studie erzielte das oral zu verabreichende
Prüfpräparat LDE225 (Sonidegib) bei fortgeschrittenem Basalzellkarzinom ein
klinisch signifikantes Ansprechen des Tumors. Bei einigen Patienten
verschwand der Tumor innerhalb von sechs Behandlungsmonaten.
* AIN457 (Secukinumab) zeigt in zwei Phase-III-Studien bei Psoriasis eine hohe
Wirksamkeit
Laut Ergebnissen aus zwei zulassungsrelevanten Phase-III-Studien bei
mittelschwerer bis schwerer Plaque-Psoriasis (Schuppenflechte) zeigte AIN457
bei Verabreichung mit einer praktischen Fertigspritze oder einem
Autoinjektor/Pen eine anhaltend hohe Wirksamkeit, wobei primäre und
sekundäre Endpunkte erreicht wurden. Ausserdem begann die Aufnahme der
Patienten für eine neue Phase-IIIB-Studie, in der AIN457 direkt mit
Stelara(®) (Ustekinumab) verglichen wird.
* Daten zu LDK378 bei ALK-positivem nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom im NEJM
publiziert
Laut Ergebnissen einer klinischen Studie, die im The New England Journal of
Medicine (NEJM) veröffentlicht wurden, erreichte LDK378 (Ceritinib) bei
Erwachsenen mit anaplastische-Lymphom-Kinase-positivem (ALK+)
metastasierendem nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC) eine
Gesamtansprechrate von 58% und ein medianes progressionsfreies Überleben von
sieben Monaten.
* Sandoz beendet Patientenaufnahme für Phase-III-Studie mit Biosimilar von
Etanercept
Die Aufnahme der Patienten mit mittelschwerer bis schwerer chronischer
Plaque-Psoriasis (Schuppenflechte) für die Phase-III-Studie mit einem
Biosimilar von Etanercept (Enbrel(®)) wurde in nur acht Monaten
abgeschlossen.
* Übernahme von CoStim beschleunigt Forschungsprogramm mit Krebsimmuntherapien
Novartis stärkte ihre Wettbewerbsposition auf dem Gebiet der
Krebsimmuntherapie durch die Übernahme des Biotechnologieunternehmens CoStim
Pharmaceuticals Inc. Die neuartigen Ansatzpunkte und Technologien von CoStim
zur Immunmodulation ergänzen die Technologie der CART-Zelltherapie (chimäre
Antigen-Rezeptor-T-Zellen-Immuntherapie), die Novartis bereits in
Zusammenarbeit mit der University of Pennsylvania entwickelt.
Wachstum: Starke Verkaufsaktivitäten und weltweite Präsenz kurbeln das Wachstum
weiter an
Die wichtigsten Wachstumsträger - dazu zählen Wachstumsprodukte wie Gilenya,
Afinitor, Tasigna, Galvus, Lucentis und Xolair sowie Wachstumsmärkte und
Biosimilars - bestätigten im ersten Quartal erneut die Stärke des
Portfolios von
Novartis über verschiedene Krankheitsgebiete und geografische Regionen hinweg.
Wachstumsprodukte
* Mit einer Umsatzsteigerung um 17% (USD) gegenüber dem Vorjahresquartal
erwirtschafteten die Wachstumsprodukte im ersten Quartal 2014 31% des
Nettoumsatzes des Konzerns. In der Division Pharmaceuticals lieferten die
Wachstumsprodukte im ersten Quartal 41% des Nettoumsatzes der Division und
legten gegenüber der Vorjahresperiode bei konstanten Wechselkursen um 17%
zu.
Wachstumsmärkte
* In den Wachstumsmärkten von Novartis - sie umfassen alle Märkte ausser den
USA, Kanada, Westeuropa, Japan, Australien und Neuseeland - stieg der
Nettoumsatz auf Pro-forma-Basis um 9% (kWk), angeführt von China (+17% kWk).
Produktivität: Anhaltender Fokus auf Effizienz zur Steigerung der Margen
Die fortlaufenden Initiativen zur Produktivitätssteigerung konzentrieren sich
auf das Beschaffungswesen und die Ressourcenzuweisung über das gesamte Portfolio
hinweg sowie auf die Forschung und Entwicklung, das Produktionsnetzwerk und die
unterstützende Infrastruktur. Die Erhöhung der Produktivität und die
Nutzung von
Synergien zwischen den Divisionen werden dazu beitragen, die Ergebnisse zu
verbessern.
* Novartis gibt heute die Schaffung einer Shared-Services-Organisation unter
dem Namen Novartis Business Services (NBS) bekannt. Die neue Organisation
soll die Rentabilität verbessern und Ressourcen freigeben, die in Wachstum
und Innovationen reinvestiert werden können. Die NBS werden verschiedene
geschäftsunterstützende Dienstleistungen konsolidieren, die
gegenwärtig über
verschiedene Divisionen verteilt sind. Dazu zählen IT, Financial Reporting
and Accounting, Real Estate & Facility Services, Procurement, Payroll and
Personnel Administration sowie die Global Business Services der Division
Pharmaceuticals. Damit werden sich die Divisionen vermehrt auf ihre
kundenbezogenen Aktivitäten konzentrieren können. Mitarbeitende der
Divisionen, die veräussert (Vaccines und Animal Health) oder Teil des
Consumer Healthcare Joint Venture mit GSK (Novartis OTC) werden sollen,
werden von den Aktivitäten der NBS ausgenommen. Bis zum Abschluss der
Transaktionen werden die NBS jedoch weiterhin einige bestehende
Dienstleistungen für diese Divisionen erbringen. André Wyss wurde
zum global
verantwortlichen Leiter der Novartis Business Services ernannt. Diese neu
geschaffene Geschäftsleitungsfunktion ist direkt dem CEO Joseph Jimenez
unterstellt. Wyss hat eine herausragende 30-jährige Karriere bei Novartis
als operative Führungskraft in Europa, den USA und in Schwellenländern
vorzuweisen.
* Darüber hinaus erzielte Novartis im ersten Quartal durch die Nutzung von
Skaleneffekten Einsparungen von rund USD 300 Millionen im Beschaffungswesen.
* Durch die angekündigte Schliessung des Produktionsstandorts von
Pharmaceuticals in Suffern, New York (USA) im Januar 2014 und die geplante
Veräusserung[9] des Produktionsstandorts von Pharmaceuticals in Taboão da
Serra (Brasilien) wurde auch das Produktionsnetzwerk des Unternehmens weiter
optimiert. Ausserdem wurde die partielle Restrukturierung der Standorte von
Novartis in Vacaville, Kalifornien (USA) und Larchwood, Iowa (USA)
angekündigt. Die Zahl der Produktionsstandorte, deren Restrukturierung oder
Veräusserung ansteht oder bereits abgeschlossen wurde, erhöhte sich damit
auf 23. Im Zusammenhang mit dieser Initiative wurden im ersten Quartal 2014
Sonderaufwendungen von USD 65 Millionen erfasst. Damit belaufen sich die
Sonderaufwendungen seit Beginn des Programms im vierten Quartal 2010
kumulativ auf insgesamt USD 580 Millionen.
Mit den Initiativen zur Produktivitätssteigerung erzielte Novartis im ersten
Quartal Bruttoeinsparungen, die rund USD 540 Millionen ausmachten. Damit ist das
Unternehmen auf dem besten Weg, das Produktivitätsziel von 3% bis 4% des
Nettoumsatzes 2014 zu erreichen.
Qualität: Weitere Ausrichtung auf Qualitätssicherung
Novartis konzentriert sich weiter auf die Optimierung der
Qualitätssicherungssysteme im gesamten Unternehmensnetzwerk und erzielt dabei
bedeutende Verbesserungen. Im ersten Quartal wurden im ganzen Netzwerk insgesamt
65 Inspektionen von Produktionsstandorten durch Gesundheitsbehörden
abgeschlossen. Zwölf davon wurden von der FDA durchgeführt. Alle Inspektionen
kamen zu einem akzeptablen oder guten Ergebnis. Diese Resultate bestätigen das
konsequente Vorgehen und das Engagement, mit dem Novartis nachhaltige Lösungen
in der Qualitätssicherung vorantreibt.
Kapitalausstattung und Nettoschulden
Eine gute Ausgewogenheit zwischen Investitionen in die Geschäftsentwicklung,
einer starken Kapitalausstattung und attraktiven Aktionärsrenditen wird auch in
Zukunft vorrangig bleiben. Dank starker Geldflüsse und einer soliden
Kapitalausstattung war Novartis in der Lage, Innovation, Wachstum und
Produktivität in ihrem gesamten diversifizierten Gesundheitsportfolio
voranzutreiben und zugleich ihr AA-Kreditrating als Zeichen finanzieller Stärke
und Disziplin zu halten.
Im ersten Quartal 2014 wurden 41,0 Millionen eigene Aktien als Folge ausgeübter
Optionen im Zusammenhang mit Mitarbeiterbeteiligungsprogrammen ausgegeben.
Novartis verfolgt das Ziel, den Verwässerungseffekt dieser Programme laufend
auszugleichen. So wurden im ersten Quartal 2014 21,3 Millionen Aktien (USD 1,7
Millionen) über die erste Handelslinie an der SIX Swiss Exchange
zurückgekauft.
Ausserdem kaufte Novartis im Rahmen des angekündigten, über zwei Jahre
laufenden
Aktienrückkaufs von insgesamt USD 5,0 Milliarden im ersten Quartal 5,2
Millionen
Aktien (USD 0,4 Milliarden) über die zweite Handelslinie zurück.
Weitere 2,8
Millionen Aktien wurden von Mitarbeitenden zurückgekauft.
Novartis gab im ersten Quartal 2014 im Rahmen ihres US-Emissionsprogramms (Debt
Shelf Program) zwei Anleihen im Umfang von insgesamt USD 4,0 Milliarden aus: USD
2,15 Milliarden mit einer Laufzeit von zehn Jahren und einem Zinssatz von 3,4%
sowie USD 1,85 Milliarden mit einer Laufzeit von 30 Jahren und einem Zinssatz
von 4,4%. Die im Februar 2009 begebene Anleihe von USD 2,0 Milliarden mit einem
Zinssatz von 4,125% wurde bei Fälligkeit im Februar 2014 zurückgezahlt.
Ende März 2014 belief sich die Nettoverschuldung auf USD 13,5
Milliarden im
Vergleich zu USD 8,8 Milliarden am 31. Dezember 2013. Die Zunahme
um USD 4,7
Milliarden war auf die Dividendenausschüttung von USD 6,8
Milliarden,
Aktienrückkäufe von USD 2,4 Milliarden und andere Nettoabflüsse
von USD 0,4
Milliarden zurückzuführen. Dies wurde durch den Free Cashflow
von USD 0,8
Milliarden, den Erlös aus ausgeübten Optionen von USD 2,4
Milliarden und durch
Desinvestitionserlöse von USD 1,7 Milliarden teilweise wettgemacht.
[9] Die Vertragsunterzeichnung der Transaktion wurde am 19. März 2014 bekannt
gegeben. Der Abschluss der Transaktion unterliegt der Genehmigung der
zuständigen Behörden.
Die langfristige Bonität des Unternehmens von AA (Moody's Aa3; Standard & Poor's
AA-; Fitch AA) bleibt unverändert.
Konzernausblick 2014
Vorbehaltlich unvorhersehbarer Ereignisse
Der Ausblick für das Gesamtjahr 2014 bleibt unverändert. Auf
Konzernebene wird
2014 eine Steigerung des Nettoumsatzes im unteren bis mittleren einstelligen
Prozentbereich (kWk) erwartet, wobei die Einbussen durch Generikakonkurrenz
wettgemacht werden, die sich 2014 voraussichtlich auf bis zu USD 2,7 Milliarden
belaufen werden (2013: USD 2,2 Milliarden)[10]. Novartis geht davon aus, dass
das operative Kernergebnis des Konzerns im Geschäftsjahr 2014
stärker steigen
wird als der Umsatz (kWk).
Sollten sich die Wechselkurse im restlichen Jahresverlauf auf dem
Durchschnittsniveau des Monats März halten, rechnet Novartis mit einem negativen
Währungseffekt von 1% auf den Umsatz beziehungsweise von 4% auf das operative
Kernergebnis des Gesamtjahres.
[10] Dabei wird für Prognosezwecke davon ausgegangen, dass ein Generikum der
Diovan Monotherapie zu Beginn des dritten Quartals 2014 in den USA auf den Markt
kommen wird. Der Konzernausblick versteht sich unter Ausschluss der Einheit für
Bluttransfusionsdiagnostik in den Jahren 2013 und 2014.
Zusammenfassung der finanziellen Performance
Konzern Ohne Diagnostik[11] Ausgewiesen
------------------------ ------------
1. Quartal 1. Quartal Veränderung 1. Quartal
2014 2013 in % 2013
Mio. USD Mio. USD USD kWk Mio. USD
----------------------------------------------------------- ------------
Nettoumsatz 14 022 13 879 1 3 14 016
Operatives Ergebnis 3 489[12] 2 849 22 31 2 896
In % des Nettoumsatzes 24,9[12] 20,5 20,7
Operatives Kernergebnis 3 657 3 651 0 6 3 714
In % des Nettoumsatzes 26,1 26,3 26,5
----------------------------------------------------------- ------------
Pharmaceuticals 1. Quartal 1. Quartal Veränderung
2014 2013 in %
Mio. USD Mio. USD USD kWk
------------------------------------------------------------------
Nettoumsatz 7 807 7 877 -1 1
Operatives Ergebnis 2 221 2 539 -13 -7
In % des Nettoumsatzes 28,4 32,2
Operatives Kernergebnis 2 539 2 573 -1 4
In % des Nettoumsatzes 32,5 32,7
------------------------------------------------------------------
Alcon 1. Quartal 1. Quartal Veränderung
2014 2013 in %
Mio. USD Mio. USD USD kWk
------------------------------------------------------------------
Nettoumsatz 2 642 2 566 3 6
Operatives Ergebnis 380 412 -8 3
In % des Nettoumsatzes 14,4 16,1
Operatives Kernergebnis 925 944 -2 3
In % des Nettoumsatzes 35,0 36,8
------------------------------------------------------------------
Sandoz 1. Quartal 1. Quartal Veränderung
2014 2013 in %
Mio. USD Mio. USD USD kWk
------------------------------------------------------------------
Nettoumsatz 2 318 2 259 3 4
Operatives Ergebnis 282 251 12 21
In % des Nettoumsatzes 12,2 11,1
Operatives Kernergebnis 387 431 -10 -6
In % des Nettoumsatzes 16,7 19,1
------------------------------------------------------------------
Vaccines Ohne Diagnostik[11] Ausgewiesen
------------------------ ------------
1. Quartal 1. Quartal Veränderung 1. Quartal
2014 2013 in % 2013
Mio. USD Mio. USD USD kWk Mio. USD
----------------------------------------------------------- ------------
Nettoumsatz 215 190 13 12 327
Operatives Ergebnis 680[12] -204 n.a. n.a. -157
In % des Nettoumsatzes n.a. n.a. n.a.
Operatives Kernergebnis -156 -161 3 4 -98
In % des Nettoumsatzes n.a. n.a. n.a.
----------------------------------------------------------- ------------
Consumer Health 1. Quartal 1. Quartal Veränderung
2014 2013 in %
Mio. USD Mio. USD USD kWk
------------------------------------------------------------------
Nettoumsatz 1 040 987 5 8
Operatives Ergebnis 41 11 n.a. n.a.
In % des Nettoumsatzes 3,9 1,1
Operatives Kernergebnis 60 76 -21 3
In % des Nettoumsatzes 5,8 7,7
------------------------------------------------------------------
[11] Veränderungen gegenüber dem Vorjahr basieren auf
Pro-forma-Angaben für das
Jahr 2013 unter Ausschluss der Einheit für Bluttransfusionsdiagnostik. Siehe
Seite 2.
[12] Einschliesslich des Vorsteuergewinns von USD 879 Millionen aus der
Veräusserung der Einheit für Bluttransfusionsdiagnostik.
n.a. - nicht anwendbar
Eine Kurzfassung des finanziellen Zwischenberichts mit den im nachstehenden
Inhaltsverzeichnis aufgeführten Informationen ist in englischer Sprache abrufbar
unter http://hugin.info/134323/R/1779399/608031.pdf.
Novartis - Kurzfassung des finanziellen Zwischenberichts für das erste Quartal
2014 - Ergänzende Daten
INHALT Seite
-------------------------------------------------------------------------------
OPERATIVE PERFORMANCE DES KONZERNS UND DER DIVISIONEN (1. Quartal 2014)
Konzern 2
Pharmaceuticals 4
Alcon 10
Sandoz 12
Vaccines 13
Consumer Health 14
-------------------------------------------------------------------------------
GELDFLUSS UND BILANZ DES KONZERNS 15
-------------------------------------------------------------------------------
AKTUELLER STAND DER INNOVATIONEN 17
-------------------------------------------------------------------------------
KURZFASSUNG DES KONSOLIDIERTEN ZWISCHENABSCHLUSSES
Kurzfassung der konsolidierten Erfolgsrechnungen 24
Kurzfassung der konsolidierten Gesamtergebnisrechnungen 25
Kurzfassung der konsolidierten Bilanzen 26
Kurzfassung der Veränderungen des konsolidierten Eigenkapitals 27
Kurzfassung der konsolidierten Geldflussrechnungen 28
Anhang zur Kurzfassung des konsolidierten Zwischenabschlusses, 29
einschliesslich des aktuellen Stands der Rechtsfälle
-------------------------------------------------------------------------------
ERGÄNZENDE INFORMATIONEN 36
KERNERGEBNISSE
Überleitung der nach IFRS ausgewiesenen Ergebnisse zu den 38
Kernergebnissen
Konzern 39
Pharmaceuticals 40
Alcon 41
Sandoz 42
Vaccines 43
Consumer Health 44
Corporate 45
ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN
Kurzfassung der Veränderungen der konsolidierten 46
Nettoschulden/Aktieninformationen
Free Cashflow 47
Nettoumsätze der 20 führenden pharmazeutischen Produkte 48
Pharmaceuticals: Umsätze nach Geschäftsbereichen 49
Nettoumsatz nach Regionen 50
Wechselkurse/Ertrag aus assoziierten Gesellschaften 51
Informationen zu den Pro-forma-Angaben 52
-------------------------------------------------------------------------------
DISCLAIMER 54
-------------------------------------------------------------------------------
Disclaimer
Diese Mitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die bekannte und
unbekannte Risiken, Unsicherheiten und andere Faktoren beinhalten, die zur Folge
haben können, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den erwarteten
Ergebnissen, Leistungen oder Errungenschaften abweichen, wie sie in den
zukunftsbezogenen Aussagen enthalten oder impliziert sind. Einige der mit diesen
Aussagen verbundenen Risiken sind in der englischsprachigen Version dieser
Mitteilung und dem jüngsten Dokument 'Form 20-F' der Novartis AG, das bei der
'US Securities and Exchange Commission' hinterlegt wurde, zusammengefasst. Dem
Leser wird empfohlen, diese Zusammenfassungen sorgfältig zu lesen.
Bei den Produktbezeichnungen in kursiver Schrift handelt es sich um eigene oder
in Lizenz genommene Warenzeichen der Novartis Konzerngesellschaften. Stelara®
und Enbrel® sind eingetragene Marken ihrer jeweiligen Eigentümer.
Über Novartis
Novartis bietet innovative medizinische Lösungen an, um damit auf die sich
verändernden Bedürfnisse von Patienten und Gesellschaften einzugehen. Novartis
hat ihren Sitz in Basel (Schweiz) und verfügt über ein diversifiziertes
Portfolio, um diese Bedürfnisse so gut wie möglich zu erfüllen - mit
innovativen
Arzneimitteln, ophthalmologischen Produkten, kostengünstigen generischen
Medikamenten, Impfstoffen zur Vorbeugung von Erkrankungen, rezeptfreien
Medikamenten und tiermedizinischen Produkten. Novartis ist das einzige global
tätige Unternehmen mit führenden Positionen in diesen Bereichen. Im Jahr 2013
erzielte der Konzern einen Nettoumsatz von USD 57,9 Milliarden und wies Kosten
für Forschung und Entwicklung in Höhe von rund USD 9,9 Milliarden (USD 9,6
Milliarden unter Ausschluss von Wertminderungen und Abschreibungen) aus. Die
Novartis Konzerngesellschaften beschäftigen rund 135 000 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter (Vollzeitstellenäquivalente) und verkaufen ihre Produkte in über
150 Ländern. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter
http://www.novartis.com.
Wichtige Termine
17.-18. Juni 2014 Veranstaltung "Meet Novartis Management" in der Schweiz
17. Juli 2014 Ergebnisse des zweiten Quartals 2014
28. Oktober 2014 Ergebnisse des dritten Quartals 2014
Medienmitteilung (PDF):
http://hugin.info/134323/R/1779401/608106.pdf
IFR (PDF):
http://hugin.info/134323/R/1779401/608037.pdf
This announcement is distributed by GlobeNewswire on behalf of
GlobeNewswire clients. The owner of this announcement warrants that:
(i) the releases contained herein are protected by copyright and
other applicable laws; and
(ii) they are solely responsible for the content, accuracy and
originality of the information contained therein.
Source: Novartis International AG via GlobeNewswire
[HUG#1779401]
http://www.novartis.com
Zurück zu den Devisen News