The Payments Group Holding GmbH & Co. KGaA / Schlagwort(e):
Verkauf/Rechtssache
The Payments Group Holding GmbH & Co. KGaA: PGH-Gruppe
veräußert Teil einer Beteiligung aus ihrem VC Portfolio
21.03.2025 / 17:26 CET/CEST
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+++ Ad-hoc Mitteilung +++
PGH-Gruppe veräußert Teil einer Beteiligung aus ihrem VC
Portfolio
- Erlös von knapp 1 Mio. EUR
- Erzielung eines Multiples von 4x gegenüber
Anschaffungskosten
Frankfurt am Main, 21. März 2025 – Die German Startups
Group VC GmbH (GSGVC), eine Tochtergesellschaft der The Payments
Group Holding (PGH), einer 2012 gegründeten und im August 2024
umfirmierten Holdinggesellschaft mit Sitz in Frankfurt am Main, hat
eine Beteiligung aus ihrem Heritage Venture Capital-Portfolio
teilveräußert. Dabei hat sie einen Verkaufserlös von 889 TEUR
erzielt, was einem Multiple von 4x der Anschaffungskosten
entspricht.
Gemessen am Buchwert entsteht indessen ein Aufwand von 0,8 Mio.
EUR, der noch in das Geschäftsjahr 2024 fällt. Dies liegt vor allem
daran, dass die GSGVC bei dem Anteilsverkauf in einer sogenannten
Secondary-Transaktion einen üblichen Discount in Kauf genommen hat.
Gleichwohl bewertet die PGH diese Anteilsveräußerung als Erfolg bei
ihrem Ansinnen der sukzessiven Liquidation ihres Heritage
VC-Portfolios.
Zu den am 13. Februar 2025 von der PGH gemeldeten
Rechtsstreitigkeiten ist festzustellen, dass die SGT Capital GP
Sarl eine Klage gegen die PGH-Tochtergesellschaft TGS24 Capital
Pte. Ltd. (TGS24) zur Durchsetzung ihrer am 14. Oktober 2024 aus
heiterem Himmel plötzlich erhobenen, nach Ansicht unserer Anwälte
abwegigen Gegenforderungen von 3,8 Mio. EUR in Luxemburg, mit dem
Ziel der Aufrechnung gegen bestehende und teilweise überfällige
Darlehens- und andere Forderungen der PGH-Gruppe gegen den SGT
Capital Fund II, die SGT Capital LLC (SGTLLC) und die SGT
Beteiligungsberatung GmbH (SGTBB). Dabei verkennen sie die in der
Pressemitteilung vom 13. Februar 2025 genannten
Gesichtspunkte. Die Anwälte der PGH bewerten die Klage als nicht
aussichtsreich und haben dem Gericht ihre Verteidigung angezeigt.
Selbst im Falle des Unterliegens wäre dies nicht von wesentlicher
wirtschaftlicher Bedeutung für die PGH-Gruppe, weil in diesem Fall
nach ihrer Ansicht Schadenersatzansprüche gegen die damaligen
Geschäftsführer der TGS24 hätte und die TGS24 andernfalls ohne
Auswirkung auf die PGH-Gruppe liquidiert werden würde. Es ist nicht
auszuschließen, dass die Gegenseite die Klage bloß eingereicht hat,
um die wohl bereits erfolgte Ausbuchung der Verbindlichkeiten des
SGT Capital Fund II unter anderem gegenüber ihrem
Fondsadministrator CSC Intertrust zu rechtfertigen und aufrecht zu
erhalten, um für deren Bezahlung an die PGH Zeit zu gewinnen.
Weiterhin ist festzustellen, dass verschiedene SGT-Entitäten
eine Klage gegen die PGH und ihren Geschäftsführer in Hamburg
eingereicht haben, um der PGH bestimmte von ihr in ihrer
Pressemitteilung vom 13. Februar 2025 getätigten Äußerungen zu
untersagen. Die Gegenseite hat dabei auf den sonst üblichen Antrag
auf einstweilige Verfügung verzichtet. Die Anwälte der PGH bewerten
auch diese Klage als nicht aussichtsreich und hatten bereits nach
Zugang der vorausgehenden Unterlassungsaufforderung eine
Schutzschrift bei Gericht hinterlegt und dabei den Nachweis über
die Richtigkeit sämtlicher Äußerungen geführt.
Die SGTLLC hat mutmaßlich vor dem Hintergrund der
äußerungsrechtlichen Auseinandersetzung kürzlich eine Vielzahl von
Pressemitteilungen auf ihrer Webseite veröffentlicht und diese bis
Februar 2024 zurückdatiert, darunter allein drei mit der
unzutreffenden Tatsachenbehauptung, dass vorstehende
Gegenforderungen gegen die TGS24 bestünden.
Gegen die in der Pressemitteilung vom 13. Februar 2025 genannte
Urkundenklage der PGH gegen die SGTBB auf Rückzahlung des
überfälligen Darlehens in Höhe von 200 TEUR hat die SGTBB
inzwischen verschiedene Einwendungen erhoben, insbesondere dass zum
Zeitpunkt des Abschlusses des Darlehensvertrages der
Geschäftsführer der PGH auch alleinvertretungsberechtigter
Geschäftsführer der SGTBB gewesen sei, was nicht wahr ist und zudem
unerheblich wäre. Der Vertrag über das Darlehen, dessen Rückzahlung
die SGTBB verweigert, wurde von Carsten Geyer als
Alleingeschäftsführer der SGTBB unterschrieben. Die Anwälte der PGH
bewerten die Klage der PGH gegen die SGTBB somit unverändert als
aussichtsreich.
Die PGH hat gegen mehrere auf SGT-Seite handelnde Personen
Strafanzeige erstattet.
Über The Payments Group Holding
Die The Payments Group Holding (PGH) ist eine 2012 gegründete
und im August 2024 umfirmierte Holdinggesellschaft und ein Venture
Capital-Anbieter mit Sitz in Frankfurt am Main.
Im August 2024 hat die PGH einen Kaufvertrag über den Erwerb von
vier PayTech-Unternehmen unterzeichnet, dessen Closing nach dem
Eintreten bestimmter aufschiebender Bedingungen im Sommer 2025
erwartet wird. Nach Vollzug der Transaktion wird die PGH eine
Gruppe aus vier operativen PayTech-Unternehmen bilden:
Funanga AG, Campamocha Ltd. mit ihren 100%igen
Tochtergesellschaften TBWS Ltd. und Calida Financial Ltd. sowie
Surfer Rosa Ltd. bilden eine wachstumsstarke, vertikal integrierte
eMoney-PayTech-Unternehmensgruppe – The Payments Group (TPG). TPG
bietet eigene geschlossene und offene (Marken- und
White-Label-)Prepaid-Zahlungsdienste für Hunderte von
Online-Händlern weltweit an. Die Synergie zwischen diesen
Unternehmen positioniert die TPG als künftigen Marktführer in den
Bereichen Embedded Financial Products und Prepaidlösungen. Die
Calida Financial Ltd. ist das regulierte Unternehmen innerhalb der
TPG, nachdem sie im August 2024 eine E-Geld-Lizenz von der
maltesischen Finanzaufsicht (MFSA) erhalten hat. Diese Lizenz
erlaubt es Calida Financial Ltd. innovative E-Geld-Dienstleistungen
und -Produkte in ganz Europa anzubieten.
TPG beschäftigt über 50 Mitarbeiter und ist global tätig. Kunden
von TPG nutzen die mehr als 550.000 POS-Bargeldzahlstellen sowie
das globale Online-Prepaid-Kartennetzwerk zur Abwicklung von
Bargeld- und bargeldlosen Online-Zahlungen.
Des Weiteren betreibt die PGH mit ihrer künftig 25%igen
Beteiligung German AI Projects GmbH gemeinsam mit AI-Experten einen
auf AI fokussierten Company Builder namens ‚AI Product Factory‘.
Daneben hält die PGH aus ihrer Historie als ein führender deutscher
Venture Capital-Anbieter unter der Marke German Startups Group ein
Heritage VC-Portfolio an Minderheitsbeteiligungen an teils
aussichtsreichen deutschen Startups über ihre 100%ige
Tochtergesellschaft German Startups Group VC GmbH.
Weitere Informationen zur The Payments Group Holding finden Sie
unter www.tpgholding.com.
Investor Relations Kontakt
Rosenberg Strategic Communications
Dirk Schmitt
d.schmitt@rosenbergsc.com
+49 170 302 8833
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